DE3916363C2 - - Google Patents

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DE3916363C2
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Akira Kanazawa Ishikawa Jp Yamagiwa
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ISHIKAWA SEISAKUSHO Ltd KANAZAWA ISHIKAWA JP KK
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ISHIKAWA SEISAKUSHO Ltd KANAZAWA ISHIKAWA JP KK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spindelantriebsvorrichtung für eine Spinnmaschine, insbesondere Umspinnmaschine nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine derartige Spindelantriebsvorrichtung ist bekannt aus der JP-A-63/85 124.
Bei dieser bekannten Spindelantriebsvorrichtung wird eine Vielzahl von Spindelgruppen angetrieben von einem Motor mit einstellbarer Drehzahl. Ein derartiger Motor mit verstellbarer Drehzahl ist relativ kostspielig und bedarf in der Regel eines Getriebes oder eines Inverters zum Steuern des Motors. Ein solches Getriebe oder eine solche Steuereinrichtung sind aber sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Spindelantriebsvorrichtung zu schaffen, bei der die Umdrehungszahl der Spindeln jeder Gruppe innerhalb eines weiten Bereichs unterschiedlich eingestellt werden kann, ohne daß durch diese Möglichkeit die Herstellungskosten ansteigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs.
Aus der DE-A-16 85 998, der DE-PS 9 08 461 und der DE-PS 6 83 775 sind Spannrollen dieser Art an sich bekannt.
Diese bekannten Spannrollen sind auf spannkraftbelasteten Schwenkhebeln angeordnet, um einen Schlupf im Antrieb aufgrund einer Dehnung des Antriebsriemens auszugleichen. Diese bekannten Schwenkarme haben aber nur einen sehr begrenzten Ausgleichsbereich und sind deshalb nicht in der Lage, die Riemenverschiebung beim Austauschen der Antriebsrolle gegen eine andere mit einem unterschiedlichen Durchmesser auszugleichen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es jedoch selbst mit einem Motor mit konstanter Geschwindigkeit möglich, die Drehzahl der Spindeln in einem großen Variationsbereich zu ändern, indem die Antriebsrolle durch eine Antriebsrolle mit einem anderen Außendurchmesser ersetzt wird. Der Aufbau der Spannrolle, die für den Längenausgleich im Riemen und die Regelung der Spannkraft verwendet wird, ist relativ einfach, so daß ein Anstieg der Herstellungskosten auf ein Minium begrenzt bleibt.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es weiterhin möglich, einen weiten Einstellbereich für die Spannkraft des End­ losriemens zu schaffen. Dies ist deshalb der Fall, weil ein größerer Bewegungsweg der Spannrolle erzielt werden kann, indem zusätzlich zu dem Schwenken des Armes seine Position der Befestigung an seinem einen Ende verändert werden kann. Demgemäß kann die Spannkrafteinstellung des Endlosriemens genau durchgeführt werden, selbst wenn An­ triebsräder mit extrem großen Außendurchmesser-Unter­ schieden gegeneinander ausgetauscht werden. Daraus folgt, daß die Drehzahl der Spindeln mit großem Unterschied zwischen jeder Gruppe Spindeln eingestellt werden kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Gesamtaufbau einer Doppel-Umspinnma­ schine in einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in der Vorderansicht;
Fig. 2 einen Umspinnprozeß der Maschine in der Seitenansicht;
Fig. 3 eine Spindelantriebsvorrichtung einer Doppel- Umspinnmaschine in perspektivischer Darstel­ lung;
Fig. 4 die Spindelantriebsvorrichtung in der Drauf­ sicht; und
Fig. 5 eine Spindelantriebsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik in einer Draufsicht.
Im folgenden wird anhand der Figuren eine Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Doppel-Umspinnmaschine. Wie in der Fig. 2 dargestellt, ist die Doppel-Umspinnmaschine so konstruiert, daß ein von der Seelengarn-Spule 1 zuge­ führtes Seelengarn 2 nach oben gezogen wird, und es wird über eine erste Zugrolle 3, eine erste ausgehöhlte Spindel 4, eine erste Zentrierführung 5, eine zweite, ausgehöhlte Spindel 6, eine zweite Zentrierführung 7, eine zweite Zugrolle 8 und eine Querführungsstange 9 auf eine Aufnahmespule 10 gehaspelt wobei das Seelen­ garn 2 mit einem ersten Umspinngarn 12, welches von einer auf der ersten Spindel 4 montierten ersten Spule 11 zugeführt wird und mit einem zweiten Umspinngarn 14, welches von einer zweiten, auf der zweiten Spindel 6 montierten Spule 13 zugeführt wird, umwickelt wird, und dabei umsponnen wird.
Ein Prozeß zum Wickeln des ersten Umspinngarnes 12 um das Seelengarn 2 wird durch Wickeln des ersten Umspinn­ garnes 12, welches von der ersten Spule 11 abgezogen wird, entsprechend der Umdrehung der ersten Spindel 4 durchgeführt, wobei das Seelengarn 2 auf der ersten Spindel 4 nach oben bewegt wird, und dabei den ausge­ höhlten Teil der ersten Spindel 4 passiert. Ein Prozeß zum Wickeln des zweiten Umspinngarnes 14 um das Seelen­ garn 2, welches mit dem ersten Umspinngarn 12 umsponnen ist, wird durch Wickeln des zweiten Umspinngarnes 14, welches von der zweiten Spule 13 abgezogen wird, ent­ sprechend der Umdrehung der zweiten Spindel 6 durchge­ führt, wobei das Seelengarn 2, welches nach oben be­ wegt wird, durch den ausgehöhlten Teil der zweiten Spin­ del 6 passiert, wobei es bereits von dem ersten Umspinn­ garn 12 umsponnen ist.
Der Aufbau eines Elementes zur Herstellung von Garnen besteht somit aus der Seelengarn-Spule 1, der ersten Spindel 4, der zweiten Spindel 6, der Aufnahmespule 10 und dgl.
Die Doppel-Umspinnmaschine besteht aus einer Anzahl von Elementen, mit denen gleichzeitig auf eine Vielzahl von Seelengarnen 2 das erste Umspinngarn 12 und das zweite Umspinngarn 14 umgekehrt werden können, und genauer ge­ sagt sind 80 Stücke der Aufnahmespulen 10 auf jeder Sei­ te der Doppel-Umspinnmaschine angeordnet, so daß diese 160 Elemente aufweist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht die Doppel- Umspinnmaschine aus einer Vielzahl dieser Elemente, die aus 20 Einheiten 15 zusammengesetzt sind, wobei jede Einheit aus 8 Elementen besteht. In jeder der Einheiten 15 werden 8 Stücke der zweiten Spindel 6 durch eine An­ triebsvorrichtung wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, angetrieben. Anders ausgedrückt sind 4 Stücke einer zweiten Spindel 6 in regelmäßigen Abständen auf den bei­ den Seiten einer Doppel-Umspinnmaschine angeordnet, und jeder der Spindelkörper 6a wird durch einen Lagerteil 6b drehbar gehalten, wobei ein Endlosriemen 16 um einen Wirtel 6c des Spindelkörpers 6a gespannt ist.
Der Endlosriemen 16 ist um ein Antriebsrad 18, welches lösbar auf einem Elektromotor 17 montiert ist, jeden Wirtel 6c und eine Spannrolle 19 gespannt, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, und die Rotation des Elektromotors 17 wird auf jede der zweiten Spindeln 6 übertragen.
Die Drehzahl der zweiten Spindel 6 kann durch Verändern des Durchmessers des Antriebsrades 18 geändert werden. Wenn beispielsweise die Drehzahl der zweiten Spindel 6 niedriger sein muß, dann kann ein Antriebsrad 18 mit einem großen Durchmesser durch eines mit kleinem Durch­ messer ersetzt werden. Der Endlosriemen 16 wird in diesem Zustand lose, dem Losewerden wird jedoch durch die Bewegung der Spannrolle 19 entgegengewirkt.
Die Spannrolle 19 ist auf der Mitte eines Arms 23 mon­ tiert, dessen Basisende über ein Gelenk 20 mit einem Schieber 21 verbunden ist, wobei sein vorderes Ende durch eine Spannkraft eines Gegengewichtes 22 beauf­ schlagt ist.
An einem Tisch 24, der den Elektromotor 17 trägt, ist eine Führungsstange 25, die den Schieber 21 führt, und eine Rolle 28 zur Führung einer Schnur 27, die das Ge­ gengewicht 22 mit einer Klemme 26 am vorderen Ende des Arms verbindet, befestigt. Die Führungsstange 25 ist in der gleichen Richtung wie die Richtung, in der das Losewerden des Endlosriemens 16 wirksam beseitigt werden kann, angeordnet und der Schieber 21, der durch die Stange geführt wird, ist mit einer Einstellschraube 29 versehen, damit er je nach Bedarf an jeder Position auf der Führungs­ stange 25 befestigt werden kann.
Die Spannrolle 19 ist somit auf der Mitte des Arms 23 befestigt, wo sie um das Gelenk 20 des Schiebers 21 geschwenkt werden kann. Das vordere Ende des Arms 23 wird mit der Zugspannung des Gegengewichtes 22 beauf­ schlagt, so daß das Losewerden des Endlosriemens 16, der um die Spannrolle 19 gespannt ist, immer beseitigt werden kann.
Für ein gewisses Losewerden, welches dann auftritt, wenn die Spannrolle 19 lange Zeit verwendet worden ist, oder wenn ein Antriebsrad 18 mit einem geringfügig anderen Außendurchmesser eingesetzt worden ist, ist das Ein­ stellmaß für die Spannung des Endlosriemens 16 so gering, daß dem Endlosriemen 16 eine genaue Spannung verliehen werden kann, indem der Arm 23 automatisch bei in der Ausgangsposition festgelegtem Schieber 21 geschwenkt wird. Auf der anderen Seite ist es, für den Fall, daß der Außendurchmesser eines Antriebsrades 18 beim Aus­ wechseln vergleichsweise groß ist, notwendig, den Schieber 21 an einer Position durch Verschieben auf der Führungsstange 25 festzulegen, bei der der Endlos­ riemen eine gewünschte Spannung aufweist.
Der Endlosriemen 16 kann somit durch zwei Positionsver­ änderungen des unteren Endes des Arms 23 und Schwenken des Arms 23 mit einer genauen Spannkraft versehen werden.
Die positionelle Beziehung zwischen dem vorderen Ende des Arms 23 und dem Rad 28 wird entsprechend dem Schwen­ ken des Arms 23 verändert. Die Schnur 27 verbleibt je­ doch genau um die Rolle 28 gewickelt, selbst wenn eine derartige Veränderung erfolgt, da die Klemme 26 schwenk­ bar am vorderen Ende des Arms 23 befestigt ist.
Als ein Mittel zum Vorspannen des vorderen Endes des Arms 23 in Richtung, in der dem Losewerden des Endlos­ riemens 16 entgegengewirkt wird, kann anstatt des Ge­ gengewichtes 22 auch eine Wendelfeder od. dgl. ver­ wendet werden.

Claims (4)

1. Spindelantriebsvorrichtung für eine Spinnmaschine, insbesondere Umspinnmaschine, mit einer Vielzahl von Spindelgruppen (15) von denen jede eine vorgegebene Anzahl von Spindeln und einen diesen zugeordneten Motor (17) umfaßt, wobei jeder Motor (17) die Spindeln (6) der jeweiligen Gruppe (15) über einen endlosen Riemen (16) antreibt, der um eine vom Motor (17) angetriebene Antriebsrolle (18) und um die Spindeln (6) geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebsrollen (18) unterschiedlichen Durchmessers austauschbar mit dem Motor (17) verbindbar sind zur Änderung der Antriebsgeschwindigkeit der Spindeln,
daß der Riemen (16) zusätzlich um eine Spannrolle (19) geführt ist, die an einem schwenkbaren Arm (23) gelagert ist, an dessen einem Ende ein Spannelement angreift, und
daß das Schwenklager (20) am anderen Ende des Arms (23) in Spannrichtung verschiebbar und festlegbar gelagert ist.
2. Spindelantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem, den Elektromotor (17) tragenden Tisch (24) eine Führungsstange (25) zum Führen eines mit einer Einstellschraube (29) festlegbaren Schiebers (21) befestigt ist, und die Führungsstange (25) parallel zur Spannrichtung angeordnet ist, wobei das andere Ende des Arms (23) am Schieber (21) schwenkbar gelagert ist.
4. Spindelantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement eine Feder ist.
5. Spindelantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement am freien Ende des Arms (23) angelenkt ist über eine schwenkbare Klemme (26).
DE3916363A 1989-05-17 1989-05-19 Spindelantriebsvorrichtung fuer eine umspinnmaschine Granted DE3916363A1 (de)

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