DE1685911C3 - Vorrichtung an Spinn- oder Zwirnmaschinen zum Spannen eines dehnbaren Endlosfadens - Google Patents
Vorrichtung an Spinn- oder Zwirnmaschinen zum Spannen eines dehnbaren EndlosfadensInfo
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- D02G3/324—Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic using a drawing frame
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Description
Bei einem Fadenbruch dagegen sorgt die Überholkvoplung
dafür, daß die Rückhalterolle gegenüber der Antriebswelle eine Relativbewegung in der dem Fadenlauf
entgegengesetzten Richtung auszuführen vermag, so daß sie in bekannter Weise durch ei ;e Bremse zum
Stillstand gebracht werden kann, während die Antriebswelle unverändert weiterläuft Der Faden wird
dann nicht mehr von seiner Lieferspule abgezogen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis Λ erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch in perspektivischer Darstellung eine Spinnmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 in der Draufsicht, teilweise geschnitten, die
Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt gemäß der Linie IH-HI in F i g. 2 und
F i g.4 in vergrößerter Darstellung eben Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3.
Die F i g. 1 gibt einen senkrechten Schnitt durch die Teile einer Spinnmaschine wieder. An der Maschine
sind eine Anzahl Walzenständer 10 befestigt, in welchen die üblichen Streckwerkteile einschließlich der
Vorderwalzen 12 und 14 aufgenommen sind, um das von einer oder zwei Spulen 18 abgezogene Vorgarn zu
verstrecken und mit Hilfe des üblichen Spinnringes 22 und Läufers 24 zu verspinnen und auf die Spindel bzw.
die Spule 20 aufzuwickeln. An der Spinnmaschine sind ferner die insgesamt mit 26 bezeichneten Spannvorrichtungen
gemäß Erfindung befestigt Jeweils eine Spannvorrichtung ist zwei Spindeln und Spulen 20 zugeordnet
und an dem sich über die Maschinenlänge erstreckenden
Trägerrohr 28 angebracht. Die Spannvorrichtungen nehmen über die Führungsösen 29 zwei von
den Lieferspulen 32 und 34 abgezogene Fäden auf. jeder Faden ist nach dem Ablauf von der Spannvorrichtung
durch eine öse 13 hindurchgeführt um an einer der Vorderwalzen 12 und 14 mit dem Vorgarn vereinigt
zu werden. Der Einfachheit halber ist nur ein einziges Streckwerk mit zugeordneter Spindel und Spule 20
dargestellt, auf die ein Faden von einer Seite der Spannvorrichtung 26 aufläuft Wie üblich erstrecken
siel· lie untere Vorderwalze 14 sowie auch d;e übrigen
Unterwalzen über die Maschinenlänge hinuig. Sie erhalten
ihren Antrieb von dem an einer Seite oer Spinnmaschine angeordneten Motor 44. Der Antrieb gehört
zum Stand der Technik und ist in vereinfachter Form dargestellt. Der Antrieb der Spannvorrichtung 26 erfolgt
durch eine einzige Welle 46, die sich ebenfalls über die Maschinenlänge erstreckt und vom Antriebsmotor
44 über die Wechselräder 36 und 38, die Kette 42 und die Kettenräder 40 und 48 in Drehung versetzt
wird. Die Relativgeschwindigkeit zwischen den Spannvorrichtungen und den Vorderwalzen kann somit durch
die Wechselräder 36 und 38 im voraus bestimmt werden, um, wie nachstehend im einzelnen beschrieben,
den gewünschten Spannungsverzug der Fäden festzulegen.
Der Aufbau der Spannvorrichtungen geht im einzelnen aus den F i g. 2, 3 und 4 hervor. Die Bauteile der
Spannvorrichtungen 26 sind am und im Gehäuse 60 untergebracht, welches seinerseits am Trägerrohr 28 starr
befestigt ist Die durchgehende Welle 46 befindet sich innerhalb des Trägerrohres 28 und des Gehäuses 60
und ist innerhalb desselben mit dem Zahnrad 62 versehen. Im freien, vom Trägerrohr 28 abgewandten Ende
des Gehäuses ist die das Gehäuse 60 durchgreifende Antriebswelle 64 gelagert, an der etwa in der Mitte des
Gehäuses 60 das Zahnrad 66 befestigt ist welches über das Zwischenrad 68 in Antriebsverbindung mit- dem
Zahnrad 62 steht so daß die Antriebswelle 64 durch die Welle 46 kontinuierlich in Drehung versetzt wird.
S An beiden Seiten des Gehäuses 60 und koaxial zu den Enden der Antriebswelle 64 befindet sich je eine Faden-Rückhalterolle 70,80 (es kann auch eine einzige Rolle zur Spannung eines einzigen Fadens vorgesehen sein). Derartige Rückhalterollen sind bekannt Sie sind mit einer gezahnten V-Nut versehen, um den Faden zurückzuhalten und eine Relativbewegung des Fadens zur Rolle zu verhindera Ebenso können auch andere bekannte Rückhaltemittel, ζ. Β. miteinander kämmende Rollen, zur Verwendung kommen.
S An beiden Seiten des Gehäuses 60 und koaxial zu den Enden der Antriebswelle 64 befindet sich je eine Faden-Rückhalterolle 70,80 (es kann auch eine einzige Rolle zur Spannung eines einzigen Fadens vorgesehen sein). Derartige Rückhalterollen sind bekannt Sie sind mit einer gezahnten V-Nut versehen, um den Faden zurückzuhalten und eine Relativbewegung des Fadens zur Rolle zu verhindera Ebenso können auch andere bekannte Rückhaltemittel, ζ. Β. miteinander kämmende Rollen, zur Verwendung kommen.
is Die Rückhalterollen 70 und 80 sind an den Enden der
Antriebswelle 64 mittels zweier, mit Abstand voneinander angeordneter Lager 71 und 73 befestigt Bei den
Lagern kann es sich um Rollenlager handeln, wobei sich die Rollen 72 zwischen der Antriebswelle 64 und
den äußeren Lagerringen 74 innerhalb der Naben 75 und 85 der Rückhalterollen 70 und 80 befinden. Wie am
deutlichsten aus den F i g. 2 und 4 zu ersehen ist, liegen innerhalb der Rollenlager 71 und 73, und zwar zwischen
den Enden der Antriebswelle 64 und den Naben 75 und 85 der Rückhalterollen 70 und 80 Überholkupplungen.
Derartige Kupplungen sind bekannt und bestehen im wesentlichen aus einer Anzahl Kupplungsrollen
84, die auf den Enden der Antriebswelle 64 als innerer Lauffläche laufen, und dem mit einer Anzahl Schrägflächen
88 versehenen Außenring 86. Der Federring 89 dient dazu, die Kupplungswellen 84 bei einer Relativbewegung
der Antriebswelle 64 zum Außenring 86 der Überholkupplung an den Schrägflächen 88 zur Anlage
zu bringen, oder von diesen zu lösen, je nachdem, ob die Relativbewegung in gleicher oder entgegengesetzter
Richtung erfolgt Die Überholkupplungen verbinden demnach die Rückhalterollen 70 und 80 mit der
Antriebswelle 64, wenn sie in Richtung des Fadenlaufes (gemäß F i g. 1 im Uhrzeigersinn) in Drehung versetzt
werden und mit der Antriebswelle 64 umlaufen, welche ebenfalls in Richtung des Fadenlaufes rotiert. Die
Überholkupplungen haben daher die Wirkung von Anschlägen, welche verhindern, daß die Rückhalterollen
80 in Richtung des Fadenlaufes schneller umlaufen als
die Antriebswelle 64. Die Überhol kupplungen machen es jedoch möglich, daß die Rückhalterollen 70 und 80
entgegengesetzt zum Fadenlauf (gemäß F i g. 1 gegen den Uhrzeigersinn) relativ zur Antriebswelle 64 rotieren
können.
so Die Spannvorrichtung 26 ist außerdem mit Bremsen
für die Rückhalterollen 70 und 80 versehen. Die Bremskraft ist so eingestellt, daß sie wesentlich geringer ist
als die durch den Spannlingsverzug hervorgerufene, entgegenwirkende Kraft ist jedoch groß genug, um die
SS Rückhalterollen 70 oder 80 bei einer Störung des Spannungsverzuges
stillzusetzen, so daß kein weiterer Faden von den Lieferspulen abgezogen wird. Die Bremsen
bestehen aus den im Gehäuse 60 aufgenommenen, radial zu den Rückhalterollen 70 und 80 verschiebbaren
Kohieblöcken 90, die an den Außenmantelflächen der Naben 75 und 85 der Rückhalterollen anliegen. Die Einstellung
der von den Kohleblöcken 90 auf die Naben 75 und 85 ausgeübten Schlepp- oder Bremskraft erfolgt
durch die Einstellschrauben 92 und 94 über die in der üblichen Weise zwischen den Kohleblöcken 90 und ihren
Einstellschrauben vorhandenen Federn 96.
Im normalen Betrieb werden die Streckwerkwalzen in Rotation versetzt; sie verstrecken das von der oder
den Spulen 18 abgezogene Vorgarn, das versponnen und verzwirnt und auf die Spindel bzw. die Spule 20
aufgewickelt wird. Die dehnbaren Fäden werden von den Lieferspulen 32 und 34 abgezogen, gemäß F i g. 1
im Uhrzeigersinn l'^mal um die RückhalteroUen 70
und 80 herumgeführt und durch die öse 13 von hinten zwischen den Vorderwalzen 12 und 14 hindurchgeleitet,
um mit dem Vorgarn vereinigt und mit diesem versponnen zu werden. Zu diesem Zweck wird die Antriebswelle 64 auf die RückhalteroUen 70 und 80 angebracht und
so angetrieben, daß die RückhalteroUen mit vorbestimmter Geschwindigkeit umlaufen, die geringer ist als
die der Vorderwalzen 12 und 14. Die Umfangsgeschwindigkeit der Rückhalterollen kann beispielsweise
'/3 bis '/β der Umfangsgeschwindigkeit der Vorderwalzen betragen, um einen vorbestimmten Spannungsverzug von etwa 3 bis 6 zu erzeugen. Zur Erzielung des
gewünschten Geschwindigkeitsverhältnisses lassen sich die Wechselräder 36 und 38 austauschen.
Wenn die Antriebswelle 64 in dieser Weise mit konstanter vorbestimmter Geschwindigkeit angetrieben
wird, hält die Überholkupplung die Faden-Rückhalterolle 70 oder 80 auf Grund der Kraft, die durch den
Spannungsverzug auf den Faden zwischen der Rückhalterolle und den Vorderwalzen 12 und 14 und somit
auf die Rückhalterolle einwirkt, mit der Antriebswelle 64 im Eingriff. Bei ihrer Kupplungsverbindung mit der
Antriebswelle läuft die Rückhalterolle mit der Antriebswelle mit der vorbestimmten Geschwindigkeit
um, wobei der dehnbare Faden mit geringer Spannung von der Lieferspule abgezogen und dem Spannungsverzug ausgesetzt wird, um ihn im festgelegten Ausmaß
zu dehnen, wenn er den Vorderwalzen 12 und 14 zugeleitet und an dieser Stelle mit dem Vorgarn vereinigt
wird.
Wenn jedoch ein unter Spannung stehender Faden
zwischen den RückhalteroUen 70 oder 80 und den Vorderwalzen 12 und 14 des Streckwerkes reißt, so wird
infolge der nicht mehr vorhandenen Fadenspannung, die normalerweise die entgegenwirkende Kraft der auf
die Rückhalterolle einwirkenden Bremse, d. h. des Koh
leblockes 90, überwindet, ein automatisches Abkuppeln
der Rückhalterolle 70 oder 80 veranlaßt, die durch das ihr zugeordnete Bremselement, den Kohleblock 90,
zum Stillstand gebracht wird. Hierdurch wird ein weiterer Fadenabzug von der Lieferspule und jedwedes Auf-
is winden des abgerissenen Fadens auf eines der Teile der
Spannvorrichtung verhindert Währenddessen laufen die übrigen Spannvorrichtungen der Maschine weiter,
ebenso die jeweils andere Rückhalterolle 70 oder 80 der gleichen Spannvorrichtung.
Ist eine Rückhalterolle auf diese Weise zum Stillstand gebracht worden, so läßt sich der abgerissene Faden leicht wieder einfädeln, indem man sein abgerissenes Ende in die Eingriffsstelle der Vorderwalzen des
Streckwerkes einlegt. Die Antriebswelle erleichtert so-
2j wohl das Wiedereinfädeln als auch das erste Einfädeln
auf Grund des seitlich an der Rückhalterolle vorhandenen freien Zugangs. Auf der anderen Seite können die
Rückhalterolle oder Rollen zusammen mit der Über holkupplung, der Lageranordnung und der Bremsestat
an einer zusätzlichen Antriebswelle 64 auch unmiltel bar an der Welle 46 befestigt sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung an Spinn- oder Zwirnmaschinen zum Spannen eines dehnbaren Endlosfadens, der zusammen mit mindestens einem Stapelfasergarn versponnen und hierzu in die Lieferwalzen des der betreffenden Spindel vorgeschalteten Streckwerkes eingeleitet wird, wobei der Endlosfaden vor seinem Eintritt in die Lieferwalzen des Streckwerkes einem ίο Spannungsverzug dadurch ausgesetzt wird, daß er um eine RückhalteroUe herumgeführt ist, deren Umfangsgeschwindigkeit geringer als die Umfangsgeschwindigkeit der Lieferwalzen des Streckwerkes ist, dadurch gekennzeichnet, daß der RückhalteroUe (70, 80) ein Antriebsmotor (44) zugeordnet ist, und daß zwischen der Antriebswelle (64) der RückhalteroUe (70, 80) und der Nabe (75, 85) der RückhalteroUe (70, 80) eine Öberho/kupplung (84, 86, 88) der Rückhalterolle (70 80) eine Überholkupplung (84.86,88) liegt, die einen mit der Nabe (75,85) starr verbundenen Außenring (86) umfaßt, der zur Aufnahme von auf der Antriebswelle (64) laufenden Kupplungsrollen (84) mit Ausnehmungen versehen ist, die durch Schrägflächen (88) begrenzt sind, deren Abstand zur Antriebswelle (64) in Drehrichtung derselben abnimmt.30Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Spinnoder Zwirnmaschinen zum Spannen eines dehnbaren Endlosfadens, der zusammen mit mindestens einem Stapelfasergarn versponnen und hierzu in die Lieferwalzen des der betreffenden Spindel vorgeschalteten Streck werkes eingeleitet wird, wobei der Endlosfaden vor seinem Eintritt in die Lieferwalzen des Streckwerkes einem Spannungsverzug dadurch ausgesetzt wird, daß er um eine RückhalteroUe herumgeführt ist, die langsamer als die Lieferwalzen des Streckwerkes läuft.Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (vgl. FR-PS. 1 431 937) wird die RückhalteroUe von dem um sie henimgeführten Endlosfaden mitgenommen, wobei ein Spannungsverzug mit in die RückhalteroUe eingesetzten Dauermagneten erfolgt, die eine bremsende Wirkung auf die Rückhalterolle haben. Die Dauermagnete sind gegenüber einem sogenannten Hysterese-Ring verschiebbar, so daß sich das Magnetfeld verän- dem läßt d. h, die von der RückhalteroUe ausgeübte Bremskraft kann je nach den Erfordernissen verstärkt oder abgeschwächt werden. Im Falle eines Fadenbruches bleibt die RückhalteroUe unter Einwirkung der Magnetkraft stehen. Um die Rückhaltekraft, d. h. den SS Spannungsverzug, zuverlässig und genau zu regulieren, müssen die zueinander verschiebbaren Teile in engen Maßtoleranzen hergestellt sein, so daß sich eine komplizierte Herstellung ergibt. Die Nachteile der bekannten Vorrichtung werden insbesondere dann deutlich, <*> wenn man berücksichtigt, daß eine Spinn- oder Zwirnmaschine bis zu 500 Lieferstellen besitzt, und daß jede Liefenstelle eine RückhalteroUe aufweist, die von allen übrigen Rückhalterollen vollkommen unabhängig arbeitet. Alle 500 Rückhalterollen müssen demnach ein- 6S zein sehr genau auf die erforderliche Bremskraft eingestellt werden, damit alle in der Maschine verarbeiteten Endlosfäden einem gleichmäßigen Spannungsverzug ausgesetzt sind, was für eine gleichmäßige Garnqualität sehr wichtig ist Die bei den bekannten RückhalteroUen verwendete Hysterese-Bremsanordnung ist äußerst empfindlich gegen lußere Einflüsse, z. B. gegen Vibration, und kleinste Abweichungen in der Einstellung führen zu beträchtlichen Unterschieden im Spannungsverzug.Auch beim Stillsetzen dei Maschine am Ende einer Schicht oder beim Spulenabzug geht die Bremskrafteinstellung der Rückhalterolle sehr leicht verloren. Im Betrieb der Maschine muß daher die Spannung der Endlosfäden an den zahlreichen Lieferstellen laufend überprüft werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung liegt darin, daß sich das Magnetfeld und damit die Bremskraft der RückhalteroUe in Abhängigkeit von der Drehzehl ändert Beim Anlaufen oder beim Stillsetzen der Maschine oder auch beim Anlaufen einer einzelnen Lieferstelle nach Behebung eines Fadenbruchs entsteht daher auf jeden Fall ein qualitativ schlechter Garnabschnitt weil die auf den Endlosfaden einwirkende Rückhaltekraft erst bei der vollen Drehzahl der RückhalteroUe vorhanden ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung so zu gestalten, daß die Endlosfäden aller Lieferstellen, ohne daß Einzeljustierungen vorgenommen werden müssen, automatisch dem gleichen Spannungsverzug ausgesetzt sind, wobei außerdem auch jegliches Aufwickeln von Garn als Folge eines Fadenbruches zuverlässig ausgeschlossen sein soll.Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der RückhalteroUe ein Antriebsmotor zugeordnet ist und daß zwischen der Antriebswelle der RückhalteroUe und der Nabe der RückhalteroUe eine Überholkupplung liegt die einen mit der Nabe starr verbundenen Außenring umfaßt der zur Aufnahme von auf der Antriebswelle laufenden Kupplungsrollen mit Ausnehmungen versehen ist die durch Schrägflächen begrenzt sind, deren Abstand zur Antriebswelle in Drehrichtung derselben abnimmt. Die Überholkupplung verhindert somit während des Spannungsverzuges des Endlosfadens eine Relativdrehung zwischen dem Antriebsorgan und RückhalteroUe, während sie im Falle eines Fadenbruches eine Relativdrehung der RückhalteroUe gegenüber dem Antriebsorgan in einer dem Fadenlauf entgegengesetzten Richtung zuläßt.Bei einer derartigen Ausgestaltung läßt sich der Antrieb aller RückhalteroUen einer Maschinenseite von einer einzigen Antriebswelle ableiten, die außerdem mit dem Antrieb für die Streckwerke gekuppelt sein kann. Zwischen den RückhalteroUen und den Streckwerken mindestens einer Spindelreihe der Maschine ist daher ein starres Drehzahlverhältnis vorhanden, so daß die Endlosfäden aller Lieferstellen, ohne daß Justierungen vorgenommen werden müssen, automatisch dem gleichen Spannungsverzug ausgesetzt sind. Dies gilt nicht nur im normalen Betrieb, sondern auch beim Anlauf und beim Stillsetzen der ganzen Maschine oder einer einzelnen Lieferstelle, so daß eine abschnittsweise Verschlechterung der Garnqualität nicht eintreten kann.Dadurch, daß zwischen der Antriebswelle und der Nabe der RückhalteroUe eine Überholkupplung liegt, ist die RückhalteroUe im normalen Betrieb unter Einwirkung der Fadenspannung gezwungen, genau mit der Drehzahl der Antriebswelle umzulaufen, so daß das Übersetzungsverhältnis gegenüber den Lieferwalzen des Streckwerkes und somit der vorgeschriebene Spannungsverzug genau eingehalten werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US571219A US3385044A (en) | 1966-08-09 | 1966-08-09 | Textile strand-spinning apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1685911A1 DE1685911A1 (de) | 1971-09-02 |
DE1685911B2 DE1685911B2 (de) | 1974-12-12 |
DE1685911C3 true DE1685911C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=24282795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1685911A Expired DE1685911C3 (de) | 1966-08-09 | 1967-08-02 | Vorrichtung an Spinn- oder Zwirnmaschinen zum Spannen eines dehnbaren Endlosfadens |
Country Status (4)
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CH (1) | CH456410A (de) |
DE (1) | DE1685911C3 (de) |
GB (1) | GB1188580A (de) |
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1967
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- 1967-08-08 GB GB36432/67A patent/GB1188580A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH456410A (de) | 1968-07-31 |
DE1685911B2 (de) | 1974-12-12 |
GB1188580A (en) | 1970-04-22 |
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Legal Events
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |