DE60204103T2 - Vorrichtung zur Detektion von Spiel zwischen Streckwerkrollen einer Spinnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Detektion von Spiel zwischen Streckwerkrollen einer Spinnmaschine Download PDF

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DE60204103T2
DE60204103T2 DE2002604103 DE60204103T DE60204103T2 DE 60204103 T2 DE60204103 T2 DE 60204103T2 DE 2002604103 DE2002604103 DE 2002604103 DE 60204103 T DE60204103 T DE 60204103T DE 60204103 T2 DE60204103 T2 DE 60204103T2
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roller
spinning machine
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roller shaft
detector
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Yoshimasa Fujii
Yutaka Shinozaki
Kiwamu Niimi
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern (Streckwalzen) einer Spinnmaschine, und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Erfassung von Losesein in den Streckzylindern einer Spinnmaschine, die mit einer Streckvorrichtung ausgestattet ist, welche mit einer Vielzahl von Laufrollen versehen ist, die jeweils aus einer Vielzahl von Rollenwellen (Rollenschäften) bestehen, die miteinander durch Verschraubung von an deren Enden gebildeten Gewindeabschnitten verbunden sind, wobei jede Laufrolle in zwei Wellenstränge unterteilt und koaxial angeordnet ist, und wobei jeder Wellenstrang von der Endseite eines Maschinenbetts angetrieben wird.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Bei einer Spinnmaschine wie z.B. einer Ringspinnmaschine wird Vorgarn von einer Vorgarnspule von einer Streckvorrichtung eingezogen und von einer vorderen Rolle ausgeschickt, bevor er von einer Spule aufgenommen wird, welche sich mittels eines Exzenterdrahtes (schneckenförmigen Drahtes), eines Gegenknotenrings und eines auf dem Ring laufenden Läufers ganzheitlich mit der Spindel dreht.
  • Allgemein gesprochen, wie in 5 gezeigt, ist die Streckvorrichtung 51 eine Vorrichtung der dreisträngigen Art, welche aus einer vorderen Walze 52, einer mittleren Walze 53 und einer hinteren Walze 54 besteht, und wobei, wie in 4 gezeigt, die vordere Laufrolle 52a, die mittlere Laufrolle 53a und die hintere Laufrolle 54a von einem einzigen Motor 55 angetrieben werden. Eine Vorrichtung zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten im Drehwinkel der Streckzylinder ist aus der US 4,561,152 A1 bekannt.
  • Weiter besteht allgemein gesprochen, wie in 6 gezeigt, jede der Laufrollen 52a bis 54a aus einer Vielzahl von Rollenwellen 56, welche miteinander durch Verschraubung von männlichen Gewindeabschnitten 56a und weiblichen Gewindeabschnitten 56b verbunden sind, die an deren Enden so ausgebildet sind, dass sie einen einzigen Wellenstrang bilden. Zudem ist die Befestigungsrichtung jeder Schraube allgemein entsprechend der Richtung der von jeder der Laufrollen 52a bis 54a aufgenommenen Last bestimmt. Daher sind alle Laufrollen 52a bis 54a, welche geeignet sind, ein Vorgarn R einzuziehen und auszuschicken, so konzipiert, dass sie angezogen werden, wenn sie in der Abwickelrichtung des Faserbündels (Vorgarns) gedreht werden (gegen den Uhrzeigersinn in 5).
  • Weiter besteht jüngst die Tendenz, dass das Maschinenbett eine große Anzahl von Spindeln aufweist (z.B. 400 bis 600 Spindeln auf einer Seite). Angesichts dessen ist eine Vorrichtung vorgeschlagen und praktisch verwirklicht worden, in welcher ein Antriebsmotor an beiden longitudinalen Enden des Maschinenbetts vorgesehen ist, und in welchem jede Laufrolle einer Streckvorrichtung im Wesentlichen in der Mitte in zwei Wellenstränge geteilt ist, wobei jeder Wellenstrang von der Endseite des Maschinenbetts angetrieben wird.
  • Zudem ist in dem Aufbau, in welchem die Laufrolle in zwei Wellenstränge geteilt ist, der Spindelabstand gänzlich festgelegt, sodass der Spalt zwischen gegenüberliegenden Endflächen der Wellenstränge so klein wie einige Millimeter bis ungefähr 10 mm ist.
  • Es ist jedoch anzumerken, dass, wie in 5 gezeigt, die auf die hinteren Rollen 54 der Streckvorrichtung 51 wirkende Last eine resultierende Kraft einer Reaktionskraft F1 zum Einziehen des Vorgarns R und einer Zugkraft F2 ist, welche von der mittleren Rolle 53 durch die Faser aufgewendet wird. Da zudem die Kräfte F1 und F2 entgegengesetzte Richtungen haben, schwankt die Last, die wirkt, wenn die untere Laufrolle 54a gedreht wird, in Abhängigkeit von dem Größenverhältnis zwischen den Kräften F1 und F2. Wenn zudem aufgrund von Ungleichmäßigkeit usw. des jeder Spindel zugeführten Vorgarns ein großer Unterschied in der auf die Rollenwellen 56, welche die hinteren Laufrollen 54a darstellen, wirkenden Last erzeugt wird, wird eine Relativdrehung zwischen der Rollenwelle 56 unter großer Last und der Rollenwelle 56 unter kleiner Last erzeugt, sodass die Möglichkeit besteht, dass eine Losesein in den Schrauben bewirkende Kraft ausgeübt wird. Wenn Losesein erzeugt wird, kann nicht nur das Einziehen nicht mit einem vorbestimmten Einziehverhältnis durchgeführt werden, sondern es dehnt sich auch die hintere Laufrolle 54a aus. Zudem ist es wahrscheinlich, dass sich jegliches erzeugte Losesein verstärkt, mit dem Ergebnis, dass der Betrag des Loseseins, d.h. die Ausdehnung, ansteigt und dass die entgegengesetzten Endflächen der geteilten unteren Laufrollen 54a sich gegenseitig stören, was zu Beschädigungen an den Teilen führt.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des oben genannten Problems beim Stand der Technik gemacht. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern einer Spinnmaschine für den Gebrauch in einer Streckvorrichtung der Art zu entwickeln, in welcher eine Laufrolle, die aus einer Vielzahl von Rollenwellen besteht, die miteinander durch Verschraubung von an deren Enden gebildeten Gewindeabschnitten verbunden sind, in zwei Wellenstränge geteilt und in welcher jeder Wellenstrang von der Endseite eines Maschinenbetts angetrieben ist, wobei es möglich ist, die Erzeugung von Losesein in den Gewindeabschnitten der Rollenwellen zu erfassen.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, besteht entsprechend der vorliegenden Erfindung jede Laufrolle aus einer Vielzahl von Rollenwellen, die miteinander durch Verschraubung von an deren Enden gebildeten Gewindeabschnitten verbunden sind, und jede Laufrolle ist in der Längsrichtung in zwei Wellenstränge geteilt. Die Wellenstränge sind koaxial angeordnet und werden von der Endseite des Maschinenbetts angetrieben. Zudem ist eine Erfassungsvorrichtung vorgesehen, welche Losesein in den Rollenwellen auf der Grundlage jeder Drehung oder der axialen Bewegung jener Rollenwelle der Vielzahl der Rollenwellen erfasst, welche die untere Laufrolle darstellen, die an dem Ende auf der der Antriebsseite entgegengesetzten Seite angeordnet ist.
  • In dieser Erfindung wird in den Rollenwellen eine Relativdrehung in einem Zustand erzeugt, in welchem der Unterschied in der Last, die auf die Vielzahl der Rollenwellen, welche die in zwei Wellenstränge geteilte untere Laufrolle darstellen, wirkt, groß geworden ist. Wenn zudem in mindestens einem Teil der Rollenwellen Losesein erzeugt wird, bewegt sich (dreht sich) jene Rollenwelle, welche an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite gelegen ist, zur losen Seite und ihre axiale Bewegung oder Drehung zur losen Seite wird von der Erfassungsvorrichtung erfasst. So ist es auf der Grundlage eines Erfassungssignals davon möglich, geeignete Maßnahmen, wie z.B. das Anhalten den Maschinenbetts einzuleiten.
  • Es ist auch möglich, dass die Erfassungsvorrichtung das Losesein auf der Grundlage der Drehung der Rollenwelle erfasst, welche an dem Ende auf der Seite entgegengesetzt der Antriebsseite gelegen ist. In dieser Erfindung wird Losesein in den Rollenwellen auf der Grundlage der Drehung der Rollenwelle erfasst, welche an dem Ende auf der zur drehenden Seite des Wellenstrangs entgegengesetzten Seite gelegen ist. Drehung aufgrund von Losesein in irgendeiner der Vielzahl von Rollenwellen, welche den Wellenstrang bilden, spiegelt sich in der Rollenwelle, welche an dem oben genannten Ende gelegen ist, sodass es durch Erfassen der Drehung jener Rollenwelle möglich ist, die Erzeugung von Losesein in den Rollenwellen zu erfassen, welche den Wellenstrang darstellen. In der Anordnung, in welcher axiale Bewegung der oben genannten Rollenwelle direkt erfasst wird, ist der Spalt zwischen den Wellensträngen klein, sodass es schwierig ist, die Bewegung, welche dem Losesein in den Gewindeabschnitten zuzurechnen ist, genau zu erfassen, und gleichzeitig den Einfluss der Ausdehnung der Wellenstränge aufgrund von thermischer Ausdehnung auszuschließen. Jedoch ist es bei der Anordnung, in welcher die Drehung mit der Rollenwelle erfasst wird, möglich, die Erfassung mit einer ausreichenden Genauigkeit durchzuführen, selbst wenn der Betrag der Bewegung der Rollenwelle pro Drehung der Rollenwelle gering ist.
  • Es ist auch möglich, dass die Erfassungsvorrichtung das oben genannte Losesein auf der Grundlage der relativen Drehung zwischen der Rollenwelle, welche an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite gelegen ist, und der Rollenwelle, welche an der Antriebsseite gelegen ist, erfasst. In dieser Erfindung wird die Position des antriebsseitigen Endes des Wellenstrangs als Bezugspunkt verwendet und das Losesein in den Rollenwellen wird auf der Grundlage der darauf bezogenen Relativdrehung der Rollenwelle erfasst, welche an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite gelegen ist. Daher verursacht Losesein in irgendeiner Rollenwelle eine Relativdrehung beider Rollenwellen, und im Verhältnis zum Erfassungsverfahren, welches auf der Relativdrehung der Rollenwellen basiert, welche an den Enden von zwei Wellensträngen, deren Endflächen entgegengesetzt sind, vorgesehen sind, wird eine Verbesserung in Bezug auf die Erfassungsgenauigkeit erzielt.
  • Es ist auch möglich, dass die Erfassungsvorrichtung das oben genannte Losesein auf der Grundlage der Relativdrehung zwischen entgegengesetzten Rollenwellen erfasst, welche an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite gelegen sind. In dieser Erfindung ist es möglich Losesein in den eine hintere Laufrolle darstellenden Rollenwellen mittels zweier Sensoren zu erfassen. In einem Fall, in welchem beide Wellenstränge gleichzeitig und auf dieselbe Weise lose sind, führen die oben genannten Rollenwellen keine Relativdrehung durch und es ist unmöglich, das Losesein zu entdecken. Dies führt jedoch nicht zu einem wesentlichen Problem, da die Wahrscheinlichkeit, dass beide Wellenstränge auf dieselbe Weise lose sind, sehr gering ist.
  • Bei einer Spinnmaschine, in welcher ein Paar von Streckvorrichtungen wie oben beschrieben auf der rechten und linken Seite vorgesehen sind, ist die oben genannte Erfassungsvorrichtung in jeder Streckvorrichtung vorgesehen.
  • In einer Spinnmaschine, in welcher ein Paar von Streckvorrichtungen wie oben beschrieben auf der rechten und linken Seite vorgesehen sind, ist die oben genannte Erfassungsvorrichtung in jeder Streckvorrichtung vorgesehen, und die Erfassungsvorrichtung erfasst das oben genannte Losesein auf der Grundlage der Drehung von vier Rollenwellen, die an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite gelegen sind. Daher wird in dieser Erfindung eine weitere Verbesserung in Bezug auf die Erfassungsgenauigkeit erzielt.
  • Die Erfassungsvorrichtung kann mit einem Annäherungsschalter als Erfassungsabschnitt versehen sein und die Rollenwelle auf der Seite des zu erfassenden Abschnitts kann in dem dem Annäherungsschalter entsprechenden Abschnitt einen im Wesentlichen D-förmigen Querschnitt aufweisen. In dieser Erfindung ist die Möglichkeit einer fälschlichen Erfassung aufgrund des Einflusses von Fusseln geringer im Vergleich zum Fall des Erfassungsabschnitts, welcher jeglichen Lichtempfang erfasst oder die Menge des Lichtempfangs des Lichtempfangsabschnitts wie in einem optischen Sensor erfasst. Da des Weiteren der Teil des Rollenwellenabschnitts, welcher den zu erfassenden Abschnitt darstellt, im Wesentlichen einen D-förmigen Querschnitt aufweist, ist der zu erfassende Abschnitt nicht im Weg, wenn die Führungsplatte für das Faserbündel auf der stromabwärts gelegenen Seite der hinteren Lauf rolle angeordnet wird, wie in dem Fall, in welchem der zu erfassende Abschnitt aus der Randfläche des kreisförmigen Abschnitts hervorsteht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Draufsicht einer Streckvorrichtung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2a ist eine teilweise Schnittdraufsicht, die zeigt, wie die Rollenwellen miteinander verbunden sind,
  • 2b ist eine schematische Ansicht von hinten, genommen entlang der Linie B-B der 2a, und
  • 2c ist eine schematische Ansicht von hinten, die der 2b entspricht, und die das antriebsseitige Ende einer Rollenwelle zeigt;
  • 3 ist ein Diagramm, welches die Ausgangsimpulse der Annäherungsschalter zeigt
  • 4 ist eine schematische Draufsicht einer herkömmlichen Streckvorrichtung;
  • 5 ist eine schematische Seitenansicht einer Streckvorrichtung; und
  • 6 ist eine teilweise Schnittdraufsicht, die zeigt, wie die Rollenwellen miteinander verbunden sind.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der folgenden Erfindung, die auf eine Spinnmaschine angewendet wird, in welcher ein Paar von Streckvorrichtungen auf der rechten und linken Seite vorgesehen sind, unter Bezug auf 1 bis 3 beschrieben. 1 ist eine schematische Draufsicht einer Streckvorrichtung, in welcher die oberen Rollen weggelassen sind.
  • Wie in 1 gezeigt, hat die Streckvorrichtung 11 einen dreisträngigen Aufbau, welcher mit einer vorderen Laufrolle 12, einer mittleren Laufrolle 13 und einer hinteren Laufrolle 14 als Streckwalzen (Streckzylinder) versehen ist. Jede der Laufrollen 12 bis 14 ist in zwei Wellenstränge unterteilt: 12a und 12b, 13a und 13b, 14a und 14b und die Wellenstränge jedes Paars: 12a und 12b, 13a und 13b, 14a und 14b sind axial angeordnet. Die Wellenstränge 12a bis 14a und 12b bis 14b werden jeweils von den Enden des Maschinenbetts durch Antriebsmotoren 15a und 15b angetrieben.
  • Die Wellenstränge 12a bis 14a sind operativ durch eine Getriebereihe (Antriebsgetriebe) (nicht gezeigt) verbunden, welche in einem an einem Ende des Maschinenbetts angeordneten Getriebekasten 16a enthalten ist. Die Wellenstränge 12b bis 14 sind operativ durch eine Getriebereihe (Antriebsgetriebe) (nicht gezeigt) verbunden, welche in einem am anderen Ende des Maschinenbetts angeordneten Getriebekasten 16b enthalten ist. Die Drehung der Antriebsmotoren 15a und 15b wird auf die Getriebekästen 16a und 16b durch einen Riemenantriebsmechanismus 17 übertragen. Die Antriebsmotoren 15a und 15b werden in ihrer Geschwindigkeitsänderung von einer Maschinenbettkontrollvorrichtung 19 über einen Inverter 18 gesteuert.
  • Wie in 2a gezeigt, besteht jeder der Wellenstränge 12a bis 14a und 12b bis 14b aus einer Vielzahl von Rollenwellen 21, die miteinander durch Verschraubung von an deren Enden gebildeten männlichen Gewindeabschnitten 21a und weiblichen Gewindeabschnitten 21b verbunden sind. 2a zeigt die Wellenstränge 14a und 14b der hinteren Laufrolle 14. Von den Rollenwellen 21 werden die beiden Rollenwellen 21, die am Ende auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite liegen, von Lagern 20a an deren entgegengesetzten Enden gehalten. Weiter werden die Rollenwellen 21 von Lagern 20b in der Nähe ihrer Verbindungsabschnitte gehalten.
  • Die hintere Laufrolle 14 ist mit einer Erfassungsvorrichtung zur Erfassung von Losesein in jener Rollenwelle 21 der Vielzahl von Rollenwellen 21 ausgestattet, welche die hintere Laufrolle 14 darstellen, die an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegen. Die Erfassungsvorrichtung ist so konzipiert, dass sie Losesein in den Rollenwellen auf der Grundlage der Drehung der Rollenwelle 21 erfasst, welche an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegt. In dieser Ausführungsform wird das oben genannte Losesein auf der Grundlage der Relativdrehung der Rollenwelle 21, welche an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegt, und der Rollenwelle 21, welche an dem Antriebsseitigen Ende liegt, erfasst.
  • In dieser Ausführungsform ist die Erfassungsvorrichtung mit Annäherungsschaltern 22a und 22b als Erfassungsabschnitten ausgestattet, die an zu der Rollenwelle 21 entsprechenden Positionen angeordnet sind, welche an den Enden auf der zur Antriebsseite der Wellenstränge 14a und 14b entgegengesetzten Seite liegt, und ist mit Annäherungsschaltern 23a und 23b (siehe 1) als Erfassungsabschnitten ausgestattet, welche an der Rollenwelle 21 entsprechenden Positionen angeordnet sind, die an dem antriebsseitigen Ende liegen. Die Rollenwellen 21, die an dem antriebsseitigen Ende der Wellenstränge 14a und 14b liegen, sind frei von Losesein, sodass ein Annäherungsschalter 23a, 23b für jeden Wellenstrang 14a und 14b, der jeweils aus zwei Wellensträngen besteht, vorgesehen ist.
  • Wie in 2b und 2c gezeigt, weist weiter jede der Rollenwellen 21 auf der Seite des zu erfassenden Abschnitts eine im Wesentlichen D-förmige Querschnittsanordnung an einer dem Annäherungsschalter 22a, 22b, 23a, 23b entsprechenden Position auf, wobei ein flacher Abschnitt 21c an einem Teil der zylindrischen Randfläche ausgebildet ist. Die Positionen der flachen Abschnitte 21c werden so bestimmt, dass es eine Phasenabweichung von 180° zwischen den Positionen, die den Annäherungsschaltern 22a und 22b entsprechen, und den Positionen, die den Annäherungsschaltern 23a und 23b entsprechen, gibt. Wenn sich daher die Rollen 21 in einem verbundenen Zustand frei von Losesein drehen, führt die Drehung der hinteren Laufrollen 14 um 180° nachdem die Annäherungsschaltern 22a und 22b den flachen Abschnitten 21c gegenüberliegen dazu, dass die Annäherungsschalter 23 und 23b den flachen Abschnitten 21c gegenüberliegen.
  • Die Maschinenbett-Kontrollvorrichtung 19 ist mit einer CPU 24, einem ROM 25, einem RAM 26, einer Eingabevorrichtung, und einem Eingabe/Ausgabeinterface (nicht gezeigt) ausgestattet. Die CPU 24 steuert die Antriebsmotoren 15a und 15b über den Inverter 18 und steuert einen Motor (nicht gezeigt) zum Antrieb eines Anhebeantriebsystems und eines Spindelantriebsystems (nicht gezeigt), sodass sie als die Kontrollvorrichtung der Spinnmaschine funktioniert.
  • Die Maschinenbettkontrollvorrichtung 19 ist elektrisch mit den Annäherungsschaltern 22a, 22b, 23a und 23b verbunden und Ausgangssignale von den Annäherungsschaltern 22a, 22b, 23a und 23b werden in die CPU 24 eingegeben. Die CPU 24, welche die Erfassungsvorrichtung darstellt, tritt auf Grundlage eines Signals davon, eine Entscheidung ob jene Rollenwelle 21 jeder der Wellenstränge 14a und 14b der hinteren Laufrolle 14, die an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegt, eine Relativdrehung in Bezug auf die Rollenwelle 21 an dem antriebsseitigen Ende gemacht hat; wenn festgestellt wird, dass eine Relativdrehung gemacht wurde, wird ein Abnormalitätssignal (Losesein-Erfassungssignal) ausgegeben. Weiter, wenn sie das oben genannte Abnormalitätssignal ausgibt, führt die CPU 24 eine Steuerung durch, um den Betrieb der Spinnmaschine anzuhalten. Daher stellt die CPU 24 eine Kontrollvorrichtung dar, welche den Betrieb der Spinnmaschine anhält, wenn ein Loseseinerfassungssignal aus der Loseseinerfassungsvorrichtung der Streckvorrichtung 11 ausgegeben wird.
  • Das ROM 25 speichert Programmdaten und verschiedene Datensätze, die für dessen Ausführung notwendig sind. Die Programmdaten beinhalten verschiedene Fasermaterialien, Spinnzustände, wie z.B. die Spinngarnzahl und die Anzahl von Garndrehungen, die Spindeldrehgeschwindigkeit während des normalen Betriebs, Korrespondenzdaten in Bezug auf die Drehgeschwindigkeiten der Antriebsmotoren für das Streckantriebssystem und das Anhebeantriebsystem, eine Übersichtstafel (Kennfeld), welche das Verhältnis zwischen Drehzahl und elektrischer Stromzufuhr zu den Antriebsmotoren 15a und 15b bei verschiedenen Wickelmengen anzeigt, usw. Das RAM 26 speichert vorübergehend Eingabedaten von der Eingabevorrichtung, Resultate von Rechenvorgängen in der CPU 24 usw. Die Eingabevorrichtung wird verwendet, um Spinnzustandsdaten einzugeben, wie z.B. die Zahl der Spinngarne, die Faserart (Material), die maximale Spindeldrehzahl während des Spinnbetriebs, die Spindellänge, die Anhebelänge, die Verfolgungslänge und die Länge der verwendeten Spule.
  • Im Folgenden wird der Betrieb der wie oben beschrieben aufgebauten Vorrichtung illustriert. Vor dem Betrieb der Spinnmaschine werden die Spinnbedingungen, wie z.B. Fasermaterial, Spinngarnzahl und Anzahl der Garndrehungen in die Maschinenbettkontrollvorrichtung 19 durch die Eingabevorrichtung eingegeben. Wenn der Betrieb der Spinnmaschine gestartet wird, werden die Antriebsmotoren 15a und 15b gedreht und über den Inverter 18 in Übereinstimmung mit den Spinnbedingungen auf Grundlage eines Befehls von der Maschinenbettkontrollvorrichtung 19 gesteuert. Weiter wird der Antriebsmotor für das Spindelantriebssystem und das Anhebesystem auch so gesteuert, dass er eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit erreicht.
  • Wenn die Spinnmaschine betrieben wird, läuft der Vorgarn R von den hinteren Rollen der Streckvorrichtung 11 und tritt zwischen die vorderen Rollen, um so gestreckt zu werden, und wird dann in einem Aufnahmeabschnitt (nicht gezeigt) von einer ganzheitlich mit der Spindel gedrehten Spule auf genommen.
  • Wenn weiter die Spinnmaschine betrieben wird, werden die Laufrollen 12 bis 14 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit gedreht. Jede der den Annäherungsschaltern 22a, 22b, 23a und 23b entsprechenden Rollenwellen 21 weist einen an einer Position davon ausgebildeten flachen Abschnitt 21c auf, sodass wenn eine Rollenwelle eine Drehung durchführt, ein Impulssignal von dem entsprechenden Annäherungsschalter ausgegeben wird. Wie in 3 als dem normalen Abschnitt gezeigt, werden die Impulssignale, wenn kein Losesein vorhanden ist, abwechselnd von den Annäherungsschaltern 22a auf der zum Antriebsseitenende entgegengesetzten Seite und vom Annäherungsschalter 23a auf dem antriebsseitigen Ende ausgegeben.
  • Wenn jedoch eine Veränderung in der auf die die hintere Laufrolle 24 darstellende Vielzahl von Rollenwellen 21 wirkende Last erzeugt wird, und ein großer Unterschied in der Last zwischen verschiedenen Rollen 21 erzeugt wird, wird eine Relativdrehung zwischen einer Rollenwelle 21 unter großer Last und einer Rollenwelle 21 unter kleiner Last verursacht. Wenn z.B. die Relativdrehung in der Rollenwelle 14a auftritt und der Gewindeabschnitt gelockert wird, bewegt sich die Rollenwelle 21 an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite zum Wellenstrang 14b hin. In dem Zustand, in welchem die Rollenwelle 21 am antriebsseitigen Ende und die Rollenwelle 21 auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite eine Relativdrehung als Ergebnis der Erzeugung von Losesein im Gewindeabschnitt der Rollenwellen 21 durchführen, werden Impulssignale von dem Annäherungsschalter 23a mit den gleichen Intervall wie im Normalzustand ausgegeben, während keine Impulse von dem Annäherungsschalter 22a erzeugt werden oder das Intervall der davon erzeugten Impulssignale lang ist. Wie in 3 als dem abnormalen Zustand gezeigt, wird daher ein Zustand erreicht, in welchem Impulssignale sukzessive vom Annäherungsschalter 23a erzeugt werden. Wenn dieser Zustand erreicht wird, bestimmt die CPU 24, dass Losesein in den Rollenwellen 21 erzeugt wurde und gibt ein Abnormalitätssignal aus. Auf der Grundlage dieses Abnormalitätssignals wird die Betriebsanhaltesteuerung für das Maschinenbett ausgeführt und Informationsmittel, wie z.B. ein Summer oder eine Alarmlampe werden betätigt und das Bedienpersonal wird von der Abnormalität informiert.
  • Ähnliche Loseseinerfassung wird am anderen Wellenstrang 14b durchgeführt. In dieser Ausführungsform führt die CPU 24 die Erfassung auf den vier Wellensträngen 14a, 14a und 14b, 14b durch, um zu sehen, ob es irgendein Losesein in den Rollenwellen 21 gibt.
  • Der Spalt zwischen entgegengesetzten Oberflächen des Paars von Wellensträngen 14a und 14b, die die hintere Laufrolle 14 darstellen, ist bis zu ungefähr 10 mm oder weniger klein. Zudem bewegt sich die Rollenwelle 21 an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite aufgrund der thermischen Ausdehnung der Wellenstränge 14a und 14b auch zur losen Seite, sodass es eher schwierig ist, den Betrag der Bewegung aufgrund des Loseseins im Gewindeabschnitt zu erfassen, und gleichzeitig die Bewegung, die auf die thermische Ausdehnung zurückzuführen ist, abzuziehen. Jedoch hat in der Anordnung, in welcher Losesein in den Rollenwellen 21 auf der Grundlage der Drehung einer Rollenwelle 21 erfasst wird, die thermische Ausdehnung der Wellenstränge 14a und 14b keinen Einfluss auf die Drehung, sodass es leicht ist, Losesein im Gewindeabschnitt genau zu erfassen.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung stellt die folgenden Vorteile bereit:
    • (1) In der Streckvorrichtung 11, welche mit der in zwei Wellenstränge 14a und 14b geteilten hinteren Laufrolle 14 versehen ist, wobei jeder der Wellenstränge 14a und 14b von der Endseite des Maschinenbetts aus angetrieben wird, ist eine Erfassungsvorrichtung vorgesehen, welche Losesein in den Rollenwellen 21 auf Grundlage der Drehung der Rollenwelle 21 der Vielzahl von Rollenwellen 21 erfasst, welche an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegt. Es ist daher unabhängig davon, welcher Gewindeabschnitt lose sein kann, möglich, Losesein in den Rollenwellen 21 zu erfassen und auf der Grundlage des Erfassungssignals geeignete Maßnahmen, wie z.B. das Anhalten des Maschinenbetts zu ergreifen. Weiter ist es möglich, Losesein in den Rollenwellen 21 genau zu erfassen, ohne die Ausdehnung der Wellenstränge aufgrund der thermischen Ausdehnung in Betracht zu ziehen. Weiter kann in der Anordnung, in welcher die Drehung der Rollenwellen 21 erfasst wird, die Erfassung mit einem ausreichenden Grad an Genauigkeit durchgeführt werden, selbst wenn der Umfang der Bewegung der Rollenwelle 21 pro Drehung der Rollenwelle 21 gering ist.
    • (2) Die Erfassungsvorrichtung erfasst das Losesein auf der Grundlage der Relativbewegung zwischen der Rollenwelle 21, die an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegt, und der Rollenwelle 21, die am antriebsseitigen Ende liegt. Daher führen unabhängig davon, welche Rollenwelle 21 lose sein kann, beide Rollenwellen 21 eine Relativdrehung durch, und die Erfassungsgenauigkeit wird im Vergleich mit dem Erfassungsverfahren verbessert, welches auf der Relativdrehung zwischen den Rollenwellen 21 basiert, die an den Enden der beiden Wellenstränge 14a und 14b vorgesehen sind, deren Endflächen einander gegenüberliegen.
    • (3) Die Annäherungsschalter 22a, 22b, 23a, 23b werden als die Erfassungsabschnitte der Erfassungsvorrichtung verwendet. Daher wird die Möglichkeit fehlerhafter Erfassung aufgrund des Einflusses von Fusseln im Vergleich mit dem Fall verringert, indem der Erfassungsabschnitt, welcher als Erfassungsabschnitt einen optischen Sensor oder Ähnliches verwendet, und welcher jeglichen Lichtempfang im Lichtempfängerabschnitt oder die Menge des Lichtempfangs erfasst.
    • (4) Ein im Querschnitt im Wesentlichen D-förmiger Aufbau wird den Abschnitten der Rollenwelle 21 auf der Seite des zu erfassenden Abschnitts verliehen, wobei die flachen Abschnitte 21c gebildet werden. Anders als in dem Fall, in dem der zu erfassende Abschnitt aus der Randfläche des kreisförmigen Abschnitts hervorsteht, gibt es daher keinen Vorsprung auf der Außenseite der Randfläche der hinteren Laufrolle 14. Als Ergebnis steht der zu erfassende Abschnitt nicht im Weg, wenn die Führungsplatte für das Faserbündel auf der stromabwärts gelegenen Seite der hinteren Laufrolle nahe dazu angeordnet wird. Weiter, wenn irgendeine andere Komponente mittels eines Klebers oder Ähnlichem als der zu erfassende Abschnitt befestigt wird, ist dessen Haltbarkeit fraglich. Jedoch besteht bei dem Aufbau, in welchem ein teilweiser Schnitt durchgeführt wird, kein Grund zur Besorgnis bezüglich der Haltbarkeit.
    • (5) Da der Betrieb der Spinnmaschine auf der Grundlage eines Erfassungssignals angehalten wird, welches beim Erfassen von Losesein im Gewindeabschnitt ausgegeben wird, ist es möglich, ein Weiterlaufen des Betriebs im abnormalen Zustand zu verhindern, wodurch Beschädigung usw. der Komponenten der Streckvorrichtung 11 verhindert wird.
    • (6) Bei einer Spinnmaschine, in welcher ein Paar von Streckvorrichtungen 11 auf der rechten und linken Seite vorgesehen sind, ist jede Streckvorrichtung 11 mit der Erfassungsvorrichtung ausgestattet. Daher ist es möglich, die Vorteile 1 bis 5 bei einer gewöhnlichen Ringspinnmaschine usw. zu erreichen.
  • Die oben genannte Ausführungsform sollte nicht einschränkend ausgelegt werden. Zum Beispiel sind auch die folgenden Abänderungen möglich.
  • Es ist auch möglich, die Annäherungsschalter 23a und 23b, die auf den antriebsseitigen Enden der Wellenstränge 14a und 14b vorgesehen sind, wegzulassen und das Losesein in den Rollenwellen 21 auf der Grundlage der Drehung der Rollenwellen 21 zu erfassen, welche an den Enden des Paars von Wellensträngen 14a und 14b auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegen. Die CPU 24 vergleicht die Ausgangsimpulssignale der Annäherungsschalter 22a und 22b des Paars von Wellensträngen 14a und 14b, und wenn die Ausgangspulssignale von einem der Annäherungsschalter nacheinander eingegeben werden, bestimmt sie, dass Losesein in dem Gewindeabschnitt erzeugt worden ist. In dem Fall, in welchem die beiden Wellenstränge 14a und 14b gleichzeitig und auf dieselbe Weise lose sind, führen die Rollenwellen 21 keine Relativdrehung durch und es ist unmöglich, die Bewegung zur losen Seite hin zu erfassen. Jedoch stellt dies im Wesentlichen kein Problem dar, da die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden Wellenstränge 14a und 14b gleichzeitig und auf dieselbe Weise lose sind, sehr gering ist. In diesem Aufbau ist es möglich, die Anzahl der Annäherungsschalter zu reduzieren, wodurch eine Kostenverringerung erreicht wird.
  • Anstatt bei einer Spinnmaschine, in der ein Paar von Streckvorrichtungen 11 auf der rechten und linken Seite vorgesehen sind, einen Vergleich zwischen den Ausgangsimpulssignalen der Annäherungsschalter 22a und 22b, die in Entsprechung mit dem Paar von Wellensträngen 14a und 14b vorgesehen sind, durchzuführen, ist es auch möglich, einen Vergleich zwischen den Annäherungsschaltern der Wellenstränge durchzuführen, die vom selben Antriebsmotor angetrieben werden. Weiter ist es auch möglich, einen Vergleich zwischen den Ausgangsimpulssignalen der vier Annäherungsschalter 22a, 22b, 23a und 23b durchzuführen. In der Anordnung, in welcher der Vergleich zwischen den Ausgangsimpulssignalen der vier Annäherungsschalter 22a, 22b, 23a und 23b durchgeführt wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle vier Wellenstränge 14a, 14a und 14b, 14b gleichzeitig und auf dieselbe Weise lose sind, geringer als in dem Fall von zwei Wellensträngen, sodass angenommen wird, dass praktisch keine Gefahr fehlerhafter Erfassung besteht.
  • Es ist auch möglich, die Positionen der flachen Abschnitte 21c so zu setzen, dass in dem Zustand, in welchem die hintere Laufrolle 14 sich auf normale Weise dreht, die Annäherungsschalter 22a, 22b, 23a und 23b sich gleichzeitig den flachen Abschnitten 21c zuwenden, d.h., dass die Impulssignale gleichzeitig von den Annäherungsschaltern 22a, 22b, 23a und 23b ausgegeben werden. Weiter ist es nicht absolut notwendig, die Phasenabweichung um 180° wie in der oben beschriebenen Ausführungsform auszuführen. Dieselbe Wirkung kann erreicht werden, indem der Winkel willkürlich gesetzt wird.
  • Die Anordnung, in welcher Losesein im Gewindeabschnitt durch Vergleich der Ausgangsimpulssignale von mindestens zwei Annäherungsschaltern erfasst wird, sollte nicht einschränkend ausgelegt werden. Es ist auch möglich, eine Anordnung anzunehmen, in welcher bestimmt wird, dass Losesein erzeugt worden ist, wenn die Drehgeschwindigkeit der Rollenwelle 21, wie von dem Ausgangsimpulserzeugungsintervall des Annäherungsschalters 22a zur Erfassung der Drehung der Rollenwelle 21, die an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegt, berechnet, verschieden von deren Drehgeschwindigkeit ist, die aus der Drehgeschwindigkeit der Antriebsmotoren 15a und 15b berechnet wurde.
  • Es ist auch möglich, eine Vielzahl (z.B. zwei) von flachen Abschnitten 21c vorzusehen. In diesem Fall werden zwei Impulse durch eine Drehung der Rollenwelle 21 ausgegeben, sodass eine Erfassung in einem Stadium möglich ist, wo das erzeugte Losesein geringer ist als in dem Fall eines flachen Abschnitts. Jedoch reicht ein flacher Abschnitt aus.
  • Anstatt den flachen Abschnitt 21c als den zu erfassenden Abschnitt auf der Rollenwelle 21 durch maschinelle Bearbeitung zu bilden, ist es auch möglich, ein Eisenstück oder einen Magneten am äußeren Rand der Rollenwelle 21 zu befestigen.
  • Die Erfassungsabschnitte (Sensoren), die die Erfassungsvorrichtung darstellen, sind nicht auf Annäherungsschalter beschränkt. Es ist auch möglich, Sensoren zu verwenden, wie z.B. magnetische Sensoren oder optische Sensoren.
  • Es ist auch möglich, eine Anordnung anzunehmen, die verschieden von derjenigen ist, in welcher auf Grundlage der Erfassungssignale von den Sensoren die CPU 24 der Maschinenbettkontrollvorrichtung 19 Losesein in den Rollenwellen 21 auf der Grundlage der Drehung der Rollenwellen 21 erfasst, die an den Enden auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegen. Wenn z.B. die Annäherungsschalter 22a, 22b, 23a und 23b im normalen Zustand sind, können die Impulssignale von ihnen gleichzeitig ausgegeben werden, wobei jedes Ausgangssignal in einen UND-Schaltkreis eingegeben wird. In dieser Anordnung werden im Normalzustand High-Level-Signale in den UND-Schaltkreis mit demselben Timing eingegeben, sodass die Ausgabe in dem Zeitraum auf dem High-Level liegt. Wenn Losesein erzeugt wird, werden High-Level-Signale nicht gleichzeitig in den UND-Schaltkreis eingegeben, und seine Ausgabe liegt auf dem Low-Level. Wenn daher die Ausgabe des UND-Schaltkreises den High-Level nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums erreicht, ist zu bestimmen, dass Losesein im Gewindeabschnitt erzeugt worden ist.
  • Anstatt das Losesein in den Rollenwellen 21 auf der Grundlage der Drehung der Rollenwelle 21 zu erfassen, die an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegt, ist es auch möglich, eine Anordnung anzunehmen, in welcher eine axiale Bewegung in der losen Seite (entgegengesetzt der Antriebsseite) der Rollenwelle 21 erfasst wird, welche an dem Ende auf der zur Antriebsseite entgegengesetzten Seite liegt, um einen Betrag nicht weniger als ein vorbestimmter Betrag. Ein Betrag nicht weniger als ein vorbestimmter Betrag bezieht sich auf einen Betrag größer als die Ausdehnung aufgrund thermischer Ausdehnung.
  • Anstatt des Aufbaus, in welchem die Wellenstränge 12a, 13a und 14a von dem Antriebsmotor 15a angetrieben werden, und in welchem die Wellenstränge 12b, 13b und 14b von dem Antriebsmotor 15b angetrieben werden, ist es auch möglich, einen Aufbau anzunehmen, in welchem die Wellenstränge 12a, 13a und die Wellenstränge 12b, 13b der vorderen Laufrolle 12 und der mittleren Laufrolle 13 jeweils von Antriebsmotoren verschieden von den Antriebsmotoren 15a und 15b angetrieben werden. In diesem Fall wird die Änderung des Streckverhältnisses erleichtert.
  • Die Streckvorrichtung 11 ist nicht auf den dreistrangigen Typ beschränkt; sie kann auch eine Vorrichtung mit vier oder mehr Streckwalzen auf einer Seite sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf eine Ringspinnmaschine anwendbar, welche auf jeder Seite mit der Streckvorrichtung 11 ausgestattet ist, sondern auch auf eine Ringspinnmaschine, die das Spinnen auf nur einer Seite durchführt, z.B. eine Ringspinnmaschine, welche direkt feinen Spinngarn durch das Strecken von Vorbändern unter Überspringen des Stadiums des Vorgarns spinnt.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern (Streckwalzen) einer Spinnmaschine, die mit einer Streckvorrichtung (11) ausgestattet ist, welche mit einer Vielzahl von Laufrollen (12, 13, 14) versehen ist, die aus einer Vielzahl von Rollenwellen (21) bestehen, die miteinander durch Verschraubung von an deren Enden gebildeten Gewindeabschnitten verbunden sind, wobei jeder Wellenstrang (12, 13, 14) in zwei Wellenstränge (12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b) unterteilt und koaxial angeordnet ist, und wobei jeder Wellenstrang (12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b) von der Endseite eines Maschinenbetts angetrieben wird dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung einen Detektor (22a, 22b, 24) umfasst zur Erfassung von Losesein in den Rollenwellen auf Grundlage der Drehung oder der Axialbewegung jener Rollenwelle (21) der Vielzahl von Rollenwellen (21), welche die hinterste Laufrolle (14) darstellt, die am Ende auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite liegt.
  2. Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern (Streckwalzen) einer Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (22a, 22b, 24) Losesein auf Grundlage der Drehung der Rollenwelle (21) erfasst, die am Ende auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite liegt.
  3. Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern (Streckwalzen) einer Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (22a, 22b, 23a, 23b, 24) Losesein auf Grundlage der relativen Drehung zwischen der Rollenwelle (21), welche am Ende auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite und der Rollenwelle (21), die am antriebsseitigen Ende liegt, erfasst.
  4. Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern (Streckwalzen) einer Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (22a, 22b, 24) Losesein auf Grundlage der relativen Drehung zwischen gegenüberliegenden Rollenwellen (21) erfasst, welche am Ende auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite liegen.
  5. Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern (Streckwalzen) einer Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer ein Paar Streckvorrichtungen (11) auf der linken und rechten Seite aufweisenden Spinnmaschine der Detektor (22a, 22b, 23a, 23b, 24) in jeder Streckvorrichtung (11) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern (Streckwalzen) einer Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer ein Paar Streckvorrichtungen (11) auf der linken und rechten Seite aufweisenden Spinnmaschine der Detektor (22a, 22b, 23a, 23b, 24) in jeder Streckvorrichtung (11) vorgesehen ist, und dass der Detektor Losesein auf Grundlage der Drehung von vier Rollenwellen erfasst, welche an den Enden auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite liegen.
  7. Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern (Streckwalzen) einer Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor einen Annäherungsschalter (22a, 22b, 23a, 23b) als Erfassungsabschnitt beinhaltet, und dass die Rollenwelle (21) an der Seite des zu erfassenden Abschnitts zumindest eine Aussparung an einer dem Annäherungsschalter (22a, 22b, 23a, 23b) entsprechenden Position aufweist, an der ihr Querschnitt vertieft ist gegenüber dem Querschnitt um die Aussparung herum.
  8. Vorrichtung zum Erfassen von Losesein in Streckzylindern (Streckwalzen) einer Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor mit einem Annäherungsschalter (22a, 22b, 23a, 23b) als Erfassungsabschnitt versehen ist, und dass die Rollenwelle (21) an der Seite des zu erfassenden Abschnitts einen im wesentlichen D-förmigen Querschnitt an einer dem Annäherungsschalter (22a, 22b, 23a, 23b) entsprechenden Position aufweist.
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