DE2226272A1 - Schaltkupplung für Streckwerke an Spinn- bzw. Zwirnmaschinen - Google Patents

Schaltkupplung für Streckwerke an Spinn- bzw. Zwirnmaschinen

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DE2226272A1
DE2226272A1 DE19722226272 DE2226272A DE2226272A1 DE 2226272 A1 DE2226272 A1 DE 2226272A1 DE 19722226272 DE19722226272 DE 19722226272 DE 2226272 A DE2226272 A DE 2226272A DE 2226272 A1 DE2226272 A1 DE 2226272A1
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Adriano Genua Gardella (Italien). DOIh 1-12
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Adriano Gardella S.p.A., Genua (Italien); vtr: Baur, E., Dipl.-Ing., Pat.-Anw., 5000 Köln
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Description

ADRIANO .GAEDELLA S.τ.Α.. in Genua (Italien).
"Schaltkupplung fUr Streckwerke an Spinn- bzw. Zwirnmaschinen".
Die Erfindung betrifft eine Schaltkupplung ftir Streckwerke an Spinn- bzw. Zwirnmaschinen, bei denen eine antreibbare, frei drehbar gelagerte Streckwalze mit einer, koaxial dazu ■ angeordneten Antriebswelle durch eine bei Fadenbruch vom Fadenwächter Qber eine Abstellvorrichtung ausrUckbare Schaltkupplung verbunden ist.
Bei Spinn- bzw. Zwirnmaschinen mit mehreren,,nebeneinander angeordneten Spindeln werden die den einzelnen Spindeln zugeordneten Streckwerke durch eine gemeinsame Antriebswelle angetrieben, die mit je einer Walze jedes Streckwerks,
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z.B. mit einer Walze des Einzugwalzenpaare8 verbunden ist. Diese angetriebene Streckwalze treibt ihrerseits die anderen Walzen bzw. die anderen Teile z.B. das oder die Riemchen des betreffenden Streckwerks an. Bei Fadenbruch in einer Spindel ist es erforderlich, nur das zugeordnete Streckwerk abzustellen und dadurch die Zulieferung des Paserstranges zu unterbrechen, während der Spinn- bzw. Zwirnvorgang mit den anderen Spindeln fortgeführt wird. Zu diesem Zweck ist die antreibbare Walze jedes Streckwerks mit der koaxial dazu angeordneten Antriebswelle durch eine bei Fadenbruch vom Fadenwächter über eine Abstellvorrichtung ausrückbare Schaltkupplung verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltkupplung dieser Art zu, schaffen, die einen besonders einfachen, platzsparenden, und wenig aufwendigen Aufbau aufweist und in Verbindung mit einer leichten Betätigung und einer grossen Betriebssicherheit nicht nur bei Fadenbrüchen, sondern auch bei Störungen, insbesondere bei Hemmungen und Abbremsungen des Streckwerklaufes selbsttätig ausriickbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltkupplung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine mit der Antriebswelle drehfest verbundene Kupplungshälfte und eine dieser gegenüberliegende, mit der antreibbaren Streckwalze drehfest verbundene ICupplungshalfte durch achsparallel zu der Antriebswelle bzw. zu der Streckwalze
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In der einen Kupplungshälfte beweglich gelagerte, mit ihren halfckugelfünflißöfl Enöen unter Einwir&unc von zugeordneten Einrttckfedern in entsprechende Hastbohrungen der anderen Kupplungshälfte teilweise eingreifende Kupplungsglieder untereinander drehverbindbar sind, und dass zwischen den beiden Kupplungshälften eine dazu koaxiale, durch die Abstellvorrichtung der Spinn- bzw. Zwirnmaschine bei Fadenbruch abbremsbare bzw. arretierbare Schaltscheibe frei drehbar gelagert ist, die bogenförmige, winkelversetzt auf dem Teilkreis der Kastbohrungen bzw. der Kupplungs-· , glieder angeordnete, je einem Kupplungsglied zugeordnete Durchbräche mit in der Drehrichtung der Antriebswelle von einer das teilweise Durchgreifen der halbkugelförmigen Enden der Kupplungsglieder und deren Eingreifen in je eine Rastbohrung zulassenden Höehstweite bis einer das Eingreifen der halbkugelförmigen Enden der Kupplungsglieder in die Rastbohrungen verhindernden Mindestweite fortschreitend abnehmbarer Breite aufweist.
Bei dieser Ausbildung der Schaltkupplung für Streckwerke an Spinn- bzw. Zwirnmaschinen greifen die Kupplungsglieder der einen Kupplungshälfte in Betriebsstellung mit ihren halbkucelförmigen Enden teilweise durch den breiteren Endabschnitt je eines bogenförmigen Durchbruchs der Schaltscheibe hindurch in eine entsprechende Rastbohrung der anderen Kupplungshälfte ein. Die Schaltkupplung ist infolgedessen eingerückt und die antreibbare Streckwalze wird von der Antriebswelle in Drehbewegung mitgenommen, wobei sich
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die zwischen den "beiden Kupplungshälften angeordnete Schaltscheibe mit der selben Drehgeschwindigkeit mitdreht. Bei Fadenbruch wird die Schaltscheibe durch den Fadenwächter Ober die Abstellvorrichtung abgebremst bzw. arretiert. Infolgedessen bewegen sich die zunächst zusammen mit der Streckwalze und der Antriebswelle weiterlaufenden Kupplungsglieder gegen das schmalere Ende der betreffenden bogenförmigen Durchbruche der Schaltscheibe und werden dadurch aus den entsprechenden Rastbohrungen der anderen Kupplungshälfte entgegen der Kraft der zugeordneten Einrückfedern ausgedrückt. Die Schaltkupplung wird dadurch ausgerückt und die Drehverbindung zwischen der Streckwalze und der Antriebswelle unterbrochen. Nach der Behebung des Fadenbruches braucht die Schaltscheibe nur wieder freigelassen zu werden. Sie nimmt dann in kürzester Zeit infolge einer Teildrehung relativ zu der Kupplungshälfte mit den Kupplungsgliedern wieder selbsttätig ihre Betriebsstellung ein, in der di« Kupplungsglieder in den Bereich des breiteren Endabschnitts je eines Durchbruchs der Schaltscheibe zu liegen kommen und mit ihren halbkugelförmigen Enden durch diesen Durchbruch der Schaltscheibe hindurch unter Einwirkung der zugeordneten Einrückfedern in je eine Rastbohrung der anderen Kupplungshälfte eingreifen können. Die Schaltkupplung wird dadurch wieder eingerückt. Bei Störungen, insbesondere Hemmungen des Streckwerklaufes, d.h. wenn die der antreibbaren Streckwalze zugeordnete Kupplungshälfte stark abgebremst bzw. arretiert wird, werden die mit ihren halbkugelförmigen Enden nur teilweise in die Rastbohrungen eingreifenden Kupplungsglieder entgegen dor
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Kraft der zugeordneten Einrückfedern unabhängig von der Schaltscheibe aus den Rastbohrungen ausgedrückt, d.h. die Schaltkupplung dreht durch und wirkt als überlast- bzw, Drehmomentbegrenzerkupplung. Dadurch werden Beschädigungen bzw. Zerstörungen des Streckwerkantrieba vermieden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Pig. 1 das Einzugswalzenpaar eines mit der erfindungsgemässen Schaltkupplung ausgerüsteten Streckwerks für Spinn- bzw. Zwirnmaschinen, in seitlichem Aufriss.
Pig. 2.eine Draufsicht auf das Einzugswalzenpaar nach Pig. 1,. in kleinerem Masstab.
Pig. 3 einen Längsschnitt durch die antreibbare, Über eine Schaltkupplung mit der Antriebswelle verbundene Einzugs*- walze des Streckwerks nach Pig* 1 und 2,
Fig. 4 einen seitlichen Aufriss der Schaltkupplung in der Blickrichtung IV-IV der 31g. 3»
Pig. 5 einön Querschnitt durch die Schaltkupplung nach der Linie V-V der Pig. 3.
In Pig. 1 und 2 der Zeichnung ist das Sinzugswalzenpaar 1, 2 einea Streckwerks für Spinn- bzw. Zwirnmaschinen dar-
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gestellt. Die antreibbare Einzugswalze 1 ist frei drohbnr auf einer allen Streckwerken der Spinn- bzw. Zwirnmaschine gemeinsamen Antriebswelle 3 gelagert und mit dieser durch eine weiter unten näher beschriebene Schaltkupplung verbunden. Die andere Sinzugswalze 2 kann als Druckwalze ausgebildet sein. Die antreibbare Einzugswalze 1 weist einerends einen Kupplungsflansch 4 auf, der umfangsseitig als Zahnrad 5 ausgebildet ist. Dieses Zahnrad 5 steht mit einem Zahnrad 6 im Singriff, das mit der oberen Umlenkrolle 7 eines Riemchens 8 drehfest verbunden ist. Der Antrieb des Riemchens 8 wird also von der Antriebswelle 3 aber die Einzugswalzö 1 und das Zahnradpaar 5»6 abgeleitet. Das Riemchen 8 wirkt mit schwenkbar gelagerten FBhrungsrollen 9 zusammen.
In dem dargestellten Ausftthrungsbeispiel ist die antreibbare Einzugswalze 1 auf einer lagerbuchse 10 frei drehbar gelagert, die auf die Antriebswelle 3 geschoben und mit dieser durch einen Gewindestift 11 drehfest verbunden ist, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht. Auf der dem Kupplungsflansch 4 der Einzugswalze 1 entgegengesetzten Seite weist die Lagerbuchse 10 einen Anschlagflansch 12 auf, der die axiale Verschiebung der Einzugswalze 1 verhindert.
Die Schaltkupplung zwischen der antreibbaren Sinzugswalze 1 und der Antriebswelle 3 besteht aus dem genannten Kupplungsflansch 4 der Einzugawalze 1 und einem diesem
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gegenüber auf der Lagerbuchse 10 gelagerten und mit der lagerbuchse 10 "bzw. mit der Antriebswelle 3 durch Gewindestifte 13 drehfeöt verbundenen Kupplungsflansch 14, wie insbesondere aus Pig. 2 bis 5 ersichtlich ist. In dem Kupplungsflansch 4 der Einzugswalze.1 sind achsparällele Sackbohrungen 15 vorgesehen, in denen je eine durch eine EinrUckfeder 16 nach aussen gegen den Kupplungsflansch der Antriebswelle 3 gedruckte Kupplungskugel 17 längsverschiebbar ungeordnet ist. Jede Kupplungskugel 17 kann mit einem Teil ihrer aus der betreffenden Einsatzbohrung vorspringenden Kugelhälfte in eine entsprechende, in dem Kupplungsflansch 14 der Antriebswelle 3 vorgesehene Bastbohrung 18 eingreifen.
Zwischen den beiden Kupplungsflanschen 4, 14 ist auf der lagerbuchse 10 eine verhältnismässig dünne Schaltscheibe ■19 frei drehbar gelagert. Diese Schaltscheibe 19 weist bogenförmige, auf dem Teilkreis der Kupplungskugeln 17 bzw. der Rastbohrungen 18 angeordnete und untereinander mit der selben Teilung der Kupplungskugeln 17 bzw. der Rastbohrungen 18 winkelversetzte Durchbreche 20 auf, wie insbesondere in Pig. 5 dargestellt ist. Jeder Durchbruch 20 weist eine in der Drehrichtung P der Antriebswelle 3 fortschreitend abnehmende Breite auf. Das in der Drehrichtung P hintere Ende jedes Durchbruchs 20 ist so breit und derart gestaltet, dass eine Kupplungskugel 17 durch diesen breiteren Endabschnitt des Durchbruchs 20 hindurch
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vorspringen und in dem gewünschten föass in eine Rastbohrung 18 eingreifen kann. Das andere, in der Drehrichtung F vordere Ende jedes Durchbruchs 20 der Schaltscheibe 19 weist dagegen eine so kleine Breite auf, dass eine Kupplungskugel 17 durch diesen schmaleren Endabschnitt des Durchbruchs 20 hindurch nicht in eine Rastbohrung 18 eingreifen kann.
Die Schaltscheibe 19 ist umfangsseitig mit vorspringenden Zähnen 119 versehen, die mit einer Sperrklinke 21 zusammenwirken, wie insbesondere in Pig. I dargestellt ist. Diese Sperrklinke 21 wird durch einen Schwinghebel 22 der an sich bekannten, nicht dargestellten, auf Fadenbrtlche ansprechenden Abstellvorrichtung der Spinn- bzw. Zwirnmaschine betätigt. Mit 23 und 24 sind Schmiermittelkanäle fttr die Schmierung der Gleitflächen zwischen der Einzugswalze 1 und der Lagerbuchse 10 bezeichnet.
In Betriebsstellung der Schaltkupplung nimmt die Sperrklinke 21 die in Fig. 1 dargestellte Preigabesteilung ein, in der sich die Schaltscheibe 19 ungehindert drehen kann. Die Kupplungskugeln 17 des mit der Einzugswalze 1 verbundenen Kupplungsflansches 4 greifen dabei durch den breiteren Endabschnitt der Durchbräche 20 der Schaltscheibe 19 hindurch in je eine Rastbohrung 18 des mit der Antriebswelle 3 verbundenen Kupplungsflansches 14 ein, wie insbesondere in Fig. 3 und 5 dargestellt ist. Die Kupplungsflanoche 4,14 sind infolgedessen untereinander gekuppelt, d.h. die
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Schaltkupplung ist eingerückt und die antreibbare Einzugawalzo 1 dos Streckwerks wird von der Antriebswelle 3 in Drehbewegung mitgenommen. Die zwischen den Kuppiungoflansohen 4, 14 angeordnete Schaltscheibe 19 wird ebenfalls mitgedreht.
Wenn der an sich bekannte, nicht dargestellte Fadenwächter der Abstellvorrichtung einen Fadenbruch z.B. zwischen- dem · Streckwerk und der nachgeschalteten Spinn- bzw. Zwirnspindel feststellt, wird der Hebel 22 der Abstellvorrichtung nach links in Fig. 1 verschwenkt und bringt die Sperrklinke mit den Zähnen 119 der Schaltscheibe 19 in Eingriff. Die Schaltscheibe 19 wird dadurch arretiert, d.h. festgehalten. Die zunächst zusammen mit der Einzugswalze 1 und der Antriebswelle 3 in der Drehrichtung F der Fig. 5 weiterlaufenden Kupplungskugeln 17 bewegen sich infolgedessen gegen das schmalere Ende der betreffenden bogenförmigen Durchbräche 20 der feststehenden Schaltscheibe 19 und werden dadurch entgegen der Kraft der zugeordneten Einrückfedern 16 aus den entsprechenden Rastbohrungen 18 des mit der Antriebs- ■ welle 3 verbundenen Kupplungsflansches. 14 ausgedrückt. Die Schaltkupplung wird dadurch ausgerückt, d.h. die Drehverbindung zwischen den beiden Kupplungsflanschen 4f 14 und infolgedessen zwischen der Einzugewalze 1 und der Antriebswelle 3 wird unterbrochen. Die Einzugswalze 1 und das Riemchen 8 des Streckwerks werden stillgelegt, während die Antriebswelle 3· zusammen mit der Lagerbuchse 10 und dem Kupplungsflansch 14 weiterläuft und infolgedessen die
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den anderen Spindeln der Spinn- bzw. Zwirnmaschine zugeordneten Streckwerke antreibt.
Nach der Behebung des Fadenbruches schwingt der Hebel 22 der Abstellvorrichtung in seine Ausgangsstellung nach rechts in Fig. 1 zurück und die Sperrklinke 21 gibt infolgedessen die Schaltscheibe 19 der Schaltkupplung wieder frei. Die Schaltscheibe 19 nimmt infolgedessen in kürzester Zeit selbsttätig wieder ihre in Fig. 5 dargestellte Betriebestellung ein, in der die Kupplungskugeln 17 des mit der Einzugswalze 1 verbundenen Kupplungsflansches 4 in den breiteren Endbereich der Durchbrüche 20 der Schaltscheibe 19 zu liegen kommen und durch diese Durchbrüche hindurch unter Einwirkung der zugeordneten Einrückfedern 16 in je eine Rastbohrung 18 des mit der Antriebswelle 3 verbundenen Kupplungsflansches 14 eingreifen, wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist. Die Schaltkupplung wird dadurch wieder eingerückt und die Einzugswalze 1 mit der Antriebswelle 3 gekuppelt.
Bei Hemmungen des Streckwerklaufes, z.B. wenn die drehung der Einzugswalze 1 durch irgendwelche Störungen behindert bzw. stark abgebremst wird, wirkt die beschriebene Schaltkupplung als selbsttätige Überlast- bzw. Drehmomentbegrenzerkupplung. Die zusammen mit dem Kupplungsflansch 4 der Einzugswalze 1 in ihrer Drehbewegung abgebremsten bzw. festgehaltenen Kupplungskugeln 17 werden nämlich bei Überschreitung eines bestimmten Drehmoments entgegen der Kraft
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der zugeordneten Einrttckfedern 16 an dem breiteren Ende der PurchbrUche 20 aus den entsprechenden Rastbohrungen " 18 des in der Drehrichtung F umlaufenden KupplungaflnnBcheß 14 der Antriebswelle 3 ausgedruckt, wodurch die Schaltkupplung durchgedreht wird und sich die Drehverbindung zwischen der Einzugswalze lund der Antriebswelle 3 selbsttätig löst. '
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens mehrere, insbesondere in baulicher Hinsicht unterschiedliche Lösungen möglich. So z.B. können die Kupplungskugeln 17 in dem mit der Antriebswelle 3 verbundenen Kupplungsflansch 14 gelagert und die entsprechenden Rästbohrungen 18 in.dem mit der Einzugswalze 1 verbundenen Kupplungsflansch 4 vorgesehen sein. Die Schaltkupplung kann ausserdem zwischen einer beliebigen anderen Walze des Streckwerks und der betreffenden Antriebswelle angeordnet sein. Statt der ■ Kupplungskugeln 17 können zylindrische, in den Einsetzbohrungen 15 axial verschiebbare Kupplungsglieder benutzt werden, deren äusseres, gegen die andere Kupplungshülfte ßorichteteo, teilweiae in die Rastbohrungen 18 eingreifendes undo haTbkutfolformitf nuutfobildot ist. Andororooito kOnnim oiimtlicho, dor Zeichnung und der Beschreibung entnohwbaro Merkmale einschliesslich der konstruktiven Einzelheiten auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (5)

PATENTANSPRUCHS
1. Schaltkupplung für Streckwerke an Spinn- bzw. Zwirnmaschinen, bei denen eine antreibbare, frei drehbar
gelagerte Streckwalze mit einer koaxial dazu angeordneten Antriebswelle durch eine bei Fadenbruch vom Fadenwächter Hber eine Abstellvorrichtung ausrtickbare Schaltkupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Antriebswelle (3) drehfest verbundene Kuppiungshälfte (14) und eine dieser gegenüberliegende, mit der antreibbaren Streckwalze (1) drehfest verbundene Kupplungshälfte (4) durch achsparallel zu der Antriebswelle (3) bzw.'zu der Streckwalze (1) in der einen Kupplungshälfte (4) beweglich gelagerte, mit ihren halbkugelförmigen Enden unter Einwirkung von zugeordneten Einrtlckfedern (16) in entsprechende Rastbohrungen (18) der anderen Kupplungshälfte (14) teilweise eingreifende Kupplungsglieder (17) untereinander
drehverbindbar sind, und dass zwischen den beiden Kupplungshälften (4,14) eine dazu koaxiale, durch die Abstellvorrichtung (21, 22) der' Spinn- bzw. Zwirnmaschine bei
Fadenbruch abbremsbare bzw. arretierbare Schaltscheibe
(19) frei drehbar gelagert ist, die bogenförmige,
winkelversetzt auf dem Teilkreis der Rastbohrungen (18) bzw. der Kupplungsglieder (17) angeordnete, je einem
Kupplungsglied (17) zugeordnete Durchbrüche (20) mit in der Drehrichtung (F) der Antriebswelle (3) von einer
das teilweise Durchgreifen'der halbkugelförmigen Enden
der Kupplungsglieder (17) und deren Eingreifen in je
eine Rastbohrung (18) zulassenden Höchstweite bis einer
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das Eingreifen der halbkugelförmigen Enden der Kupplungs-. glieder (17) in die Rastbohrungen (18) verhindernden Mindestweite fortschreitend abnehmbarer Breite aufweist.
2. Schaltkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsglieder (17) kugelförmig ausgebildet sind.
3. Schaltkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- - zeichnet, dass die Schaltscheibe (19) umfangsseitig mit. Zähnen (119) versehen ist, die mit einer von der Abstellvorrichtung (22) betätigbaren Sperrklinke (21) zusammenwirken. '.-.,"■
4. Schaltkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die frei drehbar auf der Antriebswelle (3) gelagerte Streckwalze (1) endseitig einen
, die eine Kupplungshälfte bildenden Kupplungsflansch (4) aufweist, während diesem gegenüber auf der Antriebswelle (3) ein die andere Kupplungshälfte bildender Kupplungsflansch (14) befestigt ist.
5. Schaltkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwalze (1) mit ihrem Kupplungsflansch (4) und der mit der Antriebswelle (3) verbundene Kupplungsflansch (14) auf einer auf die Antriebswelle (3) auf- . geschobenen und mit dieser drehfest verbundenen Lagerbuchse (10) gelagert sind.
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DE19722226272 1971-06-21 1972-05-30 Schaltkupplung für Streckwerke an Spinn- bzw. Zwirnmaschinen Pending DE2226272A1 (de)

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