DE3148176A1 - Vorrichtung zum transportieren von foerdergut - Google Patents

Vorrichtung zum transportieren von foerdergut

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DE3148176A1 DE19813148176 DE3148176A DE3148176A1 DE 3148176 A1 DE3148176 A1 DE 3148176A1 DE 19813148176 DE19813148176 DE 19813148176 DE 3148176 A DE3148176 A DE 3148176A DE 3148176 A1 DE3148176 A1 DE 3148176A1
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Volker Ing.(grad.) 7085 Bopfingen Burkhardt
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Burkhardt 8860 Noerdlingen De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles
    • B65G47/263Accumulating articles the conveyor drive is taken from a longitudinally extending shaft

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  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Volker Burkhardt
Lerchenstraße 29
7085 Bopfingen
Vorrichtung zum Transportieren von Fördergut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Fördergut auf Förderrollen, die auf seitlich in einem Tragholm hintereinander gelagerten Rollenwellen angeordnet sind, wobei mehrere Rollenwellen durch eine gemeinsame Antriebseinheit angetrieben sind und jede Rollenwelle mit einem Drehmomentübertragungsglied versehen ist, und wobei der Transport des Fördergutes durch Reibungsschluß erfolgt.
Im allgemeinen sind beiderseitig Tragholme angeordnet, obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist, und die Rollen-
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wellen mit den Förderrollen sind dazwischen montiert.
Transportvorrichtungen mit Förderrollen werden entweder mit einem zwangsläufigen Antrieb oder, wie hier, mit einem Antrieb durch Reibungsschluß ausgeführt. Dabei erfolgt die Mitnahme des Fördergutes allein durch den Reibwert, der sich aus den Einzelwerten der beteiligten Teile ergibt. Ein Transport des Fördergutes findet nur bei einer freien Bahn statt. Dies wird dabei beim Stand der Technik dadurch erreicht, daQ die Förderrollen nur über Reibungsschluß mit den Rollenwellen verbunden sind, d.h. sie können sich bei Bedarf gegenüber den Rollenwellen drehen. Die Rollenwellen selbst sind fest mit einer Antriebseinheit verbunden, die im allgemeinen aus seitlich an einem Tragholm angeordneten Kettenrädern besteht. Der Antrieb kann dabei von Rolle zu Rolle durch kurze Ketten, wobei auf jeder Rolle zwei Kettenräder nebeneinander angeordnet werden müssen, oder durch eine durchlaufende Kette erfolgen. Ebenso kann der Antrieb auch auf ähnliche Weise durch Zahnriemen erfolgen.
Tritt nun bei dieser Ausgestaltung ein Stau auf, bzw. stößt das Fördergut auf ein Hindernis, so drehen sich die Förderrollen relativ zu den Rollenwellen. Es findet praktisch keine Relativbewegung zwischen den Förderrollen
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und dem Fördergut mehr statt, wodurch Beschädigungen vermieden werden.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß dieser sogenannte Friktionsantrieb relativ ungenau ist, so daß der Transport -des Fördergutes nicht immer einwandfrei funktioniert. So kann z.B. durch ein seitliches Anlaufen des Fördergutes der Weitertransport gestört werden. Außerdem ändern sich die Reibungsverhältnisse durch Nässe, Verschmutzungen, Temperaturbedingungen und dgl.. Darüberhinaus ist dieser Reibungsantrieb vom Gewicht des Fördergutes abhängig, so daß im Prinzip die Vorrichtung für einen einwandfreien Transport nur für Fördergute von gleichem Gewicht geeignet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der der Transport des Fördergutes über Reibungsschluß sicherer und präziser erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Förderrollen fest auf den Rollenwellen angeordnet sind und die Drehmomentübertragungsglieder jeweils durch Reibkraftübertragungseinrichtungen mit der dazugehörigen Rollenwelle gekuppelt sind.
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AO _
Im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik sind nun die Förderrollen fest mit den Rollenwellen verbunden, während nun im Gegensatz dazu die bisher direkt oder indirekt fest mit den Rollenwellen verbundenen Drehmomentübertragungsglieder durch Reibungsschluß mit den Rollenwellen gekuppelt sind.
Durch diese Maßnahme lassen sich die notwendigen Übertragungskräfte bzw. der Reibschluß einfacher und sicherer benutzen. Da die Drehmomentübertragungsglieder seitlich an einem Tragholm angeordnet sind und damit entsprechend geschützt sind oder schützbar sind^treten keine Probleme bezüglich einer Verschmutzung auf. Auch ein Naßbetrieb kann ohne Veränderung des Reibungsschlußes durchgeführt werden. Während bisher bei einem Stau nur die Förderrollen "stehen geblieben" sind, bleiben nunmehr entsprechend die Rollenwellen insgesamt stehen. Wenn das Fördergut mit seinem Schwerpunkt nicht genau in der Mitte liegt, besteht bei den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik die Gefahr, daß es sich auf den Förderrollen dreht und dann verklemmt. Aus diesem Grunde muß beim Stand der Technik dafür gesorgt werden, daß das Fördergut stets gerade läuft. Da nun bei der erfindungsgemäßen Lösung
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Αλ
die Förderrollen fest auf den Rollenwellen angeordnet sindjfist das Fördergut damit gezwungen stets gerade mitzulaufen und zwar unabhängig von der Lage des Schwerpunktes. Dies gilt selbstverständlich nur solange kein Stau auftritt»
Eine erfindungsgemäße Ausbildung der Reibkraftübertragungseinrichtung besteht darin, daß die Antriebseinheit eine entlang eines Tragholmes verlaufende angetriebene Längswelle aufweist, auf der frei drehbar Antriebsräder angeordnet sind, die mit rechtwinklig dazu angeordneten Wellenrädern zusammenarbeiten, welche jeweils fest an der Rollenwelle befestigt sind,.daf3 auf der Längswelle neben jedem Antriebsrad im Abstand dazu ein in radialer Richtung fest mit der Längswelle verbundener Stellring angeordnet ist und daß zur Drehmomentübertragung eine Feder zwischen dem Stellring und dem dazugehörigen Antriebsrad auf deren einander zugewandten Stirnseiten angeordnet ist.
Bisher waren die Antriebseinrichtungen auf der Längswelle,die alle oder eine entsprechende Vielzahl von Rollenwellen gemeinsam über die darauf angeordneten
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KL
Antriebseinheiten angetrieben hat, fest mit der Längswelle verbunden. Nunmehr sitzen erfindungsgemäß diese Antriebsräder frei drehbar, d.h. nur mit Reibungsschluß auf der Längswelle und zur weiteren Drehmomentübertragung dienen Federn, die jeweils zwischen dem Stellring und dem dazugehörigen Antriebsrad angeordnet sind. Durch eine entsprechende Wahl der Feder läßt sich damit die Höhe des zu übertragenen Drehmomentes einstellen. Bei einer Überschreitung einer bestimmten Widerstandskraft, die z.B. durch einen Stau des Fördergutes hervorgerufen wird, bleiben die Antriebsräder stehen.
Wenn vorgesehen ist, daß jeder Stellring in axialer Richtung auf der Längswelle verschiebar ist, dann läßt sich das zu übertragende Drehmoment auf einfache Weise durch eine entsprechende Verkürzung oder Verlängerung des Abstandes, d.h. durch eine Einstellung der Federkraft, einstellen und/oder bei Bedarf verändern.
Da bei einem Stau eine Relativbewegung zwischen der Feder und der dazugehörigen Stirnseite des Antriebsrades auftritt, kann vorgesehen sein, daß die Feder auf der Antriebsradseite auf einem Anlaufring abgestützt ist, der gegen die Stirnseite des Antriebsrades mit Reibschluß gepresst ist.
Hierzu kann für eine sichere Führung der Feder vorgesehen sein, daß die Feder an dem Anlaufring und dem Stellring jeweils in einer Führungsnut gelagert und/oder über einen Anschlagsführungsring geschoben ist =
Die Antriebsräder und die damit zusammenarbeitenden Wellenräder können als Kegelzahnräder ausgebildet werden.
Von Vorteil ist es jedoch, wenn die Antriebsräder und die Wellenräder Reibräder sind. Reibräder können leichter auf die herrschenden Verhältnisse eingestellt werden und es gibt keine Verzahnungsprobleme.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß sich die beiden Reibräder an einer Kegelfläche berühren.
Auf diese Weise wird das zu übertragende Drehmoment jeweils von der Reibfläche zwischen dem Antriebsrad, der Reibfläche zwischen dem Anlaufring und der Stirnseite des dazugehörigen Antriebsrades und dem Reibkontakt entsprechend dem Keilwinkel zwischen den beiden Reibrädern bestimmt. Die zu übertragende Reibkraft zwischen dem Anlaufring und dem Antriebsrad wird dabei durch die
Federkraft bestimmt. Diese auftretenden Reibschlüsse lassen sich jedoch einmal exakt festlegen, womit ein entsprechend exakter Antrieb der Rollenwellen möglich ist.
Von Vorteil ist es, wenn eines der beiden Reibräder
an der Berührungsfläche mit einem O-Ring versehen ist, über den der Reibkontakt stattfindet.
Der O-Ring hat den Vorteil, daß er bei einem Verschleiß leicht ausgewechselt werden kann, ohne daß das gesamte Band demontiert werden muß. Es ist lediglich erforderlich die Lagerböcke der Rollenwelle an dieser Stelle aufzumachen.
Zur leichteren Montage des O-Ringes kann vorgesehen sein, daß das Reibrad , welches mit dem O-Ring versehen ist, von der Ringnut für den O-Ring aus zu einer Stirnseite hin im wesentlichen kegelig ist.
Durch diese Maßnahme kann der O-Ring leichter von der entsprechenden Stirnseite aus aufgezogen werden.
Aus Verschleißgründen ist es weiterhin von Vorteil, wenn das Antriebsrad auf einer Buchse drehbar gelagert ist, die fest auf der Längswelle angeordnet ist.
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Bei einem Stau, d.h. bei einem Stehenbleiben der entsprechenden Rollenwellen tritt eine Relativbewegung zwischen den entsprechenden Antriebsrädern und der Längswelle auf, wobei der entsprechende Kontakt nur einseitig stattfindet. Aus diesem Grunde besteht mitunter die Gefahr, daß die Antriebsräder entsprechend ausgerieben werden und damit ein Langloch entsteht. Durch die erfindungsgemäße Buchse, die fest auf der Längswelle angeordnet ist, findet nun die Relativbewegung zwischen dem Antriebsrad und der Buchse statt. Die Buchse kann jedoch aus einem weicheren Material, z.B„ Kunststoff,, hergestellt werden, womit kein Verschleiß an dem Antriebsrad auftritt. Ein eventueller Verschleiß tritt dann nur an der weichen Buchse auf, die jedoch umläuft, so daß dieser Verschleiß überall gleichmäßig am Umfang verteilt auftritt.
Statt einer Anordnung der Drehmomentübertragungsglieder auf der angetriebenen Längswelle können diese auch in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung frei drehbar auf der Rollenwelle angeordnet und mit Reibschluß zwischen zwei an seinen beiden Seiten angeordneten und verdrehfest mit der Rollenwelle verbundcnenKlemm-
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Ab
-abeingeklemmt ist, daß auf einer Seite und in Abstand zu dem Drehmomentübertragungsglied auf der Rollenwelle ein verdrehfest mit dieser verbundener Stellring angeordnet ist und daß zur Drehmomentübertragung eine Feder zwischen den Stellring und den auf dieser Seite angeordneten Klemmring gespannt ist.
Die Übertragung des Drehmomentes für den Antrieb der Rollenwelle erfolgt nun durch Reibschluß zwischen den jeweiligen Stirnseiten der Klemmringe und dem Drehmomentübertragunsglied, wobei hierzu die Anpress- -■ kraft durch die Feder maßgebend ist.
Ist dabei vorgesehen, daß der Stellring in axialer Richtung verstellbar auf der Rollenwelle befestigt ist, so kann auf einfache Weise das zu übertragende Drehmoment eingestellt und/oder bei Bedarf auch geändert werden.
Zum Ausgleich von Relativbewegungen kann der mit dem Stellring zusammenarbeitende Klemmring ebenfalls in axialer Richtung um ein geringes Maß verstellbar sein.
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Al
Als Drehmomentübertragungsgiieder können Schneckenräder oder Schraubenräder verwendet werden, die mit.entsprechenden als Schneckenwellen oder Träpezgewinden ausgebildeten Teilen der Längswelle zusammenarbeiten. Ebenso können als Drehmomentübertragungsglieder Kettenräder vorgesehen sein, die durch Ketten oder Zahnriemen in bekannter Weise angetrieben werden.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, aus denen weitere erfindungsgemäße Merkmale ersichtlich sind.
Es zeigt:
Fig« 1 Eine Draufsicht auf eine Seite der Vorrichtung zum Transportieren von Fördergut mit erfindungsgemäßen Reibkraftübertragungseinrichtungen (teilweise im Schnitt);
Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach der Fig. 1 (teilweise im Schnitt);
Fig. 3 eine Stirnansicht einer Vorrichtung mit Kettenrädern als Drehmomentübertragungsglieder.(teilw.imSchnitt)
Fig. 4 eine Stirnansicht der Vorrichtung mit einem Schneckenrad als Drehmomentübertragungsglied (teilweise im Schnitt).
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Die Vorrichtung zum Transportieren von Fördergut
weist zwei seitliche Tragholme 1 auf (in der Zeichnung ist nur einer dargestellt) zwischen denen Rollenwellen 2 mit jeweils mehreren nebeneinander angeordneten Förderrollen 3 angeordnet sind. Die Rollenwellen 2 sind jeweils über Lager 4 in den Tragholmen 1 gelagert.
Die Antriebseinrichtungen für die Rollenwellen befinden sich auf einer Seite an einem Tragholm 1 , während auf der anderen Seite der Tragholm nur zur Lagerung der
Rollenwellen dient.
Gemäß dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Reibkraftübertragungseinrichtungen für die Rollenwellen 2 eine Längswelle 5 auf,
auf der Kegelreibräder 6 frei drehbar angeordnet sind. Die Kegelreibräder 6 arbeiten mit Reibrädern 7 als
Wellenräder zusammen. Die Wellenräder 7 sind fest auf
den Rollenwellen 2 angeordnet und besitzen auf ihren
den 'Kegelreibrädern 6 zugewandten Seiten jeweils eine
keilförmige Abflachung 8. Auf die Kegelreibräder 6 ist jeweils ein O-Ring 9 aufgezogen, über den der Reibkontakt zu dem jeweils dazugehörigen Reibrad 7 und zwar
an der Keilfläche 8 hergestellt wird. In Abstand zu jedem
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Kegelreibrad 6 ist auf einer Seite jeweils ein Stellring 10 fest auf der Längswelle 5 befestigt. Auf der diesem Stellring zugewandten Seite weist jedes Kegelreibrad 6 einen Anlaufring 11 auf, der auf einem Absatz des Kegelreibrades 6 geschoben ist. Jeder Anlaufring 11 ist mit einer Ringnut 12 versehen, in die ein Ende einer Spiralfeder 13 eingelegt ist. Das andere Ende der Spiralfeder 13 stützt sich auf einem Anschlagsführungsring 14 an dem Stellring 10 ab. Auf diese Weise ist die Feder 13 sicher zwischen den beiden Teilen geführt und presst den Anlaufring 11 an die Stirnseite des Kegelreibrades 6 und damit auch das Kegelreibrad an die Keilfläche 8 des dazugehörigen Reibrades 7. Der den Reibkontakt herstellende O-Ring liegt dabei in einer Ringnut, von der aus zu einer Stirnseite hin das Kegelreibrad 6 im wesentlichen kegelig ist.
Zur Einstellung bzw. Verstellung der Kraft der Feder kann der Stellring 10 in axialer Richtung auf der Längswelle 5 verstellt werden (siehe Pfeile). Die Befestigung des STellringes 10 auf der Längswelle 5 kann auf einfache Weise über eine Klemmschraube erfolgen, die für eine Verschiebung lediglich gelöst werden muß. Selbst-
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verständlich sind jedoch auch noch andere Befestigungsarten möglich, die eine axiale Verschiebung des Stellringes 10 zujlassen.
Im Bedarfsfalle kann jedes Kegelreibrad 6 auch mit einer Buchse 15 (gestrichelt dargestellt) versehen werden, die fest auf der Längswelle 5 angeordnet ist. In diesem Falle findet der Reibschluß und die Relativbewegung zwischen der Buchse 15 und der inneren Umfangswand des Kegelreibrades 6 statt.
Durch ein Abdeckblech 16 oder dgl. kann die gesamte Antriebseinrichtung gegen Feuchtigkeit und gegen Verschmutzung abgedeckt werden. Gleichzeitig wird damit auch die Gefahr von Verletzungen vermieden.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung funktioniert nun auf folgende Weise: das Drehmoment der Längswelle 5 wird im wesentlichen jeweils über die Feder 13 durch Reibschluß auf das dazugehörige Kegelreibrad 6 übertragen und von dajaus ebenfalls über Reibschluß auf das dazugehörige Reibrad 7. Das Reibrad 7 ist ebenso wie die nebeneinander auf einer Rollenwelle 2 angeordneten Förderrollen 3 fest mit der Rollenwelle 2 verbunden. Reib-
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kontakte liegen somit jeweils zwischen dem Anlaufring 11 und der dazugehörigen Stirnseite des Kegelreibrades 6, an dem O-Ring 9 und entweder zwischen der Längswelle 5 und dem Kegelreibrad 6 oder der Buchse 15 und dem Kegelreibrad 6 vor. Tritt nun ein Stau auf, so können die Rollenwellen 2, auf deren sich ein Fördergut befindet, stehenbleiben, so daß keine Relativbewegung zwischen den Förderrollen 3 und dem Fördergut auftritt. Dies ist dann der Fall, wenn die Widerstandskraft größer ist als das eingeleitete Drehmoment. In diesem Falle bleiben die dazugehörigen Kegelreibräder 6 stehen und es findet eine Relativbewegung zwischen der Längswelle 5 und dem Kegelreibrad 6 bzw. der Buchse 15 und dem Kegelreibrad 6 und zwischen dem Anlaufring 11 und dem Kegelreibrad 6 statt. Durch eine entsprechende Verstellung des Stellringes 10 und/oder eine entsprechende Auswahl der Feder 13 kann das gewünschte Drehmoment, bei dem die Rollenwellen stehenbleiben sollen, auf einfache Weise eingestellt werden«
In der Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind. In diesem Falle weisen die Reibkraftübertragungseinrichtungen je-
weils zwei nebeneinander angeordnete Kettenräder 17 auf, die einstückig ausgebildet sein können. Die Kettenräder 17 sind in einem Gleitlager 18 frei drehbar auf der Rollenwelle 2 angeordnet. Statt einem Gleitlager können selbstverständlich auch Nadel-oder Kugellager eingesetzt werden. An beiden Stirnseiten der Kettenräder 17 ist je ein Klemmring 19 mit einer Reibscheibe angeordnet. Selbstverständlich kann die eine Reibfläche auch einstückig mit dem Klemmring 19 ausgebildet sein. Die beiden Klemmringe 19 sind verdrehfest auf der Rollenwelle 2 angeordnet,.wobei der auf der Außenseite angeordnete Klemmring 19 noch in axialer Richtung verschiebar ist. Dies wird durch eine Paßfeder 21 in einer axialen Nut erreicht.
In Abstand zu dem außenseitigen Klemmring 19 ist ebenfalls auf der Rollenwelle 2 ein Stellring 22 verdrehfest auf der Rollenwelle 2 angeordnet. Durch eine entsprechende Befestigung ist der Stellring 22 jedoch in axialer Richtung verstellbar. Zwischen dem Stellring 22 und dem Klemmring 19 ist eine Feder 23 gespannt. Die Feder 23 kann dabei ebenfalls wieder wie in dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 in einer Ringnut in dem
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Stellring 22 und einem Anschlagsführungsring auf dem Klemmring 19 geführt werden.
Der Reibschluß und damit der Antrieb der Rollenwelle 2 erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel über die beiden Stirnseiten der Kettenräder 17 und die Reibfläche zwischen dem Gleitlager 18 und der Rollenwelle 2. Die entsprechende Anpresskraft der Klemmringe 19 an die beiden Stirnseiten der Kettenräder 17 wird durch die Feder 23 erzeugt. Bei einem Stillstand der Rollenwelle findet eine Relativbewegung zwischen den Klemmringen und den beiden Stirnseiten der Kettenräder 17 statt. Die Verbindung und damit der gemeinsame Antrieb der hintereinander angeordneten Rollenwellen 2 erfolgt in bekannter Weise über die beiden Kettenräder 17, wozu entsprechend jeweils Ketten zu den benachbart liegenden Einheiten gezogen sind. Wird der Antrieb über nur eine durchlaufende Kette vorgenommen, so entfällt entsprechend das jeweils zweite Kettenrad 17 auf einer Rollenwelle Funktion und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vor-, richtung ist dabei jedoch die gleiche.
Ebenso können statt Kettenräder auch Räder zum Antrieb über Zahnriemen in gleicher Weise verwendet werden.
Die in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen und auch hinsichtlich seiner Funktionsweise dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Aus diesem Grunde wurden auch die gleichen Bezugszeichen übernommen.
Der einzige Unterschied gegenüber dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht lediglich darin, daß statt den beiden Kettenrädern 17 auf jeder Rollenwelle 2 ein Schneckenrad 24 angeordnet ist, das zwischen zwei Klemmringen 19 eingeklemmt ist. Da die beiden Klemmringe eine gegeneinander gerichtete Axialkraft durch die Feder 23 erzeugen, können für den vorgesehenen Zweck Schneckenräder von einfacher Bauart verwendet werden. So könne z.B. diese Schneckenräder auf einfache Weise aus zwei Teilen hergestellt werden, weil diese Teile aneinandergepresst werden. Für den Antrieb ist es lediglich erforderlich, daß die Längswelle 5 als Schneckenwelle ausgebildet ist oder zu mindest an den Stellen an denen sich ein Schneckenrad 24 befindet eine derartige Ausgestaltung besitzt.
Der Antrieb der Rollenwelle 2 erfolgt ebenso wie in dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 durch Reib-
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schluß zwischen den beiden Klemmringen 19 und den Stirnseiten des Schneckenrades 24, ebenso wie zum Teil über das Gleitlager 1 8 „ Bei einem Stillstand der Rollenwelle 2 findet eine Relativbewegung zwischen den beiden Klemmringen 19 und dem Schneckenrad 24 statt.
Statt der Ausgestaltung der Längswelle 5 als Schneckenwelle kann diese selbstverständlich auch als Trapezgewindespindel ausgebildet sein, die mit entsprechenden auf der Rollenwelle 2 angeordneten Schraubenräder zusammenarbeitet.

Claims (17)

  1. Patentansprüche:
    ) Vorrichtung zum Transportieren von Fördergut auf Förderrollen, die auf seitlich in einem Tragholm hintereinander gelagerten Rollenwellen angeordnet sind, wobei mehrere Rollenwellen durch eine gemeinsame Antriebseinheit angetrieben sind und jede Rollenwelle mit einem Drehmomentübertragungsglied versehen ist, und wobei der Transport des Fördergutes durch Reibungsschluß erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (3) fest auf den Rollenwellen (2) angeordnet sind und die Drehmomentübertragungs-
    glieder (7,17,24) jeweils durch Reibkraftübertragungseinrichtungen (6,9,10,11,13, bzw. 17,18,19,22,23, bzw. 19,22,23,24) mit der dazugehörigen Rollenwelle (2) gekuppelt sind.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit eine entlang eines Tragholmes (1) verlaufende angetriebene Längswelle (5) aufweist, auf der frei drehbar Antriebsräder (6) angeordnet sind, die mit rechtwinklig dazu angeordneten Wellenrädern (7) zusammenarbeiten, welche jeweils fest an der Rollenwelle (2) befestigt sind , daß auf der Längswelle (5) neben jedem Antriebsrad (6) im Abstand dazu ein in radialer Richtung fest mit der Längswelle verbundener Stellring (10) angeordnet ist und daß zur Drehmomentübertragung eine Feder (13) zwischen dem Stellring (10) und dem dazugehörigen Antriebsrad (6) auf deren einander zugewandten Stirnseiten angeordnet ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (10) in axialer Richtung auf der Längswelle (5) verschiebbar ist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (13) auf der Antriebsradseite auf einem Anlaufring (11) abstützt, der gegen die Stirnseite des Antriebrades (6) mit Reibschluß gepresst ist,
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadu rch g e k ennz ei chnet, daß die Feder (13) an dem Anlaufring (11) und dem Stellring (10) jeweils in einer Führungsringnut (12) gelagert und/oder über einen Anschlagsführungsring (14) geschoben ist.
  6. 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder und die Wellenräder Reibräder (6,7) sind.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Reibräder (6,7) an einer Kegelfläche (8) berühren.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    eines der beiden Reibräder (6) an der Berührungsfläche mit einem O-Ring (9) versehen ist, über den der Reibkontakt stattfindet.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (6) welches mit dem O-Ring (9) versehen ist, von der Ringnut für den O-Ring aus zu einer Stirnseite hin im wesentlichen kegelig ist.
  10. 10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß' das Antriebsrad (6) auf einer Buchse (15) drehbar gelagert ist, die fest auf der Längswelle (5) angeordnet ist.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzei c h net, daß das Drehmomentübertragungsglied (17,24) frei drehbar auf der Rollenwelle (2) angeordnet und mit Reibschluß zwischen zwei an seinen beiden Seiten angeordneten und verdrehfest mit der Rollenwelle (2) verbundenen Klemmringe (19) eingeklemmt ist, daß auf einer Seite und in Abstand zu dem Drehmomentübertragungsglied (17,24) auf der Rollenwelle (2) ein
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    verdrehfest mit dieser verbundener Stellring (22) angeordnet ist und daß zur Drehmomentübertragung eine Feder (23) zwischen den Stellring (22) und den auf dieser Seite angeordneten Klemmring (19) gespannt ist.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (22) in axialer Richtung verstellbar auf der Rollenwelle (2) befestigt ist.
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Stellring (22) zusammenarbeitende Klemmring (19) in axialer Richtung verstellbar ist.
  14. 14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragungsglieder Schneckenräder (24) sind und die Längswelle (5) wenigstens im Bereich · der Schneckenräder (24) als Schneckenwelle ausgebildet ist.
  15. 15) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragungsglieder Kettenräder (17) sind, die durch Ketten oder Zahnriemen angetrieben sind.
  16. 16) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragungsglieder Schraubenräder sind und die Längswelle (5) wenigstens im Bereich der Schraubenräder mit einem Trapezgewinde versehen ist.
  17. 17) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmringe (19) mit Reibflächen versehen sind oder zwischen diesen und dem Drehmomentübertragungaglied (17,24) jeweils eine Reibscheibe (20) angeordnet ist.
DE3148176A 1981-12-05 1981-12-05 Vorrichtung zum Transportieren von Fördergut Expired DE3148176C2 (de)

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IT (1) IT1154597B (de)

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