DE3248597C2 - - Google Patents
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- DE3248597C2 DE3248597C2 DE3248597A DE3248597A DE3248597C2 DE 3248597 C2 DE3248597 C2 DE 3248597C2 DE 3248597 A DE3248597 A DE 3248597A DE 3248597 A DE3248597 A DE 3248597A DE 3248597 C2 DE3248597 C2 DE 3248597C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/11—Roller frames
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine angetriebene Rollenbahn,
deren Rollenwellen seitlich über Lager in hinterein
ander angeordneten Aussparungen wenigstens auf einer
Seite in einem zweiteiligen Tragholm angeordnet und
über die in den Aussparungen liegenden Lager gegen
Axialverschiebungen gesichert sind, wobei die Teilung
des Tragholmes, in dem die angetriebenen Rollenwellen
gelagert sind, in der horizontalen Mittelebene der
Rollenwellenlager in ein Oberteil und ein Unterteil
mit halbschalenförmigen Aussparungen erfolgt, und wo
bei zur Sicherung gegen Axialverschiebungen der Lager
Sicherungsleisten in wenigstens einem Tragholmteil in
der Trennebene in Längsnuten angeordnet sind, die je
weils zwischen zwei hintereinander liegenden Ausspa
rungen verlaufen und bis in die jeweilige Aussparung
ragen.
Transportvorrichtungen mit Förderrollen werden ent
weder mit einem zwangsläufigen Antrieb oder mit einem
Antrieb durch Reibungsschluß ausgeführt. Dabei erfolgt
die Mitnahme des Fördergutes allein durch den Reib
wert, der sich aus den Einzelwerten der beteiligten
Teile ergibt. Ein Transport des Fördergutes findet nur
bei einer freien Bahn statt. Dies wird dabei beim
Stand der Technik dadurch erreicht, daß die Förder
rollen nur über Reibungsschluß mit den Rollenwellen
verbunden sind, d. h., sie können sich beim Bedarf
gegenüber den Rollenwellen drehen. Die Rollenwellen
selbst sind fest mit einer Antriebseinheit verbunden,
die im allgemeinen aus seitlich an einem Tragholm an
geordneten Kettenrädern besteht. Der Antrieb kann da
bei von Rolle zu Rolle durch kurzeKetten erfolgen,
wobei auf jeder Rolle zwei Kettenräder nebeneinander
angeordnet werden müssen, oder durch eine durchlau
fende Kette erfolgen. Ebenso kann der Antrieb auch auf
ähnliche Weise durch Zahnriemen vorgenommen werden.
Derartige Tragholme sind einstückig ausgebildet. Die
Rollenwellen sind beidseitig in den Tragholmen in
einem Nutringkugellager gelagert und mittels seitlich
außerhalb jedes Tragholmes angeordneten Sicherungsrin
gen an jedem Nutringkugellager gegen axiale Verschie
bung gesichert.
Die vorbezeichneten Transportvorrichtungen haben den
Nachteil, daß sie sehr schwer montierbar sind und daß
eine reibungslose Funktion nur dann gewährleistet ist,
wenn alle oder fast alle Einzelteile unter äußerster
Präzision hergestellt sind.
Bei der Montage mußten zunächst an einem Tragholm,
z. B. dem der der Antriebsseite zugewandt ist, die Nut
ringkugellader in den Tragholm eingepreßt werden. An
schließend wurden die Rollenwellen in die Kugellager
eingesteckt. Darauf wurden dann die Förderrollen mon
tiert, um dann anschließend die freien Enden der Rol
lenwellen in die Kugellager des Tragholms auf der
anderen Seite einzustecken. Die Montage war entspre
chend zeitraubend und umständlich. Gleiches galt für
eine Demontage von defekten Teilen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Transportvor
richtungen ist die beidseitige Lagerung und Halterung
der Rollenwellen in Nutringlagern, die zur axialen
Sicherung der Rollenwellen mit seitlich neben und
außerhalb der beiden Tragholme angeordneten Siche
rungsringen in der Nut des Kugellagers befestigt
wurden. Die Einstiche links und rechts in der Achse
der Rollenwelle zur Aufnahme des jeweiligen Siche
rungsringes mußten genau toleriert sein, andernfalls
hätte die Rolle entweder axiales Spiel gehabt, was bei
einem Antrieb durch Reibungsschluß nachteilige Folgen
gehabt hätte oder im Falle, wenn der Einstich links
und rechts am Außenumfang der Rollenwelle zu weit nach
innen versetzt angebracht wäre, hätte dieser im Nut
ringlager gelegen, so daß der Sicherungsring nicht
hätte einrasten können.
Die DE-OS 32 27 764 zeigt einen zweiteiligen Tragholm
mit einem Oberteil und einem Unterteil, wobei zur
Sicherung der Rollenwellen bzw. der Kugellager in
Nuten eingesetzte Bleche vorgesehen sind. Wie die
Sicherung im einzelnen aussehen soll, ist in dieser
Entgegenhaltung jedoch nicht aufgeführt. Offensicht
lich liegen zwei Nuten mit dazugehörigen Blechstreifen
beidseits der Querwellenlager und fixieren diese damit
in axialer Richtung. Hierzu weisen die beiden Trag
holmteile offensichtlich durchgehende Nuten auf, in
die entsprechend zwischen die einzelnen Rollenwellen
die Blechstreifen eingelegt werden. Da die Blechstrei
fen feststehend sind, müßte dafür gesorgt werden, daß
diese nicht an der rotierenden Welle anlaufen. Hier
müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, womit
neben der doppelten Zahl von Nuten und Blechstreifen
ein höherer Aufwand erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine angetriebene Rollenbahn dergestalt zu verbessern,
daß eine schnelle und einfache Montage und Demontage
von Rollenwellen möglich ist, wobei gleichzeitig zur
Lagerung der Rollenwellen relativ einfache Lager mit
einer gleichzeitigen Sicherung gegen axiale Verschie
bung verwendbar sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeweils die in die Längsnut eingesetzte Sicherungs
leiste in eine in die Außenumfangswand des Rollen
wellenlagers eingebrachte Nut eingreift.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Sicherungs
leiste wird einfach und wirkungsvoll eine axiale Ver
schiebung der Rollenwellen vermieden.
Dadurch, daß die Längsnuten jeweils zwischen zwei hin
tereinander liegenden Aussparungen verlaufen und prak
tisch die Außenringe der Kugellager mit ihren Nuten
jeweils Abschlußwände für die Sicherungsleisten bil
den, kommt man mit nur einer Nut pro Welle aus. Außer
dem ist keine Fixierung der Sicherungsleiste notwen
dig, da diese exakt in die Nut eingepaßt ist, wobei
jeweils die Böden der Nuten für eine sichere Lage
sorgen.
Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß man entweder
jeweils in den Außenring eines Kugellagers, der fest
stehend ist, eine kleine Nut, z. B. eine Umfangsnut,
einfräst, womit auf gegenüberliegenden Seiten jedes
Außenringes für jeweils eine Sicherungsleiste ein An
schlag gegeben ist, oder man verwendet sogenannte Nut
ringkugellager, bei denen der Außenring von vornherein
mit einer Umfangsnut versehen ist.
Die Sicherungsleiste kann ein Blechstreifen sein, was
ein relativ einfaches und billiges Mittel darstellt.
Die Lagersicherungsleiste kann bei angetriebenen Rol
lenwellen in dem geteilten Tragholm auf der Antrieb
seite angeordnet sein, während auf der nicht angetrie
benen Seite die Rollenwelle in einem Loslager gelagert
ist. Dies ist in Ausgestaltung der Erfindung deshalb
möglich, weil der als Lagersicherungsleiste dienende
Blechstreifen in der Umlaufnut des Rollenwellenlagers
dieses gegen axiale Verschiebung gesichert hält. Diese
Ausgestaltung verringert den Herstellungsaufwand, weil
keine zwei teuren Speziallager für jede Rollenwelle
erforderlich sind, sondern auf einer Seite ein billi
ges Loslager verwendet werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die
Längsnut über den ganzen Abstand von jeweils zwei
hintereinander liegenden Aussparungen und beide Enden
der Sicherungsleiste ragen jeweils in die Nut im
Außenumfang des entsprechenden Rollenwellenlagers.
Auf diese Weise wird eine seitliche Arretierung vom
Ober- und Unterteil erreicht. Außerdem wird der Effekt
erreicht, daß die Lagersicherungsleiste im Bereich der
Trennebene sicher und optimal in die Nut des Rollen
wellenlagers eingreift.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine schnel
le Rollenmontage bzw. Rollenendmontage erreicht. Auch
die Demontage zum Zwecke des Auswechselns defekter ge
gen neue Rollenwellen ist wesentlich einfacher und
schneller durchführbar. Dabei können die Rollen kom
plett vormontiert mit Kettenrad oder Reibrad oder
Schneckenrad, Welle, einem Rillenkugellager mit Nut auf
der Antriebsseite als Festlager, einem Rillenkugellager
ohne Nut auf der Nichtantriebsseite als Loslager und
zwei Förderrollen je nach Rollenausführung eingesetzt
werden. Vorteilhaft ist auch, daß nur noch ein Nutring
kugellager statt bisher zwei solcher Nutringkugellager
pro Rolle notwendig ist und daß trotzdem absolute
Sicherheit gegen axiale Verschiebung gegeben ist. Die
Rollen sind definiert gelagert, wobei auf der Antrieb
seite ein Festlager und auf der Nichtantriebseite ein
Loslager angeordnet ist, so daß größere Achslängento
leranzen ohne Genauigkeitsverlust möglich sind.
Da die beiden Tragholmteile zwischen jeweils zwei Rollen
miteinander verschraubt sind, ist die Tragfähigkeit fast
so hoch wie bei einem einstückigen Tragholm.
Es ist selbstverständlich auch möglich, nur einen Tragholm
zweigeteilt auszuführen und den anderen Holm einseitig aus
zubilden.
Auch kann statt einem Nutringkugellager ein normales Kugel
lager mit einem kleinen Einstich der am Außenumfang des
Kugellagers angebracht ist, verwendet werden. Beide letzt
genannten Varianten stellen eine Reduzierung der Ferti
gungskosten dar.
Selbstverständlich eignet sich die vorgeschlagene Er
findung zum Einbau in sämtliche Rollenbänder, wie z. B.
Friktionsrollenbänder, Stetigförderrollenbänder usw.
Nachfolgend ist anhand einer Zeichnung die Erfindung
prinzipmäßig beschrieben und erklärt.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Tragholm im Querschnitt
nach der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Ein Tragholm 1 ist von einem Oberteil 2 und einem Unter
teil 3 gebildet. Im Unterteil 3 und im Oberteil 2 sind
im Abstand hintereinander angeordnete Aussparungen 4
angeordnet, in denen Rollenwellenlager 5 eingesetzt
sind. Zwischen zwei hintereinander liegenden Rollenwel
lenlagern 5 sind Sicherungsleisten 6 vertikal eingelegt,
die in Nuten 7, die um den Außenumfang der Rollenwellen
lager 5 angeordnet sind, eingreifen.
Im Oberteil 2 und im Unterteil 3 sind je eine Nut 8 und
9 fluchtend übereinander angeordnet, so daß sich eine
einheitliche Gesamtnut daraus ergibt. In diese Nut wird
die Sicherungsleiste 6 eingesetzt. Die Nut 8, 9 erstreckt
sich auf die ganze Länge zwischen zwei Aussparungen. Die
Sicherungsleiste 6 ist in ihrer Länge dem Abstand zwi
schen den Nuten 7 zweier korrespondierender Rollenwel
lenlager 5 entsprechend.
Zwischen zwei einander folgenden Aussparungen 4 in je
dem der beiden Tragholme sind lotrech fluchtend
Durchgangs- und Gewindebohrungen zur Aufnahme von Schrau
ben 18 angeordnet, mit denen das jeweilige Oberteil mit dem
dazugehörigen Unterteil kraftschlüssig verbunden wird.
Zur Rollenmontage werden zuerst die Schrauben 18 ent
fernt. Danach wird das Oberteil 2 vom Unterteil 3 abge
hoben. Nun können die komplett vormontierten Rollen in
die halbschalenförmigen Aussparungen 4 eingelegt werden.
Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß die Nutring
kugellager als Rollenwellenlager 5 in Richtung Antriebsseite angeordnet eingelegt
werden. Zwischen je zwei korrespondierenden Nutring
kugellagern 5 wird anschließend an die dafür vorgesehene
Nut 9 des Unterteils 3 senkrecht je eine Sicherungs
leiste 6 eingelegt. Dabei ist darauf zu achten, daß die
senkrechten Enden einer jeden Sicherungsleiste 6 in die
Ringnut 7 der Nutringkugellager 5 exakt eingreifen.
Wenn alle Rollenwellen und alle Sicherungsleisten ein
gelegt sind, wird das Oberteil 2 auf das entsprechende
Unterteil 3 aufgesetzt, so daß die Nutringkugellager 5
in die halbschalenförmigen Aussparungen 4 zu liegen
kommen. Die Schrauben 18 werden eingesetzt und festge
zogen. Die Montage ist beendet.
In genau der gleichen, einfachen Weise wird bei der De
montage vorgegangen, wenn evtl. defekte Rollen ausge
wechselt werden müssen.
Zur Verdeutlichung ist in Fig. 1 strichliert die Rol
lenwelle 10 angedeutet. Auf ihr ist auf dem einen Rol
lenwellenende ein Drehmomentübertragungsglied 11 eben
falls strichliert gezeigt. Auf der anderen Seite des
Tragholms 1 ist auf der gestrichelten Rollenwelle 10
eine Förderrolle 12 gestrichelt angedeutet.
Claims (3)
1. Angetriebene Rollenbahn, deren Rollenwellen seitlich über
Lager in hintereinander angeordneten Aussparungen wenigstens
auf einer Seite in einem zweiteiligen Tragholm angeordnet
und über die in den Aussparungen liegenden Lager gegen Axial
verschiebungen gesichert sind, wobei die Teilung des Trag
holmes, in dem die angetriebenen Rollenwellen gelagert sind,
in der horizontalen Mittelebene der Rollenwellenlager in ein
Oberteil und ein Unterteil mit halbschalenförmigen Aussparun
gen erfolgt, und wobei zur Sicherung gegen Axialverschiebun
gen der Lager Sicherungsleisten in wenigstens einem Tragholm
teil in der Trennebene in Längsnuten angeordnet sind, die je
weils zwischen zwei hintereinander liegenden Aussparungen
verlaufen und bis in die jeweilige Aussparung ragen,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils die in die Längsnut (8, 9) eingesetzte Sicherungslei
ste in eine in die Außenumfangswand des Rollenwellenlagers
(5) eingebrachte Nut (7) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Längsnut (8, 9) über den ganzen Abstand von jeweils
zwei hintereinander liegenden Aussparungen (4) erstreckt und
beide Enden der Sicherungsleiste (6) jeweils in die Nut (7)
im Außenumfang des entsprechenden Rollenwellenlagers (5)
ragen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollenwellenlager (5) in dem zweigeteilten Tragholm
(2, 3) Nutringkugellager sind.
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