DE1756329A1 - Stueckgutrollenbahn - Google Patents

Stueckgutrollenbahn

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DE1756329A1
DE1756329A1 DE19681756329 DE1756329A DE1756329A1 DE 1756329 A1 DE1756329 A1 DE 1756329A1 DE 19681756329 DE19681756329 DE 19681756329 DE 1756329 A DE1756329 A DE 1756329A DE 1756329 A1 DE1756329 A1 DE 1756329A1
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Hans Vom Stein
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HANS VOM STEIN oHG
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HANS VOM STEIN oHG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Firma Hans vom Stein o.H.G
56/9 D h ü η η / Rhid.
Neuenweg
οtückgutrollenbahn
Die Lrflndung befaßt sich mit einer Stückmitroilenbahn, -bei der die Stückgüter Ln nacnfo beenden Abschnitten angehalten werden, '..'enn der in Forderr Lcutung nächste Ab.sc/mi.tt < Ir e mem Stückgut
t;nit'/t ist, wobei di se RoLLenbahn angetriebene Förderroi L en ππ<Ί i.n Hon ßewe^unc:swefr der Stack^iiter ratende und von diesen üIg lerdriickbare Taster autv.elst, die niederr edrückt über eine Size L !.vorrichtung den Stückitutantrieb Ln einem nachfolgenden Absei Ti Ltt abschalten.
CD CO OO
3tiicic-rutförderer dieser Art sind sowohL als Bandßrderer als auch als Rollenbahnen als auch als Mischformen dieser beiden Fördererarten bekannt, wobei im letzteren Falle der Förderer nicht angetriebene Tragrollen und außerdem ein angetriebenes Förderband aufweist, das den Antrieb der Stückgüter über die TrarrolLen bewirkt. Mit diesen bekannten Fördervorrichtungen k'mn man insbesondere sehr empfindliche Stückgüter transportieren und dabei dafür sorgen, daß diese Stückgüter - beispielsweise bei der Bildung eines Staues - nicht aneinanderstoßen. ,Venn bei. diesen Fördervorrichtungen nämlich ein Abschnitt mit einem Stückgut besetzt ist, dann wird von diesem Stückgut.der betreffende Taster niedergedrückt, so daß der Antrieb in dem dem besetzten Abschnitt nachfolgenden Abschnitt abgeschaltet
BAD
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und folglich das nächste Stückgut in diesem nachfolgenden Abschnitt zum Stehen gebracht wird. Bei den bekannten, ein Förderband als Antriebsmittel für die Stückgüter aufweisenden Fördervorrichtungen erfolgt die vom Taster bewirkte Unterbrechung des Stückgutantriebes im allgemeinen dadurch, daß das antreibende Förderband in dem betreffenden Abschnitt nach unten abgesenkt oder auch die das Förderband gegen die Unterseite der Stückgüter drückenden Anpresswalzen abgesenkt werden, so daß der erforderliche Reibungsschluß zwischen dem Förderband und der Stückgutunterseite verloren geht. Bei den bekannten Rollenbahnen dieser Art P mit angetriebenen Förderrollen erfolgt der Förderrollenantrieb zumeist durch gegen die Unterseite der Förderrollen anliegende Treibwalzen, die von der Förderrolle abgesenkt werden, wenn in dem betreffenden Abschnitt der Antrieb ausgeschaltet werden soll, so daß damit diese Förderrollen zu freilaufenden, nicht mehr angetriebenen Rollen werden. Alle bekannten Fördervorrichtungen dieser Art sind konstruktiv kompliziert und aufwendig, so daß ihre Gestehungskosten hoch, die Störanfälligkeit groß und der erforderliche Wartungsaufwand erheblich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die beschriebenen ™ Funktionen erfüllende Stückgutrollenbahn zu schaffen, die konstruktiv einfach und preiswert herzustellen ist und ohne nennenswerten Wartungsaufwand über lange Zeitspannen hinweg arbeiten kann.
Zur Lösung dieser Aufgab« sieht die Erfindung bei einer Stückgutrollenbahn der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung vor, daß die Antriebsförderrollen mit einer über die Stellvorrichtung aus- und einrückbaren Kupplung versehen sind.
Während man also bisher komplizierte Einrichtungen vorsah, um den Reibungsschluß zwischen dem antreibenden Förderband und der Stückgutunterseite aufzuheben und wieder herzustellen oder
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.
um die Treibwalzen abzusenken oder anzuheben, sieht die vorliegende Erfindung unter Abkehr von der bisherigen Konstruktionsweise dieser Stückgutförderbahnen vor, daß die Antriebsförderrollen selbst mit einer aus- und einrückbaren Kupplung versehen sind, wobei diese Kupplung auf sehr einfache Weise mit der vom Taster betätigten Stellvorrichtung aus- und eingerückt werden kann. Es bedarf also keiner komplizierten Absenk- und Hebvorrichtuneen für ireib- oder AnpresswaLzen mit entsprechenden Hebeln und Stellvorrichtungen unterhalb der Förderbahn, die sorgfältig eingestellt und aufeinander abgestimmt werden müssen und die einer häufigen Nächsteslung bedürfen.
Im deutschen Patent Nr vamti ir'·«-.s Aktenzeichen
St 27 692 XI/3U , mein . - ; chen St 14/3) Lt,t : ine Antriebsfürderrolle mit einer eingebauten, das übertragbare Drehmoment begrenzenden Kupplung beschrieben, bei der die Antriebsförderrolle einen um eine feststehende Achse drehbar montierten, zylindrischen Rollenkörper und einen an einem Ende um diese Achse drehbar angeordneter Antriebskörper aufweist, der über einen Riementrieb oder dergleichen iit einem Antrieb verbunden ist, wobei die Kupplung' zwischen i nei nandergreif enden, drehsymmetrischen Teilen aes Rollenkörpers und des Antriebskörpers ausgebildet ist und aus an doren Umfang gleichmäßig verteilten Vertiefungen und in diese einrastenden elastischen Vorsprüngen besteht. Eine bevorzuete Ausführungsfort:, der vorliegenden Erfindung geht von Antriebsrollen dieser Art aus, bei denen die Kupplung iedoch dadurch aus- und einrückbar gemacht ist, daß der Antriebskörper einen Stellring aufweist, der drehfest mit dem den Riementrieb aufweisenden Teil des Antriebskörpers aber axial auf diesem verschieblich ist und in dem die elastischen Vorsprünge bzw. die Vertiefungen angeordnet sind, wobei die Stellvorrichtung die axiale Verschiebung dieses Stellringes bewirkt.
Im einzelnen kann die Stellvorrichtung aus einem Hebelgestänge,
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aus einem Bowdenzug oder auch aus einer mit Kolben-Zylinder-Anordnungen versehenen, druckmittelbetätigten Vorrichtung bestehen.
Die Erfindung wird nun weiter an einem Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 schematisch in einer Seitenansicht einen Teil einer Stückgutrollenbahn gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Ende einet Antriebsrolle gemäß der Erfindung zum Teil in axialem Längsschnitt und zum Teil in Ansicht, wobei in dieser Figur auch der Taster und die Stellvorrichtung für die in die Antriebsförderrolle eingebaute Kupplung schematisch dargestellt ist und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Rollenbahn gemäß der Erfindung im Betrieb.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die ein kurzes Stück aus einer Stückgutrollenbahn gemäß der Erfindung zeigt. Zwischen in Fig. 1 nicht dargestellten seitlichen Rahmenträgern (Teil 24 in Fig. 2) sind parallel zueinander nicht angetriebene Tragrollen 10 und angetriebene Rollen 12, 12' gelagert. In Fig. 1 sind im Wechsel zwei Tragrollen 10 mit jeweils einer Antriebsrolle 12, 12* gezeigt, in der Praxis können jedoch auch mehr oder weniger Tragrollen 10 zwischen den Antriebsrollen 12, 12' vorgesehen sein. Der Pfeil 14 gibt die Förderrichtung der nicht dargestellten Stückgüter an. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Antrieb der Antriebsrollen 12, 12* über Treibriemen 16 erfolgt, wobei beispielsweise iev/eils ein Treibriemen 16 zwischen zwei benachbarten Antriebsrollen 12, 12' angeordnet ist, so daß also auf der Riemenscheibe jeder Antriebsrolle 12, 12' nebeneinander zwei Treibriemen 16 liegen.
Im dargestellen Ausführungsbeispiel ist zv/ischen den Tragrollen
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10 eine Tastwalze 2o derart angeordnet, daß sie nach oben über die Ebene der Rollen 10, 12 etwas hinausragt und in Richtung des Doppelpfeiles 22 auf- und abbewogbar ist. Wenn ein Stückgut auf die Tastwalze 20 aufläuft, drückt es diese Tastwalze 20 nach unten, so daß über eine allgemein mit 18, 18' bezeichnete Stellvorrichtung die noch zu beschreibende Kupplung der betreffenden Antriebsrolle 12, 12' ausgerückt wird. Wenn sich daher ein Stückgut im Bereich der Tastwalze 20 befindet, wird der Antrieb des in Richtung des Pfeiles 14 ankommenden nächsten Stückgutes durch das Ausrücken der Kupplung der Antriebsrolle 12 unterbrochen, so dab die beiden Stückgüter nicht aufeinanderprallen. Erst wenn das auf der Tastwalze 20 liegende Stückgut weiter gewandert ist, geht die Tastwalze 20 wieder nach oben und die Kupplung der Antriebsrolle 12 wird wieder eingerückt, so daß das nächste Stückgut weiterbefördert wird.
In Fig. 1 ist zur Vereinfachung der Darstellung der Abstand zwischen der Tastwalze 20 und der von dieser Tastwalze 20 gesteuerten Antriebsrolle 12 sehr kurz. In der Praxis ist dieser Abstand jedoch - in Abhängigkeit von der Größe und dem Gewicht der auf der Rollenbahn zu befördernden Stückgüter sowie in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Größe des Auslaufweges des Stückgutes nach dem Auskuppeln der Antriebsrolle 12 größer. Man kann auch in bekannter Weise die die Antriebsrolle 12 steuernde .Tastwalze 20 in Richtung des Pfeiles 14 jenseits der nächsten Antriebsrolle 12' anordnen, um so die gewünschte Größe der einzelnen Abschnitte der Rollenbahn und eine entsprechend sanfte Abbremsung der Stückgüter zu erreichen.
Fig. 2 zeigt die Einzelheitleen der Antriebsrolle 12. Die Antriebs rolle 12 ist auf einer mit Muttern26 in den Seitenrahmen 24 der Rollenbahn drehfest montierten Achse 11 angeordnet. Sie besteht aus einem Zylindermantel 30, in dessen beiden Enden Endstücke 32 befestigt sind. Die Endstücke 32 weisen eine zur Achse 11
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koaxiale zylindrische Ausnehmung 33 auf, an deren Boden gegebenenfalls in einer eingelegten Ringscheibe gleichmäßig über den Umfang verteilt Vertiefungen 35 ausgebildet sind.
Auf die Enden der Achse 11 ist jeweils eine Buchse 34 fest aufgezogen, die den inneren Lagerring eines Kugellagers 36 trägt» dessen äußerer Lagerring am Endstück 32 befestigt ist. Der Zylindermantel 30 ist daher mit seinen Endstücken 32 frei drehbar auf den Kugellagern 36 gelagert.
Ferner ist auf den äußeren Ende der Buchsen 34 der innere Lagerring eines weiteren Kugellagers 38 befestigt, dessen äußerer Lagerring fest mit einem Antriebskörper 40 verbunden ist, der sich folglich auf dem Kugellager 38 frei um die Achse 11 drehen kann. Der Antriebskörper 40 weist eine Riemenscheibe 42 auf, auf der die in Fig. 1 dargestellten Treibriemen 16 angeordnet sind. Um jede der Riemenscheiben 42 liegen also nebeneinander zwei Treibriemen L6, von denen der eine Treibriemen die betreffende Antriebsrolle 12 mit der in der Rollenbahn vorangehenden Antriebsrolle und der andere Treibriemen diese Antriebsrolle mit der in der Rollenbahn nächsten Antriebsrolle verbindet. Es genügt also, eine der Riemenscheiben 42 einer der Antriebsrollen 12 der gesaraten Rollenbahn anzutreiben, um alle Antriebskörper 40 und Riemenscheiben 42 in Drehung zu versetzen. Die Antriebskörper 40 drehen sich bei eingeschalteter Rollenbahn alle gleichmäßig mit gleicher Geschwindigkeit, unabhängig davon, ob die Kupplung der betreffenden Antriebsrolle 12 ein- oder ausgerückt ist.
Selbstverständlich kann der Antriebskörper 40 - statt einer Riemenscheibe 42 - auch ander· Antriebsmittel, beispielsweise ein Kettenrad mit einer Kette aufweisen.
Der Antriebskörper 40 weist eine koaxial um die Achse 11 und
die Buchse 34 herum angeordnete Hülse 44 auf, die sich mit dem Antriebskörper 40 dreht. Auf dieser Hülse 44 ist ein Stellring 46 axial verschieblich, wobei zwischen der Hülse 44 und dem Stellring 46 eine axiale Zahnung oder Keilung 45 vorgesehen ist, die den Stellring 46 drehfest mit der Hülse 44 und damit mit dem Antriebskörper 40 verbindet. Der Stellring 46 weist eine umlaufende Nute 47 auf, deren Funktion weiter unten noch erörtert wird. Ein zylindrischer Ansatz 48 des Stellringes 46 ragt mit geringem Spiel in die Ausnehmung 33 des Endstückes 32 und ist mit axialen Ausnehmungen 50 versehen, die im gleichen Abstand wie die Ausnehmungen 35 im Boden des Endstückes 32 rund um den Stellring 46 herum vorgesehen sind. In diesen Ausnehmungen 50 ist auf einer Schraubenfeder 52 jeweils eine Kugel 51 gelagert, die bei eingerückter Kupplung in die Ausnehmungen 35 des Endstückes 32 einrastet. Selbstverständlich sind Mittel vorgesehen, um bei ausgerückter Kupplung zu verhindern, daß die Kugel 51. ganz aus ihrer Ausnehmung 50 heraustritt. Zum Ausrücken der Kupplung wird der Stellring 46 in Richtung des Pfeiles 55 verschoben, so daß die Kugeln 51 nicht mehr in die Ausnehmungen 35 eingreifen, während zum Einrücken der Kupplung der Stellring 46 in Richtung des Pfeiles 54 verschoben wird, bis die Kugeln 51 wieder in ,die Ausnehmungen 35 eingreifen.
An einer am Seitenrahmen 24 befestigten Rahmenkonsole 59 ist ein zweiarmiger Hebel um eine Achse 58 schwenkbar befestigt. Br in Fig. 2 oben liegende Arm 56 ist als Gabelarm (siehe auch Fig. 1) ausgebildet, wobei an den Enden der Gabelarme 56 kurze Achsstummel nach innen ragend befestigt sind, die in die umlaufende Nut 47 des Stellringes 46 eingreifen. Der unterhalb der Achse 58 liegende Arm 57 des Stellhebels weist eine Gewindebohrung auf, in der eine Stellschraube 62 angeordnet ist, wobei am Ende dieser Stellschraube 62 eine Zugfeder 60 befestigt ist, deren anderes Ende am Seitenrahmen 24 befestigt ist. Diese Zugfeder 60 ist bestrebt, den Stellarm 56, 57 in Fig. 2 im Uhr-
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zeigersinn zu drehen, so daß hierdurch der Stellring 46 in Richtung des Pfeiles 54 in die Einrückstellung getrieben wird.
In Fig. 2 ist die Tastwalze 20 schematisch in strichpunktierten Linien dargestellt. Ihre Achse ist an einem Arm 64 befestigt, der starr mit einem waagerecht verlaufenden Arm 66 verbunden ist. Das andere Ende des Armes 66 ist wiederum starr mit einem rechtwinklig hierzu verlaufenden Dreharm 70 verbunden, wobei dieser Dreharm 70 (siehe Fig. 1) drehbar in rahmenfesten Lagern 69 gelagert ist. Diese Lager 69 können an einer Rahmenkonsole 68 angeordnet sein. An das andere Ende des Dreharmes 70 schließt sich wiederum ein nach oben ragender Arm 72 an, in dessen Ende eine Stellschraube 74 angeordnet ist, die mit einem Knopf 76 verdreht werden kann. Das freie Ende dieser Stellschraube 74 liegt gegen das Ende des Armes 57 des Stellhebels 56, 57 an. Wenn die Tastwalze 20 durch ein auflaufendes Stückgut In Riehtung des Pfeiles 78 nach unten gedrückt wird, verschwenkt sich das dargestellte Traggestänge der Tastwalze 20 in die schematisch in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung 64', 66', 72' und 74', so daß der Stellhebel 56, 57 in die schematisch bei 56', 57* dargestellte Lage gegen die Uhrzeigerdrehrichtung verstellt wird. Um der besseren Darstellung willen ist diese Stellbewegung übertrieben gezeigt. Hierbei zieht der Stellhebel 56, 57 mit seinen in die Nut 47 ragenden Zapfen den Stellring 46 in Richtung des Pfeiles 55, so daß die Kupplung ausgerückt wird. Solange also die Tastwalze 20 durch ein über ihr befindliches Stückgui: niedergedrückt wird, wird, die Kupplung der betreffenden Antriebsrolle 12 ausgerückt, so daß deren Zylindermantel 30 nicht mehr vom Antriebskörper 40 angetrieben wird und folglich - $.n <fer oben beschriebenen Weise - das nächstfolgende Stückgut auf der Rollenbahn zum Stehen kommt, ohne auf das vorangehende Stückgut aufzuprallen. Sobald das Stückgut weitergewandert ist, kehrt die Tastwalze 20 wieder in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Stellung zurück, so daß der
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Stellring 46 dank der Feder 60 wieder in Richtung des Pfeiles 54 verschoben und folglich die Kupplung wieder eingerückt wird, so daß der Zylindermantel 30 wieder vom Antriebskörper 40 angetrieben wird.
Selbstverständlich kann man statt des dargestellten Hebelgestänges auch eine andere Stellvorrichtung 18 vorsehen. Schematisch ist in Fig. 2 ein Bowdenzug zu diesem Zweck angedeutet. An der Tastrolle 20 ist ein Stahlseil 80 des Bowdenzuges befestigt, das über rahmenfest angeordnete Rollen 82 zum Arm 56 des Stellhebels 56, 57 führt. Wenn die Tastwalze 20 in Richtung des Pfeiles 78 nach unten gedrückt wird, zieht das Bowdenzugseil 80 den Arm 56 des Stellhebels 56, 57 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Stellring 46 in Richtung des Pfeiles 45 verschoben und folglich die Kupplung ausgerückt wird.
Eine andere Ausführungsform der Stellvorrichtung, die nicht dargestellt ist, könnte beispielsweise aus einer mit Kolben-Zylinder-Anordnungen versehenen, druckmittelbetätigten Vorrichtung bestehen. Hierbei könnte die Abwärtsbewegung der Tastwalze 20 zur Betätigung des Kolbens einer Kolben-Zylinder-Anordnung benutzt werden, wobei der entstehende Fluidumsdruck und die entstehende Fluidumsströmung wiederum benutzt werden, um eine die Ausrückbewegung des Stellringes 46 bewirkende Kolben-Zylinder-Anordnung zu beaufschlagen.
Fig. 3 zeigt einen etwas größeren Abschnitt einer Rollenbahn gemäß der Erfindung. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind in Fig. 3 die Tastwalzen 20 als Tragrollen ohne Antrieb ausgebildet. Man erkennt, daß die Tastwalzen oder Tastrollen 20 in ihrer Grundstellung etwas über die Ebene der Rollenbahn hinausragen und von einem auflaufenden Stückgut 88 in die Ebene der Rollenbahn niedergedrückt werden. Dabei werden die Kupplungen
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der entsprechenden Antriebsrollen 12 über die betreffende Stellvorrichtung 18 abgeschaltet.
Fig. 3 zeigt den Beginn einer Staubildung. In der Rollenbahn ist eine Sperre oder Blockierung 90 vorgesehen, die in Richtung des Doppelpfeiles 92 auf- und abbewegt werden kann. In der einen, in Fig. 3 dargestellten Endstellung ragt die Sperre 90 über die Ober· seite der Rollenbahn und hält das ankommende Stückgut 88 fest. Dieses erste Stückgut vor der Sperre 90 drückt die Tastrolle 20 nieder, so daß über die Stellvorrichtung 18 die Kupplung der Antriebsrolle 12 ausgekuppelt wird. Das als nächstes ankommende Stückgut 88 wird daher von der Antriebsrolle 12 nicht mehr angetrieben und prallt folglich nicht auf das gegen die Sperre 90 anliegende Stückgut. Dieses nächste Stückgut 88 drückt gleichzeitig die Tastrolle 20' nieder, so daß auch die Kupplung der Antriebsrolle 12' abgeschaltet wird. Wenn also das in Fig. 3 am weitesten rechts befindliche Stückgut 88 auf die Antriebsrolle 12' kommt, wird es nicht weiter angetrieben, so daß es nicht auf die beiden anderen Stückgüter 88 aufprallt. Die Tastrolle 20" ist in Fig. 3 nicht durch ein Stückgut 88 niedergedrückt, so daß die Kupplung der Antriebsrolle 12" über die Stellvorrichtung 18" noch eingerückt ist. Folglich wird das in Fig. 3 am weitesten rechts liegende Stückgut noch von der Antriebsrolle 12" angetrieben. Hingegen drückt dieses Stückgut 88 die Tastrolle 20'" nieder, so daß über die Stellvorrichtung 18"' die nicht dargestellte nächste Antriebsrolle ausgekuppelt ist.
Würde bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung die Sperre 90 / nach unten in die Rückzugstellung gezogen, in der diese Sperre 90 die Stückgüter 88 nicht mehr festhält, dann würde das vorderste Stückgut 88 zunächst nicht weiterzulaufen beginnen, da keine eingekuppelte Antriebsrolle unter diesem Stückgut 88 liegt und dessen Antrieb bewirkt. Daher muß die erste Antriebsrolle 94 vor der
Sperre 90 eine dauernd angetriebene Antriebsrolle sein, die das
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erste Stückgut 88 wieder in Bewegung setzt, sobald die Sperre 90 zurückgezogen wird. Zweckmäßig ist die Antriebsrolle 94 mit einer das übertragbare Drehmoment begrenzenden Kupplung versehen, die so eingestellt ist, daß der Rollenmantel nicht an der Unterseite des Stückgutes 88 reibt, wenn dieses Stückgut gemäß der Darstellung in Fig. 3 auf der Rollenbahn durch eine Sperre ^O oder ausanderem Grunde festgehalten wird. Ein Beispiel für eine derartige Antriebsrolle mit einer das übertragbare Drehmoment begrenzenden
Kupplung ist im' deutschen Patent Nr (Patentanmeldung
St 27 692 XI/31e) beschrieben.
Nachdem die Sperre 90 cteöffnet worden ist, beginnt also zunächst das erste Stückgut 88 weiterzulaufen. Dann kann die Tastrolle 20 nach oben wandern, so dal; die Antriebsrolle 12 eingekuppelt wird und auch das nächste Stückgut weiterzuwandern besinnt. Nach der Öffnung der Sperre 90 laufen die Stückgüter folglich in Abständen nacheinander wieder an.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die dargestellte Ausführungform einer Antriebsrolle gebunden. Für den Fachmann liefen andere konstruktive Lösungen einer in die Antriebsrolle 12 eingebauten, ausrückbaren Kupplung nahe, durch deren Anwendung der Rahmen der vorliegenden Erfindung keineswegs verlassen wird.
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BAD
— I I —

Claims (6)

  1. . RAINER VIETHEN 5 koln-lindenth^l" 6:
    Patentanwalt BaoSemer Straße 55
    ftf TiWon: (0221)4177« V/DO
    1756328
    Anmelderin:
    Firma Hans vom Stein o.H.G.
    5679 D h ü η η / RhId.
    Neuenweg
    Patentansprüche
    Stückgutrollenbahn, bei der die Stückgüter in nachfolgenden Abschnitten angehalten werden, wenn einer der in Förderrichtung nächsten Abschnitte der Rollenbahn mit einem Stückgut besetzt i-st, mit angetriebenen Förderrollen und mit in den Bewegungsweg der Stückgüter ragenden und von diesen niederdrückbaren Tastern, die niedergedrückt über eine Stellvorrichtung den Stückgutantrieb in einem nachfolgenden Abschnitt abschalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsförderrollen (12, 12') mit einer über die Stellvorrichtung (18) aus- und einrückbaren Kupplung (46) versehen sind.
  2. 2. Rollenbahn nach Anspruch 1, bei der die Antriebsförderrollen einen um eine feststehende Achse drehbar montierten zylindrischen Rollenkörper und einen an einem Ende um diese Achse drehbar angeordneten Antriebskörper aufweisen,. der über einen Riementrieb oder dergleichen mit einem Antrieb verbunden ist, wobei die Kupplung zwischen ineinandergreifenden, drehsymmetrischen Teilen des Rollenkörpers und des Antriebskörpers ausgebildet ist und aus an deren Umfang gleichmäßig verteilten Vertiefungen und in diese einrastenden elastischen VorSprüngen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskörper (40) einen Stell-
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    ring (46) aufweist, der drehfest mit dem den Riementrieb (42)
    aufweisenden Teil des Antriebskörpers (40) verbunden, aber axial auf diesem verschiebbar* ist und in dem die elastischen Vorsprünge (51) bzw. die Vertiefungen (35) angeordnet sind, wobei die
    Stellvorrichtung (18) die axiale Verschiebung dieses Stellringes (46) bewirkt.
  3. 3. Rollenbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung aus einem Hebelgestänge (64, 66, 70, 72, 56, 57) besteht.
  4. 4. Rollenbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine« Bowdenzug (80) ist.
  5. 5. Rollenbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine mit Kolben-Zylinder-Anordnungen versehene, druckmittelbetätigte Vorrichtung ist.
  6. 6. Rollenbahn nach eindem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung (14) vor der Sperre
    (90) liegende erste Antriebsrolle (94) anstelle der aus- und einrückbaren, eine das übertragbare Drehmoment begrenzende Kupplung M aufweist.
    st u/8 009818/1004
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