DE506830C - Sicherheitswinde - Google Patents

Sicherheitswinde

Info

Publication number
DE506830C
DE506830C DEA53907D DEA0053907D DE506830C DE 506830 C DE506830 C DE 506830C DE A53907 D DEA53907 D DE A53907D DE A0053907 D DEA0053907 D DE A0053907D DE 506830 C DE506830 C DE 506830C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
brake
winch
lowering
safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA53907D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Luest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA53907D priority Critical patent/DE506830C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE506830C publication Critical patent/DE506830C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Sicherheitswinde mit durch den Antrieb gesteuertem Senkgetriebe und mit einer Lastdrucksicherheitsbremse für die axial verschiebbare Trommel. Diese an sich bekannte Windenform hat in den bisherigen Ausführungen den Nachteil, daß die Senkgeschwindigkeit zwischen Null und dem durch den Antrieb bestimmten Höchstwert nicht geregelt werden kann und
ίο daß der Übergang von. der Hubstellung auf »Halt« nur über die Senkstellung der dabei zu verschiebenden Trommel möglich ist, was sich in einem Stoß auf die Winde durch die sich etwas senkende Last nachteilig äußert.
Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben und Einrichtungen zu vereinigen, die eine willkürliche Regelung der Senkgeschwindigkeit neben der durch den Antrieb auf Höchstgesctnvindigkeit und eine stoßfreie
so Umschaltung der Trommel aus der Hubstellung auf »Halt« ermöglichen und eine Lastdruckbremse enthalten. Erreicht ist dies dadurch, daß außer dem durch den Antrieb gesteuerten Senkgetriebe und einer Lastdrucksicherheitsbremse eine weitere, von den übrigen Sicherheitseinrichtungen unabhängige Senkbremse verwendet ist, die mit der Trommel in an sich bekannter Weise durch eine nur in Richtung der Senkbewegung selbsttätig schließende Kupplung o. dgl. ständig zusammenhängt. Durch diese Vereinigung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von älteren Winden, die nur den Höchstwert der Senkgeschwindigkeit regeln, solange der Antrieb wirkt, sonst aber keine Sicherheit und Regelbarkeit bieten, und gegenüber solchen Winden, die lediglich eine regelbare Senkbremse aufweisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Winde. Abb. 2 zeigt die Ansicht der Steuerseite der Winde. Abb. 3 ist ein Querschnitt längs Linie A-B der Abb. ι, Abb. 4 ein solcher längs Linie C-D und Abb. 5 ein Querschnitt längs Linie E-F der Abb. 1.
Die Windentrommel 1 ist mit ihrer Welle 2, auf der sie festgekeilt ist, im Windengestell axial verschieblich gelagert. Die Verschiebung erfolgt mit Hilfe des gewichtsbelasteten Hebels 3, der auf eine Mutter 4 einwirkt, die auf einem auf der Gestellnabe angebrachten Gewinde 5 sitzt. Durch Anheben des Hebels 3 wird die Welle 2 und damit die Trommel nach links verschoben. Diese Bewegung wird durch Zurücksinkenlassen des Hebels 3 bis zu einem Anschlag wieder ausgeglichen. Der linksseitige Flansch der Trommel 1 ist als Kupplungskonus 6 ausgebildet und steht einem entsprechend gestalteten Rad 7 gegenüber, das lose auf der auf der Welle 2 aufgekeilten Nabe 8 sitzt und einseitig eine In-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Karl Lust in Gräfelfing b. München,
nenverzahnung trägt, die mit einem auf der Antriebswelle 9 sitzenden Ritzel 10 kämmt. Die Welle 9 ist an ihrem anderen Ende mit Gewinde r 1 versehen und trägt darauf einen Anschlag, z. B. eine verbohrte Mutter 12. Zwischen dieser und dem Wellenlager 13 sitzt auf dem Gewinden eine Gewindehülse 14, auf welche die Antriebsriemenscheibe 15 aufgekeilt ist. Das Antriebsritzel 10 steht weiterhin in Eingriff mit einem drehbar auf der Welle 2 sitzenden Zahnkranz 16, der innen mit einer Schaltzahnung 17 versehen ist, an der Klinken 18 anliegen, die am Nabenkörper 8 sitzen.
Der rechtsseitige Flansch 19 der Trommel 1 ist als Teil einer Klinkenkupplung ausgebildet und trägt mehrere durch Federn nach außen gedrückte Klinken 20, die an einer Sperrverzahnung 21 des zweiten Kupplungsteiles 22 anliegen und sich mit ihm versperren, wenn sich die Trommel 1 in Richtung der Lastsenkung drehen will. Um eine möglichst spielfreie Verbindung zwischen der Sperrverzahnung 21 und den Klinken 20 zu sichern, sind letztere paarweise so versetzt gegeneinander angeordnet, daß z.B. stets ein Paar im vollen Eingriff mit der Zahnung 21 steht. Der Kupplungsteil 22 hat die Form einer Riemenscheibe und sitzt lose drehbar auf der Trommelwelle 2. Die rechte Hälfte desselben ist als hohlzylindrischer Bremskörper 23 gestaltet, an dessen Innenfläche zwei segmentartige Bremsklötze 24 und 25 anliegen, die um einen Zapfen 26 am Windengestell clrehbar sind und durdi ein zwischen ihre freien Enden eingesetztes und abgeflachtes Glied 27 gespreizt werden können. Dieses Spreizglied 27 sitzt am Ende eines im Windengestell drehbar gelagerten Zapfens 28, an dessen anderem Ende ein durch Gewicht 29 belasteter Hebel 30 befestigt ist. Die Gewichtsbelastung 29 hat das Bestreben, den Hebel 30 zu senken und dadurch das Spreizglied 27 so zu drehen, daß die Bremsklötze 24 und 25 an dem Bremskörper 23 angepreßt werden. Die Bremsklötze sind durch eine Zugfeder 31 miteinander verbunden, die dieser Spreizwirkung entgegenwirkt, sie bei hochgehobenem Gewicht 29 aufhebt und dadurch die Bremse löst.
Ist die Trommel 1 durch Anheben des Hebels 3 nach links verschoben und dadurch mit dem Rad 7 verkuppelt, so ist die Winde auf Hochwinden der Last eingestellt. Die Klinkenkupplung 20, 21 läßt die entsprechende Drehung der Trommel zu, wobei die Klinken 20 über die Verzahnung 21 gleiten, und die Wirkung der Winde entspricht der der bekannten Sicherheitswinden dieser Art, wobei bei etwaigen Störungen des Antriebes, z. B. Abfallen des Riemens, unter dem Zug der Last eine Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswelle 9 mit der Folge der Festschraubung der Antriebsscheibe 15 am Windengestell eintreten würde.
Wird die Trommel 1 aus der Verkupplung mit dem Rad 7 durch Verschieben nach rechts infolge Senkens des Hebels 3 gelöst, so wird sie samt ihrer Last ohne jeglichen Stoß durch die Klinkenkupplung 20, 21, die nun in Wirkung tritt, an die ständig eingerückte Bremse 23, 24, 25 angeschaltet und festgehalten. Zum Senken der Last wird bei Rechtslage der Trommel 1 die Bremse 23, 24, 25 durch Heben des Hebels 30 gelöst; die Senkgeschwindigkeit wird in bekannter Weise durch den ständig umlaufenden Antrieb gesteuert. Die Klinken 18 des Nabenkörpers 8 und die Sperrverzahnungi7 des Zahnkranzes 16 lassen nicht zu, daß das mit der Trommel umlaufende Nabenstück 8 sich rascher in der Senkrichtung dreht als der vom Antrieb aus in Umlauf gesetzte Zahnkranz 16. Würde bei dieser Stellung der Trommel der Antriebsriemen reißen oder abfallen, so würde wieder das Gewinde der Achse 9 in die die Antriebsscheibe 15 tragende Gewindehülse 14 eingeschraubt werden und ein Festklemmen des Antriebsrades 15 am Windengestell eintreten.
Die geschilderte Lasthub- und Senkwinde kann durch eine einfach auszuführende Verkopplung der Hubsteuerung und der Bremsauslösevorrichtung in eine sogenannte Abladewinde umgewandelt werden, bei der sich die Last sofort beim Ausrücken der Trommel vom Antrieb senkt. In den Abb. 1 und 2 sind die hierzu nötigen Einrichtungen als wahlweise einschaltbar dargestellt. Am Rand der durch den Steuerhebel 3 bewegten Mutter 4 ist mindestens ein Zahn oder ein Nokken 32 angebracht, und auf der Nabe des Bremshebels 30 sitzt verdrehbar ein Ring 33, der durch eine Stellschraube 34 so festgestellt werden kann, daß sein abstehender Zahn oder Zahnkranz 35 in Eingriff mit dem Nocken 32 der Mutter 4 kommt. Die Anordnung kann so getroffen und eingestellt werden, daß beim Anheben des Steuerhebels 3 zwecks Ankupplung der Trommel an den Antrieb durch den Nocken 32 die Bremse 23, 24, 25 allmählich gelöst wird, in der Hubstellung der Trommel völlig gelöst ist und auch noch beim Ausrücken der Trommel vom Antrieb gelöst bleibt, so daß bei letzterer Maßnahme sofort ein durch den Antrieb gesteuertes Senken der Last eintritt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. S icherheits winde mit durch den Antrieb gesteuertem Senkgetriebe und Lastdrucksicherheitsbremse für die axial ver-
    schiebbare Trommel, gekennzeichnet durch die Verwendung einer weiteren von den übrigen Sicherheitseinrichtungen unabhängigen Senkbremse, die in an sich bekannter Weise mit der Trommel durch eine nur in Richtung der Senkbewegung selbsttätig schließende Kupplung (20, 21) o. dgl. ständig zusammenhängt.
  2. 2. Sicherheitswinde nach Anspruch 1 mit einer Trommel, deren einer Flansch als Kupplungsteil für den Hubantrieb ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Trommelflansch (19) die unter Federwirkung stehenden Sperrklinken (20) einer Klinkenkupplung trägt, die in einen Sperrzahnkranz (21) eines durch belastete Bremsklötze (24, 25) o. dgl. lösbar festgehaltenen Bremskörpers (22) eingreifen.
  3. 3. Sicherheitswinde· nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen radförmigen Teil (22), der auf der Trommelachse (2) zwischen Trommel (1) und Windengestell drehbar sitzt und an der Innenseite seines Flansches an der einen Seite einen Sperrzahnkranz (21) und an der anderen Seite eine Bremstrommel (23) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA53907D 1928-04-18 1928-04-18 Sicherheitswinde Expired DE506830C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA53907D DE506830C (de) 1928-04-18 1928-04-18 Sicherheitswinde

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA53907D DE506830C (de) 1928-04-18 1928-04-18 Sicherheitswinde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE506830C true DE506830C (de) 1930-09-09

Family

ID=6939219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA53907D Expired DE506830C (de) 1928-04-18 1928-04-18 Sicherheitswinde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE506830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184919B (de) * 1961-07-28 1965-01-07 Josef Weilbach Schlaffseilverhuetung bei einer Zweiseilgreiferwinde

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184919B (de) * 1961-07-28 1965-01-07 Josef Weilbach Schlaffseilverhuetung bei einer Zweiseilgreiferwinde

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2009059441A1 (de) Mechanische armbanduhr mit konstanter federkraft
DE2558109A1 (de) Hebevorrichtung
DE869012C (de) Bremsspiel-Einstellvorrichtung fuer ein Bremsbetaetigungsgeraet, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE506830C (de) Sicherheitswinde
DE2302885B2 (de) Automatikaufzug für die Zugfeder einer Kleinuhr
AT119164B (de) Sicherheitswinde.
DE1756329A1 (de) Stueckgutrollenbahn
DE346667C (de) Riemenkegelwechselgetriebe fuer Zigarettenmaschinen
AT135267B (de) Motorische Antriebsvorrichtung für Absperrorgane.
DE86020C (de)
DE633603C (de) Einrichtung zur Umsteuerung einer Heuaufzugwinde
DE262407C (de)
DE739253C (de) Hubwerk mit einer Regelbremse
AT150738B (de) Drehbohrvorrichtung.
DE535103C (de) Aufzugswinde
DE660899C (de) Doppelwinde, insbesondere fuer landwirtschaftliche Aufzuege
DE453222C (de) Antrieb fuer Windwerke
DE368764C (de) Anhaengepflug mit Einrichtung zum Heben und Senken des Pflugrahmens durch die Raedernach Einruecken einer Kupplung vom Fuehrerstand einer Zugmaschine aus
DE273004C (de)
DE434638C (de) Senksperrbremse
DE533624C (de) Zweiseitig wirkende Lastdruckbremskupplung
DE2165810A1 (de) Hubwerk
DE426961C (de) Absperrvorrichtung mit im Gehaeuse drehbarem Verschlusskoerper
DE442600C (de) Steuervorrichtung fuer Winden
DE3630458A1 (de) Seilwinde, insbesondere fuer eine betaetigung mittels handkurbel