DE660899C - Doppelwinde, insbesondere fuer landwirtschaftliche Aufzuege - Google Patents
Doppelwinde, insbesondere fuer landwirtschaftliche AufzuegeInfo
- Publication number
- DE660899C DE660899C DEM137764D DEM0137764D DE660899C DE 660899 C DE660899 C DE 660899C DE M137764 D DEM137764 D DE M137764D DE M0137764 D DEM0137764 D DE M0137764D DE 660899 C DE660899 C DE 660899C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winch
- lever
- drum
- lifts
- retraction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/26—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0166—Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Das Hauptpatent 655 661 betrifft eine Einrichtung
an Doppelwinden von an sich bekannter Bauart, die den Zweck verfolgt, die Rückzugwindentrommel beim Einfahren der
Laufkatze des Aufzuges in den Hemmschuh selbsttätig und möglichst genau und unabhängig
von ihrer Länge veränderlichen Seilen oder ungenauen Wicklungsvorgängen abzuschalten.
Es ist zu diesem Zweck gemäß dem Hauptpatent ein von der als Sicberheitswinde
ausgebildeten Last- oder Hochzugwinde bewegtes und durch die Rückzugwindentrommel
beeinflußtes Vergleiclisgetriebe an der Doppelwinde vorgesehen, das in Abhängigkeit von
ig der Relativgeschwindigkeit zwischen Hochzugwindentrommel
und Rückzugtrommel über Stellglieder das vom Trommelschalthebel der
Hochzugwinde bewegte und gehaltene Schaltglied für die Rückzugtrommel auslöst. Die
Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieser Einrichtung in der Hinsicht, daß die Bauart
durch Verminderung der umlaufenden Glieder vereinfacht und die Wirkungsgenauigkeit gesteigert
wird. Es ist dies dadurch erreicht, daß das axial verschiebbare Glied der an der Hochzugwindentrommel der Doppelwinde
sitzenden Schrägflächenkupplung, das zur Steuerung der Schaltglieder der Doppelwinde
dient, an seinem Umfang Zähne o. dgl. aufweist und daß auf der Rückzugwindentrommelwelle
Schwenkhebel vorgesehen sind, die in der einen 'Drehrichtung über eine Schleppkupplung
mitgenommen und in der anderen Drehrichtung von Gewichten beeinflußt werden und einen klinkenartigen Fanghebel
steuern, der mit der Verzahnung des axial verschiebbaren Gliedes der Schrägflächenkupplung
zusammenwirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
Fig. ι zeigt die Draufsicht auf eine teilweise im Schnitt gezeichnete Doppelwinde mit
angebauter Steuereinrichtung.
Fig. 2 zeigt in Ansicht die Zwischenglieder zwischen der auf der Hochzugwindentrommel
sitzenden Schrägflächenkupplung und der Rückzugwindentrommelwelle in durch den Umlauf der Rückzugwindentrommel gelöstem
Zustand.
Fig. 3 zeigt wieder die Zwischenglieder
zwischen Schrägflächenkupplung und Rückzugtrommel welle in dem nur kurzzeitig eintretenden
eingerückten Zustand, bedingt durch den Stillstand der Rückzugwindentrommel.
Fig. 4 zeigt wieder einen Zustand der Lösung der Zwischenglieder, wie er selbsttätig
kurz nach der Einrückung eintritt. Die Doppelwinde selbst ist genau so aufgebaut
wie diejenige des Hauptpatents, 1 ist die Hochzugwindentrommel und 2 die Rückzugwindentrömmel.
Die Hochzug- oder Lastwinde ist eine sog. Sicherheitswinde, deren Trommel 1 auf der Welle 9 verschiebbar, aber
nicht drehbar angeordnet ist. Die Axialverschiebung der Trommel 1 kann mit Hilfe des
Stellhebels 3 erfolgen, einmal zur Ankupplung
an den Antrieb 4, weiterhin zur frei laufenden Mittelstellung und ferner zur Anpressung an
den Bremskonus 5. Die Rückzugtrommel 2
kann mit Hilfe des Schaltgliedes 6, das unter Einfluß einer Feder 26 steht, und durch das
mit dem Hebel 3 verbundene Schaltglied 8 betätigt werden kann, einerseits mit dem Getriebe
7 gekuppelt und anderseits in freie Ablaufstellung gebracht werden. Auf die
Welle 9 der Trommel ι ist eine aus zwei
Teilen ig und π bestehende Schrägflächenkupplung
aufgesetzt; das Glied 10 sitzt fest auf der Welle 9, während das Glied 11 auf
ihr verdrehbar und verschiebbar ist. Eine Schraubenfeder 20 drückt die beiden Schrägflächenglieder
ι ο, 11 gegeneinander. In die Nut 14 des Gliedes 11 greift das Ende eines
bei 15 drehbar gelagerten Hebels 16 ein, der
über Gestänge 17 mit dem bei 18 drehbar
gelagerten Hebel 19 verbunden ist, der das Schaltglied 8 beeinflussen kann. Das Glied 11
ist weiterhin an seinem Umfang mit einer verhältnismäßig breiten Verzahnung 28 ausgestattet,
der gegenüber ein bei 29 am Windengestell gelagerter doppelarmiger, mit einseitigem
Übergewicht (Fig. 2 bis 4, links) ausgestatteter Fanghebel 30 spielt. Für diesen Fanghebel
30 ist im ausgerückten Zustand eine Rast 31 vorgesehen. Gesteuert wird der Hebel
30 durch aus zwei Schildern 32 und 33 gebildete Schwenkhebel 34, 35, deren Teile durch
in ihnen verschiebliche Verbindungsbolzen 36 und 37 zu einem einheitlichen Glied vereinigt
sind. Dieses Glied ist an einem abstehenden Arm 38 durch ein Stellgewicht 39 belastet.
Die Schilder 32 und 33 sind unter Zwischenschaltung von Fiberringen 40 und 41 an eine
auf der Rückzugwindentrommelwelle 42 festsitzenden
Scheibe 43, zweckmäßig unter Zwischenschaltung von Federn 44, derart aufgepreßt,
daß das Ganze eine Rutschkupplung darstellt, die die Schwenkhebel 34 und 35 im Uhrzeigerdrehsinn (Fig. 2) mitnimmt, solange
sich die Rückzugwindentrommel 2 dreht. Unter diesen Verhältnissen liegt der schwerere
Arm 45 des Hebels 30 auf dem Schaltbolzen 36 auf, und die Klinke 46 wird außer Eingriff
von der Verzahnung 28 gehalten (Fig. 2). Kann sich die Trommel 2 infolge Einfahrens
der Laufkatze in den Hemmschuh nicht mehr weiterdrehen, so hört auch die Mitnehmerwirkung
der Rutschkupplung auf. Die Schilder 32 und 33 sinken infolge des Belastungsgewichtes
39 des Armes 38 zurück und geben den schwereren Arm 45 des Hebels 30 für
einen Augenblick frei, so daß dessen anderer Arm, nämlich die Klinke 46, in die Verzahnung
28 des Gliedes 11 einklinken kann. Das Glied 11 wird dadurch kurzzeitig festgehalten
und infolge seiner Schrägflächenverzahnung durch das weiter umlaufende Glied
10 nach außen gedrängt. Dies hat zur Folge,
daß der Hebel 16 verschwenkt wird und über die Schaltglieder 17, 19 den Schalthebel 8 aus
dem Steuerglied 6 aushebt, so daß die Feder 26 die Rückzugwindentrommel 2 in Ruhestellung
ziehen kann. Dies vollzieht sich sehr rasch. Im nächsten Augenblick stößt der Hebel 35 bzw. der Verbindungsbolzen 37 infolge
des Weitersinkens des Gewichtes 39 an eine abstehende Nase 47 des Hebels 30 an
und hebt die Klinke 46 aus der Verzahnung 28 aus (Fig. 4). Um zu erreichen, daß bei rückläufiger
Drehung des Hebelarmes 3 5 und Heben des Gewichtes 39 der Querbolzen 36 der Schilder 32 und 33 den schwereren Hebelarm
45 wieder unterfangen kann, ist an diesem "Bolzen 36 ein entsprechendes Fangblech
48 angebracht, das den Arm 45 unterfängt, sobald er durch Freiwerden des Armes 47
vom Hebelarm 3 5 kippen will.
Nach der wie oben geschildert bewirkten Abschaltung der Rückzugwinden trommel 2
drückt die Feder 20 die beiden Schrägflächenteile 10 und 11 wieder gegeneinander, wodurch
auch das Gestänge 16, 17, 19 in seine
Ausgangslage zurückkommt. Durch die Einrichtung ist vor allem das Vergleichsgetriebe
des Hauptpatents und die darin verwendete Kupplung vermieden, die aus baulichen
Gründen und durch Temperaturschwankungen usw. beeinflußt Ungenauigkeiten in der Wirkung
ergeben könnte.
Claims (1)
- Patentanspruch ·.Doppelwinde, insbesondere für landwirtschaftliche Aufzüge, nach Patent 655661, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Glied (11) der an der Hoch-zugwiindentrommel (ι) sitzenden Schräg- I flächenkupplung (ίο, π), das zur Steuerung der Schaltglieder (16, 17, 19) der Doppelwinde dient, an seinem Umfang Zähne (28) o. dgl. aufweist und daß auf der Rückzugwindentrommel welle (42) Schwenkhebel (34,35) vorgesehen sind, die in der einen Drehrichtung über eine Schleppkupplung (32,33,40,41,43) mitgenommen und in der anderen Drehrichtung von Gewichten (39) beeinflußt werden und einen klinkenartigen Fanghebel (30) steuern, der mit der Verzahnung (28) des axial verschiebbaren Gliedes (11) der Schrägflächenkupplung (10, 11) zusammenwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM137764D DE660899C (de) | 1937-04-13 | 1937-04-13 | Doppelwinde, insbesondere fuer landwirtschaftliche Aufzuege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM137764D DE660899C (de) | 1937-04-13 | 1937-04-13 | Doppelwinde, insbesondere fuer landwirtschaftliche Aufzuege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660899C true DE660899C (de) | 1938-06-04 |
Family
ID=7333901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM137764D Expired DE660899C (de) | 1937-04-13 | 1937-04-13 | Doppelwinde, insbesondere fuer landwirtschaftliche Aufzuege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660899C (de) |
-
1937
- 1937-04-13 DE DEM137764D patent/DE660899C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE660899C (de) | Doppelwinde, insbesondere fuer landwirtschaftliche Aufzuege | |
DE1207579B (de) | Greif- und Haltezange | |
DE611310C (de) | Schaltvorrichtung fuer Kraftuebertragungsanlagen, insbesondere bei Kraftwagen | |
DE951895C (de) | Angelwinde | |
DE510992C (de) | Bremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE272195C (de) | ||
DE690022C (de) | Winde | |
DE240809C (de) | ||
DE414818C (de) | Winde | |
DE2250765A1 (de) | Stueckzugzylinderantrieb mit kontinuierlichem und konstantem zug, insbesondere fuer strickmaschinen | |
AT128489B (de) | Aufzugwinde. | |
DE106479C (de) | ||
DE655661C (de) | Doppelwinde, insbesondere fuer landwirtschaftliche Aufzuege | |
DE375863C (de) | Greifer, bei dem durch eine Schliesstrommel zwei Schliesseile und durch eine Entleerungstrommel ein Entleerungsseil bewegt werden | |
AT130736B (de) | Zahnstangenwinde mit Ratschenhebel. | |
DE696381C (de) | Munitionsaufzug | |
AT119164B (de) | Sicherheitswinde. | |
DE262407C (de) | ||
DE674025C (de) | Umkehrgetriebe mit einem staendig laufenden, treibenden Glied zum Drehen eines getriebenen Gliedes in beiden Drehrichtungen | |
DE268513C (de) | ||
DE1908363C (de) | Kettenflaschenzug, der gleichzeitig als Zugvorrichtung dient | |
DE506830C (de) | Sicherheitswinde | |
DE207412C (de) | ||
DE134812C (de) | ||
DE272196C (de) |