DE674025C - Umkehrgetriebe mit einem staendig laufenden, treibenden Glied zum Drehen eines getriebenen Gliedes in beiden Drehrichtungen - Google Patents
Umkehrgetriebe mit einem staendig laufenden, treibenden Glied zum Drehen eines getriebenen Gliedes in beiden DrehrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Umkehrgetriebe, das sich besonders, jedoch ohne Beschränkung hierauf, für Schiffsrudergetriebe,
Unterseebootsteuerungen und ähnliche An-5 Ordnungen eignet, bei denen Ruder- oder
Hubflossen nach Willkür in dem einen oder anderen Sinne zu bewegen sind.
Ein bekanntes Schiffsrudergetriebe umfaßt einen Motor, der durch Kegelräder an zwei
gleichmütige Wellen angeschlossen ist; die Zahnräder sind derart angeordnet, daß die
Wellen entgegengesetzt umlaufen. Jede Welle ist durch eine Reibkupplung mit einem Zahnrad
gekuppelt, und jedes dieser Zahnräder kämmt mit einem auf eine gemeinsame Schneckenwelle gekeilten weiteren Zahnrad.
Das zu der Schnecke gehörige Schneckenrad sitzt auf der Welle eines Ritzels, das mit
einem an dem Ruderschaft befestigten Zahnbogen kämmt.
Für gewöhnlich sind beide Kupplungen ausgerückt, und der Motor läuft ständig. Um
nun das Ruder zu drehen, rückt man die eine oder die andere der beiden Kupplungen ein,
und dadurch wird der Zahnbogen in Drehung gesetzt, wenn die eingerückte Kupplung unter
der Wirkung eines Differentialgetriebes, das zwischen den Zahnbogen, den Kupplungsantrieb und das Steuerrad geschaltet ist, wieder
ausgerückt wird.
Bei einer solchen Anordnung müssen zum Bewegen des Ruders die Kupplungen die stillstehenden
Getriebeteile beschleunigen, indem sie sie an die umlaufenden treibenden Teile
anschließen. Im Falle großer Ruder arbeiten die Kupplungen also unter sehr starker Beanspruchung.
Die Erfindung bezweckt, einen verbesserten
umkehrbaren Antrieb zu schaffen sowie, ein auf Servosteuerungen anwendbares Umkehrgetriebe,
das empfindlich ist und rasch anspricht und das nichtsdestoweniger fähig ist lange Zeit ohne Wartung zu kufen,
ίο Das Umkehrgetriebe gemäß der Erfindung umfaßt ein in gleichbleibender Richtung ständig umlaufendes Treibglied, ein. getriebenes
, Glied sowie zwei parallel liegende Reibkupplungen,
deren treibende Teile an das treibende Glied und deren getriebene Teile an das ge·
triebene Glied angeschlossen sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß das getriebene
Glied bei Kraftübertragung durch die eine oder die andere der Kupplungen in dem einen
oder anderen Sinne umläuft. Kennzeichnend für die Erfindung ist, daß wenigstens eine
Flüssigkeitskupplung nach Art der Föttingergetriebe zwischen dem treibenden und dem getriebenen
Glied, und zwar in Reihe mit den Reibkupplungen, vorgesehen ist und ferner
eine -Steuerung, die dazu dient, beide Kupplungen für gewöhnlich eingerückt zu erhalten,
jedoch wahlweise eine der Kupplungen auszurücken zwecks Ingangsetzens des getriebenen
Gliedes.
Das Getriebe braucht nur eine Flüssigkeitskupplung zu umfassen, deren treibender Teil
an das treibende Glied angeschlossen ist, währerid ihr getriebener Teil mit den treibenden
Teilen der beiden Reibkupplungen verbunden ist.
Zweckmäßig besteht der Getriebezug für vorwärts und der Getriebezug für rückwärts,
die in Parallelanordnung zwischen dem trei benden und dem getriebenen Glied liegen, je
aus einer Flüssigkeitskupplung in Reihe mit einer der Reibkupplungen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind
Fig. ι schematische Aufsicht des Getriebes in Anwendung auf ein Schiffsruder,
Fig. 2, 3 und 4 Teile abweichender Ausführungsformen; die hier nicht dargestellten Bestandteile
gleichen denen der Fig. 1. Gemäß Fig. 1 ist ein Gleichstrom-Nebenschlußmotor
ι als treibendes Glied der Anlage unmittelbar mit dem treibenden Teil 2 einer
Flüssigkeitskupplung nach Bauart Föttinger verbunden. Die Kupplung umfaßt einen auf
Welle 4 sitzenden getriebenen Teil 3 und einen zwischen der Rückseite des getriebenen
Teils und einem daran befestigten schalenförmigen Gehäuse 6 bestehenden umlaufenden
Teil 5; der Teil ist durch Kanäle 7, die in ein Kernleitstück 8 münden, mit dem Arbeitskreislauf
verbunden.
Die getriebene Welle 4 treibt ihrerseits ein zum Verteilen dienendes Räderwerk, das aus
einem auf der Welle 4 sitzenden Kegelrad 9 sowie damit kämmenden gleichmittig angei'
ordneten Kegelrädern 10 und io' besteht;
diese sitzen auf Wellen 11 und ii', die somit
gezwungen sind, entgegengesetzt umzulaufen, wenn sich die Welle 4 dreht. Zwei Reibkupplungen
mit treibenden Teilen 12, 12', die undrehbar
auf den Wellen 11, 11' verschieblich
sind, besitzen getriebene Teile 13, 13', die zusammen
mit daran befestigten Ritzeln 14, 14' auf den Wellen 11, ii' gelagert sind. Die
Ritzel kämmen mit Zahnrädern 15 und 15'
auf einem gemeinsamen getriebenen Glied, bestehend aus einer Welle 16 mit Schneckengewinde
17. Mit der Schnecke kämmt ein Schneckenrad 18, auf dessen Welle ein mit
dem Zahnbogen 20 des Ruderschafts 21 kammendes
Ritzel ig sitzt.
Aus der Schilderung ergibt sich, daß die Teile 10 bis 15 parallel zu den Teilen io' bis
15' zur Wirkung gelangen.
Die Reibkupplungen werden durch Gabeln 22, 22' bedient, die in Nuten 23, 23' in den
treibenden Teilen 12, 12' eingreifen. Die Gabeln sitzen gleitend auf einer gleichfalls
gleitend gelagerten Stange 24, und zwar zwischen zwei auf der Stange befestigten Bunden
25, 25'. Federn 26 und 26' halten für gewöhnlich beide Reibkupplungen in Eingriff.
Ein Handrad 27 ist auf einer mit Innengewinde versehenen Hohlwelle 28 befestigt;
diese greift in eine Spindel 29 ein, die bei 30 an einen schwebenden Hebel 31 angelenkt ist.
Das eine Ende dieses Hebels ist bei 32 gelenkig mit einer Gleitstange 33 verbunden,
und an dieser sitzt eine Platte 34; die Platte 34 weist eine Hubkurve 35 auf, in die ein
Zapfen 36 der zum Bedienen der Kupplungen angeordneten Stange 24 eingreift. Die Hubkurve ist so geformt, daß ein anfängliches
Verschieben der Stange 33 nach der einen oder der anderen Seite ihrer Nullage die
Stange 24 nach der einen oder der anderen Seite von deren Nullage auslenkt, daß dagegen,
wenn man das Verschieben der Stange 33 in der gleichen Richtung fortsetzt, ein weiteres Bewegen der Stange 24 nicht stattfindet.
Das andere Ende des schwebenden Hebels 31 greift bei 37 an einen Lenker an,
der über einen Winkelhebel 39 und einen weiteren Lenker 40 mit dem Zahnbogen 20
gekuppelt ist.
Die Gleitstange 33 greift mit einem Zapfen in eine Gabel 42 ein, die am Regelhebel 43
des Nebenschlußreglers 44 von Motor 1 ausgebildet ist. Der Regler ist derart angeordnet,
daß der Motor 1 mit seiner geringsten Geschwindigkeit
läuft, wenn der Hebel 43 die Mittelstellung einnimmt. Schwenken des
Hebels nach der einen oder anderen Seite von der Mittelstellung hat elektrisch dieselbe
Wirkung, daß nämlich der Anfang dieses Bewegens die Motorgeschwindigkeit ungeändert
läßt; über einen weiteren Bereich der Hebelbewegung findet Beschleunigen des Motors
statt, und in den Endbereichen der Hebelbewegung läuft der Motor mit seiner Höchstgeschwindigkeit.
ίο Die Anordnung wirkt folgendermaßen:
ίο Die Anordnung wirkt folgendermaßen:
Steht das Ruder still, so hält der Nebenschlußregler 44 den Motor ι im Leerlauf,
z. B. bei 300 oder 400 Umläufen je Minute, und zwar, in der Zeichnung von unten gesehen,
im Uhrzeigersinne, Beide Reibkupplungen sind eingerückt. Der Schlupf in der Flüssigkeitskupplung beträgt somit 100 °/0,
und auf die Welle 16 werden über die beiden Reibkupplungen entgegengesetzt gleiche Drehmomente
ausgeübt; die Welle steht daher still. Wird jetzt das Handrad 27 gedreht, z. B. im Uhrzeigersinne, Fig. 1 von unten gesehen,
so schwingt zunächst der Hebel 31 um den Zapfen 37 entgegen dem Uhrzeiger und senkt
somit die Stange 33 oben und unten im Sinne der Fig. 1. Die Hubkurve 35 zieht die Stange
24 nach rechts, .mit dem Ergebnis, daß der linke Bund 25 die Gabel 22 erfaßi und die
Kupplung 12,13 ausrückt, während dieKupplung
12', 13' eingerückt bleibt. Ein kleines weiteres Bewegen des Handrades verschiebt
den Arm 43 des Nebenschlußreglers weit genug für ein Beschleunigen des Motors 1.
Sobald die Kupplung 12, 13 ausgerückt ist,
setzt sich die Kupplung 12', 13' infolge des
auf sie wirkenden Drehmoments in Umlauf und bringt das Ruder zum Schwenken im Uhrzeigersinne. Die Lenkerverbindung 40,
39, 38 ruft ein Schwenken des schwebenden Hebels 31 um Zapfen 30 im Uhrzeigersinne
hervor, bis die Hubkurve 35 die Stange 24 in die Nullage zurückgebracht hat mit dem Ergebnis,
daß zunächst der Motor verzögert und danach die Kupplung 12, 13 wieder eingerückt
wird, so daß der Zahnbogen 20 in der gewünschten neuen Lage festgelegt und gegen
Überdrehen gesichert ist.
Diese Anordnung besitzt folgende Vorteile: Die Schneckenwelle 16 wird dauernd auf
Verdrehen beansprucht, so daß das Ruder mit allergeringster Verzögerung anspricht. Die
zum Ruderbewegen angewendete Kraft wird durch eine Reibkupplung übertragen, die bereits
eingerückt ist, so daß Abnutzung der Reibflächen beim Beschleunigen des Ruders
ausgeschlossen ist. Wird die eine ausgerückte Kupplung wieder eingerückt, um das Ruder
zum Stillstand zu bringen, so wird ihre Bremswirkung von dem Motor unterstützt,
der zuvor schon bei voller Feldstärke ein Verlangsamen erfahren hat, ferner auch durch
die Reibung in dem Räderwerk und die vom Ruder selbst ausgehende Belastung. Im Gegensatz
dazu haben bei der bekannten Anordnung die Reibkupplungen sowohl den auf Reibung
als 'auch den auf Belasten beruhenden Widerstand zu überwinden. Ferner ergibt die neue
Anordnung deshalb ein genaueres Steuern, weil das bei der älteren Einrichtung wegen
der Trägheit der Teile stattfindende Zuweitlaufen beseitigt ist.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 2 trägt die getriebene Welle 4" der
Flüssigkeitskupplung die beiden Reibkupplungen. Deren treibende Teile I2a und 12s',
bedient durch Gabeln 22 und 22', sind auf der Welle 4a undrehbar längs verschieblich, und
ihre getriebenen Teile 130 und 13s' sind auf
der Welle \a gelagert und mit Kegelrädern 1 o"
und ioa' verbunden, die mit einem gemeinsamen
getriebenen Rad 9" auf einer getriebenen Welle na kämmen. Ein Ritzel 14° auf
Wellen" greift in ein Zahnrad 15" auf der
Schneckenwelle i6a ein. Die Gabeln sind auf
einer verschieblichen ,Stange 24 gelagert, deren Zapfen S3 in den einen Arm eines bei
52 ortsfest angelenkten Winkelhebels 51 eingreift.
Der andere Hebelarm ist an einem Lenker 50 angebracht, der einen Zapfen 36
für die Hubkurve trägt. Diese Anordnung arbeitet in der gleichen Weise wie diejenige
nach Fig. 1.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 treibt der Motor ι die treibenden Teile 2 und 2' von
zwei Flüssigkeitskupplungen, deren getriebene Teile auf getriebenen Wellen 46 und 46'
sitzen. Treibende Reibkupplungsteile i2& und
und 12*', die auf den Wellen 4δ und ψ undrehbar
verschieblich sind, wirken mit getriebenen Teilen 13* und 13*' zusammen, die auf
diesen Wellen gelagert sind. Der Teil 13* ist
an einem Ritzel 14s befestigt, das mit einem
Zwischenrad 54 auf einem festen Zapfen 55
kämmt, und das Rad 54 seinerseits greift in ein auf der Schneckenwelle i66 befestigtes
Zahnrad 156 ein. Der getriebene Teil i36' der
anderen Reibkupplung ist mit einem Ritzel 14*' verbunden, das mit einem weiteren Zahnrad
I56' auf der Schneckenwelle i6b kämmt.
Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, daß bei Umlauf der Welle i66 die Teile
14* und 13*' gezwungen sind, gleich schnell
entgegengesetzt umzulaufen.
Sind beide Reibkupplungen eingerückt, so beträgt der Schlupf in den beiden Flüssigkeitskupplungen
iooO/0, und in dem stillstehenden
mechanischen Räderwerk herrscht ein ausgeglichenes Drehmoment. Wird eine der Reibkupplungen, z. B. 12*, 136, ausgerückt,
so sinkt das Drehmoment in den Teilen 4*, 14*, 54, 15* auf Null, wobei der
Schlupf in der Flüssigkeitskupplung fällt
und die Teile 4*', 14*', 15*' in Bewegung kommen
und ihrerseits die Schneckenwelle i6ft in
Umdrehung versetzen. Sobald die Geschwindigkeit des Motors 1 herabgesetzt und die
Kupplung 126, 13* wieder eingerückt wird,
wirkt das dadurch in den Teilen 46, 14*, 54,
15* wiederhergestellte Drehmoment, unterstützt
durch Reibung, dem Drehmoment, das von den Teilen 46', 14*', 156' ausgeht, entgegen
und führt so zum Stillstand der Schnekken welle 16*.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung nicht unähnlich
derjenigen nach Fig. 3. Die treibende Welle 4C des Motors 1 ist an einem Kegelrad
gc befestigt, das gleichachsige Kegelräder ioc und ioc' ständig mit übereinstimmenden
Geschwindigkeiten entgegengesetzt antreiSt. Die Räder ioc und ioc' sitzen auf Wellen nc
und iic', auf denen treibende Reibkupplungsteile
12C, i2c' undrehbar verschieblich sind.
Die getriebenen Reibkupplungsteile i3c und
i3c' sitzen auf Hohlwellen 56 und 56', die die
Wellen nc und iic' umgeben und auf denen
die treibenden Teile 2C und 2C' von zwei
Flüssigkeitskupplungen befestigt sind; ihre getriebenen Teile sind mit Ritzeln I4e und
14C' verbunden, unter Lagerung auf den
Wellen 56 und 56'. Die Ritzel kämmen mit Rädern i5c und ΐζ°', die auf der Schneckenwelle
i6c befestigt sind.
Die Anordnungen nach Fig. 3 und 4 rufen
keine andere Sperrwirkung auf das getriebene Glied hervor als diejenige, die dem Schnekkentrieb
selbst innewohnt, da die Flüssigkeitskupplungen zwischen die beiden parallel
liegenden Getriebezüge geschaltet sind. Aus diesem Grunde wird die Bremswirkung beim
Wiedereinrücken einer der Reibkupplungen durch die mit ihnen in Reihe liegende Flüssigkeitskupplung
abgepuffert.
Bei den Anordnungen nach Fig. 1 und! 2
andererseits fehlt eine Flüssigkeitskupplung in den parallelen Getriebezügen, und daher ist
das getriebene Glied mechanisch durch die Reibkupplungen gesperrt, sobald diese eingerückt
sind.
Gezeichnet sind nur einfache Kegelkupplungen, doch können selbstverständlich beliebige
gleichartige Einrichtungen Verwendung finden, z. B. elektromagnetische Reibkupplungen
oder eine Reibbremse, die auf einen Bestandteil· eines Planetenrädergetriebes wirkt
und sich ausrücken läßt, um den Antrieb durch das Getriebe zu unterbrechen.
Der Elektromotor mit seinem Nebenschluß-
regler kann durch eine beliebige andere Kraftquelle
ersetzt werden, z.B. durch eine Brennkraftmaschine oder eine Dampfturbine mit
entsprechender Geschwindigkeitsreglung.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Umkehrgetriebe mit einem ständig laufenden treibenden Gliede zum Drehen eines getriebenen Gliedes in beiden Drehrichtungen, unter Verwendung von zwei parallel angeordneten Reibkupplungen, deren treibende Teile mit dem treibenden Glied und deren getriebene Teile mit dem getriebenen Glied verbunden sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei Kraftübertragung durch die eine oder die andere der beiden Reibkupplungen das getriebene Glied in der einen oder in der anderen Richtung umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitskupplung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Gliede, und zwar in Reihe mit den Reibkupplungen, vorgesehen ist, mit einer Steuerung, die dazu dient, beide Kupplungen für gewöhnlich eingerückt zu erhalten, jedoch wahlweise eine davon zwecks Ingangsetzens des getriebenen Gliedes auszurücken.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Teil der Flüssigkeitskupplung über ein Verteilergetriebe (9,-i o, 10') mit zwei gleichmittigen Wellen (11, 11') verbunden ist, die durch das Verteilergetriebe gezwungen sind, entgegengesetzt umzulaufen, wobei go die gleichmittigen Wellen mit den treibenden Teilen (12, 12') der Reibkupplungen gekuppelt sind.
- 3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Teil der Flüssigkeitskupplung mit den gleichachsigen treibenden Teilen (12°, I28') von zwei Reibkupplungen verbunden ist, deren getriebene Teile (13°, 13°') derart an das getriebene Glied angeschlossen sind, daß es gezwungen .ist, in entgegengesetzten Richtungen umzulaufen.
- 4. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebezug für vorwärts und der Getriebezug für rückwärts, die in Parallelanordnung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Glied liegen, je aus einer Flüssigkeitskupplung in Reihe- mit einer der Reibkupplungen besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB674025X | 1936-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674025C true DE674025C (de) | 1939-04-03 |
Family
ID=10491925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES127007D Expired DE674025C (de) | 1936-05-08 | 1937-04-28 | Umkehrgetriebe mit einem staendig laufenden, treibenden Glied zum Drehen eines getriebenen Gliedes in beiden Drehrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674025C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877564C (de) * | 1942-11-12 | 1953-05-26 | Alfred Renou | Elektrische Steuerung fuer Steuerruder, insbesondere von Schiffen |
-
1937
- 1937-04-28 DE DES127007D patent/DE674025C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877564C (de) * | 1942-11-12 | 1953-05-26 | Alfred Renou | Elektrische Steuerung fuer Steuerruder, insbesondere von Schiffen |
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