DE877564C - Elektrische Steuerung fuer Steuerruder, insbesondere von Schiffen - Google Patents

Elektrische Steuerung fuer Steuerruder, insbesondere von Schiffen

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DE877564C
DE877564C DER3005D DER0003005D DE877564C DE 877564 C DE877564 C DE 877564C DE R3005 D DER3005 D DE R3005D DE R0003005 D DER0003005 D DE R0003005D DE 877564 C DE877564 C DE 877564C
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
shaft
contact devices
operated
steering wheel
Prior art date
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Expired
Application number
DER3005D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Renou
Raoul Salles
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Individual
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Publication of DE877564C publication Critical patent/DE877564C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Elektrische Steuerung für Steuerruder, insbesondere von Schiffen Der Zweck der Erfindung besteht besonders darin, die unbedingte Zwangssteuerung des elektrischen; Antriebs der Winde eines Steuerruders. zu bewirken, wobei diese Zwangssteuerung durch. die alleinige Bedienung des Steuerrades erzielt wird.
  • Dieser Grundgedanke unterscheidet sich von demjenigen der üblichen. Vorrichtungen, bei denen das Steuerrad ausschließlich für die Handbedienung des Steuerruders dient, wobei die elektrische Ber dienung durch Handbetätigung von Schaltern, bewirkt wird. Diese Art der Bedienung läßt sich nicht den Reflexbewegungen beim Steuern anpassen. Bei der nachfolgend beschriebenen Anordnung wird dagegen ausschließlich und gewissermaßen in, stinktmäßig das Steuerrad sowohl beim elektrischen Antrieb als auch bei direkter Handbedienung,des Steuerruders betätigt, wobei dann die Betätigung der Schalter mechanisch durch ein Getriebe geschieht, das selbst in Abhängigkeit von den Bewegurigen des Steuerrades arbeitet.
  • Auf diese Weise behält der Steuermann; während der ganzen Dauer der Bedienung die üblichen Reflexbewegungen bei, während die Kraftmaschine die zur Betätigung erforderliche Kraft liefert, Eiiv' bätorzugtes Ausführungsbeispiel des- D r@ findungsgegenstandes: wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. i zeigt in senkrechtem Schnitt die Gesamtanordnung einer Ruderwinde; '- ` ` ..- Fig. 2, ist eine Ansicht in größerem Maßstab des Getriebes- , zur Betätigung der Ruderwinde mit Hilfe einer GIeitmuffe und der auf die Kontaktvorrichtungen einwirkenden Finger; Fig. 3 zeigt eine Abwicklung der Nuten, derr Muffe, welche die Verschiebung dieser leitzteren, bewirken.. -" -Die Winde, welche die Untersetzung zwischeü dem Motor und dem Zahnsektor bewirkt, kann be-__ liebiger Art sein und ist ,in der :Zeichnung nicht dargestellt. Sie ist mit einer Kupplung versehen, die es gestattet, den elektrischen, Antrieb auszurücken; idamit man von Hand"steuerri.karin',@wenn z. B-. der Strom versagt.
  • Die Welle 29 des Steuerkörpers 27 trägt ebenfalls das letzte Rad 26 der Winde. Dieses Rad wird von, einem Zahnrad: 28 betätigt, das zum Untersetzungsgetriebe des Elektromotors gehört.
  • Die Welle 3o trägt das Steuerrad 24 und die. gesamte, erfindungsgemäße Anordnung zur mechanisehen Bedienung der Kontaktvorrichtungen.
  • Ein auf der Welle 30 lose sitzendes Rad i, das sich beständig mit dem Zdhnräd z6- Irin Eirigriff-be=@ finde, ist durch,eine Klauenkupplung 3 fest mit der Muffe q. verbunden. Letztere läuft in einen Kegel 16 aus, der an dieser Stelle mit dem Ring 8 eine Kegelreibkupplung bildet. Der Ring & wird durch eine Fader 6 beeinfiußt, deren; Spannung durch eine Gewindemutter 5 geregelt wird. Das aus,-dein Zahnrad i und der Muffe q. bestehende Ganze sitzt lose auf der Welle 3ö"und ist. in axialer Richtung, durch die Ringe 15 und, 2 festgestellt.
  • Eine Muffe zoä die auf die Welle 30 festgekeilt ist, besitzt zwei schraubehförmige Schlitze -ü#:und b, die sich diametral gegenüberliegen und deren Ab#-wicklung in Fig. g dargestellt ist. Diel Muffel istdurch diese Schlitze, die Zapfen. 9 und die Rollen 7 - mit dein Ring 8 verbunden. Die Nabe. dies6r-Müffe_.-gleitet axial'--auf:_ der, Welle-3'o und ist durch denn Keil 17 gerführt -.=-Eine Schelle zi -;betätigt durch. ihre Zapfen i f. die Lenker i2 und 13, deren freie Enden jeweils wie Stößel auf die Rollen 2@i der beidem; Kontaktvorrichtungen 22 einwirken. Die Gelenke der Lenker sind beiderseits der Längsachse der Welle 310 fest angeordnet, und zwar .befindet sich das. Gelenk des Lenkers 13 bei 18 und das Gelenk-.des Lenkers i2' bei i9. "Es ergibt_sich h'daraus, daß.@die-axialei Verschiebung der Muffel gleichzeitg. das.._Hebrn --eines Se"s.und das Sei._des :allderen Stößels bewirkt< - Die Wirkinigsweise -der vc@etehendbeschriebenen Värrichturig -ist-foige,de:.Es :wird':vprausgesetzt, daß die Winde-stillsteht, daß die Magnetbremse; deLs Motors: festgezogeft-ist. und daß der:=Steueirmann vtri Hand das Steuerrad, näch:_-Steüerbord hin ver_ scliwenkt,*'wödnrclzdie "Wellejgo iu Drehung-yer-. setzt wird.._-:Das =Zahntaxi -und.`die. Muff@-4,,'die durch. =ddsZahnmdz;@2@5: festge'stelit.-siüd und- beide lose auf äeir Welle 30 sitzen; folgen dieser -Bewebun9 nicht. Nur die Muffe io wird mitbewegt, ün.d; "durch die beiden Schraubenschlitze a und b -wird- deren Drehung in eine axiale Verschiebung mit der Strecke d umgewandelt. In der dargestellten Lage wird durch diese axiale Verschiebung das Senken des. Stößels 13 und das- Heben des Stößels 12 bewirkt. Letzterer schließt denn; Stromkreis des nach. Steuerbord hin steuernden Motors, solange der Steuermann diese Bewegung durch das Rad 24 bestimmt.
  • Sobald der Steuermann diese Bewegung aufhören 'läßt, wird die Muffe io festgestellt, jedoch wird das Rad i weiter vom Rad 26 betätigt und. nimmt dabei die Muffe' q..und, durch die Reibkupplung 16, auch den Ring 8, die Zapfen 9 und die Rodlern: 7 mit. Diese in den Schraubenschlitzen a und b gleitendem, Rollern. bewirken denn eine entgegengesetzte axiale Verschiebung der Muffe io, der Stößel 12 wird bis zum Ausschalten des Stromes gesenkt, und durch die Magnetbremse des Motors wird die Winde erneut zum Stillstand. gebracht.
  • Für jede Drehbewegung des Steuerrades werden sarnit: die Kontaktvorrichtungen für Backbord und Steuerbord geschlossen, solange der Steuermann seine Bewegung fortsetzt. Desgleichen wird das Öffnen der Schalter stets, durch das Stillsetzei des -Steuerrades bewirkt: -Ferner wird jede nicht erwünschte oder heftige Bewegung, des Steuerrades ohne `von der Reibkupplung 16 aufgeno-'Schaden.- men. ----Das. Handsteuern geschieht durch das Einrücken der Klaue 23, wodurch das. Zahnrad i fest mit der Welle 3,0 gekuppelt wird.; dies wird aber häufiger durch das Einrücken. eines Differentialgetriebes geschehen, durch das das Zahnrad: i mit einer gewissen Untersetzung. eingerückt wird.
  • Die Anordnung der beiden Lenker für die BetätigunK- der--"-Ko@ntaktvorrichtungen kann auch durch eine andere als. die beschriebene; und dargestellte ersetzt werden; man kann dabei eines axiale Verschiebung oder auch nur eine Drehung benutzen. Die Reibkupplung zwischen den Muffen q. und 1o wird jedoch in jeder beliebigen Gestaltbeibehalten. Die beschriebene und dargestellte Zwangssteuerung kann auch bei sonstigen Lenkvorrichtungen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Steuerung zur Betätigung von Steuerrudern, insbesondere von Schiffen od. dgl., :durch - in 'die Stromkreise des Ruderwindenmotors -- eingeschaltete Kontaktvorrichtungen,, gekennzeichnet durch .eine Welle, vorzugsweise . die Welle (g0) des Steuerrades (2q.), die einen: 'von diesem Rad betätigten Körper (io@) und einen vom Windenmotor betätigten Körper. (1"4) trägt, `von denen der erste die I#,'-ontaktvorrich= turigen (22) schließt, wenn er vom Steuerrad betätigt wird, und der zweite die Kon,taktvorrich-'tunge,n öffnet, wenn- ex beim Einschalten des Motors durch das Schließen-dieser Kontaktvorrichtungen bewegt -wird. ., _ 2.. Elektrische Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellet (3o) des Steuerrades oder eine von diesem Steuerrad betätigte! Welle einen. mit. ihr drehfest, aber ver'-schiebbar verbundenen Körper (io) für die Betätigung der Kontaktvorrichtungen (22), sowie einen anderen: Körper (i, 4) trägt, der sich lose auf dieser Welle drehen kann. und vom Motor betätigt wird, in. Verbindung mit Kupplungsteilen (7, 8, g, 16) zwischen diesen beiden Körpern zum Ein- und Ausschaltern der Kon, taktvorrichtungen durch die relative Drehung des einen und den Stillstand des anderen oder umgekehrt. 3. Elektrische Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontaktvorrichtungen (2,2) betätigende Körper aus einer Muffe (io) besteht, die in der Drehrichtung fest mit der Welle (30) des Steuerrades (2@4) zusammenhängt, axial auf dieser Welle durch Keile (17) od. dgl. geführt ist und einen Schleifring (ii) trägt, an dem die Kontaktvorrichtungen, (2@2) betätigende Hebel (12, 13) gelenkig angreifen,, wobei die Muffe mit Kurven od. dgl. für axiale Verschiebung versehen ist, die mit Gegenkurven, od. dgl. (7) zusammenarbeiten, die in der Drehrichtung fest an einem axial festgelstellten, jedoch lose auf der Wedle (3o) drehbaren Zahnritzel (i) sitzen, das durch den; Windenmotor des Steuerruders bestätigt wird. 4. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geg'enku:rven:, die z. B,. aus Rollen (7) bestehen, fest an einem Ring (8) gelagert sind, der drehbar in der Muffe (io) sitzt und in der Drehrichtung mit dem Zahnritzel (i) durch einen Stoßdämpfer, z. B. durch eine Reibungskupplung, verbunden ist. 5. Steuerung nach den vorstehenden Ansprächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung aus einer lose auf der Welle (30) gelagerten Muffe (4) besteht, die an einem Ende mit einem Außenkegel versehen ist, wogegen: der die Rollen (7) tragende Ring (8) mit einem entsprechenden: Innenkegel versehen, ist, wobei der Reibungsdruck durch eine Druckfeder (6) erzeugt wird, welche um die Muffe gewickelt ist und sich einerseits gegen einen Ringanschlag (5) dieser Muffe und andererseits gegen. den Ring stützt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 88 584, 674 o25, 2-76463.
DER3005D 1942-11-12 1943-01-29 Elektrische Steuerung fuer Steuerruder, insbesondere von Schiffen Expired DE877564C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR877564X 1942-11-12

Publications (1)

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DE877564C true DE877564C (de) 1953-05-26

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ID=9361093

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DER3005D Expired DE877564C (de) 1942-11-12 1943-01-29 Elektrische Steuerung fuer Steuerruder, insbesondere von Schiffen

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DE (1) DE877564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975740C (de) * 1953-07-02 1962-07-12 Siemens Ag Kommandoeinrichtung fuer elektrisch angetriebene Schiffsruderanlagen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE88584C (de) *
DE276463C (de) *
DE674025C (de) * 1936-05-08 1939-04-03 Harold Sinclair Umkehrgetriebe mit einem staendig laufenden, treibenden Glied zum Drehen eines getriebenen Gliedes in beiden Drehrichtungen

Patent Citations (3)

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