DE688004C - Endausschalter fuer Hub- oder Fahrwerke - Google Patents

Endausschalter fuer Hub- oder Fahrwerke

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Publication number
DE688004C
DE688004C DE1936S0123477 DES0123477D DE688004C DE 688004 C DE688004 C DE 688004C DE 1936S0123477 DE1936S0123477 DE 1936S0123477 DE S0123477 D DES0123477 D DE S0123477D DE 688004 C DE688004 C DE 688004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
spindle
limit switch
spring
trolleys
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936S0123477
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE688004C publication Critical patent/DE688004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Endausschalter für Hub- oder Fahrwerke Hub- oder Fahrwerke mit elektromotorischem Antrieb werden vielfach mit sogenannten Endausschaltern ausgerüstet, welche den Antriebsmotor selbsttätig stillsetzen, kurz bevor die Endstellung des angetriebenen Teils erreicht ist. Es sind Spindelendausschalter an sich bekannt, bei denen zum Herbeiführen des Abschaltvorganges eine mittels Spindel bewegte Wandermutter dient, die eine auf der Spindelwelle angeordnete, dauernd mitumlaufende Scheibe gegen eine Federwirkung axial verschieben kann. Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand handelt es sich hierbei jedoch um Wagenschalter, bei denen an beiden Enden der Spindel mit kurvenförmigen Ansätzen versehene Scheiben vorgesehen sind, die auf ihren äußeren Flächen eine elektrisch isolierte ortsfeste Flachfeder tragen, die am Ende des Heberhubes mit ihren Enden abschnappt und dadurch den Strom unterbricht. Die vorbekannte Einrichtung sieht somit keinen Mitnehmer, sondern eine Kontaktgebe- und Schließvorrichtung vor, deren Ansprechen von dem Zustand der Kontakte abhängig ist, so daß es z. B. im Falle eines Verschweißens der Kontakte beim Einschaltvorgang vorkommen kann, daß die Ausschaltung trotz der Freigabe durch die Scheiben nicht stattfindet. Eine unmittelbare Unterbrechung des Antriebsstromes ist somit mit dem vorbekannten Schalter kaum möglich, vielmehr wird es hierbei zur Verkleinerung des Erregerstromes erforderlich sein, weitere Zwischengeräte, z. B. Schütze, zu verwenden. Außerdem ist beiden vorbekannten Schaltern infolge der kurvenförmigen Ausbildung der Scheiben das Auslaufen derselben begrenzt.
  • Es sind ferner Endausschalter bekannt, welche durch eine Wandermutter betätigt werden, die gegen Verdrehung gesichert auf einer mit dem Hauptantrieb starr gekuppelten Spindel in Achsrichtung gleitet, so daß jeder Stellung des angetriebenen Teils eine ganz bestimmte Stellung der Wandermütter entspricht. Die-Wandermutter trifft auf ihrem Wege kurz vor der der Endstellung des Antriebes entsprechenden Stellung auf einen Mitnehmer, der auf der Spindelwelle drehbar gelagert, jedoch gegen axiale Verschiebung durch einen Bund auf der Welle o. dgl. gesichert ist. Der Mitnehmer ist mit dem beweglichen Schalterteil kraftschlüssig gekuppelt und wird, solange die Wandermutter von ihm entfernt ist, durch eine Feder oder ein Gewicht festgehalten, so daß er sich nicht mit der Spindel mitdreht. Trifft nun die Wandermutter auf den Mitnehmer, so kuppelt sie sich mit ihm kraftschlüssig, so daß dann die Abschaltung vor sich geht. Diese Bauart hat jedoch den Nachteil, daß die Wandermutter gegen den Mitnehmer, der je, eine Art Gegenmutter darstellt, durch das Gewinde der Spindel stark angezogen wird und sich infolgedessen mit ihm verklemmt. Die axiale Druckkomponente ist dabei wegen der verhaitnismäßig geringen Steigung des Spindelgewindes groß im Vergleich zu der auf den Schalter ausgeübten tangentialen Kraftkomponente. Infolgedessen sind die Wandermutter und der Mitnehmer sowie die Endgänge der Spindel großen Beanspruchungen ausgesetzt, und zum Lösen der. Wandermutter bei rückläufiger Bewegung sind verhältnismäßig große Kräfte erforderlich.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die auf der Spindelwelle gegen eine Feder axial verschiebbare, jedoch dauernd mitumlaufend angeordnete Scheibe mit einer radialen, zum Mitnehmen des Schalthebels dienenden, sich nur über einen Teil der Scheibenstärke erstreckenden Aussparung versehen ist. Sobald die Wandermutter auf ihrem Weg gegen die Mitnehmerscheibe stößt und diese entgdgen der Federkraft axial verschiebt, fällt ein Mitnehmerstück in die Aussparung der Scheibe und wird nunmehr mitsamt dem beweglichen Schalterteil mitgenommen, so daß die Ausschaltung unmittelbar zwangsläufig vonstatten geht. Die Wandermutter und die Feder dienen dabei lediglich als Steuer- und nicht als Kraftübertragungsorgane. Außerdem ist es bei ziem Erfindungsgegenstand möglich, das Auslaufen des Mitnehmerorgans wesentlich länger zu wählen als bei den vorbekannten Anordnungen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt das Gerät im Schnitt, von der Seite gesehen. Fig.2 ist ein Schritt längs der Linie A-$ der Fig. z, in der dort eingetragenen- Pfeilrichtung gesehen, und in Fig. 3 ist die Wandermutter mit ihrer Führung, in Achsrichtung gesehen, dargestellt.
  • Das Gerät besteht aus dem eigentlichen Schalter io; der meist als Walzenschalter mit Momentschaltung ausgeführt und in der Zeichnung nur schematisch angedeutet ist. Auf dem aus diesem herausragenden, stellenweise vierkantigen Wellenstumpf 41 sitzt fest die mit Ausschnitten versehene Scheibe i i, deren Verdrehung durch einen am Schalter befestigten Anschlag 42 nach beiden Richtungen hin begrenzt ist. Verdrehbar auf dem Wellenstumpf 41 sitzt eine Büchse 43, an der sich zwei Hebelarme befinden, ein kurzer 44, an welchem eine Zugfeder 15- angreift, und ein langer 1z, der an seinem freien Ende eine Rolle 45 trägt. Ein auf ihm befestigter Stift 48. greift in die obere Aussparung der Scheibe i r ein, welche ihm ein geringes Spiel läßt.
  • Oberhalb des Schalters io liegt die Spindelwelle 18. Auf ihr sitzt die Wandermutter 22, gehalten von einem Rahmen 23, mit welchem sie auf einer Führungsschiene 21 unverdrehbar geführt ist. 26 ist die Mitnehmerscheibe. Diese besitzt eine Aussparung 46; welche etwas breiter ist als die Rolle 45, sich jedoch nicht über die ganze Stärke der Mitnehmerscheibe erstreckt, sondern sie nur etwa um die Hälfte schwächt. Die Mitnehmerscheibe ist mittels eines Keils 47 auf dem nicht mehr mit Gewinde versehenen Teil der Spindelwelle 18 verschiebbar gelagert und steht unter dem Druck der Feder 28. Das ganze Gerät ist in ein Gehäuse eingeschlossen, das aus dem Unterteil i und dem Deckel 2 besteht. Die Spindelwelle 18 ist in besonderen flanschartigen Einsätzen 6 gelagert und ragt über diese nach außen hinaus zum Anschluß des Antriebes, der durch den Endausschalter überwacht wird. 40 sind die Einführungsstutzen für die Kabel, 34 ist ein Stutzen für den Ablaß des C)les, welches in den Gehäuseunterteil so hoch eingefüllt wird, daß es den Schalter io völlig bedeckt. Der in den Gehäuseunterteil eingelassene Bolzen 2o dient zum Aufhängen der Feder 15. a Das Gerät arbeitet folgendermaßen: Durch Drehen der Spindelwelle x8 in einer bestimmten Richtung wird die Wandermutter aus der in Fig: i -dargestellten" Stellung nach rechts bewegt. Die Mitnehmerscheibe 26 läuft mit der Welle um. Die Rolle 45 läuft dabei auf dem Umfang der Mitnehmerscheibe, da die -Feder i5 über den Hebel 44 .den mit diesem starr- verbundenen Hebel 12 in die Mittellage zu bringen sucht. Sobald die Wandermutter 22 an der Nabe der Mitnehmerscheibe 26 zur Anlage gekommen ist, drückt sie bei weiterer Drehung der Welle 18 in der gleichen Richtung die Seheibe 26 ebenfalls nach rechts. Schließlich- fällt die Rolle 45 in den Einschnitt46 ein, wenn er gerade die bei C durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Stellung hat. Durch die weitere Drehung der Mitnehmerscheibe z6 wird dann die Rolle 45 samt dem Hebel 12 und mit diesem über den Stift 48 auch die Scheibe i i mitgenommen und dabei der Schalter io ausgeschaltet. Beim Auslaufen des Antriebes 3 läuft die Rolle in der bei D strichpunktiert angedeuteten Stellung aus der Aussparung 46 der Mitnehmerscheibe 6 heraus: Das Wiedereinschalten geschieht durch rückläufige Bewegung der Spindelwelle 18, wobei die Rolle i 45 wiederum in die- Aussparung 46- hineingleitet.: Nach erfolgtem Einschalten läuft die Rolle auf dem Umfang der Scheibe 26 weiter, da sich diese mit der Wandermutter 22 zusammen wieder nach links bewegt. Nachdem die Mitnehmerscheibe 26 nach links bis zum Anschlag am Anfang des Gewindes mitgegangen ist, löst sich die Wandermutter 22 leicht von ihr und wandert allein auf der Spindel nach links zurück.
  • Der Totgang des Bolzens 48 gegenüber der Scheibe i i ist deswegen vorgesehen, damit die Rolle 45 in die Aussparung 46 einfallen kann, ohne daß sofort der Schalter 1o mitbewegt wird. Die Feder 15 braucht dann nur schwach bemessen zu sein. Wäre der Hebelarm 12 dagegen starr mit dem Schalter io verbunden, so müßte die Feder 15 die Kraft für die Anfangsbewegung des Schalters aufbringen. In der dargestellten Ausführungsform dagegen wird sie bereits von der von der Spindelwelle angetriebenen Mitnehmerscheibe 26 übernommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Endausschalter für Hub- oder Fahrwerke mit elektromotorischem Antrieb, bei welchem zum Herbeiführen des Abschaltvorganges eine mittels Spindel bewegte Wandermutter dient, die eine mittels eines Keils auf der Spindelwelle dauernd mitumlaufend angeordnete Scheibe gegen eine Feder axial verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit einer radialen, zum Mitnehmen des Schalthebels dienenden, sich nur über einen Teil der Scheibenstärke erstreckenden Aussparung versehen ist.
  2. 2. Endausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Mitnehmerscheibe in Eingriff kommende Schaltarm gegenüber der Schalterwelle einen kleinen Totgang besitzt und von einer Federkraft beeinflußt wird, die ihn nach der Mittellage hindrängt.
DE1936S0123477 1936-07-18 1936-07-18 Endausschalter fuer Hub- oder Fahrwerke Expired DE688004C (de)

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