DE574303C - Einmotorengreiferwindwerk fuer Zweiseilgreifer - Google Patents
Einmotorengreiferwindwerk fuer ZweiseilgreiferInfo
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- DE574303C DE574303C DED61869D DED0061869D DE574303C DE 574303 C DE574303 C DE 574303C DE D61869 D DED61869 D DE D61869D DE D0061869 D DED0061869 D DE D0061869D DE 574303 C DE574303 C DE 574303C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
- B66C3/125—Devices for control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Das neue Einmotorengreiferwindwerk zeichnet sich namentlich durch seine Einfachheit
und durch seine sichere Bedienung aus, da es nur je eine Kupplung und Bremse aufweist,
welche durch einen einzigen Steuerhebel betätigt werden können, wobei alle für
das Greiferwindwerk erforderlichen Bewegungen erzielt werden können.
Zwei Beispiele für das neue Windwerk sind in der Zeichnung dargestellt.
Der Motor 1 ist mit einem Vielnutstumpf 2
ausgerüstet. Dieser greift in die Nabe einer Kupplungsscheibe 5 ein, die auf einer Welle 4
aufgekeilt ist. Im Ruhezustand des Windwerkes legt sich diese Scheibe gegen die
Scheibe 3, die ihrerseits gegen den Bremsring 6 gedrückt wird. Auf der Welle 4 ist
das Ritzel 7 aufgekeilt, von dem aus über die Räder 8, 9, 10 die Schließtrommel 11 an-
so getrieben wird. Da die Motorwelle 2 durch*
die Nabe der Scheibe 5 mit der Welle 4 verbunden ist, so steht der Motor dauernd mit
der Schließtrommel in Verbindung. In die Nabe der Scheibe 3 sind Zähne 12 eingefräst,
die mit dem Zahnrad 13 kämmen, von dem aus über die Übersetzung 14, 15 die Haltetrommel
16 getrieben wird. Die Haltetrommel ist also nicht unmittelbar mit dem Motor
verbunden, sondern erst über die Kupplung 3, 5. Nur wenn diese eingerückt ist, läuft auch die Haltetrommel, ist aber die
Kupplung ausgerückt, so ist die Scheibe 3 gegen den Bremsring wieder abgebremst.
Die Steuerung der vereinigten Bremse und Kupplung 3, 5, 6 erfolgt durch zwei Magnete
17 und 18 und die Federn 19, 20, die den
Magneten entgegenarbeiten. In der dargestellten Nullstellung ist die Scheibe 5 gegen
die Scheibe 3 gedrückt, und die Scheibe 3 wird ihrerseits in entgegengesetzter Richtung
gegen den Ring 6 gepreßt. Die erstgenannte Pressung wird durch die Feder 20 und die
zweite durch die Feder 19 hervorgerufen.
Soll der Greifer in Tätigkeit gesetzt werden, z. B. schließen, so wird zunächst nur der
Magnet 18 unter Strom gesetzt, wenn der Motor ι eingeschaltet wird. Die Scheibe 5
rückt dann nach rechts, so daß sie von der Scheibe 3 freigeht, wobei die Feder 19 entspannt
und die Feder 20 gespannt wird, das letztere deshalb, weil das Ritzel 7 mit der Welle 4 nach rechts verschoben wird, das
Ritzel 12 aber wegen der Anlage der Scheibe 3 am Ring 6 feststeht. Über die
Welle 4 und die Zahnräder 7 bis 10 wird nunmehr die Schließtrommel angetrieben. Der
Greifer wird geschlossen. Sobald der Schließvorgang beendet ist, wird die Haltetrommel
zugeschaltet. Es wird dann der Magnet 18 aus- und gleichzeitig der Magnet 17 eingeschaltet.
Die Kraft der Feder 19 wird dabei überwunden und die Spannung der Feder
2o verringert, die Scheiben 3 und 5 treten miteinander in ReibungsSchluß, wobei sich
die Scheibe 3 vom Bremsring 6 abhebt. Schließ- und Haltetrommel sind damit starr
S gekuppelt, und es wird ein Gleichlauf der Seile gewährleistet.
Die neue elektrisch gesteuerte Brems- und Kupplungseinheit, welche als Verbindung
zwischen dem Motor und der einen Trommel dient, gestattet auch eine vereinfachte Ausbildung
der Steuerung: Man kann die ganze Winde mit einem einzigen Steuerhebel bedienen.
Am besten erfolgt dies derart, daß ein verschiebbarer Steuerhebel bei der einen Be-
»5 wegung das Heben und Senken steuert, wobei der Motor und der eine Magnet eingeschaltet
sind, worauf dann der Hebel seitlich in einer Schlitzführung o. dgl. verschoben wird, dabei
den vorher eingeschalteten Magnet ausao schaltet und den anderen Magnet einschaltet,
wobei beim erneuten Auslegen des Hebels das öffnen und Schließen des Greifers erfolgt.
Anstatt eines solchen verschiebbaren Steuerhebels kann auch ein in zwei Richtungen beweglicher
sog. Universalsteuerhebel benutzt werden, der durch den seitlichen Ausschlag die Magnete steuert.
In Abb. 2 ist ein zweites Beispiel für die Durchführung des Erfindungsgedankens dargestellt.
Es weist gegenüber dem ersten den Unterschied auf, daß die Motorwelle von allen Kupplungen, Bremsen, Magneten u. dgl. frei
ist. Die elektrisch betätigte Brems- und Kupplungseinheit ist als geschlossener Block
25 auf eine Zwischenwelle 26 gesetzt. Im übrigen stimmen die Bezugszeichen mit denen
der Abb. 1 überein, und die Ausführungsform ist ohne weiteres auf Grund der vorangegangenen
Erläuterungen verständlich. Die Verbindung zwischen Motor und Haltetrommel braucht nicht durch Konuskupplungen
zu erfolgen. Es können auch. Schalenkupplungen, Scheibenkupplungen, elastische
Kupplungen o. dgl. benutzt werden. Ferner ist es nicht erforderlich, daß die Kupplungsscheibe
3, sofern sie mit der Motorwelle verbunden ist, dieser gegenüber axial beweglich
ist. Der Motor kann vielmehr auch mit einem Verschiebeanker betrieben werden. Die beiden
Magnete müssen nicht nebeneinanderliegen, sondern sie können an verschiedenen Seiten
der Stefterwelle angeordnet sein. Zweckmäßig ist es aber, beide Magnete und die
Bremse sowohl wie die Kupplungsscheibe auf einer Getriebewelle zu vereinigen und nicht,
wie üblich, auf einer Trommelwelle anzuordnen, weil sich dann eine verhältnismäßig
kleine elektrische Kupplungs- und Bremseinheit ergibt.
Will man den Greifer während des Schließens mehr nachlassen, als durch '
Schlappseilgebung des Halteseils zweckmäßig ist, so kann man einen der Bremsteile 3 oder 6
gesondert beweglich tnadhen. Diese Bewegung ist aber in allen Stellungen des Kontrollerhebels
außer der Schließstellung zu sperren.
Claims (9)
- Patentansprüche:ι. Einmotorengreiferwindwerk für Zweiseilgreifer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Motors mit der einen. Trommel eine elektrisch betätigte Kupplungs- und Bremseinheit aus zwei in entgegengesetzter Richtung wirkenden Magneten und von diesen durch Axialverschiebung gesteuerten Kupplungs- und Bremsgliedern dient.
- 2. Einmotorengreif erwindwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor und beide Trommeln an 'derselben Bremsfläche der elektrisch betätigten Kupplungs- und Bremseinheit festgehalten werden.
- 3. Einmotorengreiferwindwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnete, die Bremsscheibe und die Kupplungsscheibe auf einer axial verschiebbaren Getriebewelle angeordnet go sind.
- 4. Einmotorengrßif erwindwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit der Haltetrommel durch eine mit der beide Trommeln festhaltenden Bremse in Wechselwirkung stehende Kupplung verbunden ist.
- 5. Einmotorengreif erwindwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bremsscheibe des Antriebs der Halte- 1°° seiltrommel an einem feststehenden Bremsring und die Bremsscheibe des Sch'ließtrommelantriebes an der Bremsscheibe für die Halteseiltrommel abbremst.
- 6. Einmotorengreiferwindwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axialverschiebliche Motorweile mit der Steuerwelle der elektrischen Kupplungsund Bremseinheit durch eine Längsver- 11Q Schiebungen zulassende Kupplung verbunden ist.
- 7. Einmotorengreiferwindwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, u$S die elektrisch betätigte Kupplungs-. und "5 Bremseinheit als in sich geschlossenes und als Ganzes anzuflanschendes Baustück ausgebildet ist.
- 8. Einmotorengreiferwindwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß lao Motor und beide Magnete durch denselben Hebel gesteuert werden,, der durch Vor-wärts- und Rückwärtsausschlag die Hub- und Senkbewegung und durch seitlichen Ausschlag die öffnungs- und Schließbewegung des Greifers steuert.
- 9. Einmotorengreiferwindwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschlag des Steuerhebels in der Hub- und Senkrichtung der eine Magnet Strom erhält, der beim Ausschlag in der öffnungs- und Schließrichtung ausgeschaltet wird unter gleichzeitiger Einschaltung des anderen Magnets und daß in der Nullstellung beide Magnete ausgeschaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61869D DE574303C (de) | 1931-09-10 | 1931-09-10 | Einmotorengreiferwindwerk fuer Zweiseilgreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61869D DE574303C (de) | 1931-09-10 | 1931-09-10 | Einmotorengreiferwindwerk fuer Zweiseilgreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574303C true DE574303C (de) | 1933-04-12 |
Family
ID=7058294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61869D Expired DE574303C (de) | 1931-09-10 | 1931-09-10 | Einmotorengreiferwindwerk fuer Zweiseilgreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574303C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943720C (de) * | 1952-10-01 | 1956-06-01 | Werner Krauss | Zweiseilgreiferwinde mit Einmotorenantrieb |
-
1931
- 1931-09-10 DE DED61869D patent/DE574303C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943720C (de) * | 1952-10-01 | 1956-06-01 | Werner Krauss | Zweiseilgreiferwinde mit Einmotorenantrieb |
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