DE607277C - Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Fahrschalter - Google Patents

Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Fahrschalter

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DE607277C
DE607277C DED61984D DED0061984D DE607277C DE 607277 C DE607277 C DE 607277C DE D61984 D DED61984 D DE D61984D DE D0061984 D DED0061984 D DE D0061984D DE 607277 C DE607277 C DE 607277C
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control
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sliding
electric motor
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Expired
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DED61984D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung für elektromotorisch betriebene Fahrschalter (Kontroller), bei welcher die Übereinstimmung der Stellungen von Handhebel und Schaltwalze mittels einer vom Schaltmotorstrom gesteuerten Verschiebeankerbremse herbeigeführt wird. Der Handhebel wird auf eine bestimmte Stellung ausgelegt, worauf der Antriebsmotor für die Schaltwalze diese bis zur entsprechenden Stellung der Schaltwalze dreht. Alsdann erfolgt eine schnelle Stillsetzung durch den Verschiebeanker des Schaltwalzenmotors.
Um eine noch weitergehende Übereinstimmung von Handhebelstellung und Schaltwalzenstellung herbeizuführen, sollen gemäß der Erfindung die bei der Stillsetzung der Schaltwalze wirkenden Massen auf einen Mindestwert herabgesetzt werden. Dies geschieht dadurch, daß die Getriebebremse, welche den Antrieb, jedoch nicht den Motor abbremst, durch eine lösbare Kupplung mit dem Motor verbunden ist, wobei Kupplung und Bremse durch den Verschiebeanker des Antriebsmotors gesteuert werden. Dies wird in der Weise durchgeführt, daß die Reibungsfläche der Verschiebeankerkupplung sich gegen die entsprechend verbreiterte Reibfläche der Getriebebremsscheibe legt. Der Motor, der im Augenblick der Bremsung vom Schaltwalzenantrieb getrennt ist, kann noch besonders für sich abgebremst werden, damit gegebenenfalls ein neuer Steuervorgang auch in entgegengesetzter Richtung alsbald eingeleitet werden
kann. Auf die Abbremsung des Schaltwalzengetriebes haben die Schwungmassen des · Motors keinerlei verzögernden Einfluß.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel dafür dargestellt, Abb. 1 zeigt eine Ansicht, Abb. 2 einen teilweisen Schnitt des Antriebes.
Der Schaltmotor 1 treibt über das Getriebe 2 die Welle 8 an, die zum Kontroller oder einer sonstigen Schalteinrichtung führt. Die Steuerung erfolgt durch den Handhebel 12, der Kontakte 11 gegenüber der Kontaktwalze 10 verstellt. Die Kontakte 11 gelangen dabei auf den leitenden Teil der Walzen 10, und dadurch erhält der Schaltmotor 1 Strom. Bei seinem Lauf verstellt er außer dem anzutreibenden Kontroller auch die Walze io, und zwar so lange, bis die Kontakte 11 einem isolierten Teil der Walze 10 gegenüberstehen. In diesem Augenblick wird der Motor 1 ausgeschaltet,und damit hört auch die Kontrollerbewegung auf.
Damit dies besonders schnell geschieht, ist zwischen Motor und Getriebe eine Kupplung vorgesehen, die mit der vom Verschiebeanker gesteuerten Bremse in Wechselwirkung steht. Von der Feder 14 wird die Scheibe 15 gegen den festen Bremsring 16 gedrückt. Die Reibungsfläche der Scheibe 15 ist so breit, daß sich die Kupplungsscheibe 17 gegen sie legen kann. Diese Scheibe sitzt auf der Rotorwelle des Verschiebeankermotors 1. Wird der Motor ι eingeschaltet, so zieht er den Anker
nach links ins Feld, wobei sich die Scheibe 17 gegen die Scheibe 15 preßt und die letztere von dem Ring 16 abhebt. Der Druck der Feder 14 wird dabei überwunden. Es erfolgt demnach beim Einschalten des Motors augenblicklich die Mitnahme des getriebenen Teiles unter Lösung der vom Verschiebeanker gesteuerten Bremse 15, 16.
Beim Abschalten des Verschiebeankermotors wird die Scheibe 15 sofort gegen den Bremsring 16 gedrückt, die Schaltwalze wird also unmittelbar abgebremst, da keine Axialkraft mehr vorhanden ist und die Feder 14 zur Wirkung kommt. Der Motor kann besonders abgebremst werden. In diesem Falle ist eine Feder 18 vorzusehen, welche die Bremsscheibe 19 gegen die Bremsfläche 20 im Motor drückt. Der Motor wird in diesem Falle getrennt vom Schaltwalzengetriebe abgebremst.
Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Steuereinrichtung kann als Ganzes auf oder unter den Kontroller gesetzt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Steuerung für elektromotorisch angetriebene Fahrschalter, bei der die Übereinstimmung der Stellungen von Schaltwalze und Handhebel mittels einer vom Schaltmotorstrom gesteuerten Verschiebeankerbremse herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebebremse (15, 16) durch eine Verschiebeankerkupplung (17) gesteuert wird.
  2. 2. Steuereinrichtung nach' Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsfläche (15) der Verschiebeankerkupplung sich gegen die entsprechend verbreiterte Reibfläche (15) der Getriebebremse legt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kupplung steuernde Verschiebeanker nach Lösung der Kupplung und während der dabei einsetzenden Bremsung der Schaltwalze getrennt für sich mittels einer besonderen Motorbremse stillgesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED61984D 1931-09-26 1931-09-26 Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Fahrschalter Expired DE607277C (de)

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