DE972548C - Steuerung fuer Arbeitsmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Arbeitsmaschinen

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DE972548C
DE972548C DEM14225A DEM0014225A DE972548C DE 972548 C DE972548 C DE 972548C DE M14225 A DEM14225 A DE M14225A DE M0014225 A DEM0014225 A DE M0014225A DE 972548 C DE972548 C DE 972548C
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DE
Germany
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control
switching device
control valve
auxiliary
main
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Expired
Application number
DEM14225A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Morgner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Weingarten AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Weingarten AG
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Weingarten AG filed Critical Maschinenfabrik Weingarten AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE972548C publication Critical patent/DE972548C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/14Control arrangements for mechanically-driven presses
    • B30B15/142Control arrangements for mechanically-driven presses controlling the brake or the clutch
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/288Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof preventing over-run or reverse-run of the press shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Steuerung für Arbeitsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Arbeitsmaschinen mit hin- und hergehendem Werkzeugträger und einer Schalteinrichtung für Kupplung und Bremse, insbesondere für Pressen, Stanzen, Scheren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachgreifsicherheit und die Sicherheit gegen einen unbeabsichtigten Arbeitsgang des Werzeugträgers zu erhöhen. Der Antrieb des hin- und hergehenden Werkzeugträgers erfolgt bei diesen Arbeitsmaschinen über eine Kurbel- oder Exzenterwelle und ein Rädergetriebe, welches mittels Kupplung und Bremse mit einem dauernd umlaufenden Schwungrad gekuppelt oder entkuppelt und abgebremst werden kann. Die Schaltung der Kupplung und Bremse erfolgt üblicherweise mechanisch, elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder in Kombination derart, daB zum Ingangsetzen des Werkzeugträgers die Kupplung geschlossen und die Bremse gelüftet bzw. zwecks Stillsetzung die Kupplung gelüftet und die Bremse geschlossen wird.
  • Von dei- Schaltzeit der Kupplung und Bremse ist die Zeit für das Stillsetzen der Maschine abhängig. Beim normalen Ein- und Ausrückvorgang ist der Schaltvorgang von Kupplung und Bremse so eingestellt, daB beim Ingangsetzen der Maschine zunächst die Bremse gelüftet und hierauf die Kupplung geschlossen wird. Umgekehrt wird zum Stillsetzen zunächst die Kupplung vollständig gelöst und hierauf die Bremse geschlossen. Vielfach wird zwischen Kupplung und Bremse eine sogenannte Verzögerung eingeschaltet, die verhindert, daß die Kupplung geschaltet wird, bevor die Bremse gelöst ist, oder umgekehrt. Diese Verzögerung bietet einerseits Gewähr für die geringste Beanspruchung und Abnützung von Kupplung und Bremse, hat aber andererseits zur Folge, daß die Bremszeit zu lang wird. Durch Anordnung einer sogenannten Zweihand-Sicherheits-Einrückung sind die Hände des Bedienenden vor der Gefahr einer Verletzung durch ein unbeabsichtigtes Nachgreifen unter den in Bewegung befindlichen Werkzeugträger geschützt. Der Bedienende ruß hierbei mit jeder Hand einen Einrückkontakt während des ganzen Arbeitsvorganges in Einschaltstellung halten. Läßt er auch nur einen Einrückkontakt los, wird die Maschine durch Ausschalten der Kupplung und Betätigung der Bremse stillgesetzt. Die Stillsetzung ruß dann so rasch erfolgen, daß die Maschine bereits zum Stillstand gekommen ist, ehe die Hand des Bedienenden bei einem eventuellen Hineingreifen (Nachgreifen) die Gefahrenzone des hin- und hergehenden Werkzeugträgers erreicht. Da dieses Nachgreifen nur Bruchteile von Sekunden beansprucht, ruß dementsprechend die Bremszeit sehr kurz bemessen werden, was sich mit der normalen Steuerung, besonders bei großen Maschinen, nicht mehr ermöglichen läßt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Steuerung für die Kupplung und Bremse, die eine normale Schaltzeit bei geringstmöglichster Beanspruchung von Kupplung und Bremse für die Bewegungsabschnitte des Werkzeugträgers ermöglicht, bei welchen eine Gefahr für die Hand des Bedienenden nicht besteht und für das Stillsetzen des Werkzeugträgers in der Gefahrenzone eine Notbremsung mit verkürzter Bremszeit bietet. Weiterhin läßt sich diese Steuerung auch so gestalten, daß im Falle eines Versagens der automatischen Stillsetzung nach Beendigung der Hin- und Rückbewegung (Hubes) des Werkzeugträgers die Notbremsung: zwangläufig zur Wirkung kommt und einen unbeabsichtigten zweiten Bewegungsvorgang des Werkzeugträgers verhindert.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß parallel zur Schalteinrichtung für Kupplung und Bremse (Hauptschalteinrichtung) eine zweite, getrennt gesteuerte Hilfsschalteinrichtung angeordnet ist, die beim Unterbrechen der Arbeitsbewegung des Werkzeugträgers mittels Zweihand-Sicherheits-Einrückung oder mittels Haltekontaktes mit der Hauptschalteinrichtung zusammenwirkt und eine selbsttätige Stillsetzung nach Beendigung einer Hin- und Rückbewegung des Werkzeugträgers allein durch die Hauptschalteinrichtung, bei deren Versagen nach Überschreitung einer einstellbaren Bremszeit oder eines Bremsweges durch die Hilfsschalteinrichtung erfolgt. Dadurch kann die Schaltzeit von Kupplung und Bremse so weit verkürzt werden, daß ein Nachgreifen durch den Bedienenden ungefährlich ist.
  • Außerhalb der Gefahrenzone (Rückbewegung) erfolgt das Schalten von Kupplung und Bremse allein durch die normale Schalteinrichtung, während beim automatischen Stillsetzen nach Beendigung eines Hubes des Werkzeugträgers zunächst die Stillsetzung durch die normale oder Hauptschalteinrichtung eingeleitet und nach einer einstellbaren Bremszeit bzw. Bremsweg die zweite oder Hilfsschalteinrichtung zur Wirkung kommt und den Werkzeugträger unabhängig von der !, Hauptschalteinrichtung stillsetzt, falls die Stillsetzung nicht bereits durch die letztere erfolgt ist. In der Zeichnung ist der" Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die schematische Darstellung des Antriebes einer Kurbelpresse mit elektrisch-pneumatischer Steuerung; Fig.2 zeigt die Draufsicht auf die beiden Steuerkontakte in Richtung der Antriebsachse (Kurbelwelle) zur automatischen Betätigung der Steuerventile für die Kupplung und Bremse; Fig.3 die Anordnung der Bedienungskontakte bei Verwendung einer elektrischen Zweihand-Sicherheits-Einrückung.
  • In Fig. i ist i das Schwungrad, das über den Riementrieb 2 durch den Antriebsmotor 3 dauernd in Drehung versetzt wird. Am Schwungrad i ist das Kupplungsgehäuse ¢ mit den äußeren Lamellen. 5 angeordnet. Die Kupplungsmuffe 6, welche die inneren Lamellen 7 trägt, ist mit dem Antriebsritzel8 verbunden. Das Antriebsritzel8 greift in das Hauptantriebsrad 9 ein, das auf der Kurbelwelle io angeordnet ist. Diese betätigt über die Pleuelstange i i den Werkzeugträger i2.
  • Die Friktionslamellenbremse besteht aus dem feststehenden Bremsgehäuse 13 mit den außen verzahnten Lamellen i4.. Die Bremsmuffe 15 trägt die inneren Lamellen 16 und ist ebenfalls mit dem Antriebsritzel 8 verbunden.
  • Zur elektrisch-pneumatischen Betätigung der Kupplung und Bremse dient die gemeinsame Steuerleitung 17 mit dem Hauptsteuerventil 18. Die Austrittsöffnung 18" .des Hauptsteuerventils 18 ist im Durchgangsquerschnitt einstellbar. Durch die Leitung i9 wird dem Steuerventil i8 Druckluft zugeführt. In der Steuerleitung 17 ist parallel zu dem Hauptsteuerventil 18 ein das Wesen der Erfindung kennzeichnendes zweites Hilfssteuerventil 20 angeordnet. Der Austrittsquerschnitt des Hilfssteuerventils 2o, ist jedoch im Vergleich zu dem Hauptsteuerventil 18 wesentlich größer. Beide Steuerventile 18 und 20 werden durch Hubmagnete 35 bzw. 36 betätigt.
  • Von der Steuerleitung 17 führt die Steuerleitung 21 zur Kupplung und die Leitung22 zur Bremse. Der pneumatische Betätigungskolben 23 der Kupplung wird durch die Federn 24 in der linken geöffneten Stellung gehalten, während der Betätigungskolben 25 für die Bremse durch die Federn 26 in die linke Bremsstellung gedrückt wird und eine Bewegung des Getriebes 8, 9 und damit der Kurbelwelle io und des Werkzeugträgers i2 verhindert.
  • Auf der Kurbelwelle io sind die beiden Steuernocken 27 und 28 angeordnet, welche die elektrischen Kontakte 29 und 30 betätigen. Die Fig. 2 zeigt die Draufsicht der Steuerkurven 27 und 28 mit den Kontakten 29 und 30. Die Steuerkurve 28 ist gegenüber der Steuerkurve 27 in den Schlitzen 3 i verstellbar. Die Steuerkurve 27 besitzt eine erhöhte Kurvenzone 37, die über den halben Weg reicht, während die Steuerkurve 28 nur einen kurzen Nocken 38 aufweist.
  • Die Fig. 3 zeigt die elektrische Zweihand-Sicherheits-Einrückung, bestehend aus den zwei Einrückkontakten 32 und 33 und dem Haltekontakt 34. Der Hubmagnet 35 für das Hauptsteuerventil 18 und der Hubmagnet 36 für das Hilfssteuerventil 20 wird über nicht dargestellte Schütze und elektrische Relais mittels der Einrückkontakte 32 und 33 und des Haltekontaktes 34 gesteuert.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Die Abbildungen zeigen die Ruhestellungen der Maschine, wobei die Steuerleitung 17 über die Austrittsöffnung 18" bzw. 2o" der Steuerventile 18 bzw. 2o an die Atmosphäre geöffnet ist. Zur Ingangsetzung des Werkzeugträgers 12 muß der Bedienungsmann mit jeder Hand einen Einrückkontakt 32 bzw. 33 niederdrücken. Dadurch wird der Stromkreis für die Hubmagnete 35 und 36 geschlossen und die Steuerventile 18 und 2o derart betätigt, daß die Auslaßöffnungen 18" und 2o" geschlossen werden und durch die Zuführleitung 17 Druckluft zuströmt. Über die Leitung 21 wird dem Betätigungskolben 23 der Kupplung und gleichzeitig über die Leitung 22 dem Kolben 25Q der Bremse Druckluft zugeführt. Die Bremse öffnet und die Kupplung schließt sich, wodurch das Schwungrad i über die Kupplung mit dem Getriebe 8, 9 gekuppelt wird. Die Kurbelwelle io kommt in Drehung, und -der Werkzeugträger 12 führt eine Hin- und Herbewegung aus. Nach Beendigung des Hubes, wenn der Werkzeugträger 12 wieder in seiner Ausgangsstellung angelangt ist, wird durch die Steuerkurve 27 der Steuerkontakt 29 betätigt und der Stromkreis für de-i Hubmagnet 35 geöffnet, wobei sich das Hauptsteuerventil 18 in die Ruhelage zurückbewegt, die Luftzuführung i9 abschließt und die Steuerleitung 17 sowie 21 und 22 über die Austrittsöffnung 18" in die Atmosphäre entlüftet. Der Betätigungskolben 23 der Kupplung und der Betätigungskolben 25 der Bremse wird entspannt, und die Federn 24 bewirken, daß sich die Kupplung lüftet und das Schwungrad vom Getriebe 8, 9, io entkuppelt wird. Gleichzeitig kommt durch die Federn 26 die Bremse zur Wirkung und setzt das Getriebe 8, 9, io und damit den Werkzeugträger 12 still. Durch Anordnung des Hauptsteuerventils 18 in der Weise, daß die Leitungen 17 und 21 zur Kupplung kürzer sind als die Leitungen 17 und 22 zur Bremse, wird erreicht, daß zunächst der Betätigungskolben 23 der Kupplung entlastet wird und darauf erst der Betätigungskolben 25 für die Bremse, so daß sich zuerst die Kupplung löst, bevor die Bremse zur Wirkung kommt. Die Zeit zwischen dem Lösen der Kupplung und der Wirkung der Bremse kann durch Verändern der Austrittsöffnung 18, des Hauptsteuerventils 18 geregelt werden. Erfolgt eine Ausrückung infolge Versagens des Steuerkontaktes 29 oder Hubmagnets 35 und des Hauptsteuerventils 18 nicht, dann kommt die zweite Steuerkurve 28 mit dem Nocken 38 über den Steuerkontakt 3o zur Wirkung und öffnet den Stromkreis des Hubmagnets 36, wodurch die Steuerleitung 17, 21 und 22 über das Hilfssteuerventil2o an die Atmosphäre entlüftet wird. Die Austrittsöffnung 2o" des Hilfssteuerventils 20 ist wesentlich größer gehalten als die Zuführleitung i9 zum Hauptsteuerventil 18, so daß trotz der Luftzuführung bei geöffneter Austrittsöffnung 2o" kein Druck in den Leitungen 17, 21 und 22 herrscht und die Bremse zur Wirkung kommt.
  • Läßt der Bedienende während dem Hingang des @'Verkzeugträgers 12 einen der niedergedrückten Einrückkontakte 32 oder 33 los, wird der Stromkreis der beiden Hubmagnete 35 und 36 unterbrochen, das Hauptsteuerventil 18 schließt die Zuführleitung i9 ab und öffnet die Austrittsöffnung 18Q. Gleichzeitig wird auch die Austrittsöffnung 2o" des Hilfssteuerventils 2o geöffnet, und die Steuerleitung 17, 21 und 22 wird an die Atmosphäre entlüftet, und zwar erfolgt nunmehr die Entlüftung der Leitung 21 zur Kupplung und der Leitung 22 zur Bremse gleichzeitig ohne Verzögerung des Bremsvorganges, wodurch der Werkzeugträger 12 schlagartig zum Stillstand kommt.
  • Die Zweihand-Sicherheits-Einrückung wird in bekannter Weise so ausgeführt, daß der Bedienende die Druck-Einrück-Kontakte 32 und 33 nur während dem Hingang des Werkzeugträgers, wo eine Gefahr für Handverletzung besteht, betätigt halten muß und bei d,-m gefahrlosen Rückgang des Werkzeugträgers die Hand von den Einrückkontakten 32 und 33 wegnehmen kann, ohne daß der Werkzeugträger stillgesetzt wird. Ein Stillsetzen des Werkzeugträgers während dem Rückgang erfolgt dann in bekannter Weise durch Betätigen des Haltedruckknopfes 34.
  • Zweckmäßigerweise wird der Hubmagnet 36 in einen vom Steuerstromkreis für den Hubmagnet 35 unabhängigen Stromkreis gelegt. Dadurch wird erreicht, daß selbst beim Auftreten einer Störung im Steuerstromkreis des Hubmagnets 35 für das Hauptsteuerventil das Hilfssteuerventil 20 anspricht. Weiterhin ist damit die Möglichkeit gegeben, wenn infolge Kurzschlusses oder Auftretens eines Fremdstromes im Steuerstromkreis der Hubmagnet 35 unbeabsichtigterweise das Hauptsteuerventil18 betätigt, die Maschine nicht in Gang kommen kann, da das Auftreten einer Luftspannung in den Steuerleitungen 17, 21 und 22 nur dann möglich ist, wenn auch der Hubmagnet 36 Spannung erhält und damit das Hilfssteuerventil 20 geschlossen wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Arbeitsmaschinen mit hin-und hergehendem Werkzeugträger und einer Schalteinrichtung für Kupplung und Bremse, insbesondere für Pressen, Stanzen und Scheren, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schalteinrichtung für Kupplung und Bremse (Hauptschalteinrichtung 18, 35) eine zweite, getrennt gesteuerte Hilfsschalteinrichtung (2o, 36) angeordnet ist, die beim Unterbrechen der Arbeitsbewegung des Werkzeugträgers mittels Zweihand-Sicherheits-Einrückung (32, 33) oder mittels Haltekontaktes (34) mit der Hauptschalteinrichtung zusammenwirkt und eine selbsttätige Stillsetzung nach Beendigung einer Hin- und Rückbewegung des Werkzeugträgers allein durch die Hauptschalteinrichtung, bei deren Versagen nach Überschreitung einer einstellbaren Bremszeit oder eines Bremsweges durch die Hilfsschalteinrichtung erfolgt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und die Hilfsschalteinrichtung Hubmagnete (35 bzw. 36) aufweisen, die zugehörige pneumatische Steuerventile (Hauptsteuerventil 18, Hilfssteuerventil 2o) beeinflussen.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmagnete für die Hauptschalteinrichtung und die Hilfsschalteinrichtung an verschiedenen Stromkreisen angeschlossen sind. q..
  4. Steuerung nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaiteinrichtung eine Einrichtung (2o,) aufweist, die eine gegenüber der Wirkung der Hauptschalteinrichtung beschleunigte Stillsetzung der Arbeitsmaschine bewirken kann.
  5. 5. Steuerung nach jedem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2o") zur beschleunigten Stillsetzung der Arbeitsmaschine regelbar ist.
  6. 6. Steuerung nach jedem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des Schaltvorganges zum Stillsetzen des Werkzeugträgers nach Beendigung seines Hin-und Rückganges mittels zweier von der Kurbel-oder Exzentenvelle (io) getrennt betätigter Steuerkontakte (29, 30) für die beiden Steuerventile (18 und 2o) erfolgt.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (30) für das Hilfssteuerventil (2o) zur Stellung des Kontaktes (29) für das Hauptsteuerventil (18) verstellbar ist. B.
  8. Steuerung nach jedem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmagnete zur Betätigung der beiden Steuerventile (18 und 2o) während des Stillstandes des Werkzeugträgers stromlos sind.
  9. 9. Steuerung nach jedem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerventil (18) in nächster Nähe der Kupplung und das Hilfssteuerventil (20) in nächster Nähe der Bremse angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 64.3 4.80.
DEM14225A 1952-05-28 1952-05-28 Steuerung fuer Arbeitsmaschinen Expired DE972548C (de)

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DE (1) DE972548C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271550B (de) * 1958-12-31 1968-06-27 Erich Herion Sicherheitssteuerung fuer mechanische Pressen od. dgl. Arbeitsmaschinen
DE1294811B (de) * 1959-06-03 1969-05-08 Concordia Maschinen Und Elek Z Sicherheitsanordnung zur pneumatischen oder hydraulischen Steue-rung von Brems- und Kupplungszylinder mechanisch angetriebener Pressen od. dgl.
FR2155275A5 (de) * 1971-09-28 1973-05-18 Weingarten Ag Maschf

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643480C (de) * 1935-05-24 1937-04-09 J M Voith Maschinenfabrik Zweihandsicherheitseinrueckung fuer Reibscheibenspindelpressen mit hydraulischer Steuerung des Anpressdruckes fuer die Reibscheiben

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