DE823283C - Exzenterpresse, insbesondere Nutenstanze - Google Patents
Exzenterpresse, insbesondere NutenstanzeInfo
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- DE823283C DE823283C DEP29613D DEP0029613D DE823283C DE 823283 C DE823283 C DE 823283C DE P29613 D DEP29613 D DE P29613D DE P0029613 D DEP0029613 D DE P0029613D DE 823283 C DE823283 C DE 823283C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/26—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
- B30B1/266—Drive systems for the cam, eccentric or crank axis
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Exzenterpresse, insbesondere Nutenstanze Die Erfindung betrifft eine Nutenstanze, bei der eine Kupplung zwischen Motor und Exzenterwelle vorgesehen ist und die Exzenterwelle durch eine Bremse stillgesetzt werden kann. Die Bremse wird gelöst, wenn die Kupplung eingelegt wird, und umgekehrt erfolgt das Kuppeln unter gleichzeitiger Lösung der Bremse. Derartige Nutenstanzen werden vielfach verwendet, befriedigen jedoch nicht völlig sowohl in bezug auf das Arbeitstempo als auch in bezug auf Exaktheit und Sicherheit des Arbeitens, insbesondere Genauigkeit der Teilung.
- Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung derartiger als Nutenstanzen benutzter Exzenterpressen, welche es gestattet, das Arbeitstempo beträchtlich zu erhöhen und dabei auch noch die Genauigkeit zu vergrößern. Außerdem ist die Bedienung einfacher und betriebssicherer und auch die Einstellung der Presse verhältnismäßig leicht zu bewerkstelligen. Die neue Gestaltung besteht zunächst darin, daß die Wechselwirkung zwischen Kupplung und Getriebebremse durch magnetischen Axialzug bewirkt wird und der Magnet durch eine entsprechend der Stellung der Teilvorrichtung für die Nutenbleche gesteuerte Schaltvorrichtung betätigt wird. Insbesondere wird der magnetische Axialzug durch den axial beweglichen Anker eines Verschiebeankermotors gebildet. Durch diese Gestaltung ergibt sich eine sehr einfache Ausbildung von Kupplung, Bremse und Kupplungsbetätigung und der dazugehörigen Steuerung. Während bisher ein vielgestaltiges Gestänge erforderlich ist, welches durch Spiel, Durchbiegung und ähnliche Mängel zu Ungenauigkeiten Anlaß gibt, außerdem der Gefahr unterliegt, falsch eingestellt zu werden, und während außerdem die Kräfte zur Betätigung dieses Gestänges verhältnismäßig groß waren und, da sie
über den Teilapparat geleitet werden, die Ausbil- dung des Teilapparates und vor allem sein exaktes Arbeiten beeinträchtigen, wird nunmehr an die Stelle dieser komplizierten Ausbildung eine einfache Kontaktvorrichtung gesetzt, die entsprechend der Stellung des Teilapparates Gien magnetischen Axial- schub steuert. Die axiale Betätigung gibt weiter die Möglichkeit, Kupplung und Bremse in eine ursäch- liche Wechselwirkung miteinander zu bringen, so daß also Kupplung und Bremse nicht nur gleich- zeitig gesteuert werden, sondern das Einlegen der Kupplung die Bremse löst und umgekehrt durch das Lösen der Kupplung die Bremse zum Einfallen ge- bracht wird. Das erhöht die Sicherheit und Exakt- heit des Arbeitens der Stanze. Eine weitere Vereinfachung läßt sich dadurch erzielen, daß der Motor oder der gesonderte zur Steuerung von Kupplung und Bremse benutzte Magnet auf die Exzenterwelle gesetzt wird. Es be- darf dann keines Zwischengetriebes mehr zwischen -Motor und Exzenterwelle. Der ganze Antrieb be- steht nur noch aus Exzenter, Pleuelstange, Stößel einerseits und einer Getriebeübertragung zum Teil- apparat andererseits.Auch diese Getriebeübertra- gung kann noch wesentlich vereinfacht werden, wenn man die Motor- bzw. Exzenterwelle so tief in der Maschine anordnet, daß die Pleuelstange zwi- schen Exzenter und Stößel nicht wie üblich auf Druck, sondern auf Zug beansprucht wird. Das hat auch noch in anderer Hinsicht mehrfache Vorteile. Grundsätzlich rückt dadurch der Motor mit seinen umlaufenden Schwungmassen so weit im Maschi- nenaufbau nach unten, daß sich seine nicht ganz zu vermeidenden Erschütterungen nicht auf die Arbeit der Stanze übertragen können. Ferner wird die Ausbildung der Pleuelstange vereinfacht, da sie nur auf Zug beansprucht ist. Sodann bedarf es keiner Senkrechtwelle, um die Entfernung zwischen Ex- zenterwelle bzw. Motorwelle und Teilapparat zu überbrücken, und schließlich baut die ganze Stanze wesentlich niedriger, so daß an Gewicht, Bauhöhe und Material gespart wird. \%'eitere Einzelheiten, Abbildungen und Ausbil- dungsmöglichkeiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erörtert. Diese zeigt zwei Ausfüh- rungsbeispiele der Erfindung, und zwar Abh. i eine Bauart mit Magneten und Abb.2 eine Bauart mit Verschiebeatikertilotor. Nach A11. i treibt der Drehstrommotor i über seine Welle 2 die Kupplungshälfte 3 an. Die Gegeri- kupplungsscheibe ,4 wird von einem Gleichstrom- magneten 5 über dessen umlaufenden Kern 6 ge- steuert, der auf der Getriebewelle 7 sitzt. Durch die Feder 8 wird die Scheibe ,M an den feststehenden Bremsring 9 gedrückt. Auf der Welle 7 sitzt der Exzenter io, der die Zugstange i i treibt, welche die Verbindung zum Stößel 12 herstellt. Außerdem sitzt auf der Exzenterwelle ein Getriebezahnrad 13, welches in geeigneter Weise durch eine Betriebliche Verbindung 14 den Teilapparat 15 antreibt. Syn- chron mit dein Teilapparat läuft eine Steuerscheibe 16, welche in bestimmten, einstellbaren Lagen Gien "Master 17 einfallen läßt, der dann einen Kontakt 18 betätigt, welcher das Relais i9 unter Strom setzt, das nunmehr den Magneten ; und gegebenenfalls auch den Motor i abschaltet. Cnter der Einwirkung der Feder 8 fällt dann die Getriebebremse ein, wäh- rend der -Motor weiter durchläuft, und zwar je nach der Schaltung entweder unter Strom oder stromlos durch die Wirkung seiner Schwungmassen. Der Aufbau der Presse ist gegenüber der üblichen Hauart stark vereinfacht, da die gesamte Betrieb- liche Verbindung zwischen Motor und Exzenter- welle fortfällt, die Steuerurig von Kupplung und bremse nur durch den Axialschub des -Magneten erfolgt und das Exzenter auf eine nur auf Zug be- anspruchte Pleuelstange wirkt. Auch zur Steuerung von Motor und Magnet ist kein (jetriebe, Gestänge o. dgl. erforderlich. Es genügt die einfache Kontakt- vorrichtung 17, 18, i9. wobei der Teilapparat oder der mit ihm synchron laufende Teil entweder aktiv die Kontaktvorrichtung betätigt oder passiv wirkt, indem sie von einer Tastvorrichtung überwacht wird, welche ihrerseits in der gewünschten Stellung den Kontakt herstellt oder aufhebt. Noch vorteilhafter ist dic Bauart nach _M)1. 2. In dieser ist der Motor i als Verschiebeankermotor ausgebildet, dessen konischer Anker i'' unmittelbar die Teile 3 und .4 steuert, so daß der Magnet 5 mit dem Kern 6 auch noch fortfallen kann. Der Motor bzw. die Exzenterwelle sind so weit nach unten gesetzt, daß die geringe Entfernung zwischen dein Teilapparat und der l:xzeliterwelte durch einige Stirnräder 1d° überbrückt werden kann, also keine Senkrechtwelle mehr erforderlich ist. Ermöglicht wird dieser kurze Abstand durch die Anwendung der auf Zug beanspruchten Pleuelstange zwischen Exzenter und Stößel. Die Steuerung der Kontakte 18 erfolgt hier unmittelbar und aktiv von der Teil- scheibe 15° des Teilapparates 15, und zwar aktiv durch einen Nocken o. dgl. Im Gegensatz zu der üblichen Bauart, bei der namhafte Kräfte über den Teilapparat zu der Kuppluligswelle geleitet werden müssen, da die Kupplungsfederkraft durch die Ge- stängekräfte zti überwinden ist, wird bei der neuen Bauart der gesamte Teilapparat von diesen Kräften vollständig entlastet, da nur der Kontakthebel zu betätigen ist. Bei der bisherigen Bauart waren durch die großen durchzuleitenden Kräfte wieder Un- genauigkeiten beim Arbeiten des Teilapparates auf- getreten, die nunmehr völlig ausgeschaltet werden. Die weitgehend erschütterungsfreie Bauart der Maschine, der vereinfachte Aufbau, der Wegfall des Gestänges zwischen Teilapparat und Kupplung und Bremse und schließlich die Entlastung des Teil- apparates selbst von allen wesentlichen Gestänge- kräften gestatten ein viel schnelleres und dabei noch wesentlich genaueres Arbeiten, als es mit irgend- einer bekannten Stanze bisher erreichbar war. Dabei ist die neue Stanze gedrängter und niedriger gebaut als andere Nutenstanzen. Wenn die Erfindung ailch in erster Linie für Nutenstanzen entwickelt ist und für diese besondere Vorteile zeitigt, so lassen sich Teilerfindungs- gedanken auch bei @tii(leieii l@xzentrrllrcssen an- wenden, so z. B. die @tellerling (ler I:@zenterwelle
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE: i. Exzenterpresse, insbesondere Nutenstanze, mit Kupplung zwischen Motor, Exzenterwelle und Getriebebremse, dadurch gekennzeichnet, <laß die Wechselwirkung von Kupplung und Bremse durch magnetischen Axialzug bewirkt und der Magnet durch eine entsprechend der Stellung des Teilapparates gesteuerte Schalt- vorrichtung betätigt wird. z. Presse nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, claß die \Vechselwirkung von Kupp- lung und Bremse durch den axial beweglichen Anker eines Verscliieheankermotors gesteuert @i ird. 3. Presse nach :Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß Kupplung und Bremse durch Axialbewegung in ursprünglicher Wechsel- wirkung stehen, derart, daß die Kupplungs- scheihe die Gegenbrenissclieibe vom Bremsring abhebt und um-ekehrt das Ausrücken der Kupp- lungsscheibe erst erfolgt, wenn die Gegenkupp- lungssclieihe am Bremsring anliegt. 4. Presse nach Anspruch i, dadurch gekenn-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29613D DE823283C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Exzenterpresse, insbesondere Nutenstanze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29613D DE823283C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Exzenterpresse, insbesondere Nutenstanze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823283C true DE823283C (de) | 1951-12-03 |
Family
ID=7371601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP29613D Expired DE823283C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Exzenterpresse, insbesondere Nutenstanze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823283C (de) |
-
1949
- 1949-01-01 DE DEP29613D patent/DE823283C/de not_active Expired
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