DE598704C - Kupplung fuer Schleudermaschinen - Google Patents

Kupplung fuer Schleudermaschinen

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DE598704C
DE598704C DES93364D DES0093364D DE598704C DE 598704 C DE598704 C DE 598704C DE S93364 D DES93364 D DE S93364D DE S0093364 D DES0093364 D DE S0093364D DE 598704 C DE598704 C DE 598704C
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DE
Germany
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clutch
centrifugal
motor
engine
centrifugal clutch
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Expired
Application number
DES93364D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kiessling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes

Landscapes

  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Kupplung für Schleudermaschinen Versuche an Schleudermaschinenantrieben, bei denen die Trommeln durch Kurzschlußläufermotoren angetrieben werden und bei denen zwischen Trommel und Motor lösbare Kupplungen vorgesehen sind, haben gezeigt, daß die Kupplungen zweckmäßig derart bemessen werden, daß die Trommel erst dann mit dem Motor fest verbunden wird, wenn der Motor das Kippmoment erreicht oder bereits überschritten hat. Es ist vorgeschlagen, zu diesem Zweck sogenannte Fliehkraftreibungskupplungen zu verwenden. Der mit der Trommel gekuppelte treibende Teil der Fliehkraftkupplung wird nach dem Einschalten des Motors zunächst noch nicht mitgenommen, sondern steht unter dem Einfluß von Reibkörpern, die sich mit zunehmender Drehzahl nach und nach stärker gegen den treibenden Kupplungsteil anlegen und die Trommel allmählich mitnehmen. Bei einer bestimmten Drehzahl hört das Gleiten der Reibkörper auf, und die feste Kupplung zwischen Motor und Trommel ist hergestellt. Diese Kupplungen hab--u den Nachteil, daß während des Anlaufens ein starker Verschleiß zwischen den Reibkörpern und dem treibenden Kupplungsteil eintritt, und daß außerdem der Anlauf des Motors verzögert wird, weil der Motor durch das Reibungsmoment abgebremst wird. Es sind auch Kupplungsbauarten bekannt, bei denen die unter der Fliehkraftwirkung stehenden Kupplungsteile erst- bei einer bestimmten Drehzahl mit dem treibenden Kupplungsteil mechanisch verbunden werden. Diese Kupplungen haben jedoch den Nachteil, daß die Fliehgewichte der Reibungskupplung auch während des Anfahrens des Motors mit diesem verbunden sind und daher auch die Anlaufzeit verlängern.
  • Durch die Erfindung soll dieser Nachteil durch einen ausrückbaren Kupplungsteil vermieden werden, der, durch von der Motordrehzahl oder von der Motordrehzahl entsprechenden Größen, wie Zeit, Motorstrom o. dgl., abhängige Steuerungsmittel eingerückt, den Antriebsmotor mit dem die Fliehgewichte tragenden Teil der Fliehkraftkupplung verbindet. Als Steuerungsmittel werden zweckmäßig Elektromagnete verwendet.
  • Die Kupplungsanordnung der Erfindung arbeitet also derart, daß die Fliehkraftkupplung beim Anlauf des Motors zunächst von dem Motor mechanisch vollständig getrennt ist. Der die Fliehkraftgewichte tragende Teil der Fliehkraftkupplung befindet sich während dieser Zeit in Ruhe. Erst nachdem die Drehzahl des Motors so weit gestiegen ist, daß das Drehmoment, welches der Motor abzugeben imstande ist, auf das Kippmoment angewachsen ist, wird die mechanische Verbindung zwischen Fliehkraftkupplung und Motor hergestellt. Da der Motor im Augenblick des Einschaltens der Fliehkraftkupplung bereits eine verhältnismäßig hohe Drehzahl erreicht hat, wird kurze Zeit nach dem Einschalten der Kupplung durch die Fliehkraftgewichte die feste Verbindung zwischen Trommel und Antriebsmotor hergestellt. Der Vorteil der Kupplung gegenüber den bisher verwendeten Kupplungsbauarten liegt vor allem darin, daß der Motor zunächst frei hochlaufen kann und für das Anlaufen daher wenig Zeit braucht. Die gesamte Anlaufzeit für die Trommel wird klein, weil wegen. der hohen Motordrehzahl beim Einschalten der Fliehkraftkupplung für den eigentlichen Kupplungsvorgang nur noch sehr wenig Zeit notwendig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Kupplung im Schnitt.
  • Fig. 2 stellt ein Schaltbild der Steuerungsmittel dar.
  • Der zurrt Antrieb der Trommel dienende Motor M trägt auf der Welle i einen axial verschiebbaren Reibring 2. Durch einen Elektromagneten 7 kann der Reibring mit einem zweiten Reibring 3 mechanisch verbunden werden. Der Reibring 3 bildet den Mitnehmer für die Fliehgewichte q. der Fliehkraftkupplung und ist zu dem Zweck beispielsweise durch einen Mitnehmerstern auf die Kupplungswelle 6 aufgesetzt. Der treibende Teil s der Fliehkraftkupplung ist mit der Welle 6 und dadurch mit der Trommel fest verbunden.
  • In dem Schaltungsschema der Fig. 2 ist die Kupplungsanordnung durch K schematisch angedeutet. Der Motor M wird durch das Schütz 9 eingeschaltet. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Motors wird ein Zeitrelais 8 erregt, welches nach einer bestimmten Zeit die Erregerwicklung der elektromagnetischen Kupplung 7 einschaltet und dadurch die Fliehkraftkupplung K in Wirksamkeit setzt. An Stelle des Zeitrelais können auch andere Steuerungsmittel verwendet werden, welche die Fliehkraftkupplung einschalten, sobald die Motordrehzahl bis zu dem dem Kupplungsmoment entsprechenden Punkt der Drehzahlcharakteristik angewachsen ist. Man kann zu dem Zweck von der Drehzahl, von dem Motorstrom oder von anderen Größen abhängige Steuerungsmittel verwenden. An Stelle der in Fig. x dargestellten Bauart einer Fliehkraftkupplung können selbstverständlich auch andere bekannte Kupplungsbauartenverwendetwerden, die zusätzlich gemäß der Erfindung mit einem ausrückbaren Kupplungsteil zwischen dem Motor und dem die Fliehgewichte tragenden Teile der Fliehkraftkupplung ausgerüstet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kupplung für Schleudermaschinen mit Hilfe einer erst bei Erreichung einer bestimmten Drehzahl des Motors eingerückten Fliehkraftkupplung, gekennzeichnet durch einen ausrückbaren Kupplungsteil (2), welcher, durch von der Motordrehzahl oder von dieser entsprechenden Größen (Zeit, Motorstrom o. dgl.} abhängige Steuerungsmittel (7), beispielsweise Elektromagnete, eingerückt, den Antriebsmotor (M) mit dem die Fliehgewichte (q.) tragenden Teil (3) der Fliehkraftkupplung (q., 5) verbindet.
DES93364D 1929-08-15 1929-08-15 Kupplung fuer Schleudermaschinen Expired DE598704C (de)

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