DE664822C - Elektromotor mit einem durch Magnetwirkung der Motorwicklung bewegten Bremsglied - Google Patents

Elektromotor mit einem durch Magnetwirkung der Motorwicklung bewegten Bremsglied

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DE664822C
DE664822C DEW94705D DEW0094705D DE664822C DE 664822 C DE664822 C DE 664822C DE W94705 D DEW94705 D DE W94705D DE W0094705 D DEW0094705 D DE W0094705D DE 664822 C DE664822 C DE 664822C
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Germany
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electric motor
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motor
magnetic action
ring
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DEW94705D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1026Magnetically influenced friction brakes using stray fields
    • H02K7/1028Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

9 OCT. 1938
AUSGEGEBEN AM 7. SEPTEMBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 di GRUPPE 42
Patentiert' im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1934 ab
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einem in axialer Richtung durch Magnetwirkung der Motorwicldung bewegten Bremsglied. Motoren dieser Art werden vielfach mit zwei getrennten Läufern versehen, von denen der Hauptläufer axial unbeweglich ist, während ein zweiter, kleinerer Läufer entweder selbst axial beweglich ist oder über axial bewegliche Glieder die Bremse steuert.
Bei einer anderen Bauart ist die Ständerwicklung gewissermaßen !aufgespalten, so daß zwischen den Spulen ein Ringraum, entsteht, in welchem der ringförmige Fortsatz einer . Bremsscheibe läuft.
Schließlich hat man bei Gleichstrommotoren auch schon den kreisringförmigen Ständer aufgetrennt und durch einen Magnetanker überbrückt, der an einer die Bremsfläche tragenden federnden Schwinge sitzt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das in axialer Richtung bewegte Bremsglied als ein in den Luftspalt zwischen Ständer und Läufer einragender Ring ausgebildet ist. Beim Erfindungsgegenstand sind demnach nicht zwei Läufer erforderlich; es brauchen keine Sonderspulen verwendet zu werden; Zwischenglieder zwischen Ring -und Bremsflächen sind nicht erforderlich, tuid eine Aufspaltung des Ständereisens wird vermieden.
Da der Bremsring in den sowieso erforderlichen Luftspalt hineinragt, also die Zahl der Kraftlinienübergänge auf ein Mindestmaß beschränkt wird, verursacht diese Bremseinrichtung keine wesentlichen zusätzlichen Verluste". Sie vereinigt daher die Vorteile der Einfachlieit und der Wirtschaftlichkeit. Die Einfachheit ihrer Ausbildung erlaubt es auch, zu beiden Seiten des Luftspaltes je einen Bremsring anzuordnen, so daß die Bremswirkung verdoppelt werden kann, ohne daß der Aufbau des Motors dadurch wesentlich umständlicher wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Trommelwindwerk schematisch im Längsschnitt dargestellt.
Das vom Läufer α umgebene Feldö ist mit einem Eisenkern ausgerüstet, der etwas weiter als üblich aus der Wicklung herausragt. Dieser Eisenkern ist an seinen Außenkanten im spitzen Winkel abgeschrägt. Auf der im Feld befestigten Achse sind axial verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert, die Bremsbacken c angeordnet, die durch Kraftspeicher, z.B. Schraubenwindungsfedern r/, vom Feld abgedrückt werden, sobald in den Wicklungen des Feldes kein Strom fließt. Die ringförmigen Ansätze c' der Bremsbacken sind an ihren freien Enden in demselben Winkel abgeschrägt wie der Eisenkern des Feldes, so daß sie diesen ergänzen können. Außen sind die ringförmigen Ansätze c' im gleichen Durchmesser wie das Feld gehalten, damit der Läufer ungehindert darüber hinweg sich in den Kraftlinienstrom einspielen kann. An den Außenseiten der Bremsbacken sind ringförmige Bremsbelägen vorgesehen, die sich
während des Bremsvorganges an die Innenwandungen des Läufers anlegen und zufolge ihres großen Reibungswiderstandes die Bremswirkung erhöhen.
Wird dem Motor elektrische Energie zugeführt, dann werden die ringförmigen Ansätze der Bremsbacken durch die vom FeM ausströmenden magnetischen Kraftlinien fest gegen den Eisenkern des Feldes gezogen, wobei in den Kraftspeichern die zum Abbremsen des Läufers erforderliche Kraft aufgespeichert wird. Der Läufer wird, dem Kraf tlinieneinfLuß folgend, in Drehung versetzt. Die drehende Bewegung des Läufers wird über ein Über-Setzungsgetriebe/, das die hohe Umlaufzahl des Motors entsprechend herabmindert, auf die Trommel g übertragen, die mit gewünschter Geschwindigkeit durch Aufwickeln des Seiles die daran hängende Last anhebt.
Bei Unterbrechung der Energiezufuhr zum Motor hört die Anziehungskraft des Feldes auf die Bremsbacken auf, 'und die Kraftspeicher drücken die Bremsbacken gegen die Wandungen des Läufers und bringen diesen
es zum Stillstand.
An die Stelle der Tellerbremse kann auch eine beliebige andere Bremse vorgesehen werden. Auch kann eine Kupplung an die Stelle der Bremse treten, ebenso wie der Motor mit Innenläufer ausgerüstet und von 'beliebiger Stromart sein kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektromotor mit einem in axialer Richtung durch Magnetwirkung der Motorwicklung bewegten Bremsglied, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Bremsglied als ein in den Luftspalt zwischen Ständer und Läufer einragender Ring ausgebildet ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring als Hohlkegel ausgebildet ist, der zu einem gleichen Kegel des Eisenkernes am Rotor oder Stator paßt.
3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Luftspaltes je ein axial verschiebbarer Ring vorgesehen ist, der an einem scheibenartigen Fortsatz die Bremsfläche trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW94705D 1934-07-27 1934-07-27 Elektromotor mit einem durch Magnetwirkung der Motorwicklung bewegten Bremsglied Expired DE664822C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480291A (en) * 1943-11-08 1949-08-30 Const Electro Mechaniques De S Electric motor and brake unit
DE1025054B (de) * 1954-12-29 1958-02-27 Ziehl Abegg O H G Aussenlaeufermotor mit einer dem Stator zugeordneten konischen Bremsflaeche
DE1064616B (de) * 1956-01-17 1959-09-03 Gustav Muerdter Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der umlaufenden Teile eines Elektromotors
DE1118339B (de) * 1958-08-28 1961-11-30 Siemens Ag Elektromotor mit auf der Motorwelle axial verschiebbar angeordneter Bremsscheibe
DE1203373B (de) * 1962-08-28 1965-10-21 Ziehl Abegg O H G Aussenlaeufer-Bremsmotor

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