DE849577C - Motor oder aehnliche elektrische Maschine mit verschiebbarem Anker - Google Patents

Motor oder aehnliche elektrische Maschine mit verschiebbarem Anker

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Publication number
DE849577C
DE849577C DEM858A DEM0000858A DE849577C DE 849577 C DE849577 C DE 849577C DE M858 A DEM858 A DE M858A DE M0000858 A DEM0000858 A DE M0000858A DE 849577 C DE849577 C DE 849577C
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DE
Germany
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rotor
motor
conical
stator
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Expired
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DEM858A
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English (en)
Inventor
Gaston Julien Van Marck
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Motor oder ähnliche elektrische Maschine mit verschiebbarem Anker Motoren, die mit Bremsen ausgerüstet sind, werden gern als sog. Verschiebeankermotoren ausgefülirt. Mit ihnen können namhafte axiale Kräfte z. I3. zur Überwindung starker Bremsfedern ausgeübt werden. .111erdings nimmt mit der Bremskraft die Kegelsteigung zu, und die Motoren müssen dann gegenüber den Motoren gleicher Leistung ohne axiale Zugkraft erliebliclie Durchmesservergrößerungen erfahren. Übersteigt (las Verhältnis des Bremsmomentes zum Nettmnoment den Wert 2 : i, so wird die Kegelsteigung dermaßen groß, daß der Motor elektrisch und wirtschaftlich ungünstig wird.
  • Am kleinen Bohrungsdurchmesser des Ständers ergeben sich (latiti sclimaleuti(Idalierwenigbiegungssteife Ständerzähne. Außerdem erhält der Wickelkopf an der kleinen Bohrungsseite eine erhebliche axiale Ausdehnung. Zu (fiesen hauliclien Schwierig- keiten tritt bei großen 13remsmomenten derumstand, (laß die notwendigerweise hoch und schmal ausfallenden Ständernuten mit höherer Streuung beliaftet sind als Nuten mit normalen Abmessungen. In derselben Richtung der Vergrößerung der Streuung wirkt der Luftspalt, der infolge der großen Kegelsteigung ebenfalls groß ist, solange sich der Läufer noch außerhalb der Betriebsstellung befindet. Schließlich tritt eine stellenweise Zusammendrängung der magnetischen Kraftlinien bei gleichzeitiger Verlängerung der Wege auf und als Folge davon Verminderung der Typenleistung bzw. des Wirkungsgrades und damit auch eine Verminderung der Wirtschaftlichkeit.
  • Man kann in beschränktem Umfange axiale Kräfte auch mit zylindrischen Motoren ausüben, wenn man die Ständer- und Läuferlileclipakete aus einzelnen Teilpaketen magnetischen Materials aufbaut und sie durch größere Luftspalte oder unmagnetisches Material von größerer Stärke trennt. In der Betriebsstellung stehen die Teilpakete von Ständer und Läufer gegenüber, beim Abschalten des Stromes werden sie durch die Bremsfeder od. dgl. aus der Betriebsstellung gedrückt. Abgesehen davon, daß derartige Motoren nicht so starke Axialkräfte aufzubringen vermögen wie die Motoren mit kegeligem Anker, steht ihre Axialverschiebung in unerwünschter Abhängigkeit von der Breite des Zwischenraumes. Der Verschiebeweg darf nur einen bestimmten Bruchteil dieser Breite betragen, weil andernfalls die Ständer- und Läufer-1>lechteilpakete nicht mehr die gewünschte Zuordnung beibehalten. Ist der Verschiebeweg zu groß und der Läufer durch eine Feder in die Bremsstellung gedrückt, so wird beim Wiedereinschalten des Motors beispielsweise das erste Läuferteilpaket von dem zweiten Ständerteilpaket mehr angezogen als von dem ersten Ständerteilpaket, und der Läufer pendelt dann in eine um eine Teilpaketstärke versetzte Mittellage ein oder tritt nicht aus der Bremslage heraus. Die Notwendigkeit, den Verschiebeweg auf Bruchteile der Zwischenräume zwischen den Teilpaketen zu beschränken, schließt in vielen Fällen die Anwendung solcher Motoren aus. In der Betriebslage des Läufers tritt keine Axialkraft auf.
  • Die Erfindung betrifft dagegen eine Motorbauart, bei welcher große axiale Zugkräfte bei größeren axialen Verschiebungen mit geringen Kegelsteigungen erzielt werden können. Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß bei einem Motor mit kegeliger Ständerbohrung und entsprechend kegeligem Läufer die Blechpakete in Teilpakete aufgelöst sind, die durchZwischenräume von unmagnetischem Material getrennt sind.
  • In diesem Motor hat die Aufteilung in Teilpakete nicht mehr die vorbeschriebene unwillkommene Abhängigkeit des Verschiebeweges von der Zwischen. raumbreite, weil die von der Kegelsteigung bestimmte Axialkraftauf jeden Fall wesentlich größer ist als diejenigen Kräfte, welche bei größeren Verschiebewegen den Ständer in eine falsche Stellung zu ziehen bestrebt sind. Andererseits können große axiale Zugkräfte ohne starke Kegelsteigungen ausgeübt werden, weil die von der Kegelsteigung herrührende axiale Zugkraft durch die von der Unterteilung derBlechpakete abgeleiteten Zugkräfte unterstützt wird. Die an sich bekannten Bauarten sind also bei der Erfindung in solcher Weise zusammengearbeitet worden, daß die Vorteile der bisherigen Bauarten vereinigt werden. Es entsteht damit ein Motor mit praktisch beliebig großen Verschiebewegen, die zum Steuern von Bremsen, Kupplungen, Schaltern und sonstigen Steuergliedern benutzt werden können; er weist dabei unter Beibehaltung der bisherigen Durchmesser der einzelnen Leistungstypen wesentlich größere axiale Kräfte auf, als das bisher möglich war.
  • Im allgemeinen wird man den Motor mit einer durchgehenden Kegelsteigung ausführen. Es ist aber auch möglich, die Kegelsteigung zii unterbrechen und den einzelnen Teilpaketen gleiche Kegelformen zu geben, wobei sich ein sägeblattförmiger Querschnittsumriß der Pakete ergibt.
  • Die Zwischenräume zwischen den Teilpaketen sind unmagnetisch, sie können z. B. zur Kühlung ausgenutzt werden, sie vermindern auch die Wirbelströme im Eisen.
  • Der neue Motor ist besonders als Kurzschlußmotor für Lasthelrezwecke in Kranen, Winden od. dgl. geeignet, weil er große Axialkräfte für starke Lastbremsmomeiite ergibt.
  • Abb. i zeigt einen 'Motor finit konischem Läufer im Querschnitt; Abb. 2 gibt einen Ausschnitt eines Motors mit konischen Teilpaketen, aber insgesamt zylindrischem Läufer und Ständer wieder.
  • Der Ständer A und der Liiufer B weisen Teilpakete i und 2 von Lamellenblechen auf, welche durch Zwischenräume 7 aus uninagnetischem Material getrennt sind. Eine Feder 3 sucht den Läufer ständig aus dem Feld zu drücken und dabei die fest auf der Läuferwelle 5 sitzende Bremsscheibe 4 gegen den feststehenden Bremsring 6 zu pressen.
  • In der dargestellten Betriebslage wird der Läufer einesteils durch die konische Form des Ständers und des Ankers gehalten, die eine entsprechende Axialkraft ergibt. Diese Wirkung wird durch Auflösung von Ständer und Läufer in Teilpakete unterstützt. Je ein Teilpaket von Ständer und Läufer streben einer bestimmten Mittellage zu. In dieser Lage sucht der Läufer von sclhst st°henzubleiben, so daß Anschläge od. dgl. zur Begrenzung seines Hubes zumindest im Beispiel nach Abb.2 fortgelassen werden können.
  • Wird der Motor abgeschaltet, so drückt die Feder 3 den Läufer aus dem Feld heraus, und die Bremsscheibe 4 legt sich auf den Ring 6. Die Axialbewegung des Läufers kann größer sein als die Breite der Zwischenräume 7, weil die Kegelform von Ständer und Läufer eine ausreichende Axialzugkraft gibt, uin den Läufer :nit Sicherheit in die gewünschte Betriebslage zu ziehen. Wie die Zeichnung lehrt, kann die ''Kegelsteigung gering sein, trotzdem werden große axiale Zugkräfte entwickelt, weil sich die Unterteilung der Blechpakete und die konische Form gegenseitig unterstützen. Man kann auch die Pakete insgesamt im wesentlichen zylindrisch ausführen und für die Herstellung der Bleche Komplettschnitte benutzen. Es entstehen dann zunächst zylindrische Teilpakete, die durch Abdrehen oder Abschleifen konisch gemacht werden, so daß sie das Aussehen nach Abb. 2 erhalten. Auch bei dieser Ausführung unterstützen sich Unterteilung der Blechpakete und konische Form gegenseitig; auch bei dieser Ausführungsform pendelt der Läufer beim Einschalten des Motors in diejenige Stellung ein, bei der je ein Teilpaket am Läufer einem Teilpaket am Ständer gegenübersteht. Eine geringe Kegelsteigung von etwa drei Grad genügt bereits, um in 'vielen Fällen eine ausreichende axiale Zugkraft zu entwickeln.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung von Drehstrommotoren beschränkt, sondern ehensogut für Finpliasen- wie für Mehrphasenmotoren, für Gleichstrommotoren usw. geeignet, da die Verschiebekraft im wesentlichen vom magnetischen Feld abhängt.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf Motoren beschränkt, vielmehr können unter Umständen auch sonstige elektrische Apparate mit einem durch die magnetischen Zugkräfte axial bewegten Anker in dieser Weise ausgebildet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motor oder ähnliche elektrische Maschine mit verschiebbarem Anker und einer durch dessen Axialbewegung gesteuerten Vorrichtung, z. B. Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung der Blechpakete von Ständer und Läufer in einzelne voneinander isolierte Teilpakete vereinigt ist mit einer Kegelform von Anker- und Ständerteilpaketen.
  2. 2. Motor nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Ausbildung als KurzschluBläufermotor.
  3. 3. Motor nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen insgesamt kegeligen Läufer mit Teilpaketen und einem entsprechend aufgeteilten hohlkegeligen Ständer. .
  4. Motor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche der Teilpakete untereinander gleich und die Teilpakete gleich schwachkegelig ausgebildet sind, so daB der Läufer insgesamt zylindrische Form aufweist.
  5. 5. Motor nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die frei bewegliche Lagerung des Läufers in axialer Richtung derart, daB seine Betriebslage nur durch die magnetischen :Kräfte zwischen Zylinder und Läufer bestimmt ist. (>. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Teilpaketen mit unmagnetischen Baustoffen oder Vorrichtungen (Schalter, Meßinstrumente) ausgefüllt sind. 7. _tnwendung der Blechpaketausbildung nach .\nspruch i und 3 bis 4 für elektrische Apparate mit einem durch die magnetische Zugkraft axial bewegten Anker. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 692 2o1.
DEM858A 1949-12-10 1949-12-10 Motor oder aehnliche elektrische Maschine mit verschiebbarem Anker Expired DE849577C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10142730A1 (de) * 2001-08-31 2003-04-30 Hilti Ag Elektromotor mit axialer Hilfsbewegung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE692201C (de) * 1938-04-10 1940-06-14 Tornado Verwaltungs Ges M B H Anordnung zum Erhoehen des magnetischen Zuges bei Elektromotoren mit vom axialen magnetischen Zug des Laeufers geluefteter Bremse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE692201C (de) * 1938-04-10 1940-06-14 Tornado Verwaltungs Ges M B H Anordnung zum Erhoehen des magnetischen Zuges bei Elektromotoren mit vom axialen magnetischen Zug des Laeufers geluefteter Bremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10142730A1 (de) * 2001-08-31 2003-04-30 Hilti Ag Elektromotor mit axialer Hilfsbewegung

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