DE572905C - Drehstrommotor mit mechanischer Bremse - Google Patents
Drehstrommotor mit mechanischer BremseInfo
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- DE572905C DE572905C DED60210D DED0060210D DE572905C DE 572905 C DE572905 C DE 572905C DE D60210 D DED60210 D DE D60210D DE D0060210 D DED0060210 D DE D0060210D DE 572905 C DE572905 C DE 572905C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/20—Structural association with auxiliary dynamo-electric machines, e.g. with electric starter motors or exciters
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
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- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehstrommotor mit mechanischer Bremse, welche
durch eine Axialbewegung des verschiebbaren Läufers, und zwar von einem Magneten
S gesteuert wird. Das Neue besteht darin, daß dieser Magnet einen konisch geformten Ständer
mit verteilter Drehstromwicklung besitzt, in welchem ein konischer Kern mit der
Motorwelle umläuft.
Außer den bekannten Drehstromverschiebeankermotoren sind Gleichstrommotoren bekannt,
bei welchen auf der Motorwelle ein Eisenkern für einen Gleichstrommagneten,
sitzt. Diese Bauart ist jedoch nicht ohne weiteres auf Drehstrommotoren zu übertragen,
vielmehr wurden Drehstrommagnete meist als dreipolige Magnete mit nicht umlaufendem
Kern ausgeführt. Bekannt ist ferner eine magnetische Bremssteuerung, bei
ao welcher ein ebenfalls nicht umlaufender konischer Kern auf das Gestänge einer Bakkenbremse
arbeitet. Die Bohrung des Magnetständers ist zylindrisch ausgeführt. Daher werden die axialen Kräfte auf dem
«5 Magnetkern recht gering. Braucht man aber
wesentliche axiale Kräfte, wie z. B. zur Steuerung von Bremsen, so ist eine große
Anzahl von Polen bei dieser Magnetbauart erforderlich, die einen unbequem großen
Raumbedarf des Magneten zur Folge hat. Dazu kommt noch, daß bei einer größeren
Anzahl von Polen auch der Luftspalt zwischen je zwei benachbarten Polen immer geringer
wird, wobei die Gefahr des magnetisehen Kurzschlusses der Kraftlinien entsteht. I
Im Gegensatz dazu besitzt der neue Drehstrommotor zur Steuerung der Axialbewegung
einen umlaufenden konischen Kern, der von einem feststehenden, konisch gebohrten
Ständer umgeben wird. Die konische Form von Kern und Bohrung des Magneten entsprechen
sich, und die Axialkraft wird daher verhältnismäßig groß, so daß auch große abzubremsende
Momente noch einwandfrei mit einem ziemlich kleinen Drehstfommagneten 4^
gesteuert werden können. Dabei entfällt jegliches Gestänge, weil der konische Magnetkern
unmittelbar auf der Motorwelle sitzt, welche die Steuerbewegung ausführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- 5» spiel der Erfindung dargestellt.
. Der Drehstrommotor 1 besitzt in üblicher
Weise eine S tänder wicklung 2 und eine Läuferwicklung 3 auf der Motorwelle 4. Beide
können in irgendeiner der bekannten Bauarten ausgeführt sein. Auf der Motorwelle 4
sitzfein Magnet, dessen Kern 5 aus einzelnen voneinander isolierten Blechen besteht,
konische Form besitzt und von einem konisch gebohrten Ständer mit verteilter Drehstrom- 6»
wicklung umgeben ist. Durch die Isolierung der Bleche des Kernes wird vermieden, daß
das Drehfeld des Ständers im Kern ein Drehmoment induziert. Durch die konische Form
von Ständer und Kern entsteht jedoch eine 6S
Axialkomponente des magnetischen Zuges, welche imstande ist, den Kern und die mit
ihm verbundenen Teile axial zu verschieben. Sitzt der Kern 5 fest auf der Motorwelle 4,
so kann auch die Bremsscheibe 7 auf dieser
Welle befestigt sein und mit dem feststehenden Bremsring 8 zusammenarbeiten; Durch
eine Feder 9 wird die Motorwelle 4 ständig nach rechts gedruckt, solange die Wicklung
des Ständers 6 nicht von Strom durchflossen wird. Wird sie jedoch eingeschaltet, so zieht
der magnetische Zug den Kern 5 nach links in das Feld des Ständers 6 hinein, drückt die
Feder zusammen und löst dabei zugleich die
to Bremse 7, 8, welche vorher eingelegt war.
Will man die Motorwelle axial unverschiebbar lagern, so genügt es, wenn das verschiebliche
System aus Kern 5 und Bremsscheibe 7 gebildet wird. Die Feder 9 müßte dann an anderer Stelle, etwa zwischen Läufer
3 und Bremsscheibe 7 angeordnet sein, würde aber in derselben Weise wirken, wie bereits beschrieben.
Die Verbindung von Kern 5 und Brems-
ao scheibe 7 ist bei 10 angedeutet. Die beiden Ständerfelder 2 und 6 können in demselben
Stromkreis liegen oder auch getrennt geschaltet werden. Im ersten Falle· ergibt sich eine
sebsttätige Bremsung des Motors sofort bei der Abschaltung. Im zweiten Falle kann die
Bremse beliebig geschaltet werden. Diese unabhängige Schaltung ist besonders dann
wichtig, wenn durch die Axialbewegung nicht eine Bremse, sondern eine Kupplung
gesteuert werden soll. In diesem Falle kann der Motor zunächst anlaufen und dann in
jedem Bewegungszustand mit dem angetriebenen Teil durch Einschalten des Ständerfeldes
6 verbunden werden. Die der Bremsscheibe 7 entsprechende Kupplungsscheibe wäre in diesem Falle an der Außenseite des
Motors anzuordnen, etwa da, wo im dargestellten Ausführungsbeispiel das Ritzel 11
sitzt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Drehstrommotor mit mechanischer Bremse, die durch Axialbewegung des verschiebbaren Läufers vermittels eines Magneten gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Magnet, dessen konischer Kern mit der Motorwelle umläuft, einen konisch geformten Ständer mit einer verteilten Drehstromwicklung besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60210D DE572905C (de) | 1931-01-27 | 1931-01-27 | Drehstrommotor mit mechanischer Bremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60210D DE572905C (de) | 1931-01-27 | 1931-01-27 | Drehstrommotor mit mechanischer Bremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572905C true DE572905C (de) | 1933-04-07 |
Family
ID=7057889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60210D Expired DE572905C (de) | 1931-01-27 | 1931-01-27 | Drehstrommotor mit mechanischer Bremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572905C (de) |
-
1931
- 1931-01-27 DE DED60210D patent/DE572905C/de not_active Expired
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