DE662946C - Doppel- bzw. Mehrfach-Kaefiglaeufer fuer Induktionsmotoren - Google Patents

Doppel- bzw. Mehrfach-Kaefiglaeufer fuer Induktionsmotoren

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Publication number
DE662946C
DE662946C DEA83661D DEA0083661D DE662946C DE 662946 C DE662946 C DE 662946C DE A83661 D DEA83661 D DE A83661D DE A0083661 D DEA0083661 D DE A0083661D DE 662946 C DE662946 C DE 662946C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA83661D
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Keidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
APPARAT GmbH
Original Assignee
APPARAT GmbH
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Publication date
Application filed by APPARAT GmbH filed Critical APPARAT GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/18Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

Bei den bekannten Asynchronmotoren mit Doppel- bzw. Mehrfach-Käfigläufern (also doppelter oder mehrfacher Käfigwicklung) muß zur Erzielung günstiger Anlaufverhältnisse zwischen den Nuten für -den inneren und äußeren Käfig ein schmaler Luftschutz vorgesehen werden. Berechnung und Versuch ergeben, daß das Verhältnis von Länge / zur Breite b dieses Schlitzes (Fig. 1) ein ganz bestimmtes sein muß. Es ergibt sich entweder ein sehr schmaler Schlitz, der sich, nicht stanzen läßt, oder aber bei einem genügend breiten Schlitz eine große Länge. In letzterem Falle wird der Abstand zwischen Anlauf- und Laufkäfig übermäßig groß, und der verbleibende Jodhquerschnitt V1 (F%. 1) des Ankerblechpakets wird so verschmälert, daß dadurch im Verlauf der Kraftlinien Verschiebungen eintreten, die die günstige Wirkung des doppelten Käfigs größtenteils wieder aufheben. Diese Erscheinung tritt vor allem bei Induktionsmotoren hoher Drehzahl, d. h. geringer Polzahl, auf.
Die Erfindung vermeidet idiese Schwierigkeiten. Sie gestattet das Stanzen von breiteren Schlitzen, ohne daß deshalb die Schlitzlänge vergrößert werden müßte. Es können nach der Erfindung auch Anker mit kleinerem Durchmesser oder geringerer Polzahl magnetisch einwandfrei ausgelegt und die günstigen Eigenschaften des Doppelkäfigs voll ausgenützt werden.
Zur Erläuterung möge dienen, daß bei einem guten Doppelnutmotor die Schlitzbreite b höchstens 1Z20 seiner Länge / sein darf. Das würde beispielsweise bedeuten, daß bei einem rechnerischen Abstand der äußeren und inneren Rotornuten von 10 mm der Schlitz weniger als 0,5 mm breit sein müßte. Dafür lassen sich aber keime Stanzwerkzeuge herstellen; die unterste Grenze für die Schlitzbreite liegt bei etwa 1,2 mm. Diese verlangt aber nach vorstehendem eine Schlitzlänge von 25 mm. Damit aber wird gewöhnlich die verbleibende, in Fig·. 1 mit J1 bezeichnete Jochbreite unzulässig schmal. Bei den nach der Erfindung hergestellten Blechen ist der errechnete Abstand von 10 mm ohne Wei-
teres 'einzuhalten, so daß auch die in Fig. 2 dargestellte Jochbreite y2 ausreichend groß wird.
Erfindungsgemäß werden die Schlitze der* einzelnen Rotorbleche gegeneinander derk*;tf versetzt, daß sich 'eine effektive Schlit/bre^j" ergibt, die schmaler ist als die tatsächlicheΛ Stanzbreite des einzelnen Schlitzes. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß Schlitze von größerer, noch gut ,ausführbarer Breite eine solche elektrische bzw. magnetische Wirkung erhalten, als wären sie ganz schmal gestanzt. Zu diesem Zweck kann bei einem Teil der Bleche der Schlitz nach links (Fig. 3a), beim anderen nach rechts (Fig. 3b) versetzt gestanzt werden. Beim Packen wird abwechslungsweise ein solches nach links und nach rechts versetztes Blech aufeinandergeschichtet. Je nach Wahl der seitlichen Verschiebung des Schlitzes aus der Mittelachse ist nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung seine wirksame Breite zu verändern. Bei den in Fig. 4 dargestellten Nuten und Schlitzen ist die Anordnung beispielsweise so getroffen, daß sich die Bleche um den Betrag A überdecken. Fig. 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab die in verschiedener Weise aufeinandergeschichteten Bleche im Schnitt. Je nach dem Maß der Überdeckung A kann erreicht werden, daß der im Nebenschluß liegende Kraftlinienfluß zwischen den Käfigen einen mehr oder weniger großen Betrag annimmt und so der übrigbleibende ideelle Spalt das rechnerisch ermittelte Maß erhält. Den Verlauf der Kraftlinien an den nach der Erfindung gestanzten und ange» ordneten Blechen zeigt Fig. 7.
Die gleiche Wirkung/ die durch Übereinanderschichten von zweierlei Blechen, solchen mit nach links versetztem Schlitz nach Fig. 3 a und solchen mit nach rechts versetztem Schlitz nach Fig. 3 b erzielt wird, kann erreicht werden, wenn alle Bleche gleichmäßig gestanzt werden, beispielsweise nach 45 Fig. 3a, und beim Packen jedes zweite Blech verkehrt eingeschichtet wird. Weiter läßt sich die ideelle Schlitzbreite dadurch verändern, daß immer mehrere gleichartige Bleche mit nach links versetztem und ebensoviel mit nach rechts versetztem Schlitz aufeinandergepackt werden. Endlich lassen sich noch Vorteile dadurch erzielen, daß noch Bleche mit geradem Schlitz unter die mit versetztem Schlitz gemischt werden. Durch die verschiedene Art der Schichtung läßt sich leine mehr oder weniger große wirksame Schlitzbreite herstellen, die Werkzeugkosten verbilligen, mit geringerer Anzahl von Blecharten auskommen sowie die Anlaufcharakteristik des Motors jedem gewünschten Zweck anpassen.
Induktionsmotoren mit erfindungsgemäß ^ausgeführten Ankern zeigen wesentlich gün-'|ltigere Anlauf verhältnis se als solche, bei denen ^AlIe Schlitze geradlinig übereinander liegen, bei ' denen aber mit Rücksicht auf die Herstellungsmöglichkeiten der Spalt nicht so eng ist, wie er zur Erzielung günstigerer Verhältnisse sein müßte.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Doppel- bzw. Mehrfach-Käfigläufer für Induktionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in verschiedenen Läuferblechen derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sich eine effekti ve Schlitzbreite ergibt, die schmaler ist als die tatsächliche Stanzbreite des einzelnen Schlitzes.
2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze so wenig gegeneinander versetzt sind, daß die zueinandergehörigen Luftspalte verschiedener Bleche ineinander 'übergehen, also 'einen zusammenhängenden Spalt bilden.
3. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze so stark gegeneinander versetzt sind, daß die Luftspalte der einzelnen Bleche untereinander keinen Zusammienhang aufweisen.
4. Läufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Blechpaket aus 'untereinander gleichen Blechen besteht, die abwechselnd von rechts und von links aufeinandergelegt sind, so daß infolge unsymmetrischer Anordnung der Schlitze im Blech eine Versetzung der Schlitze in den einzelnen Blechen gegeneinander auftritt.
5. Läufer nach > Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd je ein Blech einer Art bzw. ein Blech in einer Lage und ein Blech in anderer Art bzw. in anderer Lage angeordnet sind.
6. Läufer nach Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet, daß je mehrere Bleche einer Art bzw. einer Anordnung und mehrere Bleche einer anderen Art bzw. einer anderen Anordnung miteinander abwechseln.
■7. Rotorblech für Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schlitze ein und desselben Bleches nach derselben Seite gegen die Nutenmitte bzw. gegen die Verbindungslinie der Nutenmitte mit der Blechmitte versetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA83661D 1937-07-17 1937-07-17 Doppel- bzw. Mehrfach-Kaefiglaeufer fuer Induktionsmotoren Expired DE662946C (de)

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ID=6948956

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DE (1) DE662946C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3027474A (en) * 1956-09-04 1962-03-27 Gen Electric Squirrel cage induction motor rotor
DE1237213B (de) * 1960-07-11 1967-03-23 Licentia Gmbh Geblechter Staender fuer Wechselstrom-Kleinmotoren
CN102570653A (zh) * 2010-12-17 2012-07-11 通用汽车环球科技运作有限责任公司 具有改进的导电条轮廓的感应转子及形成该感应转子的方法

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3027474A (en) * 1956-09-04 1962-03-27 Gen Electric Squirrel cage induction motor rotor
DE1237213B (de) * 1960-07-11 1967-03-23 Licentia Gmbh Geblechter Staender fuer Wechselstrom-Kleinmotoren
CN102570653A (zh) * 2010-12-17 2012-07-11 通用汽车环球科技运作有限责任公司 具有改进的导电条轮廓的感应转子及形成该感应转子的方法

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