DE658834C - Drehstromkaefiglaeufermotor mit Stillhaltebremse und axial festliegendem Hauptlaeufer - Google Patents
Drehstromkaefiglaeufermotor mit Stillhaltebremse und axial festliegendem HauptlaeuferInfo
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- DE658834C DE658834C DES123216D DES0123216D DE658834C DE 658834 C DE658834 C DE 658834C DE S123216 D DES123216 D DE S123216D DE S0123216 D DES0123216 D DE S0123216D DE 658834 C DE658834 C DE 658834C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1026—Magnetically influenced friction brakes using stray fields
- H02K7/1028—Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core
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- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Es ist bekannt, Elektromotoren mit einer Bremse auszurüsten, die durch Elektromagnetwirkung
in Abhängigkeit vom Ständeroder Läuferfeld gesteuert wird. Der Magnet-' körper, welcher die Bremse steuert, ist dabei
als zylindrischer Ring ausgebildet, der beim Einschalten des Motors durch dessen Drehfeld
in der Umfangsrichtung bis zu einem Anschlag mitgenommen wird. Durch Auflaufen
des Steuerkörpers auf eine Kurvenführung wird die für die Betätigung der Bremse erforderliche Axialverschiebung erreicht.
Dieser Anordnung haftet der große Nachteil an, daß die Stromaufnahme des Motors durch den während des Betriebes
nach Anlaufen an den Anschlag feststehenden Steuerkörper erhöht und damit der Wirkungsgrad
des Motors herabgesetzt wird.
Bei einer anderen Ausführung ist für die Steuerung der Bremse ein axial verschiebbarer
zylindrischer Hilfs]aufer vorhanden, der
innerhalb der Ständerbohrung verschoben wird. Diese Anordnung verlangt einen besonderen
für die Steuerung des Hilfsläufers bestimmten Ständerteil, vergrößert also die Baulänge der Maschine wesentlich. Hinzu
kommt noch, daß der Hilfsläufer infolge seiner
zylindrischen Ausbildung verhältnismäßig große Abmessungen aufweisen muß, um überhaupt
eine Axialkraft zu erzielen, welche ausreicht, die Spannkraft der entgegenwirkenden
Federn zu überwinden. Dadurch, daß der Hilfsläufer nicht auf der Motorwelle, sondern
frei drehbar am Steuerkörper der Bremse angeordnet ist, übt er während des Laufes
des Motors kein Drehmoment auf die Motorwelle aus, und es ist auch der für die Steuerung
des Hilfsläufers vorgesehene Teil des Ständers nicht am Antrieb beteiligt. Auch
bei dieser Ausführung tritt durch die Anordnung des Steuerkörpers für die Bremse eine
ganz erhebliche Verschlechterung des Motorwirkungsgrades ein.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Drehstromkäfigläufermotor mit Stillhaltebremse
und axial festliegendem Hauptläufer, in dem ein axial verschiebbarer, als Steuerkörper
für die Stillhaltebremse dienender konischer Hilfsläufer angeordnet ist. Erfindungsgemäß
ist ein Teil des Hauptläufers als Innenkonus ausgebildet, in den beim Einschalten
des Motors vom Motorfeld der mit der Ankerwelle umlaufende konische Hilfsläufer
hineingezogen wird. Dadurch wird der axial festliegende Hauptläufer durch den Hilfsläufer in eingeschaltetem Zustand des
Motors, also bei gelüfteter Bremse, zu einem normalen Läuferkörper ergänzt. Durch die
Benutzung eines konischen Hilfsläufers tritt der ganz besondere Vorteil gegenüber den
bekannten Ausführungen mit zylindrischem Hilfsläufer ein, daß beim axialen Aneinander-
ι Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ludwig Hartivagner in Dresden.
rücken der Konen die Zugkraft durch Verkürzung des Kraftlinienweges ganz wesentlich
zunimmt. Um einen möglichst vollständigen magnetischen Rückschluß für den
durch den mit der konischen Ausdrehung: versehenen Teil des Hauptläufers gehenden':
Kraftfluß zu erreichen, wird man anstreben, den axial verschiebbaren Konuskörper in angezogenem
Zustand mit seiner Mantelfläche ίο möglichst dicht an die Innenkonusmanteliläche
des Hauptläufers zu legen.
Besonders vorteilhaft ist es., den als Hohlkonus ausgebildeten Teil des Hauptläufers
magnetisch isoliert von dem übrigen Hauptläuferkörper anzuordnen. Dadurch wird erreicht,
daß der zur Steuerung der Bremse bestimmte magnetische Fluß eine möglichst
geringe Streuung aufweist. Auch können die Bleche, die den Innenkonus bilden, noch mit
zusätzlichen, nach innen offenen Nuten versehen sein, um den für die Zugbewegung
schädlichen Querkraftfluß durch den Läuferkörper möglichst zu vermeiden und den Fluß
durch den axial beweglichen Hilfsläufer als Steuerteil der Bremse weitmögliehst zu erhöhen.
Die Verwendung solcher Nuten zum Unterfinden eines schädlichen Querflusses ist an sich bei Einphasenmotoren mit Zwischenläufern
bereits bekannt.
In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
Der Hauptläufer α ist axial fest auf der
Welleb angeordnet. Der durch die magnetische
Isolation d von dem übrigen Läuferkörper
α magnetisch getrennte Läuferkörperteil c dient zur Steuerung des axial verschiebbaren
Bremskörperse. Der Teile des Läuferkörpers, welcher als Innenkonus ausgebildet
ist, in den der Hilfskörper / als Steuerkörper der Bremsen eingreift, hat zur Erhöhung seiner
magnetischen Wirkung noch zusätzliche, nach innen offene 'Nuten g (Abb. 2). Die Läuferwicklung
ist durch den Teilt des Läuferkörpers mit hindurchgeführt und beiderseitig
durch die KurzschlußringeA und/ begrenzt.
Der Ständerkörper k, der an der Stelle der magnetischen Isolation d des Läuferkörpers
durch den Luftspalt/ unterteilt ist, ist in das Gehäuse m der Maschine eingesetzt. .1 ist die
Ständerwicklung. Die Feder ο dient zur Rückführung
des Bremsteils e in die Bremsstellung, sobald der Motorstrom abgeschaltet
wird, und preßt den Bremsbelag/? gegen den feststehenden Teil der Bremse q. Da der bewegliche
Teil der Bremse durch den Feder- ;keil/* so mit der Welle b verbunden ist, daß
dieser Teil nur eine Axialbewegung ausführen kann, wird durch die Wirkung der Feder 0
der Motor sofort nach seiner Abschaltung abgebremst und bis zur erneuten Einschaltung
festgehalten. Für die Erfindung ist es gleichgültig,
welche Art der magnetischen Isolationrf
man zwischen den als Hohlkonus ausgebildeten Teil c des Läufers und dem übrigen
Teil α wählt. Vorteilhafterweise wird man, um
das Einlegen der Wicklung bzw. das Pressen des Blechpaketes zu erleichtern, ein geschichtetes
Isolationsmaterial benutzen. Dadurch, daß der ebenfalls aus einzelnen Blechen
geschichtete bewegliche Hilfsläufer / der Bremseinrichtung im angezogenen Zustand,
also bei eingeschaltetem Motorstrom, den Hauptläufer ergänzt, wird trotz der Benutzung
des Motorfeldes zur Bremsbetätigung der Gesamtwirkungsgrad
des Motors nicht wesentlich beeinträchtigt.
Claims (3)
1. Drehstromkäfigläufermotor mit Stillhaltebremse
und axial festliegendem Hauptläufer, in dem ein axial verschiebbarer,
als Steuerkörper für die Stillhaltebremse dienender Hilfsläufer angeordnet ist, gekennzeichnet
durch Ausbildung eines Teiles des Hauptläufers als Innenkonus, in
den beim Einschalten des Motors vom Motorfeld der mit der Ankerwelle umlaufende konische Hilfsläufer hineingezogen
wird.
2. Drehstromkäfiglätifermotor mit Stillhaltebremse
nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hohlkonus bildende
Teil des Hauptläufers magnetisch isoliert von dem übrigen Hauptläuferkörper
angeordnet ist.
3. Drehstromkäfigläufermotor mit Stillhaltebremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Hohlkonus bildenden Läuferbleche mit zusätzlichen,
nach innen offenen Nuten versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123216D DE658834C (de) | 1936-07-02 | 1936-07-02 | Drehstromkaefiglaeufermotor mit Stillhaltebremse und axial festliegendem Hauptlaeufer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123216D DE658834C (de) | 1936-07-02 | 1936-07-02 | Drehstromkaefiglaeufermotor mit Stillhaltebremse und axial festliegendem Hauptlaeufer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658834C true DE658834C (de) | 1938-04-14 |
Family
ID=7536146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES123216D Expired DE658834C (de) | 1936-07-02 | 1936-07-02 | Drehstromkaefiglaeufermotor mit Stillhaltebremse und axial festliegendem Hauptlaeufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658834C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951024C (de) * | 1950-06-27 | 1956-10-18 | Kampnagel Ag Vormals Nagel & K | Asynchronmotor mit Bremse |
DE1281014B (de) * | 1959-11-10 | 1968-10-24 | Gross Hans | Elektromotor zum Antrieb von Rolladen, Jalousien, Garagentoren u. dgl. |
-
1936
- 1936-07-02 DE DES123216D patent/DE658834C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951024C (de) * | 1950-06-27 | 1956-10-18 | Kampnagel Ag Vormals Nagel & K | Asynchronmotor mit Bremse |
DE1281014B (de) * | 1959-11-10 | 1968-10-24 | Gross Hans | Elektromotor zum Antrieb von Rolladen, Jalousien, Garagentoren u. dgl. |
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