DE591609C - Einrichtung zum Einschalten der Gleichstromerregung asynchron anlaufender Synchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Einschalten der Gleichstromerregung asynchron anlaufender Synchronmaschinen

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DE591609C
DE591609C DES96071D DES0096071D DE591609C DE 591609 C DE591609 C DE 591609C DE S96071 D DES96071 D DE S96071D DE S0096071 D DES0096071 D DE S0096071D DE 591609 C DE591609 C DE 591609C
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Germany
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switching
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DES96071D
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
    • H02P1/50Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor by changing over from asynchronous to synchronous operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einschalten der Gleichstromerregung asynchron anlaufender Synchronmaschinen Synchronmotoren oder Einankerumformer werden häufig in der Weise angelassen, daß der Ständer mit seiner Wechselstromwicklung unter vorübergehender Vorschaltung eines Widerstandes an die Wechsel- oder Drehstromspannung angeschlossen wird, während die Gleichstromerregung des als Läufer ausgebildeten Induktorkörpers noch nicht eingeschaltet ist. Da eine Kurzschlußwicklung auf dem Läufer vorhanden ist, so laufen sie wie gewöhnliche Asynchronmotoren an. Sobald die Drehzahl etwa die Nähe der synchronen Drehzahl erreicht, wird die Gleichstromerregung des Induktors eingeschaltet und dieser von dem Drehfeld des. Ständers mitgenommen. Das maximale Drehmoment, welches vom Ständer der Maschine auf den Läufer übertragen wird, pflegt man als synchronisierendes Moment zu bezeichnen. Es hat sich. nun gezeigt, daß die Größe dieses synchronisierenden Momentes beim Anlassen verschieden ist, j e nachdem beim Einschalten der Gleichstromerregung des Induktors die von dem Wechselfeld in der Erregerwicklung des Induktorkörpe7rs induzierte Wechselspannung der an die Erregerwicklung angelegten Gleichspannung gleichgerichtet oder entgegengerichtet ist, d. h. ob diese Spannung zu der an der Erregerwicklung angelegten Gleichspannung sich addiert oder von ihr subtrahiert. Ist die Gleichspannung der in der Induktorwicklung durch das Drehfeld induzierten Wechselspannung entgegengerichtet, so tritt, wie Versuche gezeigt haben, einerheblicher Verfall des synchronisierenden Drehmomentes ein, was insbesondere dann, wenn die Motoren unter Last laufen, sehr schädlich ist.
  • Es ist nun bereits eine Einrichtung bekanntgeworden,- bei der die Gleichstromerregung durch einen elektromagnetischen Umschalter in Abhängigkeit von der Richtung der in der Erregerwicklung induzierten Spannung so eingeschaltet wird, daß die Erregergleichspannung und die in der Erregerwicklung induzierte Wechselspannung gleichgerichtet sind, d. h. sich addieren. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der elektromagnetische Umschalter mit zwei Erregerwicklungen ausgerüstet. Die eine dieser Wicklungen hat eine große: Windungszahl und ist an eine fremde Gleichspannungsquelle angeschlossen; die zweite Wicklung besitzt nur wenig Windungen und ist irn den Läuferkreis der anzulassenden Asynchronmaschine eingeschaltet.-Das Einschalten der Gleichstromerregung der zu synchronisierenden Asynchronmaschine im richtigen Augenblick wird bei der bekannten Einrichtung dadurch -ermöglicht, daß nur, wenn die beiden Magnetspulen sich in ihrer Wirkung unterstützen, der Schalter gegen die Kraft :einer Feder sich schließt. Diese bekannte Einrichtung ist insofern weniger vorteilhaft, als der elektromagnetische Schalter mit zwei verschiedenen, von Gleich- und Wechselstrom gespeisten Erregerwicklungen versehen sein muß und seine Kontakte unter einer Federspannung gehalten werden.
  • Gemäß der Erfindung kann die Einrichtung zum Einschalten der Gleichstromerregung asynchron anlaufender Synchronmaschinen, bei denen die Gleichstromerregung durch ,einen elektromagnetischen Schalter in Abhängigkeit von der Richtung der in der Erregerwicklung induzierten Spannung so eingeschaltet wird, daß Erregergleichspannung und die in der Erregerwicklung induzierte Wechselspannung sich addieren, dadurch vereinfacht werden, daß der Erregerstromkreis des elektromagnetischen Umschalters mittelbar oder unmittelbar von einem Gleichrichter abhängig gemacht ist.
  • Bei einer von Hand bedienten Einrichtung kann z. B. die Erregerspule des die Gleichstromerregung des Synchronmotors steuernden elektromagnetischen Schalters über einen Steuerschalter sowie .einen Gleichrichter an die Klemmen der Erregerwicklung angeschlos. sen sein. Bei dieser Schaltung verhindert der Gleichrichter, daß von Hand die Gleichstromerregung eingeschaltet werden kann, wenn die in der Erregerwicklung induzierte Spannung der Gleichspannung entgegengerichtet ist. Der Gleichstromerregerschalter ist also unmittelbar von dem Gleichrichter abhängig.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel, welches sich auf eine selbsttätige Einrichtung bezieht, sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist die Schaltung einer Synchronmaschine mit einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Mit to ist die Synchronmaschine, beispielsweise :emi Synchronmotor, bezeichnet. i i bedeutet die dreiphasige Ständerwicklung, 12 die Erregerwicklung dies als Läufer ausgebildeten Induktorkörpers. Die Erregerwicklung des Induktorkörpers wird bei normalem Betrieb, d. h. wenn die Maschine als Synchronmaschine läuft, von einer Gleichstromquelle, die in der Figur nicht dargestellt ist, gespeist. Mit 13 ist .ein Ständerschalter, beispielsweise ein ölschalter, bezeichnet, durch den der Motor i o an ein Drehstromnetz angeschlossen wird. Der Schalter kann durch einen Elektromagneten 14 eingeschaltet oder mit Hilfe zweier Druckknöpfe 15 und 16 aus der Ferne gesteuert werden. Die Anlaßvorrichtung besteht aus dem elektromagnetischen Umschalter 18 sowie den beiden Relais 22 und 23, über deren in Reihe geschaltete Kontakte der Erregerstromkreis 21 des Umschalters 18 geführt ist. Der Umschalter hat drei Kontakte, von denen der eine, 2o, dazu dient, die Erregerwicklung 12 des Induktors auf seinen Widerstand i g zu schalten. Dieser Widerstand ist zu Beginn des Anlaßvorganges eingeschaltet. über die beiden anderen Kontakte 25 kann die Erregerwicklung 12 in bekannter Weise an die Gleichstromquelle angeschlossen werden.
  • Das Relais 22 ist als Zeitrelais ausgebildet. Die Erregerwicklung dieses Relais liegt an zwei Phasen der Ständerwicklung der Synchronmascbin.e i o. Sobald der Schalter 13 eingeschaltet und die Ständerwicklung der Maschine an Spannung gelegt ist, erhält das Relais 22 Spannung. Die vorher eingestellte Zeitverzögerung ist so gewählt, daß die Drehzahl des Läufers der Maschine die Nähe der synchronen Drehzahl erreicht, bevor die Kontakte des Relais geschlossen werden.
  • Das Relais 23 ist an die Erregerwicklung 12 des Induktors angeschlossen, und zwar über einen Gleichrichter 24 (Röhren- oder Trokkengleichrichter), welcher nur die eine Halbwelle des von der Erregerwicklung 12 durch die Erregerwicklung. des Relais 23 fließenden Wechselstromes umformt. Dadurch wird bewirkt, daß das Relais 23 nur in einem bestimmten Moment ansprechen kann, nämlich dann, wenn die in der Induktorwicklung 12 induzierte Spannung der anzulegenden Gleichspannung gleichgerichtet ist. Sobald die Relais 22 und 23 angezogen haben, fließt durch die Erregerwicklung 2 i des elektromagnetischen Umschalters 18 Strom, und der Umschalter i 8 schaltet die Erregerwicklung i 2 auf die Gleichstromquelle um, so daß die Maschine als Synchronmotor weiterläuft.
  • Die Erfindung kann außer für Synchronmotoren mit Vorteil beim Anlassen von Einankerumformern verwendet werden. Sie .ist in gleicher Weise anwendbar bei Maschinen, bei denen die Wechselstromwicklung auf dem Läufer angeordnet und der Induktorkörper als Ständer ausgebildet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Einschalten der Gleichstromerregung asynchron anlaufender Synchronmaschinen, beider die Gleichstromerregung durch einen elektromagnetischen Umschalter in Abhängigkeit von der Richtung der in der Erregerwicklung induzierten Spannung 4o eingeschaltet wird, daß die Erregergleichspannung und die in der Erregerwicklung induzierte Wechselspannung sich addieren, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregerstromkreis des elektromagnetischen Umschalters ein Gleichrichter eingeschaltet ist.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Steuerstromkreis des Umschalters über die Kontakte eines Zeitrelais, dessen Erregerstromkreis an zwei Phasen der Ständerwicklung der Synchronmaschine angeschlossen ist, und eines Hilfsrelais geführt ist, dessen Erregerstromkreis über einen Gleichrichter an die Erregerwicklung der Synchronmaschine angeschlossen ist.
DES96071D 1930-01-20 1931-01-11 Einrichtung zum Einschalten der Gleichstromerregung asynchron anlaufender Synchronmaschinen Expired DE591609C (de)

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ID=22021220

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DE (1) DE591609C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759499C (de) * 1935-03-06 1954-03-29 Aeg Polradeinsteuerung fuer mehrpolige Synchronmaschinen
DE1266869B (de) * 1959-05-07 1968-04-25 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zur Steuerung der Synchronisierung eines als Asynchronmotor anlaufenden Synchronmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE759499C (de) * 1935-03-06 1954-03-29 Aeg Polradeinsteuerung fuer mehrpolige Synchronmaschinen
DE1266869B (de) * 1959-05-07 1968-04-25 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zur Steuerung der Synchronisierung eines als Asynchronmotor anlaufenden Synchronmotors

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