DE231159C - - Google Patents
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- DE231159C DE231159C DENDAT231159D DE231159DA DE231159C DE 231159 C DE231159 C DE 231159C DE NDAT231159 D DENDAT231159 D DE NDAT231159D DE 231159D A DE231159D A DE 231159DA DE 231159 C DE231159 C DE 231159C
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- coil
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- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 6
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 5
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
- H02J3/40—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
- H02J3/42—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Linear Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT/
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
VOIGT & HAEFFNER AKT.-GES. in FRANKFURT α. M.-BOCKENHEIM.
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen der Zustand zweier parallel zu schaltender Wechselstrommaschinen
in bezug auf die zu erfüllende Bedingung der Wechselgleichheit eindeutig erkannt
bzw. geregelt werden kann. Es werden hierbei phasenverschobene elektromotorische
Kräfte der einen Maschine mit den elektromotorischen Kräften der anderen Maschine so
geschaltet, daß sich diese elektromotorischen
ίο Kräfte je nach der augenblicklich herrschenden
gegenseitigen Phasenverschiebung addieren oder. subtrahieren. Die dadurch entstehende Interferenzspannung
wird in einer geeigneten Zusammenstellung von Relais derart verwertet, daß immer nur ein bestimmter Kontakt für
einen Geschwindigkeitszustand »zu schnell« bzw. »zu langsam« erfolgen kann. Es werden also
bei dieser Anordnung phasenverschobene Spannungen miteinander verglichen, und man kann
sagen, daß die parallel zu schaltenden Wechselstrommaschinen elektromotorisch miteinander
verglichen werden.
Nun braucht man aber die Maschinen durchaus nicht elektromotorisch zu vergleichen; man
kann sie auch elektromagnetisch vergleichen und bekommt dabei die Vorteile billigerer Anordnungen
und wesentlich geringeren Stromverbrauchs. . ' . ■
Im folgenden soll eine zu diesem Zwecke dienende Anordnung beschrieben werden. I und II stellen zwei zusammenzuschaltende Wechselstrommaschinen dar, wobei angenommen sein möge, daß I die bereits im Betriebe befindliche und II die dieser parallel zu schaltende Maschine ist. Der Zustand ihres Synchronismus kann in normaler Weise an der Phasenlampe c erkannt werden. Die Vorrichtung, die die exakten Signale für den Geschwindigkeitszustand »zu schnell« bzw. »zu langsam« gibt oder überhaupt die selbsttätige Synchronisierung bewirkt, besteht in der Hauptsache aus zwei Relais, bei denen die mit den Wicklungen a und b bzw. a' und V versehenen Eisenkerne die Anker I bzw. V beeinflussen, die die Kontakte g und h der Signalvorrichtung 0, f oder der Steuervorrichtung m, η für die Synchronisierung schließen.
Im folgenden soll eine zu diesem Zwecke dienende Anordnung beschrieben werden. I und II stellen zwei zusammenzuschaltende Wechselstrommaschinen dar, wobei angenommen sein möge, daß I die bereits im Betriebe befindliche und II die dieser parallel zu schaltende Maschine ist. Der Zustand ihres Synchronismus kann in normaler Weise an der Phasenlampe c erkannt werden. Die Vorrichtung, die die exakten Signale für den Geschwindigkeitszustand »zu schnell« bzw. »zu langsam« gibt oder überhaupt die selbsttätige Synchronisierung bewirkt, besteht in der Hauptsache aus zwei Relais, bei denen die mit den Wicklungen a und b bzw. a' und V versehenen Eisenkerne die Anker I bzw. V beeinflussen, die die Kontakte g und h der Signalvorrichtung 0, f oder der Steuervorrichtung m, η für die Synchronisierung schließen.
Die Spulen α und b sind so auf denselben
Eisenkern gewickelt, daß sie genau gleiche magnetische Wirkungen und . auch gleiche
Ohmsche Widerstände aufweisen; α' und V
sind ebenfalls' zwei genau gleiche Spulen, die auf einen gemeinsamen Eisenkern gewickelt
sind.
Der Spule α ist ein induktionsfreier Widerstand
w vorgeschaltet. Der Strom in der Spule α ist aus diesem Grunde nahezu phasengleich
mit der von der Maschine II erzeugten elektromotorischen Kraft. Es ergibt sich dabei
ein Stromverlauf von Maschine II, Leitung i, 2, 3, Widerstand w, Spule a, Leitung 4,
Kontakt q, Anker V', Leitungen 5, 6 zurück
zur Maschine II. ■■
Der Spule b ist eine Drosselspule d vorgeschaltet,
die so bemessen ist, daß bei gleicher Spannung der Maschinen die Ströme in a
und b einander gleich sind, nur eilt der Strom in b der von der Maschine I erzeugten elektromotorischen
Kraft um einen bestimmten Winkel nach. Der Stromverlauf ist dann folgender:
Maschine I, Leitungen y, 8, Spulen d und b,
Leitung 4, Kontakt q, Anker V, Leitungen 5, 9 zurück zur Maschine I.
Den Spulen a' und b' sind ebenfalls Widerstände w' und w" vorgeschaltet, die jedoch
beide gleich und induktionsfrei sind, Spule a'. erhält Strom von der Maschine I, 7, 8, w', a',
Kontakt r, Anker I, 5, 9 und zurück zur Maschine I. Spule V empfängt Strom von der
Maschine II über 1, 2, w", V, r, I1 5, 6 zurück
zur Maschine II.
Die Spulen α und b sind so geschaltet, daß
sie sich in ihrer Wirkung aufheben, wenn der Anker V den Kontakt q geöffnet hat, wodurch
der gleiche Strom beide Spulen hintereinander durchfließt. Sie addieren sich, wenn sie im
gleichen Sinne über die Leitungen 1 und 7 Strom erhalten, der über den Kontakt q, Leitung
5 und über Leitungen 6 bzw. 9 zu den Maschinen zurückfließt. In ähnlicher Weise
sind auch die Spulen a' und V geschaltet.
Dem Eisenkern mit den Spulen α und b
steht der Anker I und dem mit den Spulen a'
und V der Anker V gegenüber. Es wird nun derjenige Anker zuerst angezogen, dessen Magnetkern
zuerst den elektromagnetischen Höchstwert erreicht. Dieser Anker macht dann durch
Öffnen seines Kontaktes die beiden anderen Spülen unwirksam. Mit anderen Worten:
Die beiden Relais verriegeln sich gegenseitig.
Der Anker bleibt so lange angezogen, bis die Phasen der Maschinen, also, auch die Stromrichtungen
in den betreffenden Spulen, sich gegenseitig um 180 ° gedreht haben, wodurch
sich die Wirkungen der beiden auf demselben
■40 Eisenkern gewickelten Spulen aufheben. Der angezogene Anker gibt bei h bzw. g Kontakt
entweder für eine Signallampe 0 bzw. ft oder für irgendeine andere Signal- oder Regelungsvorrichtung m bzw. η oder für beide zusammen.
Die in der Fig. 2 dargestellten Kurven veranschaulichen die in den zwei Magnetsystemen
auftretenden, zeitlich aufeinander folgenden Schwebungen des resultierenden Magnetismus
in den Eisenkernen.
Bei einem Zustand der zuzuschaltenden Maschine II »zu schnell« (Fig. 2) sei beispielsweise
am Punkte 10. die gemeinsame Anzugskraft
der Spulen α und b so groß, daß der Anker I
angezogen wird. Dieser Fall tritt ein, wenn sich die Phase der zuzuschaltenden Maschine II
mit der Phase der laufenden Maschine I vollständig oder annähernd deckt. Dabei erfolgt
bei h ein Kontakt für das Signal 0 oder für eine Regelungsvorrichtung m, welche die die
Dynamomaschine antreibende Kraftmaschine auf langsamere Umdrehungszahl regelt. Gleichzeitig
wird der Kontakt r geöffnet, so daß die Ströme in a' und V sofort einander aufheben
und der Anker V infolgedessen nicht mehr angezogen werden kann. Überholt nun die
Maschine II die. Maschine I, so kehrt sich allmählich die Stromrichtung in der . Spule a
der Spule δ gegenüber um, und wenn sie sich um nahezu 180 ° gedreht hat, fällt der Anker I
am Punkte 11 ab. Die Stromrichtungsänderung in der Spule α schreitet dann fort, bis die
Stromrichtung in der Spule α wieder mit der Richtung des Stromes in der Spule δ übereinstimmt.
Dann ist eine volle Schwebung vollendet. Oben genannten Punkten 11 entspricht
aber auf der Seite des Ankers V eine Anzugskraft von der Größe des Kurvenwertes 12,
denn auf der Seite a', V wird durch die anderen
induktiven Verhältnisse der Maximalwert zu einer anderen Zeit erreicht als auf der Seite
a, b. Am Punkte 12 ist aber die Anzugskraft des Magneten a', V bereits so weit gesunken,
daß diese nicht mehr ausreicht, den Anker V anzuziehen.
In entsprechender Weise arbeitet die rechte Seite der Regelungsvorrichtung, falls die zuzuschaltende
Maschine II langsamer läuft als die im Betriebe befindliche Maschine I für den
Regelungskontakt g »zu langsam«. Auf dieser Seite wird der Höhepunkt der Anzugskraft am
Punkte 13 (rechte Seite der Fig. 2) zuerst für die Spulen a' und V erreicht und der Anker V
angezogen,, wobei die Spulen α und b un-. wirksam gemacht werden. Die Regelungsvorrichtungen
m,n arbeiten derart, daß für jede Kontaktgebung bei h bzw. bei g das Regelungsorgan für die die Dynamomaschine antreibende
Kraftmaschine nur um eine einzige Stufe vorrücken kann. Da bei jeder vollen Schwebung
einmal Kontakt an h bzw. g gegeben wird, so nimmt bei Annäherung an den Synchronismus
mit der Abnahme der Schwebungen pro Zeiteinheit auch die Zahl der Regelungsvorschübe
ab. Wenn der Synchronismus erreicht ist, der, wie geschildert, mit dem letzten entweder
von a, b oder α?, V (je nachdem die
Annäherung vom Gebiet »zu schnell« oder »zu langsam« her erfolgte) eingeleiteten Regelungsvorschub erzielt wurde, so kann bei Phasengleichheit
der. Anker Z oder V dauernd angezogen bleiben. Nähert man sich dem Synchronismus
vom Gebiet »zu langsam« aus, so bleibt der Anker V. jedenfalls dauernd angezogen, da der von den Spulen a', b' erzeugte
Magnetismus bei Synchronismus (Phasengleichheit der Ströme in a', V zufolge der vorgeschalteten
induktionsfreien Widerstände in a'', V) seinen Höchstwert hat. Trotzdem findet
ein Überregulieren nicht statt, da der durch den letzten Anzug des Ankers V, also · durch
die letzte Schließung des Kontaktes g bewirkte Vorschub des Regelungsorgans gerade
den Synchronismus brachte. Da neue Schwebungen und somit neue Kontaktschlüsse an g
nicht mehr eintreten, unterbleibt auch jeder weitere Vorschub des Regelungsorgans.
Um einen größeren zeitlichen Abstand der beiden Schwebungen zu erhalten, kann der Widerstand w" durch eine Drosselspule von gleicher Abmessung wie d ersetzt werden. Fig. 3 stellt dann den Augenblick dar, in dem
Um einen größeren zeitlichen Abstand der beiden Schwebungen zu erhalten, kann der Widerstand w" durch eine Drosselspule von gleicher Abmessung wie d ersetzt werden. Fig. 3 stellt dann den Augenblick dar, in dem
ίο die Maschine II der Maschine I um den Winkel
α nacheilt. Der Strom in der Spule α ist dann phasengleich mit der ihn erzeugenden
. elektromotorischen Kraft der Maschine II. Diesem Strome eilt der Strom der mit der
.15 Drosselspule versehenen Spule V nach, welcher ja ebenfalls von der Maschine II erzeugt wird.
Der Strom in der Spule a' ist phasengleich mit der ihn erzeugenden elektromotorischen Kraft
der Maschine I. Diesem Strom eilt der Strom der mit der zweiten Drosselspule versehenen
Spule b nach. Da nun die Spulen α und b auf
einem gemeinsamen Kerne sitzen und in der in Fig. 3 gezeichneten Weise annähernd einander
decken, so ist ihre gemeinsame Zugkraft nahe dem Höchstwert und zieht den Anker I
an. Auf der anderen Seite wirken die Spulen a' und V auf den Anker V. Ihre Maximalwerte
sind aber um einen erheblichen Winkel gegeneinander verschoben, so daß ihre resultierende
Kraft nicht ausreicht, den zugehörigen Anker V-anzuziehen.
Bei dieser Ausführungsform kann die Einrichtung so getroffen werden, daß beide Anker. I
und V bei Synchronismus abfallen, also bereit sind für neue Regelungsvorgänge.
Es mag schließlich noch erwähnt werden, daß die Spulen a, a' und V selbst als induktionsfreie
Widerstände ausgebildet werden könnten, wodurch dann die besonderen Widerstände
w, w' und w" in Fortfall kämen.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Anzeigen des jeweiligen Geschwindigkeitszustandes oder
zum selbsttätigen Synchronisieren parallel zu schaltender Wechselstrommaschinen, gekennzeichnet
durch zwei Magnete, welche Anker (I und l') für Kontakte. (h und g)
der Anzeigevorrichtung oder einer die Antriebsmaschine der zu regelnden Wechselstrommaschine
steuernden Regelungsvorrichtung beeinflussen und mit je zwei Spulen (a, b und a', V) versehen sind, von
denen die eine (a) des einen Magneten über einen induktionsfreien Widerstand (w) an
die parallel zu schaltende Maschine (II), die andere (b) über einen induktiven Widerstand
(d) an die bereits im Betriebe befindliche Maschine (I) die eine Spule (a')
des anderen Magneten über einen induktionsfreien Widerstand (w") an die parallel
zu schaltende Maschine (II) und die andere (V) gleichfalls über einen induktionsfreien
Widerstand (w') an die bereits im Betriebe befindliche Maschine (I) angeschlossen ist
und beide Spulen jedes Magneten andererseits über einen Ruhekontakt des Ankers
■des jeweils anderen Magneten mit beiden . zusammenzuschaltenden Maschinen ver-.
bunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor die eine Spule (V)
des über zwei induktionsfreie Widerstände an die Maschinen angeschlossenen . Magneten
an die Stelle des induktionsfreien ein induktiver Widerstand geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231159C true DE231159C (de) |
Family
ID=491300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231159D Active DE231159C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231159C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750669C (de) * | 1935-05-09 | 1945-01-22 | Regelanordnung fuer Betriebsgroessen |
-
0
- DE DENDAT231159D patent/DE231159C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750669C (de) * | 1935-05-09 | 1945-01-22 | Regelanordnung fuer Betriebsgroessen |
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