DE500925C - Anlassschaltung der Sekundaerwicklung von Asynchronmaschinen - Google Patents

Anlassschaltung der Sekundaerwicklung von Asynchronmaschinen

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DE500925C
DE500925C DES69500D DES0069500D DE500925C DE 500925 C DE500925 C DE 500925C DE S69500 D DES69500 D DE S69500D DE S0069500 D DES0069500 D DE S0069500D DE 500925 C DE500925 C DE 500925C
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DE
Germany
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winding
parts
secondary winding
asynchronous
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Expired
Application number
DES69500D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Trassl
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anlaßschaltung der Sekundärwicklung von Asynchronmaschinen BekanntlIich bietet die zweckmäßige Ausführung der Sekundärwickelung von :großen Asynchronmasch:inen (asynchrone Blindleisttrngsinaschinen bzw. auch asynchrone Motoren oder Generatoren) erhebliche Schwierigkeiten. Die Sekundärwicklung soll für den normalen Betrieb für eine hohe Spannung gewickelt sein, beim Anlassen darf aber die Stillstandsspannung eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Vor allem ist bei größeren asynchronen Blindl-eistungsm.aschinen bzw. auch bei asynchronen Motoren und Generatoren mit y Kominutatorhintermaschine im Sekundärkreis eine hohe sekundäre Betriebsspannung notwendig, @dainit der Kommutator nicht allzuhohe Ströme führen muß. Läßt man nun derartige Maschinen -ohne Umschaltung der Sekundärwicklung an, dann ist die dabei auftretende Stillstandsspannung derart groß, daß die Isolierung der Sekundärwicklung in wirtschaftl,icher Weise kaum .durchzuführen ist, und die Anlaßwiderstände außerdem ebenfalls groß und teuer ausfallen.
  • Man hat irun zur Vermeidung dieser ÜbelstänIe bereits vorgeschlagen, die Sekundärwicklung von Asynchronmasch:inen beim Anlas,se.n, z. B. in Dreieck, zu schalten und sie lriera.uf auf Stern i;@n r_uschalten, bzw. man hat auch eine Parallei#ch-altung der einzelnen Wicklungsteile finit darauffolgender Hintereinanderschaltung vorgeschlagen. Diese Anordnungen haben aber einersoits den Nachteil, daß insbesondere bei der Dreiecksternuinschaltung die Spannung der Sekundärwicklung beim Anlassen nicht genügend herabgesetzt wird, und d.aß außerdem für die Durchführung der Umschaltung Schle fringe und umständliche Umnschalter erforderlich sind.
  • Gegenstand der Erfindung :ist eine Anl@aßschaltung d'er Sekundärwicklung von Asynchronmaschinen, die insbesondere für Asvnchronmasch.inen, die nur unter schwachem Drehmoment anlaufen o(1-er die mit .einer Drehstrom- oder Gleichstromerregermaschine sm Sekundärkreis ausgerüstet sind (z. B. asynchron: Blindleistungsmaschinen) ,geeignet ist. Die einzelnen Phasen der Sekundärwicklung "d!erAsynchronm.asch,ine sind dabei in zweckmäßig .mehr als zwei Wicklungsteile unterteilt, von denen nur ein Wicklungsteil an Anlaßwiderstände angeschlossen ist, während die übrigen Wicklungsteile offen geschaltet sind. Erfindungsgemäß sind die übrigen Wicklungsteile voneinander und von dem für das Anlassen dienenden Wicklungsteil elektrisch getrennt. Man erreicht dadurch eine Herabsetzung der Anlaßspannung zwischen den Wicklungsteilen und dem Eisen der Maschine entsprechend dein Grade der -Unterteilung der einzelnen Phasen. An sich ist es bereits .bekannt, bei Asynchronmaschinsn, die in Stern geschalteten einzelnen Phasen der Stkundärwicklung je in zwei Teile zu unterteilen. und die Anlaßwi;derstände nur an den einen dieser Teile anzuschließen. Bei .dieser bekannten Anordnung bleiben aber die beiden Teile einer Phase auch beim Anlassen hintereinandergesch.altet, so daß die maximale Spannung der einzelnen Phasen gegenüber dem Eisen der Maschine dieselbe ist wie bei nicht unterteilten Phasen. Die einzelnen Teile der Pliasen können bei Ader Anordnung nach der Erfindung untereinander gleiche oder verschiedene Windungszahl aufweisen, insbesondere kann der zum Anlassen verwendete Teil aus mehreren parallel oder hintereinandergeschalteten Unterteilen bestehen.
  • In der Zeichnung @is.t die neue Anordnung an einem Beispiel veranschaullicht. Die drei Phasen I bis III @d@er Sekundärwicklung einer asynchronen Blind@leistungsm:aschine sind j e Phase :in drei Teile i, 2 und 3 unterteilt. Beim Anlassen sind nun nur die Teile 3 Mit :den Schleifring en d. bzw. auch mit .den Anlaßwi:derstärnden verbunden, während ,die Teile i und 2 offen und vonie:inander getrennt s,in:d. Die Wicklungsteile 3 sind außerdem über die Kontakte 5 am Umschalter .in Stern geschaltet. Die beim Anlassen auftretende Spannung gegen das Eisen der Maschine ist daher durch die Unterteilung auf % .herabgesetzt. Hat die Asynchronmaschine ihre betriebsmäßige Drehzahl ,erreicht, so werden die einzelnen Wicklungsteile in normaler Weise bd.nter:einanidergeigchaltet. Dies geschieht mit Hilfe eines auf der Welle der _@svnclironmasclrine angeordneten rotierenden Umschalters. Die @einzelnen Wicklungsteile sind dazu mit .den Kontakten 6 am Umschalter v e@rbun.clen. _-Nn dem bewegil:ichen Teil? des Umschalters .sind für :die Hi:ntereinancierschal:tung der Wicklungsteile die Scliließköntakte S angeordnet. Durch diie axiale Verschiebung des beweglichen Teiles 7 werden dann die Wicklungsteile i bis 3 hintereinander und .d,i:e Phasen I bis III in Stern .geschaltet. Außerdem wird dabei auch noch der Sternpunkt der Wicklungsteile 3 durch die Entfernung des Kontaktes g geöff- net. Die Umschaltung erfolgt derart, daß -die einzelnen Teile I, 2 und 3 zunächst hintereinandergeschaltet werden, so daß sie durch den Sternpunkt der Teile 3 kurvgeschlossen sind. Hierauf wird der Sternpunkt der Teile 3 geöffnet. Eine Unterbrechung von stromführenden Kreisen findet daher bei der Umschaltung nicht statt. Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung der Kontakte am rot.iereniden Umschalter kann inan sich z. B. am Umfang -des Umschalters angeordnet denken. Die sonstige Ausbildung -des Umschalters gleicht dann etwa den bei den gewöhnlichen Asynchronmotoren .mit Phasenankier bekannten Kurzschließern der Phasenwicklung. Der rotierende Umschalter kann mit selbsttätiger Wirkung, z. B. als rliehkraftschalter, ausgebildet sein. Man kann aber auch einen von Handbetätigten Umschalter verwenden.
  • Um eine .elektrostatische Aufladung der Wicklungsteile i und 2 zu verineklen, kann man auch noch beim Anlassen die oinzelnen Wicklungsteile an Punkten gleichen Potentials (also z. B. an den Anfängen), miteinander, bzw. m-it diem Eisen der Maschine, verbinden. Diese Verbindung muß bei der daT.auffodgenden Umschaltung selbstverständlich gelöst «-erden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSYRUCFI: Anlaßsch :alteng der Sekundärwicklung von Asynchronanaschinen, insbesondere mit Drehstrom- oder Gleichstromerregerinaschine im Sekundärkreis, sowie mit Unterteilung der einzelnen Phasen d:er Sekundärwicklung in zweckmäßig mehr als zwei Wicklungsteile, von denen nur ein Wicklungstoii an Andaßwid,erstände angeschlossen .ist, während die übrigen Wicklungsteile offen geschaltet .sind, dadurch gekennzeichnet, daß ,die übrigen Wicklungsteile voneinander und von dem für das Anlassen dienenden Wicklungsteil elektrisch getrennt sind.
DES69500D 1925-04-02 1925-04-02 Anlassschaltung der Sekundaerwicklung von Asynchronmaschinen Expired DE500925C (de)

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DE500925C true DE500925C (de) 1930-06-27

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DE (1) DE500925C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100794B (de) * 1953-03-25 1961-03-02 Licentia Gmbh Synchronisierte Asynchronmaschine
DE1162942B (de) * 1955-06-15 1964-02-13 Licentia Gmbh Synchronisierte Asynchronmaschine mit in zwei oder mehrere Gruppen unterteilter Sekundaerwicklung
DE1276806B (de) * 1962-01-29 1968-09-05 Licentia Gmbh Synchronisierte Asynchronmaschine, deren Sekundaerwicklung in zwei Gruppen unterteilt ist

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100794B (de) * 1953-03-25 1961-03-02 Licentia Gmbh Synchronisierte Asynchronmaschine
DE1162942B (de) * 1955-06-15 1964-02-13 Licentia Gmbh Synchronisierte Asynchronmaschine mit in zwei oder mehrere Gruppen unterteilter Sekundaerwicklung
DE1276806B (de) * 1962-01-29 1968-09-05 Licentia Gmbh Synchronisierte Asynchronmaschine, deren Sekundaerwicklung in zwei Gruppen unterteilt ist

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