DE922062C - Einphasen-Repulsionsmotor mit Kaefighilfswicklung - Google Patents

Einphasen-Repulsionsmotor mit Kaefighilfswicklung

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DE922062C
DE922062C DET1225D DET0001225D DE922062C DE 922062 C DE922062 C DE 922062C DE T1225 D DET1225 D DE T1225D DE T0001225 D DET0001225 D DE T0001225D DE 922062 C DE922062 C DE 922062C
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Application number
DET1225D
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English (en)
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Fritz Tellert
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/06AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

  • Einphasen-Repulsionsmotor mit Käfighilfswicklung Bei Einphasen-Repulsionsmotoren wird zur Erzielung einer Nebenschlußcharakteristik in der Regel ein Fliehkraftschalter benutzt, der nach erfolgtem Anlauf einzelne Wicklungsteile kurzschließt. Solche Fliehkraftschalter sind aber bekanntlich im praktischen Betrieb recht nachteilig, da sie insbesondere bei Überlastung leicht zu Störungen Anlaß geben.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Einphasen-Repulsionsmotor mit besonders günstigen elektrischen Eigenschaften zu erzielen, der ohne einen Fliehkraftschalter arbeitet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe macht die Erfindung den Vorschlag, eine Käfighilfswicklung von geringem Leiterquerschnitt in besonderen Nuten unterhalb der außenliegenden Nuten der Kollektorarbeitswicklung anzuordnen, wobei der Abstand der inneren Nuten für die Käfighilfswicklung von den äußeren Nuten der Kollektorarbeitswicklung so gewählt ist, daß die Selbstinduktion der Käfighilfswicklung gering bleibt.
  • An sich sind zwar Einphasen-Repulsionsmotoren mit einer Käfighilfswicklung nicht mehr neu. Bei den bekannten Ausführungen ist jedoch die Käfighilfswicklung (in Form besonderer Stäbe) unmittelbar in den Nuten der Kollektorarbeitswicklung untergebracht. Diese Anordnung konnte sich aber in der Praxis nicht durchsetzen. Wenn nämlich bei einer in den Nuten der Kollektorarbeitswicklung vorgesehenen Käfighilfswicklung der ohmsche Widerstand niedrig bemessen wird, fällt infolge der zu kleinen Selbstinduktion der Käfighilfswicklung das Anzugsmoment viel zu gering aus, während anderseits bei einer Erhöhung des ohmschen Widerstandes der Käfighilfswicklung insbesondere der Nachteil eintritt, daß die Leerlaufdrehzahl nicht niedrig genug bleibt.
  • Es ist ferner als Ersatz für Schleifringmotoren eine Bauart bekanntgeworden, die unterhalb der Phasenwicklung eine Käfighilfswicklung aufweist. Diese Motoren arbeiten jedoch mit einem umlaufenden Anlasser, d. h. die mit dem Läufer umlaufenden Widerstände werden hier stufenweise durch Fliehkraft abgeschaltet, wobei die erwähnte Käfighilfswicklung lediglich als erste Widerstandsstufe wirkt. Demgegenüber handelt es sich jedoch bei der Erfindung um die Schaffung eines Einphasen-Repulsionsmotors, der ohne jeden Fliehkraftschalter arbeiten soll.
  • Die weiterhin bekannten Doppelkäfigmotoren unterscheiden sich von der Erfindung. dadurch, daß bei ihnen nicht die äußeren, sondern die inneren Nuten die Stäbe für die Arbeitswicklung aufnehmen, die demgemäß einen stärkeren Querschnitt besitzen als die Stäbe der außenliegenden Anlaufwicklung. Abgesehen hiervon ist es für die Erfindung außerdem wichtig, den Abstand der die Käfighilfswicklung von geringem Leiterquerschnitt aufnehmenden inneren Nuten von den äußeren Nuten der Kollektorarbeitswicklung so klein zu wählen, daß die Selbstinduktion der Käfighilfswicklung gering bleibt. Würde man die Selbstinduktion nach dem Vorbild eines Doppelkäfigmotors bemessen, so wäre die Käfighilfswicklung infolge der dann viel zu großen Selbstinduktion nicht in der Lage, bei der normalen untersynchronen Betriebsdrehzahl ein ausreichendes Drehmoment zu liefern und die Kollektorarbeitswicklung entsprechend zu entlasten. Überdies wäre das gegenläufige Feld des Einphasen-Repulsionsmotors viel zu wenig ausgedampft, und ebensowenig könnte man in diesem Falle eine nennenswerte Verbesserung der Kommutierung erwarten.
  • Die Käfighilfswicklung gemäß der Erfindung sichert bei Einphasen-Repulsionsmotoren stets ein genügend hohes Anzugsmoment. Auch macht sie nicht nur den für eine Nebenschlußcharakteristik in der Regel erforderlichen Fliehkraftschalter entbehrlich und verhindert ein Durchgehen des Motors bei Entlastung, sondern bewirkt, da sie bei untersychronem Betrieb elektrisch der Kollektorarbeitswicklung parallel geschaltet ist, außerdem noch eine Entlastung der Kollektorarbeitswicklung, für die bei hochausgenutzten Motoren ein ausreichender Wicklungsquerschnitt sonst kaum untergebracht werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt; es zeigt Fig. I eine Aufsicht, Fig. z einen Längsschnitt.
  • Wie der in Fig. I wiedergegebene Blechschnitt erkennen läßt, sind unter den üblichen Nuten nI für die Kollektorarbeitswicklung besondere Nuten n2 (die übrigens auch die Form der Nuten nI haben können) angeordnet, in denen die Käfighilfswicklung von im Vergleich zur Arbeitswicklung geringem Leiterquerschnitt Aufnahme findet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel stehen die äußeren Nuten nI für die Kollektorarbeitswicklung mit den inneren Nuten n2 für die Käfighilfswicklung durch schmale Schlitze in Verbindung. Diese Schlitze können im Bedarfsfälle aber auch weggelassen werden, so daß lediglich Blechstege zwischen den Nuten nI einerseits und den Nuten n2 anderseits vorhanden sind.
  • Die Käfighilfswicklung .kann man in an sich bekannter Weise .dazu benutzen, das Läuferblechpaket auf der Welle w des Motors zusammenzuhalten. Zu diesem Zweck erhalten die durchgehenden Stäbe der Käfighilfswicklung einen Nietkopf k, der die beidseitig angeordneten Kurzschlußringe r festlegt (vgl. Fig. a).
  • Die Käfighilfswicklung, die nur beispielsweise ein Siebentel des Wicklungsquerschnitts der Kollektorarbeitswicklung aufweist, wird so ausgelegt, daß auch die Selbstinduktion gering bleibt, also lediglich Bruchteile der bei Doppelkäfigarbeitswicklungen üblichen Werte erreicht; denn nur bei einer entsprechend niedrigen Bemessung des induktiven Widerstands der Käfighilfswicklung ist der durch die Erfindung erstrebte Erfolg gesichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einphasen-Repulsionsmotor mit Käfighilfswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Käfighilfswicklung von geringem Leiterquerschnitt in besonderen Nuten (n2) unterhalb der außenliegenden Nuten (n1) der Kollektorarbeitswicklung befindet und der Abstand der Nuten (n2) für die Käfighilfswicklung von den Nuten (7a1) der Kollektorarbeitswicklung so gewählt ist, daß die Selbstinduktion der Käfighilfswicklung gering bleibt.
DET1225D 1944-02-16 1944-02-16 Einphasen-Repulsionsmotor mit Kaefighilfswicklung Expired DE922062C (de)

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DE922062C true DE922062C (de) 1955-01-07

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ID=7543415

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DE (1) DE922062C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005621B (de) * 1952-12-19 1957-04-04 Heinrich Baumueller Fabrik Fue Elektrische Wechselstrom-Maschine mit Kollektorwicklung und mit Phasenwicklung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005621B (de) * 1952-12-19 1957-04-04 Heinrich Baumueller Fabrik Fue Elektrische Wechselstrom-Maschine mit Kollektorwicklung und mit Phasenwicklung

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