DE598710C - Anlassschaltung fuer Asynchronmaschinen - Google Patents

Anlassschaltung fuer Asynchronmaschinen

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DE598710C
DE598710C DES92863D DES0092863D DE598710C DE 598710 C DE598710 C DE 598710C DE S92863 D DES92863 D DE S92863D DE S0092863 D DES0092863 D DE S0092863D DE 598710 C DE598710 C DE 598710C
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DE
Germany
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resistors
starting
phase
beginnings
asynchronous machines
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Expired
Application number
DES92863D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE598710C publication Critical patent/DE598710C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/32Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by star/delta switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anlaßschaltung für Asynchronmaschinen Bekanntlich besteht bei Asynchronmaschinen größerer Leistung die Schwierigkeit, daß die im Läufer untergebrachte Sekundärwicklung einerseits während des normalen Betriebes keine zu hohe Stromstärke, andererseits im ersten Anlaßmoment beim Anlassen keine zu hohe Stillstandsspannung aufweisen soll. Diese Schwierigkeit ist nämlich dann sehr groß, wenn die Sekundärwicklung der Asynchronmaschine zwecks Phasenkompensierung oder Drehzahlregelung im Betrieb an eine Kommutatorhintermaschine angeschlossen ist; denn um .die Größe des Kommutators der Hintermaschine dabei in vernünftigen Grenzen zu halten, muß in diesem Fall die 'Sekundärwicklung für verhältnismäßig geringe Stromstärken und entsprechend große Stillstandsspannung entworfen werden. Die hohe Stillstandsspannung bedingt jedoch eine starke Isolierung .der Sekundärwicklung, was namentlich mit Rücksicht auf die beschränkten Raumverhältnisse im Läufer zu vermeiden ist.
  • Es ist nun bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der zur Vermeidung dieses Nachteils die Anfänge und Enden der an Schleifringe geführten Phasenwicklungen des Läufers für sich an Widerstände eines Anlassers angeschlossen sind, die einen gemeinsamen Sternpunkt besitzen. Bei dieser Anordnung tritt noch der gleiche Nachteil auf, wie bei den gewöhnlichen Asynchronmaschinen, die in Stern- oder Dreieckschaltung angelassen werden, daß die Widerstände für verhältnismäßig hohe Spannungen bemessen werden müssen. Insbesondere bei Hochspannungsmaschinen bereitet der Bau dieser für das Anlassen verwendeten, gegebenenfalls regelbarenWiderstän:de große Schwierigkeiten.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden nun diese Schwierigkeiten dadurch bedeutend herabgesetzt, daß bei Anlaßschaltungen für Asynchronmaschinen, bei denen die Phasenanfänge und Phasenenden an Widerstände angeschlossen sind, die Anfänge und die Enden der Phasenwicklungen an zwei voneinander getrennte, unabhängige, gleich große Anlaßwiderstände angeschlossen wenden. Dabei wird die Höchstspannung, die zwischen den Klemmen bzw.- Anschlüssen innerhalb eines Anlaßwiderstandes herrscht, bedeutend gegenüber den bekannten Sdhaltungen herabgesetzt. Die maximal auftretende Spannung besitzt dabei .den Höchstwert wobei E die an einer Phasenwicklung auftretende Spannung bedeutet.
  • Abgesehen davon, daß die in den Anlaßwi.derständen auftretende Spannung auf den halben Wert herabgesetzt wird, tritt bei der Schaltung gemäß der Erfindung auch noch der Vorteil auf, daß .die maximale Spannung zwischen den einzelnen Phasen der Wicklung und auch gegenüber dem Eisen der Maschine auf den halben Wert herabgesetzt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist z die in Stern geschaltete Primärwicklung eines Asynchronmotors, a die drei Phasen seiner Sekundärwicklung, die offen geschaltet und mit ihren Anfängen und Enden an je drei nicht dargestellte Schleifringe angeschlossen sind. Diese Anordnung von sechs Schleifringen ist bei großen Asynchronmaschinen meist bereits aus anderen Gründen erforderlich, so daß die Schaltung nach der Erfindung -diesbezüglich keine besonderen Anordnungen erfordert. Im Anlaßmoment sind nun sowohl an die Anfänge als auch an die Enden je drei in Sternschaltung verkettete Ohmsche Widerstände 3 und q. angeschlossen. Die Sternpunkte dieser Ohmschen Widerstände sind miteinander bzw. auch mit dem Eisen der Maschine verbunden. Würde man von den sechs Schleifringen .der Sekundärwicklung a das eine Paar kurzschließen und dadurch die Sekundärwicklung in Stern schalten, dann würde die Stillstandsspannung zwischen zwei der nicht kurzgeschlossenen Schleifringe auf den Betrag E # j/3 ansteigen. Die Schaltung nach der Erfindung vermindert nun diesen Betrag auf die Hälfte, da die in den einzelnen Phasen entwickelte Stillstandsspannung von den Ohmschen Widerständen aufgenommen werden muß, wobei bei der dargestellten Schal-. tung die Widerstände 3 und q. je die Hälfte dieser Spannung auf sich nehmen, während bei einem Kurzschluß des linken Schleifringpaares die Widerstände 3 die ganze Spannung übernehmen müßten.
  • Selbstverständlich kann man die an die Anfänge und Enden angeschlossenen Anlaßwiderstände auch in Dreieckschaltung oder in einer gemischten Stern-Dreieck-Schaltung miteinander verketten.
  • Nach dem Anlassen können dann die Widerstände durch Kurzschließen der Anfänge und der Enden der drei Phasen der Sekundärwicklung abgeschaltet werden. Die Anlaßschaltung nach der Erfindung hat diesbezüglich den Vorzug, daß die Anlaßwiderstände durch einfaches Kurzschließen des linken und des rechten Schleif ringpaares in zwei Etappen ausgeschaltet werden, so daß starke Stromstöße vermieden werden. Die für das Anlassen verwendeten Ohmschen Widerstände brauchen daher im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen in vielen Fällen nicht regelbar zu sein, so daß die Widerstände dementsprechend auch viel einfacher und billiger ausfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßschaltung für Asynchronmaschinen, bei denen die Phasenanfänge und die Phasenenden des dreiphasig in offener Schaltung (im Falle der Ständerspeisung mit sechs Schleifringen) ausgeführten Sekundärteiles an Widerstände angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenanfänge einerseits und die Phasenenden andererseits an zwei voneinander unabhängige, gleich große, räumlich getrennte Anlaßwiderstände angeschlossen sind. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Anfänge und an die Enden der Sekundärwicklung angeschlossenen Anlaßwiderstände je in Stern geschaltet und ihre Sternpunkte miteinander verbunden bzw. geerdet sind. 3. Anordnung nach Anspruch r oder a, dadurch gekennzeichnet, .daß die Anlaßwiderstände nicht regelbar sind.
DES92863D 1929-07-18 1929-07-18 Anlassschaltung fuer Asynchronmaschinen Expired DE598710C (de)

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