DE333862C - - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung für als Asynchronmotoren anlaufende Synchronmotoren für Dreiphasenstrom mit einem beim Anlaufen die induzierte Wicklung überlagernden Gleichstrom. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für als dreiphasige Asynchronmotoren anlaufende Synchronmotoren, bei denen in bekannter Weise beim Anlaufen ein übergelagerter Gleichstrom die induzierte Wicklung speist, der den Motor synchronisiert.
• Die Fig. z zeigt eine übliche Schaltung der Wicklung solcher Motoren.
• A, B und C sind die drei in Stern geschalteten Phasen einer symmetrischen dreiphasigen Sekundärwicklung eines normalen Asynchronmotors ; D, E und F sind die drei Anlasserphasen; G ist der Kontroller dieses Anlassers und H die Gleichstrom-Erregerdynamo. Die Pfeile deuten die Stromrichtung des Gleichstromes an, wenn der Motor synchron laufen soll. Wie ersichtlich, ist bei der Schaltungsanordnung nach Fig. z die Wicklung für den Synchronmotor nicht voll ausgenutzt. Schickt man in die Phase C den höchst zulässigen Strom, so sind die Phasen A und B nur halb belastet, da sie miteinander parallel und in Reihe zu C geschaltet sind.
• Nach vorliegender Erfindung soll nun die volle Ausnützung des Motors sowohl als Synchronmotor als auch als Asynchronmotor dadurch ermöglicht werden, daß die eine Phase (C) der Dreiphasen-Sekundärwicklung in sich parallel geschaltet wird und die beiden anderen Phasen (A, B) je eine Reihenwicklung erhalten. Für den überlagerten Gleichstrom liegt also die eine Phase C in Reihe mit den miteinander parallel geschalteten beiden anderen Phasen A, B.
• Zu diesem Zweck ist in Fig. 2, die eine beispielsweise Schaltung gemäß der Erfindung darstellt, die Phase C einer normal gewickelten Sekundärwicklung eines Asynchronmotors in sich zweimal parallel geschaltet, während die Phasen A und B je eine Reihenwicklung gleicher Wicklungselemente besitzen. Dadurch wird erreicht, daß der Erregerstrom des Motors dauernd den doppelten Betrag erreichen darf wie bei der Schaltanordnung nach Fig. r.
• Beim Anlauf als Asynchronmotor entsteht dadurch eine etwas unsymmetrische Sekundärspannung, was aber das Anlaufdrehmoment nur unbedeutend beeinflußt. Diese Unsymmetrie kann noch ausgeglichen werden, indem der in sich parallel geschalteten Phase C eine größere Windungszähl gegeben wird als Phase. A und B (Fig. 2a).
• Statt die Phase C in sich parallel zu schalten, können die Windungen dieser Phase gegenüber der Phase A und B einen verstärkten Querschnitt erhalten und in kleinerer Zahl angeordnet sein. Dieses Verfahren ist aber umständlich für die Fabrikation (Fig. .7b).
• Die Parallelschaltung der einen Phase kann fast bei jedem Dreiphasen-Asynchronmotor, ohne besondere Vorkehrungen zu treffen, angeordnet werden. Es ist daher möglich, fast jeden sich im Betriebe befindenden Asynchronmotor so umzuschalten, daß er als voll ausgenutzter Synchronmotor laufen gelassen werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für alsAsynchronmotoren anlaufende Synchronmotoren für Dreiphasenstrom mit einem beim Anlaufen die induzierte Wicklung überlagernden Gleichstrom, der den Motor synchronisiert, wobei für den überlagerten Gleichstrom die eine Phase in Reihe mit den beiden anderen miteinander parallel geschalteten Phasen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Phase der in Stern geschalteten Dreiphasen-Sekundärwicklung eines Asynchronmotors in sich parallel geschaltet ist, während die beiden anderen Phasen je eine Reihenwicklung besitzen.
2. 2. Schaltungsanordnung für Synchronmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich parallel geschaltete Phase (C) mehr Windungen besitzt als die beiden anderen Phasen. g. Schaltungsanordnung für Synchronmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der einen Phase (C) kleinere Windungszahl und größeren Querschnitt besitzen als die der beiden anderen Phasen.