DE752248C - Schaltung zum Anlassen von asynchron anlaufenden elektrischen Maschinen - Google Patents

Schaltung zum Anlassen von asynchron anlaufenden elektrischen Maschinen

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Publication number
DE752248C
DE752248C DES128429D DES0128429D DE752248C DE 752248 C DE752248 C DE 752248C DE S128429 D DES128429 D DE S128429D DE S0128429 D DES0128429 D DE S0128429D DE 752248 C DE752248 C DE 752248C
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DE
Germany
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winding
starting
circuit
electrical machines
star
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Expired
Application number
DES128429D
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Trassl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schaltung -zum .Anlassen von asynchron anlaufenden elektrischen Maschinen Das Patent 695 698 betrifft das Anlassen von asynchron anlaufenden Drehstrammaschinen mit Zickzackdreieckdo@ppelsternumschaltung. Nach der Erfindung wird diese Art des Anlassems für asynchron anlaufende elektrische Maschinen mixt Teilwicklungsanlauf angewendet. Für die Anlaßverfahren, die darauf beruhen, daß nur mit einem Teil der Wicklung angelassen wird, sind die Anordnungen am wirksamsten, bei denen während des Anlaufes erregte und urerregte Polpaare abwechseln. je-nach der gegebenen Polzahl können zwischen zwei erregten Polpaaren ein oder auch mehrere urerregte Polpaare liegen. Um möglichst einfache Schalter zu erhalten, sind die Teillwicldungen alle so angeordnet, daß sie im Betrieb parallel geschaltet werden können. Ein Nachteil ist hierbei, daß nur in ganz bestimmten groben Stufen angelassen werden kann, was sich besonders in Grenzfällen ungünstig auswirkt. So kann beispielsweise bei einer vierfach unterteilten Wicklung nach Fig. z der Zeichnung nur mit 1/4, 1/_; 3/4 oder der ganzen Wicklung angelassen werden. Es kommt aber häufig vor, daß 3/4 bzw. 1/2 der Wicklung zu große Ströme, dagegen 1/2 der Wicklung bzw. 1/4 der Wicklung zu kleine Momente ergeben.
  • N ach der Erfindung lassen sich in den Fällen; wo mehr als zwei. parallele Zweige vorhanden sind, Zwischenstufen dadurch. erreichen, daß die Wicklung nach dem Patent 695 698 im Anlauf in Zickzackdreieck und im Betrieb in Doppelstern bzw. Mehrfachstern geschaltet ist. Die Zickzacvzdreiecl,:schaltung wird wie nach dem Hauptpatent dadurch erhalten, daß .man Wicklungsteile, die im Betriebe zu verschiedenen Phasen gehören, für das Anlassen gegeneinanderschaltet und die so. entstehenden Wicklungsstränge in Dreieck zu einem Mehrphasensystem zusammenfaßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Fig. 2 und 3. Wie aus Fig. 2 hervorgeh t, werden während der Anlaufperiode von den vier vorhandenen Wicklungsteilen nur zwei an das Netz n antigeschlossen, wobei Wicklungsteile verschiedener Phase gegeneinandergeschal'tet sind, nämlich der Teil U1 -X1 der Phase I mit dem Teil Y2 V3 der Phase II, der Teil Vl-Y, der Phase II mit dem Teil Z2 W3 der Phase III und der Teil W1 Z1 der Phase III mit dem Teil X2 U3 der Phase I. Die drei hierdurch entstandenen Wicklungsstränge sind dann zu einem Dreieck zusammengefaßt. Es ist hierbei zu beachten, daß die Teile der verschiedenen Phasen: so miteinander verbunden werden, daß unter den von ihnen erregten Polpaaren Drehfelder gleicher Richtung entstehen.
  • Zum Übergang von einer Schaltung in die andere dient ebenso wie: beim Hauptpatent vorteilhaft ein zweipoliger Schalters, dessen Anschlußpunkte mit den Mittelpunkten der drei leitend verbunden sind. Ist der Schalter s offen, so, liegen die drei Wicklungsstränge in der für den Anlauf gewünschten Dreieckschaltung. Durch Schließen, des Schalters s entsteht die für den Betrieb gewünschte zweifach parallele Sternschaltung. Gegenüber dem Anlassen mit einem oder zwei parallel geschaltete@nZweigen in Stern ergibt die neue Anordnung etwa 70% des Anlaufsitromes und 651/o des Anlaufmomentes der halben Wicklung, so daß eine für viele Fälle brauchbare Zwischenstufe im Moment und Strom entsteht.
  • Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine achtpolige Maschine mit vier parallelen Zweigen je Phase. U, -X" V1 7Y1 und W1-21 bilden zusammen eine Gruppe von Wicklungszweigen, die je einer der drei Phasen angehören. U2 X2, V2 Y2 und W2 Z2 bilden die zweite Gruppe, U3 X3, V3 Y3 und W2 Z3 die dritte und U4 X4, V4 Y4 und W4 Z4 die vierte Gruppe. Die erste und die dritte Gruppe können, wie in Fig. 2 darges:tellit, untereinander und mit dem Schalters verbunden werden. Außerdem liegen beide Gruppen an dem Schalter a, der die- Verbindun.g mit, dem Netz ra herstellt. Die zweite und vierte Gruppe der Wicklungsnreige der drei Phasen liegen an den Schaltern b und c.
  • Fiir das Anlassen bleiben z. B. die Schalter b, c und s offen, und nur der Schalter a wird geschlossen. Hierdurch wird die in Fig.2 dargestellte Dreieckschaltung für die erste und, die dritte Gruppe der Wicklungszweige sämtlicher Phasen hergestellt. Der Motor hat jetzt eine Schaltung, die zwischen der Einschaltung der ersten Gruppe und der gleichzeitigen Einschaltung der ersten und der dritten Gruppe liegt, er läuft also in der Zwischenstufe zwischen 1/4 und 1/2 der ganzen Wicklung an. Nach dem Hochlaufen werden auch die Schalter s, b und c geschlossen. Durch Schließen des Schalters s werden die erste und die dritte Gruppe der Wicklungszweige einander parallel gelegt, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist. Durch Schließen der Schalter b und c werden die zweite und die vierte Gruppe der Wicklungszweige den übrigen Gruppen parallel gelegt. Bei leichtem Anlauf können alle drei Schalter gleichzeitig geschlossen werden, bei schwerem Anlauf werden besser zuerst der Schalter s und: dann der Reihe. nach die Schalter b und c geschlossen. Gewöhnlich wird es genügen, zuerst den Schalter s und dann gleichzeitig die Schalter b und c zu schließen; diese können dann zu einem Schalter zusammengelegt werden. Wenn die Betriebsverhältnisse es erfordern, kann man auch eine andere Zwischenstufe zum Anlassen wählen. Dabei kann bei offenem Schalter s zugleich mit dem Schalter ca der Schalter b oder c eingeschaltet werden. Das ergibt eine Stufe zwischen 1/2 und 3/.1 der Parallelschaltung der ganzen Wicklung. Durch Einlegen der Schalter a, b und c bei offenem Schalters wird die Stufe zwischen 3/.1 der ganzen Wicklung und der ganzen Wicklung hergestellt.
  • In Fig.3 ist zugleich die vorteilhafte Gegenschaltung gezeigt, bei der die gegeneinanidergeschalteten Wicklungsteile der verschiedenen Phasen zu verschiedenen strombeschickten Zonen gehören, wodurch Unsymmerrien in der Feldverteilung am Umfang kleiner ausfallen und die Momente vergrößert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltung zum Anlassen von asynchron anlaufendenelektrischenMascbinen, die mehr als zwei parallele Wicklungszweige beisitzen und milb einem Teil der Wicklung angelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung nach dem Patent 695 698 im Anlauf in Zickzackdreieck und im Beitrieb in Doppelstern bzw. Mehrfachstern geschaltet ist.
  2. 2. Schaltung zum Aulasisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zickzackdreieckschaltunggegeneinandergeschalteten Wicklungsteile verschiedener Phasen zu verschiedenen strombeischickten Zonen gehören.
  3. 3. Verfahren zum Anlassem von asynchron anlaufenden elektrischen Maschinen in der Schaltung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten von Dreieck auf Stern und das Zuschalten der am 'Anlauf nicht beteiligten Wicklungsteile je nach den Anlaufverhältnissen gleichzeitig oder in einer bestimmtem Reihenfolge vorgenommen werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstunds vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gez baen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 287 322.
DES128429D 1937-08-15 1937-08-15 Schaltung zum Anlassen von asynchron anlaufenden elektrischen Maschinen Expired DE752248C (de)

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DES128429D DE752248C (de) 1937-08-15 1937-08-15 Schaltung zum Anlassen von asynchron anlaufenden elektrischen Maschinen

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DES128429D DE752248C (de) 1937-08-15 1937-08-15 Schaltung zum Anlassen von asynchron anlaufenden elektrischen Maschinen

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Publication Number Publication Date
DE752248C true DE752248C (de) 1952-05-05

Family

ID=7537818

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DES128429D Expired DE752248C (de) 1937-08-15 1937-08-15 Schaltung zum Anlassen von asynchron anlaufenden elektrischen Maschinen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287322C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287322C (de) *

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