DE963083C - Verfahren zur Erzielung eines gleichmaessigen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines gleichmaessigen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren

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DE963083C
DE963083C DEA8322D DEA0008322D DE963083C DE 963083 C DE963083 C DE 963083C DE A8322 D DEA8322 D DE A8322D DE A0008322 D DEA0008322 D DE A0008322D DE 963083 C DE963083 C DE 963083C
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DE
Germany
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stator
motors
asynchronous
asynchronous motors
phase
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Expired
Application number
DEA8322D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Jordan
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/36Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with another asynchronous induction motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzielung eines gleichmäßigen Auslaufs von ständer- und läuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren Es ist bereits ein Verfahren zur Erzielung eines gleichmäßigen Auslaufs von ständer- und läuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren zum Antrieb von Krempelsätzen unter Belassung der Ständer unter Spannung und Abschaltung des gemeinsamen Läuferwiderstandes bei verkettet bleibenden Rotorleitungen bekannt, bei dem die Ständer dreiphasig an das Netz angeschlossen bleiben. Dieses bekannte Verfahren soll gegenüber einem älteren bekannten Verfahren, bei dem der Ständer nicht dreiphasig an das Netz angeschlossen bleibt, sondern nur einphasig am Netz liegt, den Vorteil besitzen, daß im Ständer kein Wechselfeld, sondern ein Drehfeld entsteht. Dadurch ist es dann nicht nötig, das erforderliche synchronisierende Moment für den Auslauf durch eine größere Bemessung der Motoren, als es der Antriebsleistung entspricht, aufzubringen.
  • Der dreiphasige Anschluß hat aber nun den Nachteil, daß bei Betriebsstörungen, z. B. bei einem Windungsschluß im Läufer, die Maschinen nach erfolgtem Stillsetzen in der anderen Richtung hochlaufen können. Dieser Nachteil tritt bei den bereits erwähnten einphasigen Schaltungen nicht auf, da ein Einphasenmotor ohne zusätzliche Hilfsmittel von sich aus nicht hochlaufen kann. Das unerwünschte Hochlaufen der Maschine in der anderen Richtung kann nun zwar auch bei der dreiphasigen Auslaufschaltung dadurch vermieden werden, daß Schutzeinrichtungen vorgesehen werden. Derartige Einrichtungen verteuern aber die Anlagen beträchtlich.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls ein Verfahren zur Erzielung eines gleichmäßigen Auslaufs von ständer- und läuferseitig elektrisch gekuppelten, in Stern oder Dreieck geschalteten Drehstrom-Asynchronmotoren, insbesondere zum Antrieb von Krempelsätzen. Die geschilderten Nachteile bekannter Anordnungen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zum Auslaufen eine Ständerphase der gemeinsamen Netzzuleitung für alle Motoren vom Netz abgetrennt wird und alle Ständer- und Läuferwicklungen der Asynchronmotoren unverändert miteinander elektrisch verbunden bleiben. Die Läufer sind hierbei elektrisch untereinander verbunden, und der Sternpunkt eines unter Umständen vorhandenen gemeinsamen Anlaßwiderstandes ist vor dem Übergang auf den Auslaufvorgang zu öffnen.
  • Die Erfindung sei nachfolgend an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Mit i und 2 sind die Ständer- und läuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren bezeichnet, die beispielsweise zum Antrieb von Krempelsätzen dienen. Die Ständerwicklung 3 des Asynchronmotors I und die Ständerwicklung des Asynchronmotors 2 liegen an den Leitungen 5, 6 und 7. Die Läuferwicklung 8 des Asynchronmotors I ist mit der Läuferwicklung 9 des Asynchronmotors 2 verbunden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Leitung 7 über einen Schalter Io mit der Netzleitung II verbunden. Der Schalter Io wird beim Auslaufen der Asynchronmotoren I und 2 geöffnet und damit die eine Ständerphase für alle Motoren (I, 2) vom Netz getrennt. Zur Vergrößerung des synchronisierenden Momentes können die beiden anderen Phasen durch den gegebenenfalls zwischen den Leitungen 5 und 6 und den Netzleitungen 12 und 13 eingeschalteten Umschalter I4 beim Auslaufen der Asynchronmotoren miteinander vertauscht werden.
  • Bei dem gemäß der Erfindung durchgeführten Abtrennen vom Netz erhält man in dem Asynchronmotor ein gegenlaufendes Drehfeld. Das mit laufende Drehfeld wird von dem drehenden Läufer bis auf einen dem Streufeld entsprechenden Wert abgedämpft. Das mitlaufende Drehfeld tritt jedoch mit sinkender Drehzahl wieder stärker in Erscheinung und erreicht im Stillstand die gleiche Größe wie die des gegenlaufenden Drehfeldes, wodurch ein Wiederhochlaufen in der anderen Richtung vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren bei einer in Stern geschalteten Anordnung verschaulicht. Die Erfindung kann natürlich ebenso bei in Dreieck geschalteten Motoren Anwendung finden. Das zum Öffnen des Sternpunktes des gemeinsamen Widerstandes I5 des Läuferkreises dienende Schütz I6 kann man auch, statt wie gezeichnet, zweipolig, dreipolig ausbilden. In diesem Falle ist es dann möglich, mit diesem Schütz gleichzeitig die eine Ständerphase der Asynchronmotoren 1, 2 vom Netz i i abzutrennen.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Asynchronmotoren vorgesehen. Die Erfindung kann natürlich auch bei Anordnungen verwendet werden, bei denen mehr als zwei Asynchronmotoren vorhanden sind.
  • Die Erfindung kann gegebenenfalls noch dadurch weiter verbessert werden, daß man außer den beispielsweise zum Antrieb der Krempel erforderlichen Asynchronmotören I, 2 noch eine frei laufende Leitmaschine vorsieht, die im übrigen in gleicher Weise geschaltet und betrieben wird wie die Krempelantriebsmotoren, jedoch unbelastet umläuft. Die Leitmaschine kann unter Umständen auch eine andere Polzahl besitzen als die die Krempel antreibenden Motoren. Die Verwendung einer besonderen Leitmaschine hat den Vorteil, daß die Abdämpfung des mitlaufenden Drehfeldes während eines größeren Drehzahlbereiches aufrechterhalten wird als ohne diese Leitmaschine. Durch die verschiedene Bemessung der Polzahlen von Arbeitsmaschinen und Leitmaschinen erhält man den Vorteil, daß die Leitmaschine beispielsweise bei zweipoliger Ausführung noch mit einer höheren Drehzahl läuft als die höherpoligen Arbeitsmaschinen, wodurch ebenfalls die Ausbildung des mitlaufenden Drehfeldes weiter verzögert wird.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht nur anwendbar zum Antrieb von Krempelsätzen, sondern für alle Fälle, bei denen die Gleichheit der Auslaufdrehzahlen erforderlich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzielung eines gleichmäßigen Auslaufs von Ständer- und läuferseitig elektrisch gekuppelten, in Stern oder Dreieck geschalteten Drehstrom-Asynchronmotoren, insbesondere zum Antrieb von Krempelsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslaufen eine Ständerphase der gemeinsamen Netzzuleitung für alle Motoren vom Netz abgetrennt wird und alle Ständer- und Läuferwicklungen der Asynchronmotoren unverändert miteinander elektrisch verbunden bleiben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des synchronisierenden Momentes die beiden anderen Phasen miteinander vertauscht werden.
  3. 3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Schalter (To) zwischen der Verbindungsleitung (7) der Ständerwicklungen (3,4) der Synchronmotoren (1, 2) und der Netzleitung (i i) zum Abschalten der einen Phase der Ständerwicklungen (3, 4.) beim Auslaufen der Asynchronmotoren. .
  4. Anordnung zur Ausübung des Verfahren. nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Umschalter (1q.) zwischen den Verbindungsleitungen (5, 6) der Ständerwicklungen (3, .) der Asynchronmotoren (I, 2) und den Netzleitungen (I2, 13) zum Vertauschen der beiden anderen Phasen beim Auslaufen der Asynchron-Motoren.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer den asynchronen Antriebsmotoren (I, 2) noch eine in gleicher Weise geschaltete und betriebene, aber unbelastete Leitmaschine vorgesehen ist, die vorzugsweise eine niedrigere Polzahl besitzt als die Antriebsmotoren (r, 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 565 o73.
DEA8322D 1942-06-24 1942-06-24 Verfahren zur Erzielung eines gleichmaessigen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren Expired DE963083C (de)

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DEA8322D Expired DE963083C (de) 1942-06-24 1942-06-24 Verfahren zur Erzielung eines gleichmaessigen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565073C (de) * 1930-06-06 1932-11-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zur Erzielung eines gleichen Auslaufs von primaer- und sekundaerseitig parallel geschalteten Asynchronmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE565073C (de) * 1930-06-06 1932-11-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zur Erzielung eines gleichen Auslaufs von primaer- und sekundaerseitig parallel geschalteten Asynchronmotoren

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