DE917265C - Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asynchronmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Drehzahlregelung von AsynchronmaschinenInfo
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- DE917265C DE917265C DEA12157D DEA0012157D DE917265C DE 917265 C DE917265 C DE 917265C DE A12157 D DEA12157 D DE A12157D DE A0012157 D DEA0012157 D DE A0012157D DE 917265 C DE917265 C DE 917265C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/30—Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
- Es sind Schaltungen für Asynchronmaschinen bekannt, bei denen zur Regelung der Drehzahl die Motorwicklung an drei Phasen des Netzes gelegt ist und dem in der Ständerwicklung fließenden Wechselstrom ein Gleichstrom überlagert wird. So hat man z. B, die Gleichstromquelle zwischen zwei Netzzuleitungen geschaltet und bildete somit für den Drehstrom praktisch einen Kurzschluß, der durch Vorschaltung einer Drosselspule vermieden werden kann. Andererseits ist für den überlagerten Gleichstrom das Drehstromnetz ein Kurzschluß, so daß in die Zuleitungen Sperrkondensatoren eingeschaltet werden müssen. Nach einem anderen Vorschlag soll die Gleichstromquelle parallel zu einer Wicklungsphase der in Stern geschalteten Ständerwicklung liegen. Da bei dieser Anordnung der Gleichstrom nicht allein über die parallel geschaltete Wicklungsphase, sondern auch teilweise über das Netz und die beiden anderen Wicklungsphasen fließt, so beeinflussen sich die magnetisierenden Kräfte dieser Ströme in den drei Wicklungsphasen so, däß eine Regelung in Frage gestellt ist. Zur Regelung der Drehzahl wurde weiterhin auch schon vorgeschlagen, die Gleichstromquelle in Reihenschaltung in eine der Netzzuleitungen der in Stern oder Dreieck geschalteten Ständerwicklung zu legen.
- Der Nachteil dieser Schaltung besteht darin, daß die zur Erzeugung des resultierenden Drehmomentes aufzuwendende Gleichstromerregerleistung noch verhältnismäßig sehr groß ist. Das gilt um so mehr, als der Gleichstrom sich über das Netz und den Hilfsgenerator schließt, so daß dadurch eine Vorsättigung des Generators eintritt, die zu einer Überdimensionierung zwingt.
- Diese Nachteile lassen sich nach der Erfindung dadurch vermeiden, daß dem Feld eine gegenläufige Komponente aufgedrückt ist. Das bei einer Gleichstromerregung resultierende Drehmoment setzt sich zusammen aus dem Drehstromdrehmoment und einem überlagerten Gleichstromdrehmoment. Da es sich hier darum handelt, nicht etwa Bremsmomente im motorischen Drehzahlbereich zu erzielen, sondern fest einstellbare Leerlaufdrehzahlen, so wird man das zur Erzielung einer bestimmten Regeldrehzahl erforderliche Gleichstromdrehmoment, d. h. den speisenden Gleichstrom um so kleiner halten können, je kleiner das vorliegende Drehstromdrehmoment ist. Bei der Erfindung wird dies durch eine dem Drehfeld aufgedrückte gegenläufige Komponente erreicht, indem man beispielsweise den Primärteil mit einer unsymmetrischen Schaltung, etwa durch Einschalten eines Scheinwiderstandes in eine der Netzzuleitungen, ausführt, wie es für andere Zwecke bekannt ist, oder durch Anwendung einer anderen beliebigen unsymmetrischen Schaltung der Ständerwicklungsphasen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Gemäß Abb. I liegen die drei Ständerwicklungsphasen I, 2 und 3 in Sternschaltung am Netz RST. Zur Gleichstromerregung dient eine Gleichstromquelle 4, die in bekannter Weise in Reihe in eine der Netzzuleitungen geschaltet ist. Die gegenläufige Komponente, mittels derer das Drehstromdrehmoment beliebig klein gehalten werden kann, wird dem Feld dadurch aufgedrückt, daß in eine der beiden anderen Netzzuleitungen ein Scheinwiderstand 5 eingeschaltet ist. Eine andere Möglichkeit das Feld unsymmetrisch zu gestalten, ist für eine dreieckige Schaltung der Maschine in Abb. 2 dargestellt. Wie bekannt, liegt die Gleichstromquelle 4 in einer der Netzzuleitungen, und die gegenläufige Komponente wird dadurch erzeugt, daß an einem der Eckpunkte der Dreiecksverband gelöst ist.
- Gegenüber den bekannten Regelschaltungen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß durch das Einführen einer gegenläufigen Komponente das Drehstromdrehmoment beliebig klein gehalten werden kann, so daß es nunmehr möglich ist, die zur Erzeugung des resultierenden Drehmomentes aufzuwendende Gleichstromerregerleistung auf einen kleinsten überhaupt möglichen Wert herabzudrücken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asvnchronmaschinen mittels dem Wechselstrom im! Primärteil überlagerten Gleichstroms, der durch eine in Reihe zu einer der Netzzuleitungen geschaltete Gleichstromquelle erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromerregerleistung durch eine dem Feld aufgedrückte gegenläufige Komponente auf ein Kleinstmaß herabgesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA12157D DE917265C (de) | 1940-05-09 | 1940-05-09 | Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asynchronmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA12157D DE917265C (de) | 1940-05-09 | 1940-05-09 | Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asynchronmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917265C true DE917265C (de) | 1954-08-30 |
Family
ID=6922439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA12157D Expired DE917265C (de) | 1940-05-09 | 1940-05-09 | Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asynchronmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917265C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095387B (de) * | 1955-07-15 | 1960-12-22 | Licentia Gmbh | Asynchronmotor mit einem durch Vormagnetisierung mittels zusaetzlicher Vormagnetisierungswicklung veraenderlich einstellbaren bzw. regelbaren Betriebsverhalten |
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1940
- 1940-05-09 DE DEA12157D patent/DE917265C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095387B (de) * | 1955-07-15 | 1960-12-22 | Licentia Gmbh | Asynchronmotor mit einem durch Vormagnetisierung mittels zusaetzlicher Vormagnetisierungswicklung veraenderlich einstellbaren bzw. regelbaren Betriebsverhalten |
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