DE589178C - Drehstrombremsgenerator, insbesondere Pendelmaschine, zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen - Google Patents

Drehstrombremsgenerator, insbesondere Pendelmaschine, zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen

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DE589178C
DE589178C DES86308D DES0086308D DE589178C DE 589178 C DE589178 C DE 589178C DE S86308 D DES86308 D DE S86308D DE S0086308 D DES0086308 D DE S0086308D DE 589178 C DE589178 C DE 589178C
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen, z. B. von Brennkraftmaschinen, verwendet man vielfach elektrische Bremsmaschinen, d. h. Stromerzeuger, die auf einen Bremsstromkreis arbeiten. Die erzeugte elektrische Leistung oder bei Pendelmaschinen das erzeugte Drehmoment und die gemessene Drehzahl ergeben dann den Wert der abgebremsten mechanischen Leistung.
Aus der Eigenart der Aufgabe, die an die elektrische Bremsmaschine gestellt wird, ergibt sich die Bedingung, daß es möglich sein muß, eine bestimmte Leistung bei verschiedenen Drehzahlen zu messen. Es müssen also Regelorgane vorgesehen sein, die die Stromerzeugung· bei verschiedenen Drehzahlen gestatten. Verwendet man als elektrische Bremsmaschine eine Gleichstrommaschine, so läßt sich die eben genannte Forderung ohne Schwierigkeit erfüllen. Ungünstiger liegen dagegen die Verhältnisse, wenn man Drehstrombremsmaschinen verwendet. Bekanntlich wirken Asynchronmaschinen nur dann als Stromerzeuger, wenn sie mit über-
«5 synchroner Drehzahl laufen. Außerdem sind sie hierbei an einen ganz bestimmten Dreh- f zahlbereich von sehr engen Grenzen gebunden, nämlich an den Bereich der übersynchronen Schlupfdrehzahl.' Zur Einstellung von Drehzahlen außerhalb dieser Grenzen bei entsprechender Belastung ist die Anwendung von Widerständen im Sekundärstromkreis vorgeschlagen worden, in denen die Schlupfleistung in Wärme umgewandelt wird. Diese Anordnung ist zwar zur Erreichung des gewünschten Zweckes, nämlich Anpassung der Bremsleistung an die abzubremsende Leistung unter Einstellung beliebiger Drehzahlen, geeignet, aber dieser Weg der Regelung ist mit Verlusten verbunden, da die sekundäre Schlupfleistung vernichtet wird. Wenn man nach einem anderen Vorschlag in der Ständerseite einen von der gleichen Stromart wie die Pendelmaschine betriebenen Regelsatz anordnet, wenn man also durch ein Frequenzumformeraggregat ständerseitig regelt, so ist eine verlustlose Regelung zwar möglich, aber nur bei ganz, bestimmten Drehzahlen der Maschine.
Den bekannten Anordnungen, namentlich den zuletzt genannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß zur Regelung der insbesondere als Pendelmaschine ausgebildeten Asynchronmaschine ein an sich bekannter Drehstrombremsgenerator mit Kommutatorhintermaschine verwendet wird, bei dem bekanntlich bei allen vorkommenden Drehzahlen die Schlupfleistung nahezu vollkommen an das Netz geliefert wird. Die Veränderung der Drehzahl des Drehstrombremsgenerators erfolgt durch Einstellung einer entsprechenden Schlupfspannung an der Hintermaschine, die in bekannter Weise mit einer auf das Netz arbeitenden Asynchronmaschine gekuppelt ist. Durch Änderung der Schlupfspannung in der einen oder anderen
Richtung kann innerhalb eines bestimmten Drehzahlbereiches, der durch die Abmessungen der Hintermaschine festgelegt ist, jede beliebige Drehzahl feinstufig eingestellt werden, und zwar unter nahezu vollständiger Rückgewinnung der Schlupfleistung. Die Anordnung hat außerdem noch den Vorteil, daß der Leistungsfaktor der Drehstrombremsmaschine wesentlich günstiger liegt als
«ο bei Regelung mit Hilfe eines Schlupf Widerstandes, da man durch die Hintermaschine dem Sekundärkreis des Bremsgenerators noch eine Komponente zusetzen kann, die in der Richtung des Magnetisierungsstromes Hegt.
Das Schaltbild einer Anordnung gemäß der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel in der Abbildung dargestellt.
Die Bremsmaschine 1 ist ständerseitig an das Netz 2 angeschlossen, während die Läuferwicklung an Schleifringe 3 geführt ist. Der Schlupfstrom wird der Kollektorhinterinaschine 4 zugeführt. Ständerseitig wird diese durch einen Frequenzumformer 5 ge- · speist, wobei die zugeführte Spannung mit Hilfe eines Regeltransformators 6 geregelt werden kann. Mit der Hintermaschine 4 ist die Asynchronmaschine 7 gekuppelt, die auf das Netz 2 zurückarbeitet. Durch Einführung einer Gegenspannung über die Hintermaschine 4 in den Bremsgenerator 1 läßt sich innerhalb der Spannungsgrenzen, die durch den Regeltransformator 6 bestimmt sind, jede beliebige Drehzahl der Bremsmaschine 1 einstellen und die Schlupfenergie über die Maschine 7 an das Netz 2 zurückleiten.
Die Schaltung der Hintermaschine ist nicht an die dargestellte Anordnung gebunden. So kann es insbesondere bei Pendel maschinen zweckmäßig sein, eine Schaltung ohne Frequenzwandler zu verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drehstrombremsgenerator, insbesondere Pendelmaschine, zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen mit Drehzahlregelung bei relativ übersynchronem oder untersynchronem Lauf, bei der Bremsgenerator und Regelsatz von der gleichen Stromart angetrieben werden, dadurch; gekennzeichnet, daß zur nahezu vollkommen verlustlosen Regelung bei allen vorkommenden Drehzahlen ein an sich bekannter Drehstrombremsgenerator mit Kommutatorhintermaschine verwendet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1!EBLlN. KEDItUCKT IN BER
DES86308D 1928-06-28 1928-06-28 Drehstrombremsgenerator, insbesondere Pendelmaschine, zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen Expired DE589178C (de)

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