DE476150C - Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren - Google Patents

Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren

Info

Publication number
DE476150C
DE476150C DES74805D DES0074805D DE476150C DE 476150 C DE476150 C DE 476150C DE S74805 D DES74805 D DE S74805D DE S0074805 D DES0074805 D DE S0074805D DE 476150 C DE476150 C DE 476150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
motors
arrangement
machine
machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES74805D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Michael Liwschitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES74805D priority Critical patent/DE476150C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE476150C publication Critical patent/DE476150C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds
    • H02P5/505Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds using equalising lines, e.g. rotor and stator lines of first and second motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren Die Erfindung betrifft den Gleichlauf von elektrischen Motoren. Für den Gleichlauf ist es nicht erforderlich, daß alle-Motoren dieselbe Drehzahl haben; notwendig ist nur, daß das Drehzahlverhältnis der Maschinen untereinander trotz Änderung der Belastung ungeändert bleibt. Haben die Maschinen gleiche Leerlaufsdrehzahlen, so muß bei Belastung der Drehzahlabfall irgendeiner Maschine einen entsprechenden Drehzahlabfall auch der anderen Maschinen hervorrufen. Eine solche Charakteristik von Motoren wird in manchen Betrieben gefordert, in denen gleichzeitig mehrere Arbeitsmaschinen an demselben Arbeitsvorgang beteiligt sind.
  • Es ist bekannt, zur Erzielung des Gleichlaufes jeden einzelnen Motor mit je einer Synchronmaschine zu kuppeln, deren Statorwicklungen elektrisch miteinander verbunden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Abbildung. Hierin bedeutet z das Netz, aus dem z. B. von besonderen Sammelschienen 2 die Hauptmotoren 3 und 4 gespeist werden, deren Gleichlauf erzwungen werden soll. Es können natürlich mehr als zwei gleichlaufende Maschinen vorhanden sein. Diese sind mechanisch mit Synchronmaschinen 5 und 6 gekuppelt, deren Statorwicklungen erfindungsgemäß über eine Leitung 7 miteinander verbunden sind. Die Erregung dieser Synchronmaschinen kann gemeinsam von einer bestimmten Gleichstromquelle 8 her erfolgen, wie es in der Abbildung zum Ausdruck gebracht ist. Es kann aber auch jede einzelne Synchronmaschine ihre gesonderte Erregung erhalten.
  • Bei Anwendung dieser Gleichlaufschaltung in einem Betrieb mit stoßweiser Belastung zeigt es sich, daß die synchronen Hilfsmaschinen außer Tritt fallen. Um diesem Übelstand zu begegnen, hat man vorgeschlagen, die Hilfsmaschinen von vornherein für den ungünstigsten Fall der größten Belastung auszuführen. Das dies sehr unwirtschaftlich ist, liegt auf der Hand; es kann hierbei sogar der Fall eintreten, daß die Hilfsmaschinen größer als die Arbeitsmotoren werden.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ermöglicht bei stoßweisem Betrieb eine sehr günstige Bemessung der Hilfsmaschinen. Erfmdungsgemäß wird eine Regelvorrichtung an sich bekannter Art vorgesehen, mittels derer die Gleichstromerregung der Synchronmaschinen in Abhängigkeit von der Belastung selbsttätig geändert wird. Diese Maßnahme beruht auf folgender Überlegung: Gesetzt den Fall, die Maschine 3 würde stoßweise belastet, so würde sie das Bestreben haben, ihre Drehzahl zu ändern; hierdurch wird auch die Synchronmaschine 5 bestrebt sein, die Relativlage ihres Polrades gegenüber demjenigen der Maschine 6 zu ändern; es werden so in den Maschinen 5 und 6 synchronisierende Kräfte hervorgerufen, die jede Drehzahländerung verhindern. Die synchronisierende Kraft ist ihrer Größe nach dem Quadrate der induzierten EMK der Synchronmaschine proportional. Man hat es demzufolge durch Reglung des Erregerstromes, z. B. mit Hilfe des Reglers 9, in der Hand, die EMK so hoch zu wählen, daß die Synchronmaschinen auch den größten Belastungsstößen gewachsen sind.
  • Gestaltet man die Regeleinrichtung selbsttätig, so wird der hohe Erregerstrom nur vorübergehend eingeschaltet, nämlich nur dann, wenn der Belastungsstoß auftritt; in den Zwischenzeiten wird wieder auf einen normalen Wert heruntergeregelt. Auf diese Weise kann man mit verhältnismäßig kleinen Hilfsmaschinen auskommen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach der Abbildung wirkt eine Meßvorrichtung der Beeinflussungsgröße (z. B. des Stromes) auf eine selbsttätige Regeleinrichtung ii (z. B. ein motorisches Relais), das den Regler 9 selbsttätig verstellt.
  • Das Netz i kann von irgendwelcher Stromart oder Phasenzahl sein. Demzufolge können in der beschriebenen Anordnung auch Gleichstrommaschinen im Gleichlauf erhalten werden.
  • Die Anordnung läßt sich auch zur gleichzeitigen Drehzahlreglung sämtlicher Motoren verwenden; wird nämlich nur ein einziger der Hauptmotoren in seiner Drehzahl geregelt, so bewirkt die Änderung der Drehzahl. dieses Motors wegen der mitlaufenden Synchronmaschinen gleichzeitig auch eine entsprechende Drehzahlreglung der anderen Motoren, so daß .auch hier der Gleichlauf gewahrt bleibt. Werden also die Motoren 3 und q. als Gleichstrommotoren ausgeführt, so läßt sich durch Änderung der Drehzahl allein des Motors 3 (z. B. mit Hilfe der Änderung seines Feldes) auch eine Drehzahländerung aller übrigen gleichlaufenden Motoren erzielen. Werden die Hauptmotoren als Asynchronmaschinen ausgeführt, so genügt es wiederum, eine einzige Asynchronmaschine in ihrei Drehzahl zu regeln, z. B. durch einen Widerstand im Schlupfstromkreis oder mit Hilfe einer Kommutatorhintermaschine 12, die, wie in der Abbildung angegeben, eine drehzahlregelnde Spannung passender Frequenz in den Schlupfstromkreis der Vordermaschine einführt. Für die Drehzahlregelung der Asynchronmaschine kann hierbei irgendein bekannter Regelsatz Verwendung finden. Bei dem in der Abbildung gezeichneten wird die Kommutatorhintermaschine i2 durch einen regelbaren Erregertransformator 13 über ihre Schleifringe erregt. Es sind auch Anordnungen möglich, bei denen die Kommutatonnaschine nur elektrisch mit der Vordermaschine gekuppelt ist und von einer besonderen Antriebsmaschine angetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren, bei der jeder einzelne Motor mechanisch mit je einer synchronen Hilfsmaschine gekuppelt ist, deren Statorwicklungen elektrisch miteinander verbtmden sind, gekennzeichnet durch eine Regelvorrichtung, mittels derer die Gleichstromerregung der Synchronmaschinen in Abhängigkeit von :der Belastung selbsttätig geändert wird. e. Einstellung der Arbeitsmotoren auf bestimmte Drehzahlen beider Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger Motor mit einer Einrichtung zur Reglung der Drehzahl versehen ist. 3. Einstellung von asynchronen Arbeitsmotoren auf bestimmte Drehzahlen bei der Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Sekundärwicklung nur eines einzigen Asynchronmotors eine Kommutatorhintermaschine zur Reglung der Drehzahl .angeschlossen ist.
DES74805D 1926-06-06 1926-06-06 Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren Expired DE476150C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES74805D DE476150C (de) 1926-06-06 1926-06-06 Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES74805D DE476150C (de) 1926-06-06 1926-06-06 Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE476150C true DE476150C (de) 1929-05-14

Family

ID=7504910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES74805D Expired DE476150C (de) 1926-06-06 1926-06-06 Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE476150C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE476150C (de) Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren
DE588072C (de) Regelschaltung fuer mehrere elektrische Maschinen, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe
DE757704C (de) Einrichtung zur Drehzahlregelung der Antriebsmotoren einer kontinuierlichen Walzenstrasse
DE826769C (de) Regelung der Drehzahl von Induktionsmotoren
DE618219C (de) Regeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe
DE696050C (de) Anordnung zur verlustlosen Regelung eines asynchronen Induktionsmotors
DE525754C (de) Gleichlaufanordnung fuer Elektromotoren mit Hilfe von mechanisch mit diesen gekuppelten asynchronen Hilfsmaschinen
DE946463C (de) Elektrische Bremsung von Asynchronmotoren
DE830977C (de) Ein- und mehrphasige Frequenz- und Phasenwandlergruppe
DE544267C (de) Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig ist
AT109594B (de) Verfahren und Einrichtung zur Änderung der Charakteristik von Kaskaden.
DE973369C (de) Schaltungs-Anordnung zur Erzielung des synchronen Gleichlaufes von Asynchronmotoren
DE403637C (de) Einrichtung zur Regelung von Mehrphasen-Reihenschlussmotoren fuer Walzwerke u. dgl. Betriebe
DE935743C (de) Anordnung zum Bremsen von Drehstrom-Induktionsmotoren
DE671329C (de) Einrichtung zur Regelung des relativen Gleichlaufs von Gleichstrommotoren eines Mehrmotorenantriebes mit Leitgeschwindigkeit
AT103670B (de) Regelung von Induktionsmaschinen, die mit wenigstens einer Hintermaschine im Schlupfstromkreis auf dei gleiche Welle arbeiten.
AT100409B (de) Verfahren und Einrichtung zur willkürlichen Leistungsübertragung zwischen zwei nicht starr miteinander verbundenen Wechselstromnetzen mittels zweier gekuppelter Synchronmaschinen.
DE575605C (de) Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen mit grossem Regelbereich, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen
DE574430C (de) Elektrischer Antrieb fuer Papiermaschinen
DE524360C (de) Umlaufender, vorzugsweise im UEbersetzungsverhaeltnis der Spannungen regelbarer Maschinensatz zur Frequenzumformung von Wechselstroemen
DE518116C (de) Kaskade, bestehend aus einer Asynchron-Hauptmaschine und einer Dreh-stromkollektormaschine als Hintermaschine zum Zwecke der Drehzahlregelung
DE555836C (de) Anordnung zum gleichstromseitigen Anlassen von fremderregten Wechselstrom-Gleichstromumformern mittels eines Anlassumformers in Leonardschaltung
DE666048C (de) Anordnung zur Erzeugung einer Anzeige- oder Relaiswirkung beim Aussertrittfallen einer Synchronmaschine
DE542533C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der UEbertragungsleistung eines Umformers mit regelbarem Periodenuebersetzungsverhaeltnis zur Kupplung von zwei jeweils aus besonderen Generatoren gespeisten Wechselstromnetzen
DE971978C (de) Anordnung zur Erzielung gleicher Anlauf- oder Auslaufzeiten von mehreren mit verschiedener Betriebsdrehzahl laufenden Drehstrom-Nebenschlussmotoren