DE666048C - Anordnung zur Erzeugung einer Anzeige- oder Relaiswirkung beim Aussertrittfallen einer Synchronmaschine - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung einer Anzeige- oder Relaiswirkung beim Aussertrittfallen einer Synchronmaschine

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DE666048C
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DES107959D
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Dr-Ing E H Reinhold Rue Dr-Ing
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/105Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for increasing the stability

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung einer Anzeige- oder@Relaiswirkung beim Außertrittfallen einer Synchronmaschine Durch Netzstöße aller Art können zusammenarbeitende Synchronmaschinen außer Tritt geworfen werden. Sie laufen dann mit ihren Spannungen asynchron durcheinander und erzeugen dabei große Ausgleichs- oder Kurzschlußströme, die den Betrieb stören und im allgemeinen zur Außerbetriebsetzung der :Maschinen führen. Es ist deshalb erwünscht, daß sich solche außer Tritt geratene Maschinen möglichst schnell wieder fangen, um den regulären Betrieb möglichst ohne Unterbrechung aufrechtzuerhalten. Um dies zu erreichen, ist es bekannt, Mittel vorzusehen, durch die bei Eintritt der Störung und vor dem Fallen des Maschinenschalters auf die Kraftmaschine oder deren Regler in Richtung auf den Synchronismus eingewirkt wird, etwa derart, daß durch diese Mittel die Kraftmaschinenregler auf die gleiche Leerlaufsdrehzahl gebracht werden. Die vorliegende Erfindung betrifft nun Einrichtungen, durch die die geschilderte Aufgabe besonders günstig gelöst wird.
  • Die Anordnung nach der Erfindung löst beim Außertrittfallen einer Svnchronmaschine eine Anzeige- oder Relaiswirkung aus; insbesondere besteht diese Relaiswirkung darin, daß auf die Kraftmittelzufuhr zu der die Synchronmaschine antreibenden Kraftmaschine im Sinne einer Wiedersynchronisierung eingewirkt wird. Wenn also die Synchronmaschine untersynchron außer Tritt fällt, so wird die Kraftzufuhr erhöht, bei übersynchronem Außertrittfallen erniedrigt. Erfindungsgemäß wird eine umlaufende elektrische Maschine, deren Drehzahl entweder der Frequenz der außer Tritt gefallenen Maschine oder der Frequenz des Netzes entspricht und die von der gemeinsamen Spannung der Maschine und des Netzes oder dem gemeinsamen Strom gespeist wird, als Frequenzfilter benutzt, das ausschließlich eine mehrphasige Spannung mit der Schlupffrequenz zwischen Netz- und Maschinenspannung liefert, die zur Speisung der Anzeige-oder Relaisvorrichtung dient. Diese Mehrphasenspannung besitzt entgegengesetzten Drehfeldumlauf, je nachdem die Maschine untersynchron oder übersynchron außer Tritt gefallen ist. Diese L"mkehr der Drehfeldrichtung kann dann auch eine Umkehr in der Art der Beeinflussung der Kraftmittelzufuhr (Vermehrung oder Verminderung) herbeiführen.
  • Bei Asynchronismus fließt in jedem Generator außer dein selbsterzeugten Strom mit der Frequenz f, noch ein weiterer Strom des Netzes, der eine etwas abweichende Frequenz f, besitzt und auf den Generator nahezu wie auf einen Kurzschluß arbeitet. In den Generatorleitungen meßbar ist zunächst nur der gesamte Strom, der sich aus der ÜTberlagerung beider Frequenzen ergibt. Dieser Strom oder seine Spannung soll nun einer Drehfeldmaschine beliebiger Art zugeführt werden, die stets entsprechend der Frequenz f" bewegt wird.
  • An sich ist es bereits bekannt, zum selbsttätigen Anlassen und Synchronisieren von Generatoren in Abhängigkeit von der Frequenzdifferenz des Netzes und der zuzuschaltenden :.Maschine einen Frequenzumformer zu verwenden; der von der Netzspannung gespeist wird und bei nicht übereinstimmender Frequenz eine Mehrphasenspannung mit der Schlupffrequenz zwischen Netz- und Maschinenspannung liefert. Diese Einrichtung soll aber nur während des Anlaß- bzw. Synclironisiervorganges in Betrieb sein, und sie ist auch gar nicht in der Lage, dauernd betriebsmäßig zu arbeiten, da nach dein Schließen des Kuppelschalters zwischen Maschine und letz bei einem etwaigen Außertrittfallen einer Synchronmaschine der als Kommutatorfrequenzwandler ausgebildete Frequenzumformer außer der schlupffrequenten Spannung noch eine konstante Gleichspannung liefern würde, die den vom Frequenzumformer gespeisten ''erstellmotor derart stark mit Gleichstrom vormagnetisieren würde, daß seine Betätigung durch den bei Außertrittfallen entstehenden Wechselstrom in Frage gestellt ist. Demgegenüber bleibt bei der Anordnung nach der Erfindung das Frequenzfilter ständig in Betrieb, und es besitzt zu diesem Zweck, sofern es als Kommutatorfrequenzwandler gemäß der bekannten Anordnung ausgebildet ist, noch zusätzliche Einrichtungen, durch die die Einwirkung des von dem Frequenzwandler gelieferten Gleichstroines auf die Relaisvorrichtungen unterdrückt wird.
  • Fig. i der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem vom Netz über einen Stromwandler 3 die Ständerwicklung einer Induktionsmaschine d. erregt wird, deren Läufer vom Generator i selbst angetrieben wird. Im Läufer der Induktionsmaschine erscheint dann bei gleicher Polzahl mit dem Generator die Frequenz f, f", also diejenige Frequenz, mit der der Generator gegen das Netz schlüpft. Die Induktionsmaschine stellt also einen Frequenzfilter dar, der lediglich die für den Generator falsche, nicht synchrone Frequenz zur Anzeige bringt. Die Spannung an der Läuferwicklung der Induktionsmaschine ist dabei der Schlupffrequenz proportional. Verwendet man Drehstromwicklungen, so ist der Drehsinn der Ströme, die man an den Lä uferschleifringen ableiten kann, unmittelbar durch den Sinn der Frequenzdifferenz der asynchronen Ströme im Generator bestimmt. Die Ströme können daher, wie es in Fig. i dargestellt ist, einen Drelistroininotor,2 betreiben, der bei positiver Schlüpfung des Generators, also zu langsamem Lauf, die Steuerung 5 der Turbine G so verstellt, daß sie größere Leistungszufuhr erhält, während er bei negativer Schlüpfung, also zu schnellem Lauf des Generators, die Steuerung im umgekehrten Sinne heeinflußt, so daß der Antriebsmaschine weniger Leistung zugeführt wird. Sie wird also stets so beeinflußt, daß sie dein Synchronismus des Generators mit dem Netz wieder zustrebt.
  • Durch diese Anordnung ist das Fangen eines außer Tritt geratenen Generators nicht mehr vom Zufall abhängig, sondern es wird durch eine angemessen geregelte Leistungszufuhr der Antriebsmaschine erzwungen. Die Regelung hört erst dann auf, wenn keine Schlupfströme mehr am Frequenzfilter .4 vorhanden sind.
  • An Stelle der Induktionsmaschine als Frequenzfilter kann man auch in an sich bekannter Weise eine Kollektormaschine verwenden, insbesondere eignet sich dazu ein gewöhnlicher Kommutatorfrequenz%,#andler, dessen Ständer wicklungslos ist. Den Schleifringen des Läufers wird dabei die gemeinsame Netz- und .Maschinenspannung oder der gemeinsame Strom zugeführt, während am Kommutator eine mehrphasige schlupffrequente Spannung abgenommen wird. Diese Schlupfspannung geht bei abnehmender Schlupfgeschwindigkeit nicht durch Null, sondern sie behält einen endlichen Betrag, der durch die Größe der den Schleifringen zugeführten Netz- oder 'Maschinenspannung vorgeschrieben ist. Man erzielt dadurch den 'Torteil, daß auch bei ganz geringer Schlupffrequenz von dem Frequenzfilter noch genügend große Kräfte für die Beeinflussung von Relais bzw. der Kraftztifulir geliefert «erden. Die Schlupfspannung wechselt jedoch bei Verwendung von mehreren Phasen ebenfalls den Richtungssinn ihres Umlaufes, wenn die Netzfrequenz oder die Gerieratorfrequenz durcheinanderlaufen. Der Koinmutatorfrequenzwandler liefert außer der Spannung mit Schlupffrequenz auch noch eine Gleichspannung. Damit diese keine störenden Wirkungen auslöst, kann man sie durch die Einschaltung von Kondensatoren oder äquivalenten Einrichtungen unschädlich machen.
  • Die Erregung des Frequenzfilters ,4 kann man entweder wie in Fig. i vom Strom des Generators i herleiten, man kann sie aber auch von der Spannung oder von beiden, also z. B. von der Leistung, ableiten, wodurch man noch besondere Effekte erzielen kann.
  • `Fenn man die Erregerwicklung des Generators mehrphasig ausführt, so kann man das besondere Frequenzfilter .4 ganz entbehren, da der Generator dann als Filter wirkt, indem seine Erregei-wicl:lttng außer den Erreger-;;leichströmen noch die Schlüpfungsströme der Ständerwicklung transformatorisch zugeführt erhält, deren Richtungssinn von einer Drehstroinwicklung ohne weiteres abgeleitet werden kann. Die von der mehrphasigen Erregerwicklung des Generators abgenommene schlupffrequente Drehfeldspannung steuert dann z. E. die Kraftmittelzufuhr zu der Andes Generators. Solche Anordnungen sind z. B. für Asynchrongeneratoren brauchbar.
  • An Stelle der direkten Kupplung mit dem Hauptgenerator kann man das Frequenzfilter q auch gemäß Fig. 2 durch einen besonderen Synchromnotor ; antreiben, der zweckmäßig finit einer kräftigen Dämpferwicklung ausgerüstet ist, damit er ständig mit einer der Netzfrequenz oder Maschinenfrequenz entsprechenden Drehzahl umläuft und keine selbständigen Fehlpendelungen in der Anzeige einführt. Auch dann erhält der Läuferkreis des Filters -1 mir Strom von der Schlupf- oder Fehlfrequenz. Ebenso wie für den Generator i bereits angegeben, kann man auch den S\-nclironniotor; im Läufer mit einer dreipfiasigen bzw. mehrphasigen Wicklung ausführen und an dieser mehrphasigen Wicklung eine schlupffrequente -Drehfeldspannung für die angegebenen Zwecke abnehmen. Die Maschine .1 der Fig. 2 entfällt dann. Die mehrpliasige `@Ticl;lting im Läufer des Svnchronniotors kann finit der eigentlichen Gleichstronierregerwicl;lung vereinigt oder von ihr getrennt sein. Dies gilt auch für die entsprechende Anordnung am Generator i.
  • Anstatt die Schlupfströrne nach dem Schema der Fig. i unmittelbar auf einen Verstellinotor 2 wirken zu lassen, kann man sie nach Fig. 2 auch auf ein Drelifeldrelais 8 arbeiten lassen, das je nach dein Richtungssinn der Ströme den einen oder anderen Kontakt betätigt und damit die Leistungsverstellung der Antriebsmaschine in dem Sinne steuert, daß die Schlupffrequenz nach Möglichkeit verschwindet.
  • Da bei einem unsymmetrischen Drehstromnetz wegen des Auftretens einer rückläufigen Drehfeldkoniponente das von dem Frequenzfilter gesteuerte Relais auch dann ansprechen wird, wenn keine Störungen des Synchronisnius vorliegen, so kann man die Anordnung noch durch einen Drehfeldscheider überwachen, der bei unsymmetrischer Spannung die Einwirkung der Hilfsrelais auf die Kraftinittelzufuhr zur Turbine unterbindet oder an einer beliebigen anderen Stelle die Schaltung unwirksam macht. Man kann den Nachteil des unsymmetrischen Drehstromsysteins auch dadurch vermeiden, daß man geeignet Gemessene Drosselspulen oder Drosselketten zwischen die Sekundärklemmen der 1-1aschine .4 und das Relais 8 einschaltet (Fig. 2).
  • Das hier beschriebene System zum Wiederfangen von Generatoren im Synchronismus hat den besonderen Vorteil, daß es für jede Maschine getrennt angewandt «-erden kann und derart wirkt, daß sich alle Maschinen in der Tendenz zum Fangen unterstützen. jede sucht ihre Geschwindigkeit der Frequenz des Netzes anzugleichen, so daß sich alle in kürzester Geit wieder durch ihre synchronisierenden Kräfte in einer gemeinsamen Frequenz gefangen haben.
  • Sind beim Durcheinanderlaufen der Maschinen nach einer schweren Störung mehr als zwei Frequenzen vorhanden, so sondern die Frequenzfilter alle Schlupffrequenzen heraus und lassen sie auf ihre Relais oder 1I-lotoren wirken. Liegen dabei z. B. zwei Schlupffrequenzen auf der gleichen Seite der Maschinenfrequenz, so wird dieselbe nach dieser einheitlichen Richtung verändert, bis zunächst die erste und dann die zweite Schlupffrequenz zu Null wird. Liegen die Schlupffrequenzen auf entgegengesetzten Seiten der Maschinenfrequenz, so überwiegt in ihrer Wirkung auf Relais oder Motor zunächst die stärkere der beiden und wird vom Generator eingefangen. Sodann ist nur noch die schwächere vorhanden, die alsbald ebenfalls gefangen wird. Die Anordnung wirkt also mit jedem Generator für sich auch bei beliebig vielen durcheinanderlaufenden Generatoren richtig. Die Fangwirkungen aller einzelnen Generatoren unterstützen sich natürlich, da sie unabhängig voneinander im richtigen Sinne verlaufen, und nach kürzester Zeit hat das gesamte Netz wieder Synchronlauf angenommen.
  • Die Frequenztilter nach der Erfindung haben den besonderen Vorteil, dali sie einen sekundären Drehstrom von ausgewählter Richtung nur bei wirklichem Durcheinanderlaufen mehrerer Drehstromfrequenzen im Primärteil erzeugen. Reine Pendelungen im Primärteil dagegen, die nur in Amplitudenänderungen des Primärstromes mit der synchronen Frequenz bestehen, rufen jedoch keinen sekundären Drehstrom hervor. Eine mit der Pendelfrequenz a sinusförmig verlaufende Amplitudenänderung bewirkt bekanntlich zwei Seitenbänder der Sollfrequenz mit den Abständen -f-ß. Sekundärseitig erscheinen daher im Frequenzfilter nur diese beiden Seitenfrequenzen + ß und -a, die also entgegengesetzten Drehsinn haben und sich daher zu einem reinen Einphasensystem ohne Drehrichtung zusammensetzen. Wendet man daher zur Anzeige Motoren oder Relais an, die vorwiegend auf Drehstrom und nicht auf Einphasenstrom ansprechen, so werden Pendelungen im Primärsystem von ihnen nicht angezeigt. Die Kraftmaschine wird also nur beeinflußt, wenn wirklich eine Änderung in ihrer Drehzahl erforderlich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung einer Anzeige- oder Relaiswirkung beim Außertrittfallen einer Synchronmaschine, insbesondere zur Steuerung .der Kraftmittelzufuhr zu der die Synchronmaschine antreibenden Maschine im Sinne einer Wiedersynchronisierung, gekennzeichnet durch die Anwendung einer umlaufenden elektrischen Maschine, deren Drehzahl entweder der Frequenz der außer Tritt gefallenen Maschine oder der' Frequenz des Netzes entspricht und die von der gemeinsamen Spannung der Maschine und des Netzes oder dem gemeinsamen Strom gespeist wird, als Frequenzfilter, das ausschließlich eine Mehrphasenspannung mit der Schlupffrequenz zwischen Netz- und Maschinenspannung liefert, die zur Speisung der Anzeige- oder Relaisvorrichtung dient.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Induktionsmaschine als Frequenzfilter, die mit einer der Maschinenfrequenz oder der Netzfrequenz entsprechenden Drehzahl umläuft und deren einem Teil (Ständer oder Läufer) die gemeinsame Netz- und Maschinenspannung oder der Strom zugeführt wird, während der zweite Teil die schlupffrequente Mehrphasenspannung liefert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einenKommutatorfrequenzwandler als Frequenzfilter, der mit einer der Netzfrequenz oder der Maschinenfrequenz entsprechenden Drehzahl umläuft und dessen einer Seite (zweckmäßig den Schleifringen) die gemeinsame Netz-und Maschinenspannung oder der Strom zugeführt wird, während die zweite Seite (Kom.mutator) die schlupffrequente Mehrphasenspannung liefert, wobei Mittel vorgesehen sind, die eine Einwirkung der von der zweiten Seite gelieferten Gleichspannung auf die Anzeige- oder Relaisvorrichtung unterdrücken. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzfiltermaschine mit der Synchronmaschine gekuppelt ist.
  5. 5. Anordnungnach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzfiltermaschine mit einem an die Netzspannung angeschlossenen Synchronmotor gekuppelt ist, der zweckmäßig mit einer kräftigen Dämpferwicklung ausgerüstet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung der außer Tritt fallenden Synchronmaschine mehrphasig ausgeführt wird und selbst die schlupffrequente Mehrphasenspannung für die Erzeugung der Anzeige- oder Relaiswirkung liefert.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an die gemeinsame Netz- und Maschinenspannung angeschlossenen Synchronmotor (zweckmäßig mit guter Dämpfung), auf dessen Erregerteil sich eine mehrphasige Wicklung befindet, die mit der Gleichstromerregerwicklung vereinigt oder von ihr getrennt sein kann und die die mehrphasige schlupffrequente Spannung für die Erzeugung der Anzeige- oder Relaiswirkung liefert. B. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzfilter mit seiner schlupffrequenten Mehrphasenspannung einen Drehstrommotor speist, der auf die Verstellung der Kraftmittelzufuhr zu der die Synchronmaschine antreibenden Kraftmaschine einwirkt. g. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzfilter mit seiner schlupffrequenten Mehrphasenspannung ein Drehfeldrelais speist, das seinerseits die gewünschte Anzeige-oder Relaiswirkung auslöst.
DES107959D 1933-01-19 1933-01-19 Anordnung zur Erzeugung einer Anzeige- oder Relaiswirkung beim Aussertrittfallen einer Synchronmaschine Expired DE666048C (de)

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