DE331313C - Anlassverfahren fuer in Kaskaden geschaltete Gruppen elektrischer Maschinen - Google Patents

Anlassverfahren fuer in Kaskaden geschaltete Gruppen elektrischer Maschinen

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DE331313C
DE331313C DE1913331313D DE331313DD DE331313C DE 331313 C DE331313 C DE 331313C DE 1913331313 D DE1913331313 D DE 1913331313D DE 331313D D DE331313D D DE 331313DD DE 331313 C DE331313 C DE 331313C
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cascade
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electrical machines
armature
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Umicore NV SA
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ACEC
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/06Cascade converters
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anlaßverfahren für in Kaskaden geschaltete Gruppen elektrischer Maschinen. Die Gruppen von elektrischen Maschinen, die aus einer Maschine vom asynchronen Typ und einer vom synchronen Typ bestehen, insbesondere Kaskadenumformer, wobei der Anker der ersteren Maschine in Kaskade mit der zweiten Maschine geschaltet ist, haben den Vorteil, daß ihre Inbetriebsetzung wie bei einem gewöhnlichen asynchronen Motor bewirkt werden kann. Um dieses Anlassen auszuführen, genügt es, drei Phasen des asynchronen Läufers an drei Ringe anzuschließen, deren Bürsten mit einem DreiphasenanIaßwiderstand in Verbindung stehen. Wenn nun auch das Inbetriebsetzen "leicht ist, so kann die Synchronisation von solchen Gruppen doch nur durch tastende Versuche und nicht ohne eine besondere Geschicklichkeit erfordernde Regulierung erreicht werden.
  • Die folgenden Betrachtungen beziehen sich, um ein Beispiel zu geben, auf einen Kaskadenumformer, der aus einem asynchronen Motor besteht, dessen Läufer direkt mit dem Anker eines Gleichstromerzeugers verbunden ist, der die Rolle der synchronen Maschine spielt. Die Erfindung kann aber auch bei jeder anderen Kaskadengruppierung einer asynchronen Maschine mit einer synchronen vorgenommen werden.
  • Fig. z der Zeichnung gibt ein allgemeines Schema der bekannten Einrichtung für das Inbetriebsetzen eines Kaskadenumformers.
  • In dieser Figur bezeichnet S die Wicklungen des Stators und R die Wicklungen des Rotors des asynchronen Motors, der auf der einen Seite an den' Anker G des Stromerzeugers angeschlossen ist, bei dem F die mittels eines Widerstandes Rc regelbaren Feldmagnete sind; andererseits ist der asynchrone Motor mittels Ringe b an einem Anlaßwiderstand Rt angeschlossen. Der Synchronisationsapparat besteht aus einem Spannungsmesser V.
  • Es sei nun angenommen, daß mittels des Dreiphasenaniaßwiderstandes Rt die Gruppe in die Nähe der normalen Geschwindigkeit gebracht worden ist, und daß mit Hilfe des Rheostaten Rc die Erregung F der synchronen Maschine in der Weise geregelt ist; daß die in dem Anker dieser Maschine erzeugte Spannung zwischen zwei Verbindungen, die zu dem asynchronen Rotor führen, gleich ist der Spannung, die zwischen denselben Verbindungen im Rotor durch den primären Kiaftlinienfluß induziert wird. Wenn unter diesen Bedingungen der vollkommene .Synchronismus herbeigeführt worden ist, so heben sich die elektromotorischen Kräfte auf, die zwischen zwei Ringen b resultierende Spannung wird Null, und es fließt kein Strom in den Wicklungen des Rotors. Da das Drehmoment in dem Augenblick Null ist, so ist die Gruppe offenbar bestrebt, langsamer zu gehen. Angenommen, daß in bezug auf einen deraitigen ideellen Rotor, der synchron läuft, der wirkliehe kotor sich nach rückwärts um einen Winkel x verschoben hat, soist es leicht, einzusehen, daß die in dem Rotor durch den primären Kraftlinienfluß erzeugte elektromotorische Kraft um denselben Winkel nach vorwärts verschoben ist. Im Gegensatz dazu verschiebt sich die in dein Anker durch den Kraftlinienfluß der synchronen Maschine erzeugte elektromotorische Traft rückwärts um denselben Winkel, und diese elektromotorischen Kräfte erzeugen eine Resultierende e, wie Fig. 2 zeigt. Diese resultierende Spannung, welche keine andere ist als die Spannung an den Ringen des Rotors, erzeugen in den Widerständen des Anlaßrheostaten einen Strom I, welcher sich ungefähr in Phase mit dieser Spannung befindet. Man sieht sogleich, daB dieser Strom in dem Rotor R durch seine Wattkomponente ein Drehmoment erzeugt, welches bestrebt ist, die Gruppe zu beschleunigen, aber im Gegensatz dazu in dem Anker G der synchronen Maschine ein verzögerndes Drehmoment von genau dem gleichen Wert hervorruft. Diese beiden gleichen Drehmomente von entgegengesetztem Sinne heben sich auf, und die Gruppe ist also nicht bestrebt, sich im genauen Synchronismus zu halten. Der Gegenstand vorliegender Erfindung besteht nun darin, mit den Schleifringen U parallel zu dem Anlaßwiderstand Ri eine Dreiphasenspule D in Verbindung zu bringen (Fig. 3), die einen passend ausgewählten Widerstand und ebensolche Re= aktanz besitzt, daß der Strom I, - der in den Wicklungen des Rotors und des Ankers entsteht, wenn der Rotor sich um einen Winkel u nach rückwärts verschoben hat, nicht mehr in Phase mit der resultierenden Spannung ist, sondern sich um einen Winkel q" welcher von der Zeitkonstante der Drosselspule abhängt, nach rückwärts verschiebt.
  • Es ist offenbar, wie dies aus Fig. 4 der Zeichnung hervorgeht, daß diese Winkelverschiebung die Komponente des Stromes vergrößert, welche das Beschleunigungsdrehmoment im Rotor des asynchronen Motors erzeugt, und das Verzögerungsmoment im Anker des synchronen Motors verringert.
  • In der Praxis ist die Reaktanz der Drosselspule D möglichst groß zu wählen, so daß die nötige synchronisierende Wirkung bei der geringsten Stromaufnahme erzielt wird.
  • Man kann übrigens auf eine selu einfache, wenngleich zwar nicht gerade strenge Weise die synchronisierende Tätigkeit der Reaktanzspule zeigen. Nehmen wir z. B. den einfachen Fall, wo die synchrone Maschine die: selbe Polzahl hat wie der asynchrone Motor. Es sei E der Wert der gleichen Spannungen, die in dem Rotor und in dem Anker erzeugt worden sind. Aus Fig. 4 der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Beschleunigungsleistung des.Rotors gleich ist, während die Bremsleistung Ankers gleich ist. Die resultierende Beschleunigungsleistung ist der Unterschieb zwischen diesen beiden Leistungen, nämlich Nun aber ist der Strom I bestimmt durch die Resultante e der Spannungen des Rotors und des Ankers und durch die Impedanz Z der zwischen die Ringe eingeschalteten Spule D : , Die Beschleunigungsleistung ist also gleich Die Formel zeigt klar die Arbeitsweise des Systems. Gibt man u Werte, die von Null bis 36o° wachsen, so sieht man (Fig. 5), daB man eine Beschleunigungskraft erhält bei den Werten u zwischen Null und go°, von neuem eine Bremsung bei go bis eine Beschleunigung bei i8o bis und schließlich ein Bremsen von 27o bis 360°. Die Stellungen; bei denen der Rotor sich in genauem Synchronismus befindet, sind durch die Bedingung u. - o° oder u - z8o° definiert.
  • Man hat dann in Wirklichkeit vollkommene Gegenschaltung zwischen der elektromotorischen Kraft des Rotors des asynchronen Motors und derjenigen des Ankers der synchronen Maschine.
  • Man sieht also, daß, wenn der Rotor eine. der Stellungen ersten oder im vierten Quadranten einnimmt, die Beschleunigungsleistung in dem ersten Quadranten und die Bremsleistung in dem vierten bestrebt sind, die Gruppe in die Stellung u - o° zu führen, und ebenso, wenn die Gruppe sich in dem zweiten oder in dem dritten Quadranten befindet, wird sie durch das Bremsen oder das Beschleunigen in die Stellung a. - x8o° geführt, d. h. wie- auch die Verschiebung des Rotors sei, es ist durch die Spule D eine Kraft vorhanden, die bestrebt ist, die Gruppe auf genauen Synchronismus zu bringen und sie darin zu erhalten.-Bei der Anlaßmethode gemäß der oben beschriebenen Erfindung ist es im allgemeinen unnötig, daß der Mehrphasenwiderstand Rt und die Reaktanzspule D regelbar sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUc@H: Anlaßverfahren für in Kaskaden geschaltete Gruppen elektrischer Maschinen, bestehend aus einem asynchronen Motor, dessen Rotor direkt an den Anker einer synchronen Maschine angeschlossen ist, insbesondere Kaskadenumformer, wobei beide Maschinen eine beliebige, insbesondere eine ungleiche Anzahl von Polen haben können, gekennzeichnet durch die Anwendung einer parallel zum Anlaßwiderstand geschalteten Impedanz (D) in dem Schleifringstromkreis des Rotors des aqynchronen Motors, deren Reaktanz so gewählt ist, daß bei einer geringen Stromaufnahme die Gruppe selbsttätig auf genauen Synchronismus geführt wird.
DE1913331313D 1913-03-21 1913-04-20 Anlassverfahren fuer in Kaskaden geschaltete Gruppen elektrischer Maschinen Expired DE331313C (de)

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