DE417584C - Vorrichtung zur Transformierung elektrischer Energie - Google Patents
Vorrichtung zur Transformierung elektrischer EnergieInfo
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- DE417584C DE417584C DEC28975D DEC0028975D DE417584C DE 417584 C DE417584 C DE 417584C DE C28975 D DEC28975 D DE C28975D DE C0028975 D DEC0028975 D DE C0028975D DE 417584 C DE417584 C DE 417584C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M3/00—Conversion of dc power input into dc power output
- H02M3/22—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
- H02M3/34—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by dynamic converters
- H02M3/38—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Umformung von Gleichstrom
einer Spannung in einen solchen anderer Spannung durch Verwendung mehrphasiger statischer Transformatoren. Der Vorgang der
I'm Wandlung besteht aus drei Stufen; nämlich i. Kommutierung behufs Umwandlung
des Gleichstromes in Wechselstrom, 2. Umformung des Wechselstromes in Wechselstrom
einer gewünschten Spannung und 3. Kommutierung des entstandenen Wechselstromes zur
Erzeugung von Gleichstrom. Die hierfür verwendeten Vorrichtungen müssen daher zwei
Sätze von Kommutiereinrichtungen besitzen, an welche zwei Transformatorwicklungen
oder gleichwertige Mittel angeschlossen sind. Diese Wicklungen sind je in eine entsprechende
Zahl von Phasen unterteilt, die zusammen je zu einer geschlossenen Ringwicklung verbunden sind, von welcher Abzweigungen
zu den Segmenten des zugehörigen Kommutators führen. Die Transformiereinrichtung
besteht aus mehreren Kernen, deren Zahl von der Anzahl der Phasen der beiden Ringwicklungen und der Art der Verteilung
dieser Wicklungen auf den Kernen abhängt. Eine solche Transformiereinrichtung ist z. B.
in der Patentschrift 32S161 fAbb. 6) dargestellt.
Da bei Zuleitung von kommutiertem Gleichstrom zu einer der Ringwicklungen nun in
jedem der Kerne, über welche diese Wicklung verteilt ist, ein wechselnder magnetischer
Fluß hervorgerufen wird, wurde als wünsehenswert gefunden, diesen wechselnden Fluß
unabhängig von den beiden vorerwähnten geschlossenen Ringwicklungen erzeugen zu können, und den Gegenstand der Erfindung
bildet eine hierfür dienliche Einrichtung. Diese besteht aus einer dritten, von den zwei
vorerwähnten beiden Wicklungen elektrisch unabhängigen Wicklung, die an eine besondere
Wechselstromquelle angeschlossen ist oder an eine solche angeschlossen werden kann. Diese Stromquelle kann beispielsweise
ein Hilfsmotorgeneratorsatz sein, dessen Wechselstromerzeuger durch diese dritte !
Wicklung den ganzen oder größten Teil des , tnagnetisierenden Stromes für die Transformatorkerne
liefert. Durch Zufuhr dieses magnetisierenden Stromes von einer unabhängigen Quelle aus kann in den beiden
Hauptwicklungen des Transformatorsystems vor der Anschaltung des Gleichstromes an die
Kommutiereinrichtung eine gegenelektromotorische Kraft hervorgebracht werden. Dies ist
insbesondere bei Anlagen hoher Spannung oder großer Stromstärke zweckmäßig. Eine
weitere Wirkung dieser Hilfsmagnetisierung besteht in einer bis zu einem gewissen Maße
vor sich gehenden Regelung der Spannungsverteilung rings um die beiden Hauptringwicklungen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, rlaß die beiden Hauptwicklungen ganz oder
in hohem Maße vom magnetisierenden Strom frei bleiben, der die Stromwelle verzerren und
dadurch die Kommutierung stören würde. Eine Folge dieser Beeinflussung der Stromwelle
wäre die Notwendigkeit, jedesmal eine Verstellung der Bürsten vornehmen zu müssen, wenn eine wesentliche Änderung in
der Belastung eintritt, um wieder richtige Kommutierung zu erhalten.
In den Abbildungen ist Abb. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Ausführungsart, und Abb. 2 und 3 sind Phasendiagramme.
Bei dieser Ausführung sind zwei dreisäulige
Dreiphasentransformatoren A und B mit einer Kommutierungsvorrichtung verwendet, die
aus zwei Kommutatoren C und E und vier Schleifringen F, G, H und J besteht. Die
Kommutatoren und Schleifringe sind stationär und mit Bürsten, und zwar mit zwei Bürsten für jeden Kommutator und einer
Bürste für jeden Schleifring, versehen, die mit C1, C-, E\ E2 bzw. mit F\ G\ H1 und J1
bezeichnet sind. Die Bürsten sitzen alle auf einer Welle K, die durch einen Synchronmotor
K1 mit einer Erregermaschine K- an
getrieben wird.
Es ist klar, daß für die richtige Wirkungsweise die Bürsten nicht nur mit der richtigen
Geschwindigkeit umlaufen, sondern auch genau synchronisiert sein müssen, so daß jede
Bürste in jedem Augenblicke an einem Punkte
ihres Kommutators ist, der elektrisch dem Punkte entspricht, auf welchen die Bürsten
bei einer gewöhnlichen Gleichstrommaschine einzustellen sind. Mit anderen Worten, die
Schwingungsknoten der Verteilung der elektromotorischen Kraft rings um den Kommutator
lau fen um denselben herum, und jede Bürste muß jederzeit mit einem dieser Knoten
zusammenfallen oder zumindest in dessen unmittelbarer Nähe sein.
Um dieser Bedingung jederzeit zu entsprechen, kann eine Einrichtung getroffen
werden, um die Welle während ihres Laufes im Winkel vor- oder zurückzuverstellen. Hierzu
kann z. B. eine Vorrichtung zur Veränderung der Feldstärke des die Welle antreibenden
Synchronmotors oder eine Vorrichtung zur Winkelverstellung des Stators dieses Motors
um die Wellenachse benutzt werden. In der Abbildung sind die Bürstenträger C'''
und E" in Parallellage dargestellt. Es kann jedoch in manchen Fällen notwendig sein, sie
derart anzuordnen, daß einer gegenüber dem anderen um einen gewissen Winkel verstellt
ist. Hierzu kann eine beliebige Einrichtung, beispielsweise eine verstellbare Kupplung, benutzt
werden, wie eine solche schematisch bei Ä'·" angedeutet ist. Eine andere Ausführung
zu dem gleichen Zweck besteht darin, die Seginente eines Kommutators mit den Wicklungen
seines geschlossenen Stromkreises derart zu verbinden, daß sie den Segmenten des
anderen Kommutators voreilen, die mit den entsprechenden Wicklungen des ihm zugehörigen
geschlossenen Kreises verbunden sind. Die Bürste F1 ist mit der Bürste C1 durch
t'inen auf der Welle Ji angeordneten Leiter
und die Bürste C" mit G1, H1 mit E1 und
E'1 mit J1 vermittels ähnlicher Leiter verbunden,
d. h. mit Leitern, die auf der Welle K sitzen und daher mit ihr umlaufen. Die
Schleifringe F und G sind je mit einem Paar von Hauptleitungen I und die Schleifringe H
und / je mit einem Paar eines anderen Hauptleitungspaares II verbunden, welche Leitungen
/ und II Gleichstromleitungen sind, von denen J z. B. für hohe Spannung und II für
mehr gebräuchliche, niedrigere Spannungen bestimmt ist. Soll die Vorrichtung zur Um-Wandlung
von Gleichstrom niedriger Spannung in solchen hoher Spannung dienen, dann wird der Gleichstrom bei II eingeleitet und
von I abgenommen. Jeder Schenkel der Transformatoren A und B trägt drei Sätze Wickhingen
X, L und Z1 und jeder Satz mit Ausnahme
der Sätze L auf den Schenkeln des Transformators A, welche nicht unterteilt
sind, ist in zwei gleiche Wicklungen unterteilt. Der Satz der Wicklungen X ist zu einer
geschlossenen Wicklung verbunden, und Abzweigungen zwischen ihren Wicklungen sind
j an die Segmente des Kommutators C angeschlossen. Der Satz der Wicklungen Z ist in
gleicher Weise geschaltet, und seine Abzweigungen führen zu den Segmenten des Kornmutators
E. In Abb. 1 sind, um die Klarheit nicht zu beeinträchtigen, nur einige Verbindungen
dargestellt. Der Satz der Wick- ' hingen L ist an eine Wechselstromquelle angeschlossen
und bildet die vorerwähnte Wicklung, welche gemäß der Erfindung den magnetischen
Fluß des Systems erzeugt und auf , diese Weise mehr oder weniger die Wick- : hingen X und Z der Notwendigkeit überhebt,
diesen Fluß zu erzeugen.
Die Wicklungen L sind an die drei Hauptleitungen
a, b, c einer Dreiphasenwechselstromquelle derart angeschaltet, daß in den
j sechs Säulen 1 bis 6 der zwei dreiphasigen Transformatoren A und B magnetische Kraft-
! flüsse entstehen, die in den durch die Vektoren ι bis 6 im Diagramm Abb. 2 angej
gebenen Phasenwinkeln aufeinanderfolgen.
Wie ersichtlich, ist die Wicklung L auf dem Schenkel 1 mit der Hauptleitung c verbunden
und liegt in Reihe mit der halben Wicklung L auf dem Schenkel 2; die Wicklung L auf dem
Schenkel 3 ist mit der Hauptleitung α verbunden und ist in Reihe mit der anderen
Hälfte der Wicklung L geschaltet, die in umgekehrtem Sinn an den ■ Schenkel 2 angeschlossen
ist. Die ganze Wicklung L auf dem Schenkel 2 ist daher bestrebt, in diesem einen
Kraftfluß zu erzeugen, der durch den Vektor 2 in Abb. 2 angezeigt ist und die Resultierende
der Vektoren 1 und 3 ist. In gleicher Weise stellt der Vektor 4, welcher die Resultierende
der Vektoren 3 und 5 ist, die Phase des magnetischen Flusses dar, der durch die gesamte Wicklung L des Schenkels 4 in
diesem erzeugt wird, und der Vektor 6, welcher die Resultierende der Vektoren 5 und 1
ist, gibt die Phase des Flusses in dem Schenkel 6 an, der durch die gesamte Wicklung
L dieses Schenkels hervorgerufen wird.
Die zwölf Wicklungen X sind, wie bereits erwähnt, miteinander zu einem in sich geschlossenen
Kreis und derart verbunden, daß die Summe der Spannungen, die in jedem Augenblick rund um diesen Kreis wirksam
sind, gleich Null ist. Wie ersichtlich, ist die linke Wicklung X auf dem Schenkel 1 inReihe
mit der linken Wicklung X auf dem Schenkel 2 geschaltet, und die zugehörigen
Spannungen sind durch die Vektoren 1 und 2 in Abb. 3 veranschaulicht, die in der Phase
mit den entsprechenden Vektoren 1 und 2 in Abb. 2 übereinstimmen. Die nächste in Reihe
liegende Wicklung ist die rechte Wicklung
auf dem Schenkel 4, die in Reihe in entgegengesetztem Sinne liegt und deren Spannung
durch den Vektor -4 in Abb. 3 angedeutet
ist; die nächste Wicklung ist die linke Wicklung am Schenkel 5, die durch den Vektor 5
dargestellt ist, die folgende ist die linke Wicklung am Schenkel 6, welche der Vektor 6 veranschaulicht,
und so weiter für jede folgende Wicklung, wie aus Abb. 1 leicht erkennbar,
bis alle zwölf Wicklungen zu einem geschlossenen Kreis geschaltet sind; die zugehörigen
Spannungen aller aufeinanderfolgenden Wicklungen sind durch die zwölf Vektoren nach Abb. 3 dargestellt und in der
Reihenfolge mit 1, 2, -3, -4, 5, 6, -r, -2, 3, 4, -S und -6 bezeichnet.
Die zwölf Kommutatorsegmente des Komimitators C sind aufeinanderfolgend mit den
zwölf aufeinanderfolgenden Verbindungsleitungen der Wicklungen X verbunden, wie
dies aus Abb. 1 hervorgeht. An Hand der vorstehenden Erläuterungen wird auch klar,
daß die Wirkung der Verbindung der Erregerwicklungen L mit den drei Hauptleitungen
a, b, c darin besteht, in gewissen einander diametral gegenüberliegenden Segmenten des
Kommutators C in bestimmten Zeitpunkten eine Maximalspannung zu erzeugen, die um
den feststehenden Kommutator umläuft, so daß in einem anderen Zeitpunkt die Lage der
Maximalspannung sich auf ein anderes Paar von einander diametral gegenüberliegenden
Segmenten verschoben hat. Die Rotation der Bürsten C1 hält mit dem Umlaufen der Spannung
an den Segmenten gleichen Schritt.
Wie bereits bemerkt, sind die zwölf Wicklungen des Wicklungssatzes Z untereinander
zu einem geschlossenen Kreis und mit den Segmenten des Kommutators B in genau derselben
Weise wie die Wicklungen X und die Segmente des Kommutators C geschaltet, jedoch
sind nur einige der früheren Verbindüngen in Abb. 1 veranschaulicht. Die Stromquelle
a, b, c ist auch an den Motor K1 angeschlossen.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt werden soll, wird der Motor K1 angelassen
und, wenn er auf Synchronismus gebracht ist, zu einem Synchronmotor umgeschaltet und
der Stromkreis a, b, c an die Wicklungen L geschaltet. Die Erregung dieser Wicklungen
erzeugt eine Spannung zwischen jedem Paar von Segmenten in jedem der Kommutatoren
.C und E, wie in Abb. 3 angedeutet, welche Spannung zu einer bestimmten Maximalspannung
zwischen diametral gegenüberliegenden Segmenten beiträgt.
Die Gleichstromquelle kann nun an die Leitungen II angeschaltet und hochgespannter
Gleichstrom von den Leitungen / abgenommen werden. Selbstverständlich kann die Maschine
auch für den umgekehrten Fall verwendet werden, und dabei ist die Bedeutung der Wicklungen L eine erhöhte, da es klar ist,
daß eine elektromotorische Gegenkraft bei dem Kommutator C vor Anschalten der
Hochspannungsquelle an ihn wirken soll.
Die Anordnung einer Erregerwicklung L ist nicht auf Vorrichtungen zur Transformierung
von Gleichstrom auf andere Spannung beschränkt, sondern innerhalb des Rahmens der Erfindung liegt auch ihre gekennzeichnete
Anordnung bei Vorrichtungen zur Transformierung von Gleichstrom in Wechselstrom und umgekehrt. Die Zuleitung a, b, c zu den
Wicklungen L ist natürlich bei einem Gleichstromtransformator verschieden von jener zu
den Wicklungen X, Z, und eine ähnliche An-Ordnung ist auch zu treffen, wenn die Vorrichtung
Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt umwandeln soll.
Der Einfachheit wegen sind in der Abbildung bloß zwei Transformatoren und nur
zwölf Phasenwinkel dargestellt. In der Praxis wird deren Zahl wesentlich erhöht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Transformierung elektrischer Energie, bei welcher die primären und sekundären Wicklungen eines oder mehrerer Transformatoren je zu einem geschlossenen Stromkreis verbunden sind, in dem die gesamte elektromotorische Kraft in jedem Momente gleich Null i§t und die beiden geschlossenen Stromkreise je mit einem besonderen Satz von Kommutiervorrichtungen, einen für den Zutritt und den anderen für den Austritt, in wesensgleicher Weise verbunden sind wie die Wicklung eines Grammeschen Ringes mit seinem Kommutator, und bei welcher eine dritte Wicklung auf dem ioo Transformator bzw. auf den Transformatoren angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Wicklung von einer gesonderten, mit der Gleichstromquelle der primären«Wicklungen elektrisch nicht verbundenen Wechselstromquelle gespeist wird, so daß die primären und sekundären Wicklungen und ihre Kommutierungsvorrichtungen teilweise oder gänzlich vom magnetisierenden Strom entlastet werden no und vor dem Anschalten des äußeren Speisestromkreises eine gegenelektromotorische Kraft in den primären Wicklungen erzeugt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC28975D DE417584C (de) | Vorrichtung zur Transformierung elektrischer Energie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC28975D DE417584C (de) | Vorrichtung zur Transformierung elektrischer Energie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417584C true DE417584C (de) | 1925-08-14 |
Family
ID=7018817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC28975D Expired DE417584C (de) | Vorrichtung zur Transformierung elektrischer Energie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417584C (de) |
-
0
- DE DEC28975D patent/DE417584C/de not_active Expired
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