DE682206C - Anordnung zum Bremsen von Asynchronmotoren - Google Patents

Anordnung zum Bremsen von Asynchronmotoren

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Publication number
DE682206C
DE682206C DEF82846D DEF0082846D DE682206C DE 682206 C DE682206 C DE 682206C DE F82846 D DEF82846 D DE F82846D DE F0082846 D DEF0082846 D DE F0082846D DE 682206 C DE682206 C DE 682206C
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DE
Germany
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braking
motor
capacitors
arrangement
excitation
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Expired
Application number
DEF82846D
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English (en)
Inventor
Katsuhei Tamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FUSI DENKI SEIZO K K
Original Assignee
FUSI DENKI SEIZO K K
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Publication date
Application filed by FUSI DENKI SEIZO K K filed Critical FUSI DENKI SEIZO K K
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Publication of DE682206C publication Critical patent/DE682206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zum Bremsen von Asynchronmotoren Gegenstand der Erfindung ist ein Bremsverfahren für Asynchronmotoren, bei dem der Bremsstrom nicht aus einem Gleichstrom-oder Wechselstromnetz entnommen zu werden braucht, wie dies bei der bekannten dynamischen Bremsung mittels Gleichstroms oder bei der Bremsung mittels Umkehrung der Drehfeldrichtung der Fall ist. Das Bremsverfahren nach der Erfindung hat ferner die Eigenschaft, daß die Bremszeit leicht einstellbar ist, und zwar auch für mehrere Motoren, deren Trägheitsmomente verschieden groß sind.
  • Es sind Anordnungen zum Bremsen von Asynchronmotoren bekannt, bei denen die Primärwicklung des Motors während der Bremsperiode vom Netz abgetrennt und mit parallel geschalteten Kondensatoren auf Widerstände geschaltet wird. Wegen der parallel geschalteten Kondensatoren arbeitet der Motor in der Bremsperiode als selbsterregter asynchroner Generator auf die Widerstände. Mit dieser Bremsanordnung gelingt es, den Motor etwa bis zur halben Drehzahl durch Kondensatoren abzubremsen. In den unteren Drehzahlbereichen der Bremsperiode tnuß auf eine andere Art der Bremsung, beispielsweise Gegenstrombremsung bzw. Drehfeldumkehr, übergegangen werden, wenn keine mechanischen Bremseinrichtungen für diesen Teil der Bremsperiode verwendet werden sollen. Der Übergang auf Gegenstrombremsung hat dabei den Nachteil, äaß die Bremsung versagt, wenn aus irgendwelchen Gründen die Spannung des Netzes, an das 'der Motor angeschlossen ist, ausbleibt.
  • Gemäß der Erfindung werden Bremsanordnungen, bei denen die Primärwicklung des Motors vom Netz getrennt und mit Parallelkondensatoren auf Widerstände geschaltet wird, dadurch verbessert, daß die Primärwicklung gleichzeitig mit der Abschaltung vom Netz in an sich bei Synchronmaschinen bekannter Weise über Gleichrichter an die Sekundärwicklung des Motors ,angeschlossen wird. Zweckmäßig wird dabei ein Hilfstransformator zwischen die Primärwicklung des Motors und die Gleichrichter geschaltet. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß die Spannung, welche der mit Hilfe der parallel geschalteten Kondensatoren sich selbst erregende Motor erzeugt, über Gleichrichter der Sekundärwicklung des Motors zugeführt wird, so daß der Motor dadurch zum gleichstromerregten Synchrongeneratorwird. Dieser Generator ist über die beim Abschalten vom Netz zu seiner Primärwicklung parallel geschalteten Widerstände kurzgeschlossen. Die Rolle der Kondensatoren übernimmt jetzt die Gleichstromerregung des- Rotors, so daß die Kondensatoren auch abgeschaltet werden können. Die Erfindung hat den Vorteil, daß für die Eigenerregung keinerlei besondere Hilfsstromquellen erforderlich sind. Die Sicherheit der Bremsung wird dadurch wesentlich erhöht, weil Störungen, die aus irgendwelchen Gründen an diesen Hilfsstromquellen auftreten könnten, für den Bremsvorgang ohne Einfluß sind. Weiter hat die Erfindung den Vorteil, daß die Bremsung auch in demjenigen Drehzahlbereich wirksam. ist, in dem die Generatorbremsung mit parallel geschalteten Kondensatoren versagt; denn bei der Erfindung übernimmt die Gleichstromerregung des Rotors infolge der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung die bei der bekannten Anordnung der Kondensatoren zufallende Aufgabe der Erregung. Die Kondensatoren können daher bei der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung abgeschaltet werden. Gegenüber der bekannten Anordnung wird, dadurch der Vorteil erzielt, daß die Bremsung mit Sicherheit auch dann durchgeführt werden kann, wenn die Netzspannung ausgefallen ist. Die Bremsung ist nicht daran gebunden, daß das speisende Netz Spannung führt; sie kann daher mit der gleichen Sicherheit auch dann angewendet werden, wenn bei Netzstörungen die. Netzspannung ausbleibt und infolgedessen der Motor vom. Netz getrennt, dabei aber gleichzeitig abgebremst werden soll.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Ständer i eines Drehstromasynchronmotors ist über einen Schalter ¢ an ein Drehstromnetz RST angeschlossen. Parallel zu der Ständerwicklung liegen Kondensatoren 3; ferner ist an die Primärwicklung ein Zwischentransformator 6 angeschlossen, welcher über Gleichrichter und 8 und einen Schalter 9 an die Schleifringe des Läufers 2 angeschlossen werden kann. In einer anderen Stellung des Schalters 9 wird die Läuferwicklung mit einem Anlaßwiderstand in verbunden. Der Netzschalter ¢ ist als Umschalter ausgebildet. In der einen Stellung verbindet er den Ständer des Motors mit dem Drehstromnetz RST, in der anderen Stellung finit den Bremswiderständen 5.
  • Beim Bremsen wird die Verbindung 7wischen dem Ständer und dem Stromnetz aufgehoben und der Ständer mit den Bremswiderständen 5 verbunden. Infolge der Selbsterregung durch die.Kondensatoren 3 entsteht in den Wicklungen des Ständers i eine Spannung, die über den Zwischentransformator 6 der Rotorwicklung zugeführt wird. Wegender Zwischenschaltung der Gleichrichter 7 und 8 erhält die Rotorwicklung Gleichstromerregung. Der Motor arbeitet somit während des Bremsvorganges als Synchrongenerator. Die an den Ständerklemmen erzeugte Leistung wird in den Bremswiderständen 5 vernichtet.
  • Die zur Selbsterregung dienenden Kondensatoren 3 können abgeschaltet werden, sobald der für die Erregung erforderliche Gleichstrom entstanden ist.
  • Wenn mehrere Motoren, deren Läuferträgheitsmomente verschieden groß sind, gleichzeitig abgebremst werden sollen, so werden zweckmäßig die zugehörigen Bremswiderstände und Selbsterregungskondensatoren derart bemessen, daß die Motoren trotz der Unterschiede in den Trägheitsmomenten etwa in der gleichen Zeit abgebremst -,werden, daß die Motoren also während des Bremsvorganges praktisch die gleiche Drehzahl haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSI'IeÜCiiC: i. Anordnung zum Bremsen von Asynchronmotoren, bei denen die Primärwicklung des Motors während der Bremsperiode vom Netz abgetrennt und mit parallel geschalteten Kondensatoren auf Widerstände geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung gleichzeitig mit der Abschaltung vom Netz über Gleichrichter an die Sekundärwicklung des Motors, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Hilfstransformators, angeschlossen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Selbsterregung dienenden Kondensatoren nach Entstehung der Gleichstromerregung abschaltbar sind.
DEF82846D 1936-05-12 1937-04-11 Anordnung zum Bremsen von Asynchronmotoren Expired DE682206C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP682206X 1936-05-12

Publications (1)

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DE682206C true DE682206C (de) 1939-10-10

Family

ID=13367488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF82846D Expired DE682206C (de) 1936-05-12 1937-04-11 Anordnung zum Bremsen von Asynchronmotoren

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DE (1) DE682206C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2818539A (en) * 1955-06-16 1957-12-31 Barber Colman Co Control apparatus for alternating current motors
DE972152C (de) * 1950-10-20 1959-05-27 Demag Zug Gmbh Senkschaltung fuer Hebezeuge mit einem Asynchronmotor als Antriebsmittel
DE1072789B (de) * 1960-01-07 Browm, Boveri & Cic. Aktiengesellschaft, Mannheimi-Käfertal Senkschaltung für Drehstrom-Schl'eifringläufermotoren
DE1182339B (de) * 1956-11-07 1964-11-26 Schweiz Wagons Aufzuegefab Vorrichtung zum Bremsen eines Schleifring-Asynchronmotors

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DE972152C (de) * 1950-10-20 1959-05-27 Demag Zug Gmbh Senkschaltung fuer Hebezeuge mit einem Asynchronmotor als Antriebsmittel
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