DE1072789B - Senkschaltung für Drehstrom-Schl'eifringläufermotoren - Google Patents

Senkschaltung für Drehstrom-Schl'eifringläufermotoren

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DE1072789B
DE1072789B DENDAT1072789D DE1072789DA DE1072789B DE 1072789 B DE1072789 B DE 1072789B DE NDAT1072789 D DENDAT1072789 D DE NDAT1072789D DE 1072789D A DE1072789D A DE 1072789DA DE 1072789 B DE1072789 B DE 1072789B
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DE
Germany
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lowering
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lowering circuit
slip ring
phase slip
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Pending
Application number
DENDAT1072789D
Other languages
English (en)
Inventor
Mannheim-Feudenheim Dr.-Ing. Adolf Drehmann
Original Assignee
Browm, Boveri & Cic. Aktiengesellschaft, Mannheimi-Käfertal
Publication date
Publication of DE1072789B publication Critical patent/DE1072789B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

DEUTSCHES
Für das Kraftsenken bei Hebezeugantrieben mit Drehstrom-Schleifringläufermotoren, d. h. für das Absinken einer angehängten Last mit motorischer Unterstützung, sind bis jetzt nur Schaltungen bekannt, bei denen der Motor entweder ein verhältnismäßig großes Anfahrmoment entwickelt, was sich beim sogenannten Tippbetrieb ungünstig auswirkt, oder bei denen eine angehängte große Last mit zu großem übersynchronen Schlupf abgesenkt wird. Meistens schließt man einen Kompromiß, der aber unbefriedigend ist.
So sind bei einer bekannten Senkschaltung mehrere Senkstufen derart miteinander kombiniert, daß nur bei den beiden höchsten Senkstufen ein Kraftsenken erfolgt, für die unteren Senkstufen dagegen Gegenstrom- und Wechselfeldbremsung vorgesehen ist. Bei dieser Schaltung ist jedoch die Senkgeschwindigkeit in den vorgegebenen Senkstufen stark von der Belastung abhängig, und der Bedienungsmann muß entsprechend der jeweils gewünschten Senkgeschwindigkeit und der gegebenen Last die Senkstufe auswählen. Das Einrichten einer derartigen Anzahl von Senkstufen bedeutet jedoch einen unerwünschten technischen Aufwand.
Ferner ist es beim Gegenstrombremsen bekannt, einem Netzphasenanschluß des Drehstrom-Schleifringläufermotors einen Widerstand vorzuschalten, um eine günstigere Bremskennlinie zu erhalten. Bei der obengenannten bekannten Schaltung bleibt dieser Widerstand in einer Übergangsschaltstellung dem Netzphasenanschluß vorgeschaltet, wobei außerdem dieser Netzphasenanschluß mit einem zweiten durch einen weiteren Widerstand verbunden ist. Diese Übergangsschaltstellung wurde bisher nur zur Vermeidung eines freien Fallens der Last während des Umschaltvorganges in Kauf genommen und als ungeeignet für den Dauerbetriebszustand angesehen.
Die Erfindung betrifft eine Senkschaltung für Drehstrom-Schleifringläufermotoren, bei der das Anfahrmoment das Motornennmoment nicht wesentlich übersteigt und die Absenkgeschwindigkeit auch bei angehängter Vollast nur um einen Bruchteil größer ist als die Absenkgeschwindigkeit des leeren Hakens.
Erfindungsgemäß ist zum Kraftsenken bei dreiphasigem Anschluß der Primärwicklung in an sich bekannter Weise einer Netzphase ein Widerstand vorgeschaltet. Die Erfindung überwindet dabei ein bisher gegen derartige Schaltung bestehendes Vorurteil.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
In den Fig. 1 und 2 ist einer Primärwicklung 1 mit Einzelwicklungen 2 bei einer Netzphase ein Widerstand 3 vorgeschaltet; Fig. 1 zeigt dabei das Beispiel der Dreieckschaltung und Fig. 2 das der Sternschaltung.
Senkschaltung
für Drehstrom-Schleifringläufermotoren
Anmelder:
Brown, Boveri & Cie. Aktiengesellschaft,
Mannheim-Käfertal, Boveristr. 22
Dr.-Ing. Adolf Drehmann, Mannheiin-Feudenheini,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 läßt die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung in einer graphischen Darstellung erkennen. Auf der Abszisse ist das Motormoment M aufgetragen, und zwar auf dem linken Teil das motorische (d. h., der Motor arbeitet dor.t im Kraftsenkbetrieb), auf dem rechten das bremsende. Die Motordrehzahl η ist nach oben für Aufwärts- und nach unten für Abwärtsbewegung aufgetragen, wobei ns der Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des leeren Hakens entspricht. Die Abhängigkeit der Drehzahl vom Moment ist für die gebräuchliche Schleifringläufermotorschaltung durch die gestrichelt gezeichnete Gerade, für die erfindungsgemäße Schaltung durch die ausgezogene Kurve angegeben.
Diese Kurve zeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Schaltung beim Anfahren kleinere Momente und damit kleinere Strombelastungen auftreten als im bekannten Fall. Ebenso sind bei größeren Lasten die Abweichungen der Drehzahl von der Drehzahl ns bei leerem Haken geringer.
Noch günstiger werden die Verhältnisse, wenn beim Bremsen Gleichstrom in die Sekundärwicklung eingespeist wird. Man erhält dann eine Drehzahlmomentabhängigkeit, wie sie in Fig. 4 mit denselben Koordinaten in Fig. 3 gezeigt ist. Es treten dabei noch zusätzlich stabile Drehzahlen im Bremsbereich auf, die sehr klein sind, was für manche Zwecke erforderlich ist.
Für den Gegenstand des Anspruchs 2 wird nur Schutz in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 begehrt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Senkschaltung für Drehstrom-Schleifringläufermotoren, dadurch gekennzeichnet, daß zum
909 708/66
Kraftsenken bei dreiphasigem Anschluß der Primärwicklung (1) in an sich bekannter Weise einer Netzphase ein Widerstand (3) vorgeschaltet ist.
2. Senkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichstrom in die Sekundärwicklung einspeisbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 475 813, 682 206.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1072789D Senkschaltung für Drehstrom-Schl'eifringläufermotoren Pending DE1072789B (de)

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DE1072789B true DE1072789B (de) 1960-01-07

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE475813C (de) * 1927-03-13 1929-05-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Senkschaltung fuer Mehrphasenmotoren
DE682206C (de) * 1936-05-12 1939-10-10 Fusi Denki Seizo K K Anordnung zum Bremsen von Asynchronmotoren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE475813C (de) * 1927-03-13 1929-05-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Senkschaltung fuer Mehrphasenmotoren
DE682206C (de) * 1936-05-12 1939-10-10 Fusi Denki Seizo K K Anordnung zum Bremsen von Asynchronmotoren

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