AT209442B - Schaltung für Hubwerke mit einem aufwärts- und einem abwärtsgehenden Trum, insbesondere Schachtförderanlagen mit Drehstrom-Schleifringläufermotoren - Google Patents

Schaltung für Hubwerke mit einem aufwärts- und einem abwärtsgehenden Trum, insbesondere Schachtförderanlagen mit Drehstrom-Schleifringläufermotoren

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AT209442B
AT209442B AT257859A AT257859A AT209442B AT 209442 B AT209442 B AT 209442B AT 257859 A AT257859 A AT 257859A AT 257859 A AT257859 A AT 257859A AT 209442 B AT209442 B AT 209442B
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AT
Austria
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circuit
sep
hoists
upward
phase
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AT257859A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl Ing Wurdack
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Elin Union Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Schaltung für Hubwerke mit einem   aufwärts- und   einem abwärtsgehenden Trum, insbesondere Schachtförderanlagen mit Drehstrom-Schleifringläufermotoren 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> undSW <SEP> Kontakte <SEP> der <SEP> Steuerwalze
<tb> Sl, <SEP> S2........ <SEP> Ständerumkehrschütze
<tb> LSI <SEP> - <SEP> 4........ <SEP> Läuferschütze <SEP> 
<tb> LKS <SEP> Läuferkurzschlussschütz
<tb> FKS........... <SEP> Fliehkraftschalter
<tb> DS1, <SEP> DS2...... <SEP> Drehrichtungsschalter
<tb> Hl, <SEP> H2........ <SEP> Hilfsschalter <SEP> am <SEP> Teufenzeiger
<tb> LHS........... <SEP> Leistungshilfsschütz
<tb> LR........... <SEP> Leistungsrelais
<tb> 
 
Der Schaltvorgang bei Lastsenken ist nun folgender :
Der Motor wird   z. B.   mit dem Steuerwalzenkontakt SW2 und Ständerschütz S2 im Senksinn eingeschaltet.

   Drehrichtungskontakt DS2 schliesst. Die durchziehende Last beschleunigt den Motor bis zur synchronen Drehzahl und der   Fliehkraftkontakt   FKS 100% bringt das   Läuferkurzschlussschütz   LKS zum 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Ansprechen. Damit wird der Läufer des   Motors-unabhängig   von der Stellung der Steuerwalze - kurzgeschlossen und die Bremsung erfolgt mit maximalem Bremsmoment (Gerade L in der linken Hälfte der Fig. l). 



   Wenn der Wegpunkt des Bremsbeginnes erreicht ist, so wird der Hilfskontakt H2 geöffnet und somit der Läuferkurzschluss aufgehoben, denn das   Läuferkurzschlussschütz   LKS fällt ab. Der Hilfskontakt H2 bleibt bis Schachtende offen,   d. h. also,   auch beim Wiederanfahren im Hubsinn bis zu jenem Punkt, in dem er beim Senken geöffnet wurde. Nun können nur mehr die Gegenstrombremswiderstände mit den Schützen LS1 und LS2 kurzgeschlossen werden und es ist Gegenstrombremsung (Umpolung des Ständerdrehfeldes) unterhalb der synchronen Drehzahl nach den   Geraden (1)   oder (2) möglich. 



   Damit ist eine Gegenstrombremsung mit unzulässig hohem Bremsmoment sicher vermieden. 



   Der genau gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn in der andern Richtung, also mit Steuerwalzenkontakt   SW1   und   Ständerschütz   Sl gesenkt wird. In diesem Fall wird der Hilfskontakt H1 zur Wirkung kommen. 



   In vorliegendem Beispiel wirkt also der Hilfsschalter H2 am unteren Ende des   schachtweges   bzw. des Teufenzeigers, der Hilfsschalter H1 jedoch am oberen Ende. 



   Bei Fördern bzw. Heben von Last wird der Hilfsschalter H2 beim Anfahren von unten nach oben nach dem vorher Gesagten auf dem ganzen   Senkbremsweg   geöffnet sein und das zur Verfügung stehende Motormoment ist innerhalb dieses Weges unter Umständen zu klein (s. die Geraden   (1)   und (2) auf der rechten Hälfte der Fig.   1).   



   Sinn der Erfindung ist es nun, die Hilfsschalter Hl und H2 innerhalb des Anfahrweges beim Lastheben unwirksam zu machen bzw. zu überbrücken. Das Kriterium für Hub- oder Senklast ist die vom Motor aufgenommene Leistung. Diese ist naturgemäss bei Senklast wesentlich kleiner als bei Hublast. 



   Ein Wirkleistungsrelais LR (Fig. 2a), das bei einer Leistung, die grösser ist als die maximale Leistung bei Senklast, anspricht, bringt ein Leistungshilfsschütz LHS zum Ansprechen, welches die Hilfsschalter H1 und H2 überbrückt. Somit ist ein Lastheben mit maximalem Moment, auch innerhalb des Bremsweges, möglich. 



   Der über den üblichen Aufwand der Steuerung hinausgehende Bedarf an Schaltgeräte ist lediglich um ein   Wirkleistungsrelais   und ein Hilfsschütz grösser. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Schaltung für Hubwerke mit einem   aufwärts- und   einem abwärtsgehenden Trum, insbesondere Schachtförderanlagen mit   Drehstrom-Schleifringläufermotoren,   bei der Schaltmittel vorgesehen sind, die beim Durchlaufen des Bremsweges selbsttätig für Einschaltung eines Läuferwiderstandes solcher Grösse sorgen, dass das Gegenstrom-Bremsmoment nicht zu gross werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schaltmittel durch ein Leistungsrelais unwirksam gemacht werden, das anspricht, wenn nicht Gegenstrombremsung sondern Lastheben stattfindet.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungsrelais ein Wirkleistungsrelais ist, das bei einer Leistung anspricht, die grösser ist als die maximale Leistung bei Senklast.
    3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungsrelais im Ansprechfall einen sich im Wegpunkt des Bremsbeginnes selbsttätig öffnenden Kontakt überbrückt, der den Spulen der Läuferschütze vorgeschaltet ist, die kleine Läuferwiderstände einschalten bzw. den Läufer kurzschliessen.
    4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungsrelais nicht unmittelbar, sondern über ein Hilfsschütz wirkt.
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