AT201663B - Schaltungsanordnung für mit Drehstrommotoren ausgerüstete Weichenantriebe - Google Patents

Schaltungsanordnung für mit Drehstrommotoren ausgerüstete Weichenantriebe

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AT201663B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für mit Drehstrommotoren ausgerüstete Weichenantriebe 
Die Erfindung befasst sich mit einer Schaltung für mit Drehstrommotoren ausgerüstete Weichenantriebe, die über vier Leitungen gestellt und überwacht werden. In derartigen bekannten Schaltungen erfolgt die Abschaltung der Stellspannung im Stellwerk stelbsttätig, sobald der Antrieb die Endlage erreicht hat. Dabei muss eine Motorwicklung durch Antriebskontakte abgeschaltet werden, um dadurch die Umschaltung des Oberwachungsstromkreises herbeizuführen. Bei Versagen der selbsttätigen Abschaltung bleibt dann der Antriebsmotor einphasig erregt, wodurch die Gefahr des   Zurücklaufen   aus der Endlage gegeben ist. Insbesondere sind diese Schaltungen für solche Antriebe ungeeignet, die nach beendeter Umstellung nicht selbsttätig, sondern von Hand abgeschaltet werden. 



   Die   erfindungsgemässe   Schaltungsanordnung für mit Drehstrommotoren ausgerüstete Weichenantriebe, die über vier Leitungen gestellt und überwacht werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Relais vorgesehen ist, das in den Endlagen der Weiche durch Antriebskontakte eingeschaltet wird und durch seine Kontakte wenigstens zwei Phasen des Netzes von den Motorwicklungen abschaltet und dass der Relaisstromkreis an die gleichen Netzphasen angeschlossen ist, die über die Kontakte des Relais mit den Motorwicklungen verbunden sind. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt ; sie zeigt die Schaltung einer in Plusstellung liegenden Weiche. Das Relais N ist in Reihe mit der Meldelampe L in folgendem Stromkreis eingeschaltet : Netzphase R,   UJ,   Leitung 1, AK+, N, Leitung 2, L, Netzphase   S ;   die Motorwicklungen   u   und   17   sind also durch die Relaiskontakte   NI,   und N2 abgeschaltet. Soll die Weiche umgestellt werden, so werden die Kontakte   Uj   und U2 umgelegt. Dann fällt das Relais N ab und schliesst seine Kontakte N1 und N2. Werden danach die Kontakte Al und A2 geschlossen, so sind die Motorwicklungen u,   v   und w mit den Phasen S, R und T des Netzes verbunden, so dass der Antrieb umläuft.

   Bei Beginn des Umlaufs wird der Antriebskontakt   AK+ geöffnet,   beim Erreichen der Minusstellung der Kontakt AK- geschlossen. 



  Dadurch werden das Relais N und der Melder L wieder eingeschaltet über R,   Ut,   Leitung 3, AK-, N, Leitung 2, L, S. Die Kontakte NI, N2 schalten die   Motorwicklungen     u   und v wieder ab, so dass der Motor stromlos wird. Danach können die Kontakte Al und A2 von Hand oder, wenn als Melder L ein Relais vorgesehen wird, auch selbst- 
 EMI1.1 
 
Die Meldelampe L ist so bemessen, dass sie bei Kurzschluss des Relais N, z. B. durch Leitungsberührungen, durchbrennt, so dass die Störung angezeigt wird. 



   Die Rückstellung des Antriebes in die Plusstellung erfolgt sinngemäss in der gleichen Weise. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für mit Drehstrommotoren   ausgerüstete Weichenantriebe,   die über vier Leitungen gestellt und überwacht werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Relais (N) vorgesehen ist, das in den Endlagen der Weiche durch Antriebskontakte (AK+, AK-) eingeschaltet wird und durch seine Kontakte (NI, N2) wenigstens zwei Phasen des Netzes von den Motorwicklungen abschaltet und dass der Relaisstromkreis an die gleichen Netzphasen (R, S) angeschlossen ist, die über die Kontakte   (NI,   N2) des Relais (N) mit den Motorwicklungen   (u, 11)   verbunden sind. 

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Claims (1)

  1. 2. Sehaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Relaiskontakte (NI, N2) angeschlossenen Phasen (u, v) durch eine im Stellwerk angeordnete Schaltvorrichtung CUI, U2) entsprechend der Stellrichtung umgeschaltet werden.
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Umstellung des Antriebes zwei Phasen (S, T) durch eine weitere, im Stellwerk angeordnete Schaltvorrichtung (. AJ, A2) an die zu den Motorwicklungen EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2>
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (N) über eine (2) der vier Leitungen mit einem im Stellwerk angeordneten Melder (L) in Reihe geschaltet ist. EMI2.1 lampe (L) so bemessen ist, dass sie bei Kurzschluss des Relais durchbrennt.
AT201663D 1955-02-08 1956-02-08 Schaltungsanordnung für mit Drehstrommotoren ausgerüstete Weichenantriebe AT201663B (de)

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