DE599052C - Schuetzensteuerung, insbesondere zum Anlassen von Elektromotoren - Google Patents

Schuetzensteuerung, insbesondere zum Anlassen von Elektromotoren

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Publication number
DE599052C
DE599052C DES105097D DES0105097D DE599052C DE 599052 C DE599052 C DE 599052C DE S105097 D DES105097 D DE S105097D DE S0105097 D DES0105097 D DE S0105097D DE 599052 C DE599052 C DE 599052C
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DE
Germany
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contactor
contacts
contactors
switch
excitation
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Expired
Application number
DES105097D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication of DE599052C publication Critical patent/DE599052C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schützensteuerung, insbesondere zum Anlassen von Elektromotoren Bei den bisher bekanntgewordenen Schützensteuerungen sind die zum Kurzschließen der einzelnen Anlaßwiderstände dienenden Schaltschütze meist derart geschaltet, daß die Vorschaltwiderstände bei -stillstehendem Motor ständig eingeschaltet sind und während des Anlaßvorganges durch die nacheinander einzuschaltenden Schütze kurzgeschlossen werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Schützensteuerung, welche von diesem Prinzip grundsätzlich abweicht. Gemäß der Erfindung werden durch das Einschaltkommando die vor und nach dem Anlassen geschlossenen Widerstandsschütze ausgeschaltet. Abhängig von diesem Ausschaltvorgang wird dann der Hauptschalter geschlossen, und schließlich, wiederum abhängig von diesem Einschaltvorgang des Hauptschalters, werden die Widerstandsschütze in bestimmten einstellbaren Zeitabständen eingeschaltet. Bei der Schützensteuerung nach der Erfindung sind demnach die Widerstandsschütze normalerweise, also vor und nach dem Anlaßvorgang bzw. bei stillstehendem Motor, geschlossen, und das Hauptschütz kann erst ansprechen, nachdem vorher nacheinander sämtliche Widerstandsschütze ihre Kontakte geöffnet und dadurch die Vorschaltwiderstände in den Stromkreis des anzulassenden Motors eingeschaltet haben. Nach dem Ansprechen des Hauptschützes schließen dann in derselben Reihenfolge die Widerstandsschütze nacheinander ihre Kontakte und schalten dadurch die einzelnen Stufen des Anlaßwiderstandes kurz. Die zeitlichen Zwischenräume zwischen dem Einschalten des Hauptschützes und dem nachfolgenden Einschalten der einzelnen Widerstandsschütze sind dabei nicht von einer bestimmten Größe des Motors, etwa von Strom oder Spannung, sondern nur von der Zeit abhängig. Dies wird dadurch erreicht, daß die Erregerspulen der Widerstandsschütze ausgeschaltet werden, so daß die Zeitverzögerung des Magnetkreises der Schütze für die Schließzeit der Schützkontakte maßgebend; ist.
  • Die Erfindung hat gegenüber den bisher üblichen Schützensteuerungen den Vorteil; daß die Anlaßschütze während des normalen Betriebes nicht erregt sind, daß also in den Erregerwicklungen der Schütze während des Betriebes kein Strom fließt. Die Schützspulen können aus diesem Grunde mit wesentlich höherer Stromdichte arbeiten, und man kann bei dem gleichen Spulengewicht wesentlich größere Schaltkräfte erzielen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schaltungsschema dargestellt. Ein Gleichstrommotor i ist an die beiden Sammelschienen :2 und 3 eines Gleichstromnetzes angeschlossen. Zur Strombegrenzung während des Anlaßvorganges dient ein Anlaßwiderstand 4, der in drei Stufen aufgeteilt ist. Zum Kurzschließen der einzelnen Widerstandsstufen dienen Schütze 5, 6 und 7. Durch das Hauptschütz 8 wird der Motor an das Gleichstromnetz angeschlossen. Sämtliche Schütze werden elektromagnetisch betätigt, und ihre Erregerwicklungen sind an die Klemmen des Gleichstromnetzes angeschlossen. Die drei Widerstandsschütze 5, 6 und 7 haben j e eine Haupterregerspule 5 i, 6 i bzw. 7 1 und eine Hilfserregerspule 52, 62 bzw. 72. Im Stromkreis der Erregerwicklung 51 des ersten Schützes 5 liegen ein Kommandoschalter 9 zum Einschalten des Motors und die Hilfskontakte 82 des Hauptschützes B. In den Erregerstromkreisen der beiden weiteren Schütze 6 und 7 liegen Hilfskontakte des jeweils vorhergehenden Schützes, so daß beispielsweise das Schütz 6 nur ansprechen kann, nachdem vorher das Schütz 5 angesprochen hat. Im Erregerstromkreis des Schützes 8 liegen Hilfskontakte 73 des letzten Schützes 7 und ein Kommandoschalter io zum Ausschalten des Motors. Außerdem kann diese Erregerleitung noch durch die Kontakte eines überstromrelais i i unterbrochen werden.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende: Schaltet man den Kommandoschalter 9 ein, so spricht das Widerstandsschütz 5 an und öffnet seine Kontakte. Über die Hilfskontakte 53 wird darauf das Schätz 6 erregt und nach diesem über die Hilfskontakte 63 das Schütz 7. Sobald das Schütz 7 seine Hauptkontakte geöffnet und die Hilfskontakte 73 geschlossen hat, sobald also alle drei Widerstandsschütze 5 bis 7 geöffnet sind und der Anlaßwiderstand dadurch vollständig in den Motorstromkreis eingeschaltet ist, wird der Erregerstromkreis des Haupt schützes 8 geschlossen und der Motor dadurch eingeschaltet. Beim Schließen seiner Hauptkontakte öffnet das Hauptschütz 8 die Hilfskontakte 82 und öffnet dadurch den Erregerstromkreis des Widerstandsschützes 5. Das Schütz fällt nach einer bestimmten Zeit, welche von der Bemessung der Hilfserregung 52 und der Gegenfeder abhängt, und schließt eine Stufe des Anlaßwiderstandes 4 kurz. Nach Beendigung dieses Schaltvorganges werden die Hilfskontakte 53 geöffnet und dadurch der Erregerstromkreis des nächstfolgenden Schützes 6 geöffnet. Dieses Schütz und nach ihm auch das Schütz 7 fallen in gleicher Weise nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit ab und schließen die nächsten Stufen des Anlaßwiderstandes 4 kurz. Beim Abfallen des letzten Schützes 7 werden zwar dessen Hilfskontakte 73 geöffnet, das Hauptschütz 8 bleibt jedoch eingeschaltet, weil dessen Erregerwicklung 81 über die Hilfsköntakte 83 eingeschaltet bleibt.
  • Schaltet man den Steuerschalter io aus, so wird das Hauptschütz 8 stromlos und schaltet den Motor i vom Netz. Die Hilfskontakte 82 werden .dadurch geschlossen, und .die Widerstandsschütze 5, 6 und 7 öffnen nacheinander ihre Kontakte, so daß der Anlaßwiderstand 4 wieder in den Motorstromkreis eingeschaltet ist. Die Schützensteuerung ist jetzt wieder vorbereitet für den nächsten Anlaßvorgang.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Schützensteuerung, insbesondere zum Anlassen von Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einschaltkommando (9) die vor und nach dem Anlassen geschlossenen Widerstandsschütze (5 bis 7) ausgeschaltet werden, daß dann abhängig von diesem Ausschaltvorgang der Hauptschalter (8) geschlossen und schließlich, wiederum abhängig von diesem Einschaltvorgang, die Widerstandsschütze (5 bis 7) in bestimmten einstellbaren Zeitabständen eingeschaltet werden.
  2. 2. Steuerung nach, Anspruch i mit elektromagnetisch betätigten Schützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis (5i) des ersten Schützes (5) über Einschaltkontakte (9) und im ausgeschalteten Zustand des Hauptschützes (8) geschlossene Kontakte (8.2), daß die Erregerspulen der folgenden Schütze (6, 7) jeweils über in der Ausschaltstellung des vorhergehenden Schützes geschlossene Kontakte (53, 63) und daßi die Erregerspule (8i) des Hauptschützes (8) über in der Ausschaltstellung des letzten Schützes (7) geschlossene Kontakte (73) und Ausschaltkontakte (io) an eine Stromquelle angeschlossen sind.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschütze (5 bis 7) mit einer Hilfserregung (52, 62, 72) ausgerüstet sind, durch welche die Zeit zwischen dem Ausschalten der Erregung des Schützes und dem Schließen der Schützkontakte festgelegt wird.
DES105097D 1931-06-27 1932-06-19 Schuetzensteuerung, insbesondere zum Anlassen von Elektromotoren Expired DE599052C (de)

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DES105097D Expired DE599052C (de) 1931-06-27 1932-06-19 Schuetzensteuerung, insbesondere zum Anlassen von Elektromotoren

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DE (1) DE599052C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763239C (de) * 1937-03-24 1954-08-23 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Rangierstellwerk mit Tischhebelwerk fuer Weichen verschiedener Art

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763239C (de) * 1937-03-24 1954-08-23 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Rangierstellwerk mit Tischhebelwerk fuer Weichen verschiedener Art

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