DE349749C - Wechselstromrelais z. B. zum stufenweisen Schalten von Anlasswiderstaenden von Elektromotoren - Google Patents

Wechselstromrelais z. B. zum stufenweisen Schalten von Anlasswiderstaenden von Elektromotoren

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DE349749C
DE349749C DENDAT349749D DE349749DD DE349749C DE 349749 C DE349749 C DE 349749C DE NDAT349749 D DENDAT349749 D DE NDAT349749D DE 349749D D DE349749D D DE 349749DD DE 349749 C DE349749 C DE 349749C
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electric motors
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ELECTRIC CONTROL Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Wechselstromrelais z. B. zum. stufenweisen Schalten von Anlaßwiderständen von Elektromotoren. Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstromrelais, wie sie bei Schaltsystemen, z. B. Widerstandsschaltungen zum Anlassen von Elektromotoren, in Gebrauch sind, bei welchen der die Relaiswicklung enthaltende Stromkreis durch das Schließen eines mit Hilfe eines Elektromagneten betätigten Schalters erregt wird. Die Wirkungsweise des Relais besteht darin, die Kontakte eines Hilfsstromkreises auseinanderzuhalten, um letzteren am Schließen so lange zu hindern, bis der Strom in der Relaiswicklung auf eine vorher bestimmte Stärke gesunken ist, so daß Ader Widerstand sicher herabgesetzt werden kann.
  • Die Verbesserungen gemäPi dieser Erfindung beziehen sich auf ein Wechselstromrelais, wie es bei Schaltsystemen der beschriebenen Art im Gebrauch ist, und bestehen in der Anordnung einer mit der Wicklung eines elektromagnetischen Schalters in Reihe geschalteten Primärwicklung, so daß letztere mit der Wicklung .des elektromagnetischen Schaltens zusammenwirkt, um die Kontakte des Hilfsstromkreises auseinanderzuhalten (was früher mechanisch bei geöffnetem Schalter geschah). Die Primärwicklung übt dabei eine Kraft aus, die abnimmt, wenn der Strom in der elektromagnetischen Wicklung infolge der Änderung der elektromagnetischen Verhältnisse abnimmt, die bei der Bewegung des elektromagnetischen Schalters während des Schließens auftreten.
  • Als Ausführungsbeispiel des -Erfindungsgedankens wird die Steuerung eines dreiphasigen Wechselsträminduktionsmotors mit Schleifringen im folgenden beschrieben.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Es zeigt: Abb. i einen Schaltplan für die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einem dreiphasigen Wechselstromschleifringmotor, Abb. 2 einen Grundriß, Abb. 3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt :des Relaisapparates gemäß der Erfindung.
  • In Abb. i bezeichnet A einen Motor; B die Hauptleitungen, C den Hauptschalter, D die Statorreitungen, E die Rotorhauptleitungen, F die Relaiswicklung, G einen Widerstand für die Rotorwicklung, I .die Wicklung des elektromagnetischen Hauptschalters, K eine Magnetwicklung, H ein mit Kernen für die Wicklungen F und für die Wicklung K versehenes Glied. Im Schaltplan sind diese Kerne so dargestellt, @daß sie sich in Richtung der Achsen ihrer Wicklungen zusammen mit dem Glied H bewegen können. L ist die Wicklung für Betätigung -des Schalters M. Die Wicklung L wird, wenn sie vom Strom durchflossen wird, den Schalter M schließen, und dieser bewirkt ,dIas Kurzschließen oder Ausschalten des-Widerstandes G. N ist ein mit dem Schalter C bewegter Kontaktarm und P ein mit dem Glied H bewegter Kontaktarm. Der Anker H steht unter der Einwirkung einer Feder R, die ihn in die Schlußlage für die Kontakte P, N zu ziehen sucht. Es ist ferner vorgesehen, aber im Schaltplan nicht angegeben, @daß bei offenem Hauptschalter C der Anker H durch mechanische, mit dem Schalter arbeitende Mittel in seiner (von den Magneten K und F) angezogenen Lage gehalten wird. Die Wicklung T und, -die Wicklang K .sind in einem Nebenschluß zu den Hauptleitungen hintereinander geschaltet, der durch einen Schalter S geschäossen wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Durch das Schließen des Schalters S werden die Wicklungen f und K erregt. Die Wicklung K hält durch Einwirkung auf ihren Kern Iden Anker H in seiner angezogenen Lage und überwindet dabei die Kraft der Feder R, die .den Anker H in seine nicht angezogene Stellung zu bewegen sucht. Der Schalter C wird durch die Wicklung J geschlossen. Hierauf wird Ader Motorstromkreis und die Relaiswicklungen F erregt, was ein Zurückhalten des Ankers H in seiner angezogenen Stellung erwirkt. Während das Schließen des Schalters C vor sich geht, nimmt die Stromstärke im Kreise J, K ab infolge des Eintritts des Ankers des Schaltermagneten in seine Wicklung J. Infolgedessen wird jetzt im ryesentlichen nur durch die Wirkung der Wicklungen F, F der Anker H in seiner angezogenen Stellung zurückgehalten, da @d'er Strom in der Wicklung K erheblich, abgenommen hat. Nimmt nun auch wegen der Geschwindigkeitszunahme des Motors A die Stromstärke in !den Relaiswicklungen F so weit ab, @daß die Feder R zur Wirkung gefangen kann, so wind Ader Anker H freigegeben und der Arm P mit dem Arm N in Kontakt gebracht. Der die Wicklung L enthaltende Hilfsstromkreis wird' dadurch geschlossen, ider auf das Schließen des Schalfers M und' auf das Kurzschließen des Widerstandes G hinwirkt.
  • Nun soll die in; aen A:bb. 2 und 3 dargestellte beispielsweise Ausführungsform beschrieben werden. Hier bezeichnet i eine Grundplatte, auf der drei Relaiswicklungen F und eine Wicklung K montiert sind. Die drei Kerne :2 der Widdungen F wenden von- einem Glied getragen, das aus einem um die Achse q. drehbaren Arm 3 besteht. Ein vom Arm 3 getragener Kontakt 6 ist so eingerichtet, daß er bei Berührung des Kontaktes 7 den die Wicklung L des Widerstandsschalters M enthaltenden Hilfsstromkreis schließt. Der Arm 3 steht unter .der Wirkung einer Feder R, die Aden Arm 3 in die Stromschlußlage für die Kontakte 6 und 7 zu idrehen sucht. Bei dieser Ausführungsform bezeichnet T einen (vom Hauptschalter C getragenen) Arm, der die Kontakte 6, 7 getrennt hält, während der Schalter C offen ist. In der offenen Stellung des Schalters C werden die Wicklungen F nicht erregt. In Abb. 3 ;bezeichnen die vollen Linien die Lage des Armes T, wenn der Schalter C geschlossen ist; die gestrichelten Linien zeigen seine Lage, .wenn der Schalter C geöffnet ist. Bei offenem Hauptschalterbewirkt also der Arm T das Auseinanderhalten der Kontakte 6 und 7. Man sieht, -daß die mittlere Relaiswicklung F und die Primärwicklung K so angeordnet ist, d@aß sie auf denselben Kern C wirken. - Aber bei anderen Ausführungsformen braucht der von der Wicklung K beeinflußte Kern oder Anker nicht notwendig auch unter der Einwirkung &r Relaiswicklung F zu stehen, sondern kann als besonderer, nur der Wicklung F zugeteilter Kern ausgebildet sein.
  • Zum Zweck ides Steuerns beim allmählichen Kurzschließen der Widerstandsstufen kann für das Ausschalten eines jeden Widerstandes ein Relaisapparat vorgesehen werden. Die Anordnung wird so getroffen, daß die Wicklung K eines jeden Relais mit der Wicklung eines Elektromagneten J in Reihe geschaltet wird, der den Ausschalter für Aden vorhergehenden Widerstand betätigt

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Wechselstromrelais z.B. zum stufenweisen Schalten von Anlaßwiderständen von Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, @daß eine Wicklung (K) des Relais und die Wicklung (J) eines elektromagnetischen Schalters (C) in Reihe geschaltet sind, wobei Relais und Schalter auf die vom geöffneten Schalter (C) mechanisch getrennt gehaltenen Kontakte (6,-7 A,bb. 3 bzw. P, °N Abb. z) eines Hilfsstromkreises einwirken, derart, daß die Anzugskraft Ader Relaiswicklung (K) mit der zufolge der Bewegung des Schalters hervorgerufenen induktiven Stromänderung im Erregerstromkreis beider Wicklungen abnimmt.
  2. 2. Wechselstromrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Schließen des Erregerstromkreises für die Wicklung (J) des Schalters und für die Wicklung (K) des Relais mittels eines Schalters (S) der Anker (H) des Relais entgegen der Wirkung einer Feder (R) durch Aden Kern .der Wicklung . (K) in seiner angezogenen Lage festgehalten wird, bis die Anzugskraft -der Relaiswicklungen (F) so weit abgenommen hat, ,daß der Anker (H) unter der Wirkung der Felder (R) @die Kontakte (6, 7 Abb. 3 bzw. P, N Abb. i) des Hilfsstromkreises schließt und @dadurch einen Widerstandsausschalter (L) in Tätigkeit setzt.
DENDAT349749D Wechselstromrelais z. B. zum stufenweisen Schalten von Anlasswiderstaenden von Elektromotoren Expired DE349749C (de)

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