DE427866C - UEberstromschutzschaltung - Google Patents

UEberstromschutzschaltung

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Publication number
DE427866C
DE427866C DEK91970D DEK0091970D DE427866C DE 427866 C DE427866 C DE 427866C DE K91970 D DEK91970 D DE K91970D DE K0091970 D DEK0091970 D DE K0091970D DE 427866 C DE427866 C DE 427866C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contactor
motor
overcurrent protection
overcurrent
protection circuit
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Expired
Application number
DEK91970D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Tobien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK91970D priority Critical patent/DE427866C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE427866C publication Critical patent/DE427866C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/085Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load

Landscapes

  • Protection Of Generators And Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2i. APRIL ifi2o
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
(Kgig-jo
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*). Überstromschutzschaltung.
Zusatz zum Patent 367548.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1924 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 27/fflai 1921.
Die Erfindung bezieht sich auf überstromschutzschaltungen nach Patent 367548, d. h. auf solche Überstromschutzschaltungen für Anlagen mit mehreren parallel geschalteten Motoren, bei denen ein im Hauptstromkreise liegender Überstromschalter und einzelnen Motoren zugeordnete Schaltschütze vorgesehen sind, von denen jedes beim Ansprechen in ei-er Wicklung des Überstromschalters einen Erregerstrom von solcher Stärke hervorruft, daß der Überstromschalter ausschaltet. Die Erfindung bezweckt, derartige Überstromschutzschaltungen mit einer Einrichtung zu versehen, welche die Empfindlichkeit des zugehörigen Schaltschützes jedesmal dann zu verändern vermag, wenn ein durch den zugehörigen Motor bewegter Körper eine mit verminderter Geschwindigkeit zu durchfahrende Zon durchläuft. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß das Schakschütz eine parallel zum Motor liegende Magnetwicklung trägt, mit der eine. Stromschlußvorrichtung in Reihe liegt, die nur dann geschlossen ist, wenn ein vom Motor bewegter Körper sich in einer mit verminderter Geschwindigkeit zu durchfahrenden Zone befindet.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Überstromschutzschaltung für Krane schematisch veranschaulicht.
Der Kranfahrmotor A a1 sowie der (nicht dargestellte) Hubmotor und der (ebenfalls nicht dargestellte) Katzenfahrmotor sind zueir ander parallel geschaltet und durch eine gemeinsame Leitung B an eine Gleichstromquelle angeschlossen. Im Ankerstromkreis des Motors A a1 liegt ein Anlasser a2 as und in der Leitung B die durch zwei Schaltklötze b1 h" gebildete Unterbrechungsstelle eines
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden .·_
Felix Tobien in Charloüenburg.
überstromschalters, auf dessen Magnetkern C eine mit dem Motoranker A in Reihe liegende, bei Überstrom die Auslösung des Schalters bewirkende Magnetspule Bs sowie eine im Nebenschluß zur Unterbrechungsstelle b1 b2 liegende, mit einem Widerstände E in Reihe geschaltete zweite Magnetspule D aufgewickelt sind. Der Magnetkern C steht außerdem unter dem Einfluß einer seiner Ausschaltung entgegenwirkenden Feder c1, und seine magnetischen Verhältnisse sind so bestimmt, daß er beim Auftreten von Überstrom im Stromkreis des Motorankers A und demgemäß in der Hauptstromauslösespule B3 in seine Ausschaltstellung übergeht und darin so lange verbleibt, als die Magnetspule D von einem Strom durchflossen ist. Dagegen reicht die magnetische Zugkraft der Magnetspule D, ■die wegen ihrer Eigenschaft, den .geöffneten Überstromschalter in seiner Ausschaltstellung festzuhalten, im folgenden als Haltespule bezeichnet werden soll, nicht aus, den geschlossenen Überstromschalter C zu öffnen, solange ihr der Widerstand £ vorgeschaltet ist. In dem den Anker A enthaltenden Hauptstromkreis liegt noch die Magnetwicklung α4. · Die Älagnetwicklung ist auf den Magnetkern F eines Schaltschützes aufgewickelt, dessen Unterbrechungsspule parallel zu einer durch einen Druckknopfschalter g1 überbrückbaren Unterbrechungsstelle einer Leitung G liegt, die von der den Widerstand E und die Haltespule D verbindenden Leitung abzweigt und mit ihrem anderen Ende so an die Leitung B angeschlossen ist, daß die Haltespule D bei geschlossenem Druckknopf g1 oder bei geschlossenem Schaltschütz an der vollen Spannung der Gleichstromquelle liegt. Auf den Magnetkern F .des Schaltschützes ist schließlieh, eine zweite Magnetwicklung ift1 aufgewickelt. Die Magnetwicklung k1 liegt im Zuge einer einen Widerstand h* und eine Stromschlußvorrichtung h2 A3 enthaltenden Leitung H, die parallel zum Motor A a1 angeschlossen ist. Von den beiden Teilen der Stromschlußvorrichtung A2 As ist der eine, h2, an der Fahrbahn des Kranes befestigt, während der einen Schleifkontakt bildende andere, A3, an dem durch den Motoranker A bewegten Krangerüst / sitzt.
Nimmt beim Betriebe des Kranfahrmotors A a1 das Krangerüst / eine — z. B. in der Nähe des Kranbahnendes befindliche — Stellung ein, bei der die Stromschlußvorrichtung/i2 If geschlossen ist, so erhält auch die Magnetwicklung A1 Strom, und die Empfindlichkeit des Schaltschützes F ist daher größer als bei denjenigen Stellungen des Krangerüstes J, bei denen die Stromsdhlußvorrichtung A2 A3 geöffnet ist. Das Maß der Emp-Bildlichkeit richtet sich nach der Stärke der Erregung der Magnetwicklung A1. Diese hängt aber ebenso wie die Geschwindigkeit, mit der der Kran bewegt wird, von der Größe des eingeschalteten Teiles des Anlaßwider-Standes α3 ab. Wird z. B. beim Betriebe des Kranfahrmotors A α1 durch Ausschalten des Vorschaltwiderstandes a3 die Geschwindigkeit des Krangerüstes / erhöht, so steigert sich zugleich auch die Empfindlichkeit des Schaltschützes F. Die Größe des Vorschaltwiderstandes A4 ist nun so bemessen, daß bei einer bestimmten Geschwindigkeit -des Krangerüstes /, die kleiner ist als die bei vollständigem Ausschalten des Anlaßwiderstandes h3 erreichbare Geschwindigkeit, die Erregung der Magnetspule A1 so stark wird, daß das Schaltschütz F anspricht. Durch das Ansprechen des Schaltschützes F wird die Haltespule D an die volle Spannung der Gleichstromquelle gelegt und dabei so stark erregt, daß der Überstromschalter C in seine Ausschaltstellung geht, in der er durch die Haltespule D so lange gehalten wird, bis der bewegliche Teil α2 des Anlassers in seine Unterbrechungsstellung gebracht wird.
Befindet sich das Krangerüst in einem Teil der Kranbahn, in dem die Stromschlußvorrichtung h2 h3 geöffnet ist, so ist die Magnetwicklung A1 nicht erregt und die Empfindlichkeit des Schaltschützes dementsprechend geringer. Das Krangerüst / kann daher in diesem Teile der Kranbahn mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt werden, ohne daß der Überstromschalter C anspricht.
Die außerdem auf dem Magnetkern F des Schaltschützes sitzende Hauptstrommagnetwicklung α4 bringt das Schaltschütz — unabhängig von der Stellung des Krangerüstes / — immer dann zum Ansprechen, wenn ein Überstrom im Hauptstromkreis den Motor A a1 gefährdet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Überstromschutzschaltung für Anlagen mit mehreren parallel geschalteten Motoren nach Patent 367548, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltschütz (F) eine parallel zum zugehörigen Motor (A ar) liegende Magnetwicklung (A1) trägt, mit der eine Stromschlußvorrichtung (A2 h3) in Reihe liegt, die nur dann geschlossen ist, wenn ein von dem betreffenden Motor (A a1) bewegter Körper (/) sich in einer mit verminderter Geschwindigkeit zu durchfahrenden Zone befindet.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DEK91970D 1924-12-05 1924-12-05 UEberstromschutzschaltung Expired DE427866C (de)

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