DE341039C - Selbsttaetige elektrische Blockungseinrichtung fuer eingleisige Strecken - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Blockungseinrichtung fuer eingleisige Strecken

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DE341039C
DE341039C DE1917341039D DE341039DD DE341039C DE 341039 C DE341039 C DE 341039C DE 1917341039 D DE1917341039 D DE 1917341039D DE 341039D D DE341039D D DE 341039DD DE 341039 C DE341039 C DE 341039C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning, or like safety means along the route or between vehicles or vehicle trains
    • B61L23/22Control, warning, or like safety means along the route or between vehicles or vehicle trains for controlling traffic in two directions over the same pair of rails

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige elektrische Blockungseinrichtung für einen zu zwei oder mehr zweigleisigen Linienabschnitten gehörigen eingleisigen Streckenteil, bei der an den beiden Enden der Blockstrecke Blockungs- und Entblockungselektromagnete und dadurch bediente Signalvorrichtungen vorgesehen sind und die Auslösung der Elektromagnete durch den die Blockstrecke befahrenden Wagen unter Vermittlung von Blockbzw. Entblockkontakten erfolgt.
Die Fig. 1 zeigt beispielsweise eine solche .Blockungseinrichtung. Wenn der Wagen in den eingleisigen Streckenteil von der Seite A aus einfährt, bringt er den Blockkontakt B1 zur Wirkung, der Strom in das Solenoid!^ der Signaleinrichtung S1 schickt. Dieses So-. - lenoid schließt den Unterbrecher Z1 des Lichtstromkreises, so daß das Haltesignal des roten Lichtes R1 in der Signaleinrichtung S1 und das als Rücksignal dienende grüne Licht G2 in der Signaleinrichtung S2 zum Aufleuchten gebracht werden. Sobald der Wagen den eingleisigen Streckenteil auf der Seite C verläßt, schließt er den Entblockungskontakt D1, wodurch das Solenoid L1 der Signaleinrichtung S1 Strom erhält, das seinerseits den Unterbrecher I1 wieder öffnet und so die Lichter R1 und G2 auslöscht. Wenn andererseits ein Wagen von der Seite C kommt, bringt er in entsprechender Weise zuerst den Blockkontakt B2, das Solenoid E2 sowie die Lichter R2 und G2 und hierauf den Entblokkungskontakt D2, das Solenoid L2 und den Unterbrecher L2 zur Wirkung, wodurch die Signaleinrichtungen S2 bzw. S1 sinngemäß beeinflußt werden.
Bei derartigen Blockungseinrichtungen ist zur elektrischen Verbindung der Elektror magnete und Signallampen eine erhebliche Zahl· von Leitungen von einem zum anderen Ende der Blockstrecke notwendig, was die ganze Anlage umständlich macht und unter Umständen zu ernstlichen Übelständen führen kann. Einmal ist eine größere Zahl von Verbindungsleitungen mit Rücksicht auf die Sicherheit des Betriebes und die Einfachheit der Schaltungen erwünscht. Zum anderen erscheint eine möglichst weitgehende Verminderung der Leitungszahl zur Vermeidung fehlerhafter Anschlüsse beim Bau der Anlage erforderlich. Ferner ist dadurch, insbesondere bei längeren eingleisigen Streckenteilen, eine wesentliche Verbilligung der Anordnung durch Ersparnis an Leitungsmaterial ermöglicht. Von besonderer Bedeutung ist eine möglichst geringe Zahl von Verbindungsleitungen schließlich dann, wenn es sich um einen eingleisigen Streckenteil handelt, der-zu drei oder noch mehr doppelgleisigen Linien gehört und daher durch eine größere Zahl von Signaleinrichtungen gesichert werden muß.
Die Erfindung bezweckt nun, die Zahl der bei solchen Blockungseinrichtungen erforder-
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lichen Verbindungsleitungen auf ein Mindestmaß herabzudrücken und ihre Führung möglichst einfach zu gestalten, ohne dabei jedoch die gute Wirkungsweise der Anlage irgendwie zu beeinträchtigen. Zu diesem Behufe werden erfindungsgemäß die Blockungsmagnete in je zwei Wicklungen unterteilt, deren eine von jedem der beiden am einen bzw. anderen Blockstreckenende ausgelösten
ίο Blockungsströme im gleichen Sinne durchflossen wird, während die anderen Wicklungsteile unter Vermittlung einer einzigen Verbindungsleitung von diesen Strömen in entgegengesetzter Richtung durchlaufen werden.
Es ist auf diese Weise zur Verbindung der Elektromagnete von einem zum anderen Blockstreckenende nur eine einzige Leitung notwendig. Ebenso kann die Verbindung der sämtlichen Signallampen nach der Erfindung dadurch mittels einer einzigen Leitung bewirkt werden, daß die Halte- und Rücksignallampen von einer gemeinsamen Verbindungsleitung nach der Erde bzw. nach dem Fahrdraht über Kontakte abgezweigt werden, die am einen Blockstreckenende vom Blockungsbzw. Entblockungsmagneten gesteuert werden, am anderen Blockstreckenende dagegen von einem spannungsabhängigen Relais beherrscht sind, das durch den Blockungs- bzw. Entblokkungsmagneten zwischen die Verbindungsleitung und den Fahrdraht geschaltet bzw. davon wieder abgetrennt wird. Die Blockungsmagnete können entweder je in zwei feste Wicklungen unterteilt sein, oder es kann je ein fester Wicklungsteil mit einem beweglichen Wicklungsteil zusammenarbeiten.
Die Fig. 2 läßt die--eeue Schaltung der Blokkungs- und Entblockungselektromagnete in einem Ausführungsbeispiel erkennen. Die an die Blöckkontakte B1 und B2 angeschlossenen Blockungselektromagnete bestehen hier aus festen Spulen E1 und E1' bzw. E2 und E2' sowie aus je einer beweglichen Spule M1 bzw. M2. Eine einzige Leitung 7 führt von der Spule M1 der Signaleinrichtung S1 zur Spule M2 der Signaleinrichtung S2, wobei die anderen Enden dieser Spulen zusammen mit den in Reihe geschalteten und geerdeten Spulen E1 und E1 bzw. E2, E2 an die Blockkontakte B2 bzw. B1 angeschlossen sind.
Wenn hier der Kontakt B2 geschlossen wird, so wird die Spule JW1 von dent Strome in einer bestimmten Richtung durchflossen, während sie von einem durch den Kontakt B1 kommenden Strom in entgegengesetztem Sinne durchlaufen wird. In ähnlicher Weise verhält es sich mit der Spule M2- Andererseits werden die festen Spulen stets im gleichen Sinne vom Strome durchflossen, gleichgültig, ob dieser vom Kontakt B1 oder B2 kommt. Die Anordnung kann daher ohne weiteres so getroffen werden, daß für einen vom Kontakt B2 herrührenden Strom die bewegliche Spule ι nach unten gezogen bleibt, für einen vom Kontakt B1 kommenden Strom dagegen nach oben gezogen wird und dabei den Signalmechanismus zur Wirkung bringt. In entsprechender Weise kann auch die Spule M2 . gewickelt sein.
Es wird dann bei Schließung des Blockkontaktes B1 durch 'einen von A kommenden Wagen der Strom den Elektromagneten E2 durchlaufen, ohne die Signaleinrichtung S2 zu beeinflussen, während er den Elektromagneten E1 und damit die Signaleinrichtung S1 zur Wirkung bringen wird. Andererseits wird bei Schließung des Kontaktes B2 durch einen von C kommenden Wagen der Strom den Elektromagneten E2 und die Signaleinrichtung S2 zur Wirkung bringen, den Elektromagneten E1 dagegen unbeeinflußt lassen.
Sollten durch einen außerordentlichen Zufall zwei Wagen, die von der einen bzw. anderen Richtung kommen, im gleichen Augenblick die Kontakte B1 und B2 schließen, so wird offenbar keinerlei Strom die beweglichen Spulen Ai1 und M2 durchfließen, da deren Enden auf gleicher Spannung sich befinden. Diese Spulen werden daher wirkungslos sein, so daß die Eisenkerne der Elektromagnete wie bei gewöhnlichen Solenoiden angezogen werden und die Elektromagnete E1 und E2 gleichzeitig arbeiten und die beiden Blockmechanismen in Bewegung setzen.
Die Fig. 3 zeigt die Schaltung der Licht-Signallampen einer Blockungseinrichtung nach der Erfindung. Durch irgendein mechanisches Mittel beeinflussen hier die Eisenkerne des Block- bzw. Entblockmagneten einen Hebel T bzw. F2 in den Signaleinrichtungen S1 bzw. S2 derart, daß beim Arbeiten des betreffenden Blockungselektromagneten der Hebel T oder F2 von der Stellung I nach der Stellung II — vgl. die gestrichelt angedeutete Lage — gebracht" wird, während beim Arbeiten des betreffenden Entblockmagneten der Hebel wieder in die Stellung I zurückgedreht wird. Die zur Ausführung dieser Verstellung geeignete mechanische Vorrichtung kann z. B. aus Zahnrädern und Schaltklinken bestehen, die im einen bzw. no anderen Sinne auf eine Welle einwirken.
Wenn keine der beiden Signaleinrichtungen zur Wirkung gebracht wird, nehmen die · Hebel T und F2 die in Fig. 3 in vollen Linien dargestellte Ruhelage I ein. Arbeitet nun der Blockungsmagnet E2 der Signaleinrichtung S2, so geht der Hebel F2 in die Stellung II über und schließt dabei die Unterbrecherkontakte U2 unter gleichzeitigem Öffnen der Kontakte V2. Dadurch werden einerseits die izu grünen Rücksignallichter G2 abgeschaltet und anderseits die Sicherheitslampen R2 und die
Rücksignallichter G1 in einen Stromkreis geschaltet, der von der Linienleitung über den Unterbrecher U2, die Lichtleitung 8, den Unterbrecher V1 nach der Erde verläuft. Infolge dessen, leuchten die roten Lampen der Signaleinrichtung S2 und die grünen Lampen der Signaleinrichtung S1 auf, wodurch das Sicherheits- und das Rücksignal am einen bzw. anderen Ende des eingleisigen Streckenteiles gegeben werden. Wird beim Verlassen des Blockstreckenteiles durch den Wagen der Entblockungskontakt, z. B. D2 der Signaleinrichtung S2, geschlossen, so wird der Hebel F2 in die Ruhestellung I zurückgeführt, wobei er die Lampen R2 und G1 durch Stromunterbrechung zum Erlöschen bringt.
Wenn der Blockungsmagnet E1 der Signaleinrichtung S1 infolge Schließung des Blockkontaktes B1 zur Wirkung gebracht wird, verstellt er den Hebel T von der Ruhelage I in die Arbeitslage II und schließt den Unterbrecher P. Dadurch wird der Stromkreis eines Relais O geschlossen, der von der Fahrleitung über den Unterbrecher P, das Relais O, den Widerstand Q verläuft und sich von da über die Lampen G2 bzw. die Lampen G1 und den Unterbrecher V2 bzw. V1 nach der Erde verzweigt. Der Widerstand Q ist so bemessen, daß der Strom nicht zur Erleuchtung der von ihm durchflossenen grünen Lampen genügt, aber andererseits hinreichend ist, das Relais O' zu erregen, das seinen Anker P1 anzieht und entgegen Federwirkung aus der Ruhelage I in die Arbeitslage II überführt. Dadurch wird der Unterbrecher U1 unter gleichzeitigem Öffnen der Kontakte V1 geschlossen, so daß nunmehr ein Stromverlauf über Unterbrecher P, Unterbrecher U1, Lampen P1, Lichtleitung 8, Lampen G2, Unterbrecher V2 und Erde hergestellt ist. Das rote Licht kommt also in der Signaleinrichtung1 S1 als Sicherheitssignal und das grüne Licht in der Signaleinrichtung S2 als Rücksignal am einen bzw. anderen Ende der Blockstrecke zum Aufleuchten. Wenn die Signaleinrichtung S1 durch den die Blockstrecke verlassenden Wagen.entblockt wird, nehmen alle Hebel ihre Ruhestellung wieder ein, wie in Fig. 3 in vollen Linien dargestellt, und die Lampen erlöschen von neuem.
Wenn zwei Wagen gleichzeitig an den entgegengesetzten Enden der Blockstrecke einfahren wollen, werden die Hebel T und F2 infolge des dabei auftretenden gleichzeitigen Arbeitens der Blockungselektromagnete E1 und E2 in demselben Augenblick aus der Ruhe- in die Arbeitslage übergeführt werden und die Unterbrecher P und U2 schließen. Jedoch wird das Relais O nicht von einem zur Anziehung seines Ankers P1 genügenden Strom durchflossen, da infolge Schließung des Unterbrechers U2 die Lichtleitung 8 über die Lampen R2 unter Spannung gesetzt ist und die Potential differenz zwischen dem Anfangspunkt 11 der Relaiswicklung O und dem Endpunkt 12 des Widerstandes Q nicht hinreichend groß ist. Der Unterbrecher V1 wird daher geschlossen bleiben, so daß ein Stromverlauf über Unterbrecher U2, Lampen P2, Lampen G1, Unterbrecher V1 und Erde entsteht. Infolgedessen wird das rote Licht in j der Signaleinrichtung S2 und das grüne Licht in der Signaleinrichtung S1 aufleuchten. Der von der Seite der Signaleinrichtung S1 ankommende Wagen kann demnach in die Blockstrecke einfahren, während der Wagen auf der Seite der Signaleinrichtung .S2 durch das rote Sicherheitssignal vor seinem Eintritt in die Blockstrecke angehalten wird.
Wenn der zur Blockstrecke zugelassene Wagen beim Verlassen dieser Strecke den Entblockungskontakt der Signaleinrichtung^ schließt, wird der Hebel P2 wieder seine Ruhelage einnehmen, während der Hebel T in der Signaleinrichtung S1 in der den Unterbrecher P schließenden Arbeitslage verbleiben wird, da der Entblockungskontakt der Signaleinrichtung S1 bis jetzt noch nicht zur Wirkung gebracht ist. Nunmehr wird das Relais O hinreichend erregt werden, nachdem die Lichtleitung 8 infolge Öffnung des Unterbrechers U2 nicht mehr unter Spannung steht. Der Unterbrecher U1 wird geschlossen werden, so daß ein Stromkreis über Unterbrecher P, Unterbrecher CZ1, Lampen R1, Lampen G2, Unterbrecher V2 und Erde sich bildet. Die Signaleinrichtung S1 kennzeichnet jetzt den Halt durch ihr rotes Licht, und das entsprechende grüne Rücksignallicht kommt in der" Signaleinrichtung 6\, zum Aufleuchten. Der bisher angehaltene zweite Wagen kann nun ebenfalls die Blockstrecke befahren.
Der unmittelbar nach Schließung des Blockkontaktes angehaltene Wagen hat in keiner Weise eine Rückbewegung auszuführen, um sich zu sichern, wenn der in entgegengesetzter Richtung kommende Wagen die Blockstrecke verlassen hat. 'Unmittelbar *nach der Ausfahrt des ersten Wagens aus der Blockstrecke stellen sich die Signale selbsttätig in die geeignete Lage ein,, um den zweiten Wagen zu sichern, der ungefährdet dann in die Blockstrecke einfahren kann. Dabei ist die Verbindung sowohl der Signallampen wie der Elektromagnete nur durch je eine einzige Leitung gegeben, ohne daß dadurch die Sicherheit des Betriebes irgendwie beeinträchtigt wird.
Die mechanische Übertragung von den Eisenkernen der Elektromagnete auf die Unterbrecherhebel kann in verschiedener Ausführungsform gedacht sein. Sie kann mittel-
bar bewirkt werden, indem ζ. B. die Eisenkerne mittels eines einfachen Schwinghebels auf das Ende der um einen Punkt drehbaren Unterbrecherhebel arbeiten. Sie kann aber auch unter Verwendung von Vorrichtungen verwirklicht werden, die mechanisch die Drehung einer Signalscheibe steuern, welche bei Einschaltung des roten Lichtes in der Signaleinrichtung sich dem anzuhaltenden Wagen ίο darbietet. Hierzu kann auch ein besonderer Elektromagnet vorgesehen werden, der gleichzeitig mit dem Aufleuchten des entsprechenden roten Sicherheitslichtes erregt wird, was durch eine geeignete Verbindung des zugehöri-I^ gen Unterbrechers mit dem Unterbrecher des Lichtkreises erreicht werden kann. Endlich kann auch noch ein Registriermechanismus, wie ein unterteiltes Rad, ein Differentialmechanismus oder eine bewegliche Schraube vorgesehen werden, um zu ermöglichen, daß mehrere in gleicher Richtung ankommende Wagen oder Züge die Blockstrecke hinter einander ohne Beeinflussung des sie deckenden Sicherheitssignales beim Verlassen der Blockstrecke durch die einzelnen Wagen oder Züge durchfahren können, indem die Signaleinrichtung nur nach Verlassen der Blockstrecke durch den letzten Wagen wieder auf Freigabe zurückgestellt wird.

Claims (3)

  1. Patent-A N Sprüche:
    i. Selbsttätige elektrische Blockungseinrichtung für einen zu mehreren zwei- gleisigen Linienabschnitten gehörigen eingleisigen Streckenteil mit Blockungs- und Entblockungselektromagneten und dadurch bedienten Signalvorrichtungen an den beiden Enden der Blockstrecke, dadurch gekennzeichnet,, daß die Blockungsmagnete je in zwei Wicklungen unterteilt sind, deren eine von jedem der beiden am einen bzw. anderen Blockstreckenende ausgelösten Blockungsströme im gleichen Sinne durchflossen wird, während die anderen Wicklungsteile unter Vermittlung einer einzigen Verbindungsleitung von diesen Strömen in entgegengesetzter Richtung durchlaufen werden.
  2. 2. Blockungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Blockurigsströmen im entgegengesetzten Sinne durchflossenen Wicklungsteile der Blockungsmagnete, als bewegliche Spulen ausgebildet und die anderen Wicklungsteile durch feste Spulen gegeben sind, wobei der Wicklungssinn sq.gewählt ist, daß jeweils nur die eine oder die andere bewegliche Spule entsprechend der augenblicklichen Stromrichtung eine Verstellung erfährt.
  3. 3. Blockungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Halte- und Rücksignallampen von einer gemeinsamen Verbindungsleitung nach der Erde bzw. nach dem Fahrdraht über Kontakte abgezweigt sind, die am einen Blockstreckenende vom Blockungs- bzw. Entblockungsmagneten beherrscht werden, während sie am zweiten Blockstreckenende durch ein spannungsabhängiges Relais gesteuert werden, das durch den Blokkungs- bzw. Entblockungsmagneten zwischen die gemeinsame Verbindungsleitung der Signallampen und den Fahrdraht geschaltet bzw. davon wieder abgetrennt wird, wobei zweckmäßig dem Relais ein Widerstand von einer ein unbeabsichtigtes Ansprechen des anliegenden Haltesignales verhindernden Größe vorgeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917341039D 1916-10-25 1917-10-25 Selbsttaetige elektrische Blockungseinrichtung fuer eingleisige Strecken Expired DE341039C (de)

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