DE490577C - Schrankensicherung fuer Eisenbahnuebergaenge - Google Patents
Schrankensicherung fuer EisenbahnuebergaengeInfo
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- DE490577C DE490577C DET35131D DET0035131D DE490577C DE 490577 C DE490577 C DE 490577C DE T35131 D DET35131 D DE T35131D DE T0035131 D DET0035131 D DE T0035131D DE 490577 C DE490577 C DE 490577C
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- relays
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/288—Wiring diagram of the signal control circuits
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
In dem Patent 484182 ist eine Schrankensicherung unter Schutz gestellt, deren Kennzeichen
darin besteht, daß jedem der zu sichernden Gleise ein Zeitrelais zugeordnet ist, welches
durch das zugehörige Blocksignal während dessen Übergang in die Freifahrtstellung eingeschaltet
wird und hierbei den Stromkreis eines Warnsignales sowie eines Zwischenrelais schließt,
durch das beim Ansprechen der Stromkreis des Freigabesignales unterbrochen und der Stromkreis
des Verbotsignales derart vorbereitet wird, daß bei Rückkehr des Zeitrelais in seine Anfangslage
der Stromkreis des Verbotsignales geschlossen wird, während der Stromkreis des Warnsignales geöffnet wird. Außerdem wird
ein weiteres Zwischenrelais eingeschaltet, das den Schrankenmotor im Sinne der Schließbewegung
der Schranke einschaltet. Ferner ist jedem Gleise ein Schienenkontakt zugeordnet,
bei dessen Befahren durch einen Zug weitere Hüfsrelais derart gesteuert werden, daß der
Schrankenmotor im Sinne der Öffnungsbewegung der Schranke eingeschaltet wird, während
der Stromkreis des Verbotsignales wieder unterbrochen wird, sobald die letzte Achse des Zuges
den Schienenkontakt verlassen hat. "'· ^f1 ijf*3
Durch eine derartige Schaltung werden außer
dem Regelfalle, bei dem ein einziger Zug an der Schranke vorbeifährt, die Möglichkeiten berücksichtigt,
daß während der Ablauf zeit eines Zeitrelais ein zweiter Zug aus der entgegengesetzten
Richtung gemeldet wird, und daß ein Zug während der Ablauf zeit eines Zeitrelais aus der
entgegengesetzten Richtimg seinen Schienenkontakt überfährt.
Es kann aber nun noch vorkommen, daß die rote Lampe für Züge zu brennen hat, die kurz
hintereinander aus beiden Richtungen gemeldet worden sind. In diesem Falle würde bei der
Anordnung gemäß dem Hauptpatent der seinen Schienenkontakt zuerst verlassende Zug die rote
Lampe zum Verlöschen bringen, welche aber noch mit Rücksicht auf den zweiten Zug, der
sich kurz nach dem ersten der Schranke genähert hat, brennen muß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Gefahr dadurch beseitigt, daß die von den Zeitrelais
gesteuerten Hüfsrelais Kontakte haben, die beim Ansprechen beider Zeitrelais und damit
auch beider Hüfsrelais ein Relais steuern, das beim Ansprechen die Stromkreise der von
den Schienenkontakten gesteuerten Schaltvorrichtungen derart umschaltet, daß der Stromkreis
der von den erstbefahrenen Schienenkontakten gesteuerten Schaltvorrichtungen auch
nach Verlassen des Schienenkontaktes geöffnet bleibt und der Stromkreis der dem anderen
Schienenkontakt zugeordneten Schaltvorrich-
tungen geschlossen wird, sobald auch der aus der anderen Richtung gekommene Zug semen
Schienenkontakt verlassen hat.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι stellt ein Schaltbild der Anlage dar, und Abb. 2 zeigt ein Schaltbild der eigentlichen
Sicherheitseinrichtung, das der Übersichtlichkeit halber schaubildlich dargestellt ist.
In Abb. 1 bedeuten III und IV Blocksignale, an denen Kontakte K1 und K2 derart angeordnet
sind, daß sie beim Ziehen des Signalarmes, d. h. wenn der Signalarm den Weg von der Haltstellung
in die Fahrtstellung zurücklegt, geschlossen werden. Sowohl in der Haltstellung als auch in der Fahrtstellung sind jedoch die
Kontakte K1 und K2 geöffnet. Die Kontakte
verbinden im geschlossenen Zustande in einer später erläuterten Weise die aus Abb. 2 ersichtliehen
Relais R1 und R3 mit einer Speisestromquelle.
Zwei in der Nähe der Schranke angeordnete Schienenkontakte sind mit I und II bezeichnet.
In Abb. 2 sind, wie bereits erwähnt, R1 und R3
Zwischenrelais, die von den Blocksignalen III und IV aus gesteuert werden. Ihre Kontakte
?Ί(ΐ) bzw. /3(1) liegen im Stromkreise
zweier Zeitrelais R2 und i?4, welche die Kontakte
r2(i), /2(2) und /2(3) bzw. /4(i), ri{2) und /4(3)
steuern. Diese Zeitrelais sind so angeordnet, daß sie bei Erregung ihrer Spule ihren Anker
sofort anziehen, ihn aber erst nach einer bestimmten Zeit wieder fallen lassen und somit
in ihre Anfangslage zurückkehren. Die Ablaufzeit, d. h. also die Zeit zwischen Anziehen des
Ankers und seiner Rückkehr in die Anfangslage, ist auf diejenige Zeit einzustellen, die der am
schnellsten fahrende Zug braucht, um von dem Blocksignal in die Nähe der Schranke zu gelangen.
Die Kontakte /2(1) und r^ steuern den
Stromkreis der Spule α eines Relais R7 und
liegen außerdem im Stromkreis der gelben Signallampe 30. Das Relais A7 ist ein Zeitrelais,
♦5 welches seinen Anker sofort anzieht, ihn aber nach Aufhören des Erregerstromes mit Verzögerung
wieder fallen läßt. Es hat außer seiner Spule α noch eine Haltespule b, in deren Stromkreis
der Kontakt /io(2) liegt; dieser Kontakt
wird durch ein Relais R10 gesteuert, welches
außerdem noch den im Stromkreis der gelben Lampe 30 liegenden Kontakt /io(i) sowie die
Kontakte /io(3) und /io(4) hat. Diese liegen im
Stromkreis des Schrankenmotors M, der über die Erregerwicklung EW, die Schaltvorrichtung
m, das Überstromrelais J?14 und das Überstromrelais
R13 an eine Speisestromquelle angeschlossen
ist.
Zu der Schaltanordnung gehören ferner noch zwei Schienenkontakte I und II. Diese bestehen
aus je einem Durchbiegekontakt k, der beim Ansprechen den Stromkreis der Relais Rs
und R16 bzw. R12 und Ji19 schließt. Die Relais R8
und R12 betätigen Kontakte /8(i) und /8(2) bzw.
7i2(i) und 712(2), welche im Stromkreis der
Relais R9 bzw. R11 liegen. Die zu diesen Relais
gehörigen Kontakte sind mit /9 bzw. T11 bezeichnet,
ebenso sind auch die zu den anderen Relais gehörigen Kontakte mit den Bezugsziffern der Relais bezeichnet.
Ferner gehören zu der Schaltung noch außer den beiden Relais R17 und R18 die Relais R5
und R6. Diese beiden letzten Relais haben je zwei Spulen c und d bzw. e und f, von denen
die Spulen c und e im Nebenschluß zu den Widerständen W1 und W2 liegen, während die
Spulen d und f als Haltespulen dienen. Das Relais R5 steuert die Kontakte /5(i) und /5(2)
und das Relais R6 die Kontakte /6(i) und /6(2).
Schließlich ist noch ein Relais R15 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
Es sei zunächst angenommen, daß sich alle Schaltorgane in der gezeichneten Stellung befinden.
In dieser ist der Stromkreis der grünen Lampe geschlossen, der von der Plusleitung aus
über den Kontakt /7$) und die grüne Lampe 31
zur Minusleitung verläuft, so daß die grüne Lampe leuchtet.
Sobald nun beispielsweise das Blocksignal III aus der gezeichneten Stellung in die Freifahrtstellung
gelangt, wird der Kontakt K1 vorübergehend geschlossen, so daß ein Stromkreis entsteht,
der (s. Abb. 1) von der Plusleitung der Streckenbatterie aus über die Anschlüsse 40
und 39, den Anschlußpunkt 43, die Anschlüsse 37 und 38, den Kontakt K1 und den Anschlußpunkt
44 zurück zur Minusleitung verläuft. Das Relais R1 spricht infolgedessen an und
schließt seinen Kontakt /i(i), so daß das Relais
R2 anspricht, wobei es seinen Kontakt /2(i)
schließt und seine Kontakte /2(2) und /2$)
öffnet. Durch Schließen des Kontaktes /2(i)
wird der Stromkreis der gelben Lampe geschlossen, der von der Plusleitung aus über die
Leitung 1, den Kontakt /2(1), den Widerstand^,
die Spule a, den Kontakt /io(i) und die gelbe
Lampe 30 zurück zur Minusleitung verläuft. Die gelbe Lampe leuchtet also auf. Gleichzeitig
spricht infolge der Erregung der Spule α das Relais R7 an, öffnet seinen Kontakt /7(3) und
schließt seine Kontakte 77(1) und /7(2), wobei
durch Schließen des Kontaktes /7(1) der Einschaltstromkreis
der roten Lampe 32 vorbereitet und durch Öffnen des Kontaktes /7(3)
der Stromkreis der grünen Lampe 31 unterbrochen wird, so daß diese erlischt. Weiterhin
wird durch das Schließen des Kontaktes /2(1)
die Spule c des Relais R5 erregt, so daß dieses Relais anspricht und seine Kontakte rg(i) und /5(2)
schließt. Hierdurch wird der Stromkreis der Spule d geschlossen, der von der Plusleitung
aus über die Spule d, den Kontakt Λ->(ΐι und den
Kontakt r-;^ zurück zur Minusleitung verläuft.
Am Ende seiner Ablaufzeit kehrt das Zeitrelais R2 wieder in seine ursprüngliche Stellung
zurück, in der die Kontakte r-^ und r2(S) geschlossen
sind und der Kontakt ^d) geöffnet ist. Hierdurch wird der Stromkreis der roten
Lampe geschlossen; dieser verläuft von der Plusleitung aus über die Leitung i, den Kontakt
ra(-2), einerseits über den Kontakt r^, den
infolge des Ansprechens des Relais R7 geschlossenen
Kontakt r~(1), die Kontakte rs&)
und rji(2), die Spule des Relais R10 und die rote
Lampe 32 zurück zur Minusleitung, andererseits über das Relais U15 und die Kontakte r.-.iai,
^T(I) zurück zur Minusleitung. Das Relais R15
spricht infolgedessen an und schließt die Kontakte yj.-,(i) und r\:,{%.
Die rote Lampe leuchtet infolgedessen auf, außerdem spricht das Relais S10 an, öffnet seine
Kontakte ^1, ^ und ^0(D und schließt seine
Kontakte rio© und >io(:s)· Durch Öffnen des
Kontaktes ?Ίο(ΐ) wird der Stromkreis der Spule a
und der gelben Lampe, der bereits durch Öffnen des Kontaktes r·^ unterbrochen war, an einer
zweiten Stelle unterbrochen, so daß ein nochmaliges Aufleuchten der gelben Lampe beim
Ansprechen des vielleicht in diesem Augenblick erregten Zeitrelais S4 vermieden wird. Das
Relais R7 fällt jedoch trotzdem noch nicht ab, da es, wie bereits erwähnt, mit Verzögerung
arbeitet und der Stromkreis seiner Haltespule b über den Kontakt riop) geschlossen wird, ehe
das Relais Zeit hat, infolge der Aberregung der Spule α abzufallen.
Durch das bereits erwähnte Schließen des Kontaktes rWß) wird auch der Schrankenmotor
M eingeschaltet," sein Einschaltstromkreis verläuft von der Plusleitung aus über die
Erregerwicklung EW, den Kontaktarm m, den Kontakt n^, den Kontakt rio®), den Motor M,
den Kontaktarm n, den Kontakt r\zß) und die
Spule des Überstromrelais R13 zurück zur Minusleitung.
Der Motor beginnt infolgedessen zu laufen und die Schranke zu schließen. Sobald sich die Schranke in der Geschlossenstellung
befindet, spricht das Überstromrelais R1S an.
Hierbei zieht es seinen Anker an, der in der angehobenen Stellung durch die Klinkvorrichtung
des Überstromrelais A14 festgehalten wird. Durch
das Anheben des Ankers η wird der Kontakt rn^
geöffnet, außerdem wird beim Ansprechen des Überstromrelais R13 der Kontakthebel m von
dem Kontakt n^ auf den Kontakt na(2) geworfen
und damit der Schrankenmotor M ausgeschaltet.
Sobald nun der Zug den Kontakt k des Schienenkontaktes I überfährt, wird der Speisestromkreis
des Relais S8 geschlossen, und zwar über die Kontakte r^, riö(i) und r^. Das
Relais spricht infolgedessen an und schließt ; seine Kontakte r$ßt und τ^%. Hierdurch wird
der Erregerstromkreis des Relais S9 über den ' Kontakt r»{ij, das Relais S8, den Kontakt g(i),
j die isolierte Schiene S, den Kontakt r$^, die
Spule des Relais und den Kontakt y16(2) geschlossen.
Das Relais S9 spricht aber vorläufig nicht an, da durch die Achsen des Zuges eine
Verbindung der isolierten Schiene S mit Erde aufrechterhalten wird, so daß der Erregerstrom
statt durch das Relais S9 unmittelbar zur Erde abfließt. Sobald aber die letzte Achse des Zuges
die isolierte Schiene S verlassen hat, spricht das Relais S9 an und öffnet seine Kontakte raa\, ^»21
und /9(3). ·
Durch Öffnen des Kontaktes /9(X1 unterbricht
es seinen eigenen Erregerstromkreis sowie denjenigen des Relais S8, das infolgedessen seine
Kontakte τ%α\ und %2) öffnet, und durch Öffnen
des Kontaktes /9,2) den Stromkreis der roten
Lampe 32 und des Relais S10. Dieses öffnet infolgedessen
seine Kontakte /io(2) und ?ίο(3) und
schließt seine Kontakte rio(i) und /χο(4) wieder.
Durch das Schließen des Kontaktes /κχΐ) wird
der Einschaltstromkreis der gelben Lampe 30 wieder vorbereitet, so daß diese bei einem Ansprechen
des Relais S2 wieder aufleuchtet.
Das Öffnen des Kontaktes Ty^1 hat zur Folge,
daß der Haltestromkreis der Relaisspule b unterbrochen wird, so daß das Relais S7 abfällt.
Hierbei schließt es seinen Kontakt r^ und öffnet seine Kontakte r-;ß, und /7,2). Durch das
Schließen des Kontaktes r-lS) wird die grüne
Lampe wieder eingeschaltet und durch das Öffnen des Kontaktes /7(2) der Stromkreis der
Spule d des Relais S5 unterbrochen, so daß dieses
Relais in seine Ruhelage zurückgeht und hierbei seine Kontakte /„{l) und rs(2) öffnet.
Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Abfallen des Relais S9 der Kontakt fg^j später geöffnet
wird als der Kontakt r^, so daß inzwischen
das Relais S10 das Relais S7 betätigen
kann. Hierdurch wird erreicht, daß das Relais S7 seinen im Stromkreis der roten Lampe
liegenden Kontakt r-^ öffnet, bevor der
Kontakt r«^ durch Abfallen des Relais S9 wieder geschlossen wird. Infolgedessen
wird vermieden, daß die rote Lampe beim Schließen des Kontaktes /9(2) nochmals vorübergehend
aufleuchtet.
In der gleichen Weise wie bei dem Relais S9
sind selbstverständlich auch bei dem Relais S11 die Kontakte so gestaffelt, daß der Kontakt
später als der Kontakt >Ή(2) geöffnet wird.
Wie bereits erwähnt, wird beim Abfallen des Relais S10 der Kontakt /ιοφ geschlossen. Hierdurch
wird der Motor im umgekehrten Sinne wie durch das Schließen des Kontaktes Tm%)
eingeschaltet, und zwar verläuft der Motorstromkreis nunmehr von der Plusleitung aus über die
Erregerwicklung EW, den Kontaktarm m, den Kontakt Vr^, die Spule des ÜberstromrelaisS14,
den Motor M, den Kontakt rioß), die Spule des
Überstromrelais R13 zurück, zur Minusleitung.
Sobald die Schranke in ihre obere. Endstellung gelangt, sprechen infolge des hierbei
auftretenden Überstromes das Überstromrelais R1S und mit etwas Verzögerung das Überstromrelais
i?14 an. Hierdurch wird der Kontaktarm m
wieder auf den Kontakt rv?,{\) zurückgeworfen
und die Verklinkung des Kontaktarmes löst sich, ίο so daß dieser wieder in die gezeichnete Stellung
zurückkehrt.
Nunmehr befinden sich sämtliche Schaltorgane wieder in ihrer Anfangslage, so daß die
Anlage zu einem neuen Arbeitsspiele bereit ist. Falls der Zug aus der entgegengesetzten Richtung
kommt, als in der vorstehenden Beschreibung angenommen ist, wird der Kontakt A2 geschlossen.
Der Vorgang spielt sich dann in ähnlicher Weise ab, mit dem Unterschiede, daß nunmehr die Relais R9, 4,6,18, u, 12 und 19 in
Tätigkeit treten.
Es sei nunmehr der eingangs erwähnte Fall betrachtet, daß zwei Züge kurz hintereinander
aus zwei verschiedenen Richtungen gemeldet werden, so daß beide Zeitrelais ansprechen. In
diesem Falle ergibt sich folgendes.
Wie bereits erwähnt, sind nach dem Ablaufen z. B. des Zeitrelais R2 außer anderen die Kontakte
^2(2) und fS(2) geschlossen, so daß der
Strom für die rote Lampe zum Teil auch über das Relais R15 fließt, welches die Kontakte T1^1)
und rasp) schließt. Falls jedoch inzwischen auch
das Zeitrelais i?4 abgelaufen ist, sind entsprechend
auch die Kontakte r^ und /gß) geschlossen.
Hierdurch werden zwei parallele Stromkreise für die rote Lampe geschlossen. Der eine verläuft über die Kontakte /2(2) und
/4(2) usw. und der andere über die Kontakte /e(2)
und. /ä(2) usw. Das Relais R15 wird also kurzgeschlossen.
Die Folge hiervon ist, daß die Kontakte /i5(i) und /is(2) geöffnet bleiben. Derjenige
Zug, der nun zuerst seinen zugehörigen Schienenkontakt überfährt, schließt den Speisestromkreis
der Relais A8 bzw. R12. Der Strom
kann aber jetzt nicht mehr wie bisher über die Kontakte r^ bzw. /15(2) fließen, sondern muß
seinen Weg über die Relais R16 bzw. -R19 nehmen.
Der Einfachheit halber soll nun angenommen werden, daß der Schienenkontakt I zuerst angesprochen
hat. Es spricht dann also das Relais R16 an, welches den Kontakt /ιβ(ΐ) schließt
und den Kontakt rm^ öffnet. Durch Öffnen
des Kontaktes ?Ίβ(2) wird verhindert, daß nach
Verlassen des Schienenkontaktes I durch den Zug das Relais R9 in Tätigkeit tritt, welches ja
die Aufgabe hat, den Stromkreis der roten Lampe zu unterbrechen. Durch das Schließen des Kontaktes
/i6(i) wird das Relais R17 eingeschaltet,
welches die Kontakte /i7(i) und /17(2) schließt.
Infolge des Schließens des Kontaktes rmv\ er-
g j)
hält das Relais R17 über den Kontakt r11® einen
zweiten Erregerstromkreis. Durch das Schließen des Kontaktes m^ wird das Relais A19 überbrückt
und der Schienenkontakt II zum ordnungsgemäßen Ansprechen vorbereitet, so daß
die rote Lampe erlischt, sobald der zweite Zug seinen Schienenkontakt verlassen hat. Gleichzeitig
wird durch Öffnen des Kontaktes r\\$)
auch das Relais R17 wieder stromlos gemacht.
Wird der Schienenkontakt II als erster befahren, so machen in entsprechender Weise die
Relais A18 und 19 den Schienenkontakt II unwirksam
und übertragen dem Schienenkontakt I die Aufgabe, die Sicherheitseinrichtung auszulösen
und die Schranke wieder zu öffnen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schrankensicherung für Eisenbahnübergänge nach Patent 484 182, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zeitrelais (A2 bzw. i?4) gesteuerten Hilfsrelais (R- bzw. R6) Kontakte (r5(2) bzw. f6(2)) haben, die beim Ansprechen beider Zeitrelais (Rz und 2?4) und damit auch beider Hilfsrelais (A6 und i?6) ein Zwischenrelais (A16) steuern, das beim Ansprechen die Stromkreise der von den Schienenkontakten (I, II) gesteuerten Schaltvorrichtungen Relais Rs, R9, R11 und A12) derart umschaltet, daß der Stromkreis der von dem erstbefahrenen Schienenkontakt (z. B. I) gesteuerten Schaltvorrichtungen (Relais Rs und R9) auch nach Verlassen des Schienenkontaktes (I) geöffnet bleibt und der Stromkreis der dem anderen Schienenkontakt (II) zugeordneten Schaltvorrichtungen (Relais R11 und 2?12) geschlossen wird, sobald auch der aus der anderen Richtung gekommene Zug seinen Schienenkontakt (II) verlassen hat.
- 2. Schrankensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen beider Hilfsrelais (R5 und i?e) das Zwischenrelais (R15) kurzgeschlossen wird und hierbei durch seine offenen Kontakte (?Ί5(ΐ) und Pi5(2)) weitere Relais (R16 und R19) zum Ansprechen bringt, von denen das eine (A16) dem einen Schienenkontakt (I) und das andere (R19) dem anderen Schienenkontakt (II) zugeordnet ist und daß jedes dieser Relais (R16 und 2?19) beim Ansprechen die seinem Schienenkontakt (I bzw. II) zugeordneten Schaltvorrichtungen (Relais Rs, Ra bzw. R11, R12) unwirksam macht (durch öff- 115. nen der Kontakte (ίΐβ(2) bzw. r\%^) und über ein Zwischenrelais (R17 bzw. A18) diejenigen des anderen einschaltet, derart, daß diese Schaltvorrichtungen (Relais Rs, R9 bzw. R11, R12) ansprechen, nachdem auch der als zweiter gekommene Zug seinen Schienenkontakt verlassen hat.3· Schrankensicherung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zwischenrelais (JS17 und A18) beim Ansprechen das zu dem anderen Schienenkontakt gehörende Zwischenrelais (R17 bzw.R18) kurzschließt, so daß die rote Lampe erlöschen und die Schranke öffnen kann, sobald derjenige Zug, der als zweiter gekommen ist, seinen Schienenkontakt verlassen hat.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUOKEKEI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET35131D DE490577C (de) | 1928-03-17 | 1928-03-17 | Schrankensicherung fuer Eisenbahnuebergaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET35131D DE490577C (de) | 1928-03-17 | 1928-03-17 | Schrankensicherung fuer Eisenbahnuebergaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE490577C true DE490577C (de) | 1930-02-04 |
Family
ID=7558996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET35131D Expired DE490577C (de) | 1928-03-17 | 1928-03-17 | Schrankensicherung fuer Eisenbahnuebergaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE490577C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750666C (de) * | 1936-10-11 | 1945-01-22 | UEberwegsignaleinrichtung fuer zwei oder mehrere aus beliebiger Richtung befahrbare Gleise |
-
1928
- 1928-03-17 DE DET35131D patent/DE490577C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750666C (de) * | 1936-10-11 | 1945-01-22 | UEberwegsignaleinrichtung fuer zwei oder mehrere aus beliebiger Richtung befahrbare Gleise |
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