DE895772C - Selbsttaetige Warnanlage fuer Gleisueberwege - Google Patents

Selbsttaetige Warnanlage fuer Gleisueberwege

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DE895772C
DE895772C DEP3572D DEP0003572D DE895772C DE 895772 C DE895772 C DE 895772C DE P3572 D DEP3572 D DE P3572D DE P0003572 D DEP0003572 D DE P0003572D DE 895772 C DE895772 C DE 895772C
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DE
Germany
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relay
contact
crossing
rail
override
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DEP3572D
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English (en)
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/284Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated using rail-contacts, rail microphones, or the like, controlled by the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Selbsttätige Warnanlage für Gleisüberwege Es ist bereits eine selbsttätige Überwegwarnanlage vorgeschlagen worden, bei der die Grundstellung bei gewöhnlichem Schaltungsverlauf durch Zeitrelais herbeigeführt wird und die Zeitrelais auch bei Fehlschaltungen in Tätigkeit treten und ohne weitere Beeinflussung nach einer gewissen Zeit die Abschaltung des Warnsignals und die Herbeiführung der Grundstellung bewirken. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung derartiger Anlagen, und ihr liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Auslösung,der Anlage durch die über die Einfahrt der Warnstrecke fahrenden Wagenachsen gelegentlich untetbleibt und da3 dann bei Auslösung des Warnsignals durch das am Überwe- eintreffende Schienenfahrzeug der Überweg b ZD unnötig lange gesperrt gehalten wird. Dies kann beispielsweise eintreten, wenn ein leichterer Bauwagen den Schienenkontakt an der Einfahrt zur Warnstrecke nicht kräftiggenug hera;bdrückt, während er beim Überfahren der am Überweg angeordneten isolierten Schiene die zur Auslösung erforderliche leitende Verbindung ohne Schwierigkeit herstellt oder den am Überweg liegenden Schienenkontakt ordnungsmäßig betätigt. Es sind aber auch noch andere Ursachen für das geschilderte nicht ordnungsmäßige Arbeiten der Anlagedenkbar.
  • An sich ist es bekannt, bei Überwegschaltungen eine isolierte Schiene durch Unterbrechungskontakte in der Ruhestellung der Anlage abzuschalten, doch war es bei diesen bekannten Schaltungen nicht möglich, gleichzeitig eine Sicherheit gegen Fehlschaltungen zu erzielen. Wurde bei ihnen das Einschaltrelais durch Bef ahren des Einschaltpunktes betätigt, so blieb. es in diesem Zustand für beliebige Zeit. Auch die Verwendung von Zeitschaltwerken ist an sich bekannt, sie dien-en aber bei den bekannten Schaltungen nicht der Aufhebung von Fehlsc-haltungen nach Ab-lauf einer gewissen Zeit, sondern sie haben ihre Zeitverzögerung z. B. nur, um die Betätigung der Schienenkontakte durch die einzelnen Zugachsen zu überbrücken.
  • Die Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß, wie an sich bekannt, die Auslösung bzw. Schaltwirkung des Überwegrelais von dem Einfahrtrelais abhängig ist, so, daß die Betätigung der Anlage beim Befahren des Schienenkontaktes oder der isolierten Schiene am Überweg unterbunden wird, wenn die Betätigung beim Befahren des Schienenkontaktes an der Einfahr-t der Warnstrecke unterblieben ist. Zu diesem Zweck wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß der Stromkreis des Überwegrelais über die isolierte Schiene am Überweg durch das Ansprechen des Einfahrtrelais vorbereitet wird. Der -hierzu dienende Kontakt des Einfahrtrelais wird dann durch das Ansprechen des Überwegrelais überbrückt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den gleisabhängigen Teil einer Anlag.-, Abb. 2 den gleisunabhängigen Teil der Schaltung, Abb. 3 das Wirkbild der Kontakte des in der Anlage vorhandenen Zeitrelais, Abb- 4 bis 6 die entsprechenden Teile für eine zweite Anlage.
  • Dlie Anlage nach Abb. i bis 3 ist beispielsweise an jedem Ende der Warnsttrecke mit einem Schienenkontakt K i und. K 2# und am Überweg mit' einem kurzen isolierten Schienenpaar K 3 ausgerüstet. Die Schienenkontakte liegen hintereinander im Stromkreis des Ruhestrorngleisrelais (Einfahrtrelais) i, während an die isolierte Schiene ein Arbeitsstromgleisrelais (Überwegrelais) 2 angeschlossen ist. Der Stromkreis des Überwegrelais ist außer an dem isolierten SchienenpaarK3 noch durch einen in der Grundstellung der Anlage geöffneten Kontakt14 des Einfahrtrelaisi unterbrochen. Im Nebenschluß, zu dem Kontakt 14 liegt ein gleichfalls offen-er Kontakt 25 des Überweg# relais 2. Im übrigen ist noch ein als Zeitrelais arbeitendes Hilfsrel&is 3 vorhanden, das sitets erst eine gewisse Zeit nach dem Ansprechen wieder in die Grundstellung gelangt und das während dieser Zeit seine Kontakte 31 bis 34 in der in Abb. 3 dargestellten Weise betätigt, wobei die Sitrichlängen jeweils die Dauer der Betätigung des betreffenden Kontaktes darstellen. Das Relais 3 ist z. B. als Dreh- oder Motorrelais ausgebildet.
  • Die Anlage arbeitet in folgender Weise. Wenn der Schienenkontakt K i oder K 2, an der Einfahrt der Warnstrecke. ordnunggsmäßig durch den Zug oder das Schienenfahrzeug betätigt wird, fällt der Anker des Einfahrtrelais i ab, und schaftet mit seinem Kontakt i i das Warnsignal ein. Der Kontakt 14 bereitet den Stromkreis für das Überwegrelais :2 vor, so daß dieses anspricht, wenn der Zug auf die isolierte S chiene K 3 am Überweg auf f äh2 Das Überwegrela:is:2 übernimmt dann mit seinem Kontakt 2,1 die Aufrechterhaltung des Warnsignals bis zu dem Augenblick, in dem die-letzte Zugachse die isolierte Schiene K 3 verlassen hat. Während dieser Zeit hält sich das Überwegrelais 21 über so-inen Kontakt25 eingeschaltet.
  • Durch die Abschaltung des Einfahrtrelais i wird auch durch Schließung des Kontaktes 13 das Zeitrelais 3 in Gang gesetzt, das sich nach kurzer Laufzeit den Selbsthaltestromkreis über den Kontakt 32 schließt und durch den Kontakt 33 einen Umgehungsstromkreis zu den Schienenkontakten K i und K 2 herstellt. Durch den Kontakt 23 kann das Zeitrelais 3 von dem Überwegrelais:2 auch dann. in Gang gesetzt werden, wenn eine Einsc-haltung durch das Einfahrtrelais. i noch nicht erfolgt ist. Der Kontakt 34 wird in kurzen. Zeita:bschnitten geöffnet und dadurch die Wiederabschaltung des Überweg#-relais 2 nach der Räumung der isolierten Schiene am Überweg durch die letzte Achse bewirkt.
  • Wenn dagegen aus irgendeinem Grunde der S chienenkontakt K i oder K 2 an der Einf ahrt der Warnstrecke durch die Wagenachsen nicht ordnungsmäßig betätigt worden ist, so daß die Auslösung des Einfahrtrelais i unterblieben ist, so wird die Einschaltung des Warnsignals nicht erfolgen. Außerdem wird aber auch die Unterbrechung des Stromkreises des Überwegrelais.2 am Kontakt 14 nicht aufgehoben. Infolgedessen ist der am Überweg .eintreffende Zug nicht in der Lage, das Überwegrelais 2 zum Ansprechen zu bringen und dadurch etwa nachträglich die Einschaltung des Warnsignals herbeizuführen. Die Umschaltung von Betriebssignal auf Warnsignal ist in diesem Augenblick auch nicht mehr unbedingt erforderlich, da der Zug oder das Schienenfahrzeug bereits am Überweg eingetroffen ist und sich dadurch den Weg" benutzern unmittelbar bemerkbar macht.
  • Das in Abb-. 4,1:>is 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden in erster Linie dadurch, daß, das Hilfszeitrelais 3 mit Langsam- und Schnellauf ausgerüstet ist, indem es bald über einen Vorschaltwiderstand M, bald unmittelbar unter Umgehung des Wi&-rstandes .gespeist wird, und daß das Überwegrelais 2 als Zeitrelais mit verzögertem Ankerabfall ausgebildet ist. Hierbei kann das Zeitrelais 3 wie zuvor beispielsweise als Dreh- oder Motorrelais und das Überweg relais z als Hubrelais ausgebildet sein, dessen.Anker zwar hemmungslos angezogen werden kann, jedoch im Abfall auf irgend-eine bekannte Weise verzögert.
  • Die Anlage arbeitet in--folgender Weise: Der beim Befahren ödes SchienenkontaktesKi abfallende Anker des Einfahrtrelais i schaltet mit dem Kontakt ii das Betriebssignal W auf das Warnsignal R um und setzt mit dem Kontakt13 das Zeitrelais 3 zum Langsamlauf in Bewegung. Kurz nach dem Anlauf des Zeitrelais 3 schließt der Kontakt 31 einen Haltekreis für den Langsamlauf des. Relais, während der. Kontakt 33 den Schnellauf des Zeitrelais 3 und der Kontakt 34 den Stromkreis des Überwegrelais 2, vorbereitet.
  • Beim Auffahren des Zuges auf die isolierte Schiene K 3 am Überweg kann das Überwegrelais 2 über den Kontakt 34 ansprechen, den es dabei mit dem eigenen Kontakt 24 überbrückt. Wie erwähnt, schalten beim Ansprechen des Überwegrelais 2 dessen sämtliche Kontakte sofort um. Hierbei schließt der Kontakt 2,3 den Vorwiderstand 111 des Zeitrelais 3 kurz, so daß dieses den Rest seines Ab,-laufes beschleunigt zurücklegt. Bei der Abfahrt des Zualles von der isolierten Schiene K 3 am Überweg wird das Überwegrelais 2 stromlos, und sein Anker fällt verzögert ab. Von den Kontakten des Überwegrelais 2 kehrt nun lediglich der Kontakt 21 sofort oder nahezu sofort beim Strornloswerden des Relais in die Grundstellung zurück, während die Kontakte 22, 23 und 24 erst nach einer geraumen Zeit zurückgeschaltet werden, die so. bemessen ist, daß inzwischen auch! der langsamste Zug die Warnstrecke verlassen hab-en kann. Bevor dies geschieht, wird beim Bef ahren des Schienenkontaktes K 2 an der Ausfahrt der Warnstrecke nochmals der Anker des Einfahrtrelais i zum Abfatl gebracht. Dies hat jedoch keine Wirkung auf den Zustand der Signale, vielmehr wird das Betriebssignal über die noch in der Arbeitsstellung befindlichen Kontakte 22'und :21 aufrechterhalten. Wenn dann nach endgültiger Ausfahrt des Zug-es aus der Warnstrecke der verzögerte Abfall des Ankers des Überwegr-elais 2 erfolgt, kehren auch die Kontakte 22, 23 und, 2,4 und damit die ganze Anlage in die Grundstellung zurück.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, besteht eine besondere Eigenart des zweiten Ausführungsbeispiels darin, daß für die Verzögerungzeit, auf die die Zeitrelais 3 und 2 eingestellt sind, nur die Geschwindigkeit, nicht aber die Länge des Zu,-es berücksichtigt ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß, jedesmal nur der Kopf oder nur das Ende des Zuges sowohl für den Anlauf wie für die Rückkehr in die Grundstellung des entsprechenden Zeitrelais maßgebend ist. So wird das Zeitrelais 3 beim Eintreffen des Zugaufanges, am Eingang der Warnstrecke an-gelassen - und auch beim Eintreffen des Zuganfanges am Überweg unwirksam gemacht, während für das Überwegrelais:2 Verz5gerungszeit durch das den Überweg verlassende Zugende beginnt und später die Ausfahrt des Zugendes aus der Warnstrecke für die Rückkehr des ÜberwegrelaiS 2 in die Grundstellung maßgebend ist.
  • Während bei der ersten Ausführungsform nach Abb. i bis 3 das Zeitrelais 3 auch am Überweg in Gang gesetzt werden konnte, wenn --eine Einschaltung an der Einfahrt in die Warnstrecke aus irgendwelchen Gründen nicht erfolgt war, besteht diese Möglichkeit bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bis 6 nicht, da in Reihe mit dem offenen Kontakt 23 ein offener Kontakt 33 des Zeitrelais 3 liegt, eine Schließung des Kontaktes:213 allein also unwirksam ist. Wird aus irgendwelchein Grunde der Kontakt K i beim Befahren nicht geöffnet, das Relais i also nicht abgeschaltet, so. bleibt auch das Zeitrelais 3 in seiner Ruhestellung stehen. Das Befahren der isolierten SchieneK3 am Überweg ist dann unwirksam, da der Stromkreis des. Überwegrelais 2 durch den Kontakt 34 des Zeitrelais 3 unterbrochen ist. Das ÜberwegrelaiS 2 kann daher nicht ansprechen und eine zwecklose Umschaltung nicht bewirken.
  • Es ist ohne weiteres möglich, den Zweck noch auf andere Weise zu erreichen. So können an den Enden der Warristrecke statt der Schienenkontakte auch kurze isolierte Schienen verwendet oder am Überweg die isolierte Schiene, durch einen Schienenkontakt ersetzt werden. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, das Ansprechen des mit dem Schaltpunkt am Überweg verbundenen Relais zu unterbinden, wenn die Auslösung des Warnsignals verhindert werden soll. Es kann vielmehr die Auslösung des Warnsignals statt dessen auch an einer anderen Stelle in der Schaltung unmöglich gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Selbsttätige Warnanlage für Gleisüberwege, bei der die Grundstellung bei gewöhnlichem Schaltungsverlauf durch Zeitrelais hei-beigeführt wird und, die Zeitrelais auch bei Fehlschaltungen in Tätigkeit treten und ohne weitere Beeinflussung nach einer gewissen Zeit die Abschaltung, des Haltsignals und die Herbeiführung der Grundstellung bewirken, da,-durch gekennzeichnet, daß, wie an sich- bekannt, die Auslösung bzw. Schaltwirkung des Überwegrelais (2) von dem. Einfahrtrelais (i) abhängig ist, so daß die Betätigung der Anlage beim Befahren des Schienenkontaktes oder der isolierten Schiene (K 3) am Überweg unterbunden wird, wenn die Betätigung beim Befahren des Schienenkontaktes (K i oder K:2) an der F-infahrt der Warnstrecke u#nterblieben, ist. :2. Warnanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Überwegrelais (2) über die isolierte Schiene (K 3) am Überweg durch das Ansprechen des Einfahrtrelais (i) vorbereitet wird. 3. Warnanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Vorbereitung für den Stromkreis des Überwegrelais (2) dienende Kontakt (14) des EinfahrtreIais (i) durch das Ansprechen des Überwegrelais (2) überbrückt wird.
DEP3572D 1936-07-07 1936-07-07 Selbsttaetige Warnanlage fuer Gleisueberwege Expired DE895772C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005114B (de) * 1954-05-21 1957-03-28 Pintsch Electro Gmbh Blink- oder Warnlichtanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1005114B (de) * 1954-05-21 1957-03-28 Pintsch Electro Gmbh Blink- oder Warnlichtanlage

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