AT160240B - Warnanlage für Wegübergänge. - Google Patents

Warnanlage für Wegübergänge.

Info

Publication number
AT160240B
AT160240B AT160240DA AT160240B AT 160240 B AT160240 B AT 160240B AT 160240D A AT160240D A AT 160240DA AT 160240 B AT160240 B AT 160240B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
contact
train
time
timing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Pintsch Julius Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pintsch Julius Kg filed Critical Pintsch Julius Kg
Application granted granted Critical
Publication of AT160240B publication Critical patent/AT160240B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Warnanlage   filr Wegribergänge.   



   Die Erfindung betrifft eine Warnanlage für   Wrgübejgänge,   bei der die Beeinflussung der
Schaltung durch den Zug unter Vermittlung von im wesentlichen punktförmigen Schaltstellen am
Gleis erfolgt, nämlich schienenkontakten oder kurzon isolierten Schienen. Eine besondere Eigenart dieser Anlage besteht darin, dass die Schaltung   während   der Durchfahrt eines Zuges durch die Warnstrecke nicht ständig unter dem Einfluss der   Zugachsen   steht. Die Entfernung zwischon den Schaltstellen an den Enden der Warnstrecke und der Schaltstelle am Überwfg ist dabei so gross, dass der Zug oder das Fahrzeug sich vorübergehend zwischen zwei Schaltstellcn befindet. Während dieser Zeit muss der Schaltzustand der Anlage also selbsttätig   aufrcchtejhalten   werden. 



   Mit dieser Forderung hängt es zusammen, dass Fehlschaltungen oder Störungen dadurch eintreten können, dass der selbsttätig aufrechterhaltene Schaltzustand nicht wieder aufgelöst wird, sondern bestehen bleibt, beispielsweise weil ein Schienenkontakt nicht ordnungsmässig oder überhaupt nicht betätigt wird. Das letztere kann sich dann ereignen, wenn der Zug oder das Fahrzeug nicht vollkommen durch die Warnstrecke hindurchgeführt wild, beispielsweise bei Ablenkung über eine Weiche vor dem Berühren der nächsten Schaltstelle, oder wenn ein leichter Bauwagen vom Gleis abgehoben und auf einem Seitengleis abgestellt wird.

   In diesen Fällen wird dann der von der Grundstellung abweichende Zustand der Schaltanlage nicht wieder aufgelöst und der   nächste   Zug befährt die Anlage in gestörtem Zustand und nähert sich unter Umständen bei Freilicht   dem Übeiweg.   



   Es ist für Warnanlagen bekannt, Zeitrelais vorzusehen, die das Warnsignal wieder einschalten, wenn der Zug nicht aus der Warnstrecke ausfährt oder die Grundstellung der Relais   herbeiführen,   wenn der Zug dies nicht bewirkt. Im letzten Falle wird aber das Zeitrelais erst bei Ausfahrt des Zuges aus der Warnstrecke eingeschaltet, die Rückführung in die Grundstellung, also die Aufhebung der Verblockung findet demnach gar nicht statt, wenn die Ausfahrtstelle nicht befahren wird. 



   Dieser Übelstand wird gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass das Zeitrelais bereits bei Einfahrt des Zuges in die Warnstrecke in Tätigkeit gesetzt wird und nach einer gewissen Zeit die Aufhebung der Verblockung selbsttätig bewirkt. 



   Die Herstellung der Grundstellung kann wahlweise durch zwei Zeitrelais   erfolgen, von denen   das erste an der Einfahrt in die Warnstecke und das zweite am Überweg befätigt wird. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Anwendung auf eine   Gleisschaltung   mit kurzen isolierten Schienen, bei der das Zeitrelais gleichzeitig mit der Herstellung der   Verbloekung   des Warnsignals betätigt wird, Fig. 2 ein Zeitrelais mit einem Quecksilberkipprohr, das in der Einrichtung nach Fig. 1 Verwendung finden kann, und Fig. 3 eine weitere Anwendung mit einem als Motorrelais ausgebildeten Zeitrelais, das bei Einfahrt in die Warnstrecke betätigt wird. 



   Bei der Einrichtung nach Fig. l liegen an den beiden Enden der Warnstrecke kurze isolierte Schienen G1, H1 bzw. G2, H2 und im oder unmittelbar neben dem Überweg weitere isolierte Schienen G2, H2. Zwischen den isolierten Schienen G, H an den Enden der Warnstrecke liegt ein Gleisrelais 1 in Reihe 
 EMI1.1 
 Relais 1 und einen Ruhekontakt 41 eines Hilfsrelais 4. 



   Der Stromkreis der   Warnsignallampen Li, Ls   verläuft über einen Arbeitskontakt   12 des Relais J,   den Ruhekontakt   beines Wechselkontaktes 32   des Zeitrelais 3 und über einen Ruhekontakt 42 des 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Relais 4. Diese drei Kontakte sind ausserdem durch einen Arbeitskontakt 21 am   Relais 2 überbrückt.   



  Ferner befindet sich-im Stromkreis der Lampen der Kontakt b. einer nicht dargestelten Bilnkvorrichtung bekannter Bauart. Im Stromkreis des Hilfsrelais 4 liegt ausser dem bereits genannten Arbeitskontakt 12 der Arbeitskontakt   f < des Wechselkontaktes : 32   und parallel hiezu ein Arbeitskontakt   dz   des Relais 4. Der Stromkreis des Zeitrelais.    r'wird   gebildet von einem Ruhekontakt 41 des Hilfsrelais 4 in Reihe mit zwei   Arbeitskontakten.     37'und-3. 3 des Relais. 3, von   denen der Kontakt 31 ein 
 EMI2.1 
 werden die drei   Kontakte 31, 33   und 41 durch einen Arbeitskontakt 22 des Gleisrelais 2. 



   Das Zeitrelais nach Fig. 2 ist mit einer Quecksilberkippröhre G1 ausgerüster, die sowohl mit Innen-wie mit Aussenkontakten versehen ist. Die Kippröhre ist beiderseits mit Schaltarmen N1, N2 ausgestattet, von denen der eine beispielsweise einen Wechselkontakt 32, der andere einen Arbeitskontakt.   ka 33   betätigt. Zwei in die Glasröhre eingelassene Kontaktstifte stellen einen weiteren Kontakt 31 dar, u. zw. einen Arbeitskontakt, der als Zeitkontakt wirkt. Die   Kontakte-37,-32,-3-3 mögen   den mit der gleichen Bezeichnung versehenen Kontakten in der Schaltung der Fig. 1 entsprechen. Demgemäss ist sodann die-Wicklung des Relais in Fig. 2 mit 3 bezeichnet. Der an der Glasröhre befestigte Anker ist in der Zeichnung nicht dargestellt.

   Im Innern hat die Glasröhre eine Trennwand TT', die an dem einen Ende in den Boden der Glasröhre übergeht und hier mit einer kleinen Öffnung 0 versehen ist, 
 EMI2.2 
 stellung der Glasröhre bei   stromloser   Wicklung   3,   unter dem Einfluss der Feder P, befindet sich das Quecksilber Hg in der rechten Tasche der Röhre. 



   Wenn die Quecksilberkippröhre beim Einschalten der Wicklung 3 in die andere   Schräglage   umkippt, dringt das Quecksilber unter die Trennwand W und legt sich vor die Öffnung 0, wobei der Kontakt. 37 geschlossen wird. Ausserdem werden die Kontakte 32 und 33 umgeschaltet. Die Öffnung 0 lässt das Quecksilber tropfenweise hindurchtreten, so dass nach einer gewissen Zeit der   Kontakt : 31   wieder unterbrochen wird. Wenn die Glasrühre nach Stromloswerden der Wicklung-3 von der Feder P wieder in die Ruhelage zurückgestellt wird, läuft das Quecksilber aus der linken Tasche an der   Öffnung 0   vorbei über die Trennwand IF hinweg in die rechte Tasche.

   Damit etwa unter der Trennwand zurückgebliebenes Quecksilber den Kontakt 31 hiebei nicht von neuem betätigt, müssen die Kontaktstifte genügend weit auseinander liegen. Übrigens kann auch die Trennwand selbst aus leitendem Stoff hergestellt sein und den einen Kontaktstift ersetzen. Bei d ist der Drehpunkt der Röhre angedeutet. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 1 ist nun die folgende :
Ein etwa von rechts kommender Zug bringt beim Berühren der Schienen G2, H2 das Gleisrelais 1 zum Ansprechen, das sich einen Haltekreis über die Kontakte 11 und 41 herstellt. Der Kontakt 12 schaltet die Lampen L1, L2 ein. Sobald die erste Zugachse die Schienen   G3,   H3 berührt, spricht auch Relais 2 an, das seinerseits durch Kontakt 22 das Zeitrelais 3 unter Strom setzt. Das Ansprechen des Zeitrelzais 3 hat zur Folge, dass über den Kontakt 32a vorübergehend Relais 4 anspricht und durch
Kontakt 41 den Haltekreis von Relais 1 unterbricht. Damit schaltet der sich öffnende   Kontakt 1 : 2   das Relais 4 sogleich wieder ab. Der Speisestrom der Warnlampen wird jetzt über den Kontakt 21 geführt. Das Zeitrelais 3 hat über die Kontakte 44, 31 und 33 einen Haltekreis erhalten.

   Demzufolge ist durch den Kontakt 32b der eine Zweig des Speisestromkreises der Warnlampen gesperrt. Sobald der Zug den Überweg verlassen hat und Relais 2 abgefallen ist, werden am Kontakt 21 die Warnlampen L wieder abgeschaltet. Das erneute Ansprechen von Relais 1 bei Auffahrt des Zuges auf die 
 EMI2.3 
 ist. Dagegen spricht Relais 4 an, das durch Kontakte   41   das Zeitrelais 3 abschaltet. Trotzdem bleibt Relais 4 angezogen über seinen eigenen   Kontakt 4. 1   Erst wenn die letzten Zugachsen die Schiene   Cj   verlassen haben und Relais 1 damit abfällt, wird auch Relais 4 stromlos und die Anlage befindet sich wieder in der Grundstellung. 



   Wird nun aus irgendeinem Grunde die Sperrung des Warnsignals mittels des Kontaktes   b   durch den ausfahrenden Zug nicht aufgehoben, etwa weil das Relais 1 bei der Ausfahrt nicht betätigt wird, so tritt das Zeitrelais 3 in Wirksamkeit. Der   Zeitkontakt.   1 dieses Relais wird nämlich nach einer bestimmten Zeit nach dem Einschalten des Relais wieder unterbrochen, so dass sich dadurch das Zeitrelais 3 selbst zum Abfall bringt. Kontakt 33 soll hiebei nur bewirken, dass die   Stromunter-   brechung mit grösserer Sicherheit erfolgt ; er kann auch fortfallen. 



   Die Freigabe des Warnsignals kann nach erfolgter Ausfahrt des Zuges stets, also auch beim normalen Betrieb, durch das Zeitrelais erfolgen. Ferner kann das Zeitrelais so geschaltet werden, dass es bereits bei Einfahrt des Zuges    in die Warnstrecke   betätigt wird. Statt dessen kann aber auch das bei Einfahrt des Zuges ansprechende Gleisrelais 1 gleichfalls als Zeitrelais ausgebildet sein, das in einer bestimmten Zeit nach dem Ansprechen gewisse Schaltungen vornimmt, beispielsweise das Warnsignal abschaltet, u. zw. entweder. nur bei Störungen oder auch im normalen Betrieb. Der in Reihe mit dem 
 EMI2.4 
 
Bei der in Fig. 3 gargestellten Ausführungsorm. ist der gleisabhängige Teil der Schaltung gleich dem in der   Fig.   1. Es sind daher die gleichen Bezugszeichen verwendet..

   Der gleisunabhängige Teil 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
   überbrückt   werden. Das Zeitrelais besteht aus einem Elektromotor   J)/,   der über eine geeignete Übersetzung eine Nockenscheibe N antreibt, die an ihrem Umfang mit Einschnitten versehen ist. In einen dieser Einschnitte fällt in der Ruhestellung des Relais die Feder C eines Arbeitskontaktes a, b ein, der hiedurch geöffnet ist. Ausserdem wird vom Motor M ein Fliehkraftschalter F angetrieben, der bei laufendem Motor den   Arbeitskontakt t srhliesst.   Beide Kontakte a,   b   und f liegen in Reihe im Speisekreis des Motors   A/und werden durch   den Kontakt 12 überbrückt.

   Im Ansprechkreis des Relais 3 liegt ein Arbeitskontakt 22 des Relais 2, und im Haltekreis des Relais J befindet sich ein eigener Arbeitskontakt 32 in Reihe mit dem   Kontakt 12. In   gewissen Fällen ist es zweckmässig, dem Gleisrelais 1 einen vom Zeitrelais abhängigen Ruhekontakt   c,   d vorzuschalten. Dieser Kontakt e, d ist beispielsweise am Umfang der Nockenscheibe X kurz vor der Ruhestellung eines der Einschnitte angeordnet, so dass der normalerweise geschlossene Kontakt c, d bei   Betätigung   des Zeitrelais jedesmal kurz unterbrochen wird, bevor die Noekenseheibe die in der Zeichnung dargestellte Grundstellung erreicht. 



   Die Wirkungsweise der Anlage ist die folgende :
Das bei Einfahrt des Zuges in   die'Warnstrecke   ansprechende und sieh selbsthaltende Relais 1 lässt über den Kontakt 12 den Motor   ! II   an, der sich über die Kontakte   t und a, b   in Lauf hält. Gleichzeitig spricht das Warnsignal an. Sobald der am Überweg ankommende Zug das Relais 2 betätigt, spricht Relais   J an, schafft sich durch Kontakt 3. 3 einen   Haltekreis und der Kontakt 32 bereitet eine Sperrung der Warnsignale vor, die sieh vorerst noch   über Kontakt 21   halten. Nach Verlassen des Überweges fällt Relais 2 ab und das Warnsignal verschwindet.

   Wenn bei Überfahren der Schiene   UI   an der Ausfahrt Relais 1 erneut anspricht, kann das Warnsignal nicht erscheinen, da es durch den Kontakt 32 des sich über die Kontakte f und a, b haltenden Relais 3 gesperrt ist. Die Aufhebung dieser Sperrung erfolgt ausschliesslich durch das Zeitrelais. Sobald nämlich die Feder   b   nach einer bestimmten Zeit in einen Einschnitt einfällt, wird der Motor stillgesetzt und das Relais 3 abgeschaltet, so dass sich die Anlage wieder in der Grundstellung befindet. Bleibt die   Nockenscheibe X aus   irgendeinem Anlass ausserhalb der Grundstellung stehen, so übernimmt der bei Stillstand öffnende Fliehkraftkontakt/ die Rolle des Kontaktes a, b.

   Hält sich das Relais 1 aus irgendeinem Grunde zu lange-etwa weil der Zug nach seiner Einfahrt in die Warnstreeke vor dem Überweg zum Halten gekommen ist-, so erfolgt nach einer bestimmten Zeit seine Abschaltung und hiebei gegebenenfalls auch die Abschaltung des Warnsignals durch den Kontakt c,   d,   der kurz vor dem Stillstand des Motorrelais vorübergehend unterbrochen wird. 



   Auch das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann zahlreiche Abänderungen im Rahmen der Erfindung erfahren. So kann die Aufhebung der Sperrung des Warnsignals im Normalbetrieb statt durch das Zeitrelais durch die Zugfahrt erfolgen. Als Zeitrelais kann jedes andere Relais bekannter Bauart verwendet werden. An Stelle der vorstehend beschriebenen mechanischen Be-   tätigung   des Zeitkontaktes kann dieser auch mit Hilfe elektrischer Mittel betätigt werden, beispielsweise durch verzögerte Aufladung oder Entladung von Kondensatoren oder andere Schaltungen. 



   Bei dieser Anordnung wird das Zeitschaltwerk beim Erreichen der Schaltkontakte unmittelbar   am Überwege eingeschaltet   und wird in bezug auf den Zeitablauf auch sofort wirksam, wodurch es die Sperrung der Ausfahrtkontaktschienen so lange   übernimmt,   bis die letzten Zugachsen diese Schaltstelle verlassen haben. Hiedurch ist eine Wirkzeit des Zeitsehaltwerkcs bedingt, die der   Durchfahrtzeit   des Zuges zwischen   dem Überwege   und dem   Ausfahrtkontakt   zuzüglich derjenigen   Durrhfahrtszeit   entspricht, die durch die Länge des Zuges gegeben ist.

   Da diese Länge mitunter recht verschieden sein kann,   muss   das Zeitrelais für eine beträchtliche Wirkzeit ausgebildet sein, wodurch die Auslösung einer   Warn-oder Störanzeige im   Falle nicht ordnungsmässiger Zugfahrt oder Fehlschaltung ebenfalls unnötig verzögert wird. 



   Dieser Nachteil kann auch dadurch beseitigt werden, dass das bei   ordnungsmässiger   Zugfahrt und unmittelbar nach erfolgter Betätigung in bezug auf den Zeitablauf auch wirksam werdende Zeitrelais durch die gleichen Zugpunkte, beispielsweise entweder nur durch den Zugkopf oder nur durch das Zugende, wirksam oder unwirksam wird. Unter Wirksamwerden und Unwirksamwerden soll dabei die Tatsache verstanden werden, dass die mit der Schaltung bezweckten   Schaltmöglichkeiten   während der   Zeitdauer zwischen Wirksam-und Unwirksamwerden   auf das Zeitrelais übergehen. Das Zeitrelais wird, mag es selbst auch noch weiterlaufen, unwirksam, wenn die Schaltung wieder vom Zeitrelais unabhängig arbeitet.

   Der besondere Vorteil besteht darin, dass die Wirkzeit des Zeitrelais, d. h. die grösste Laufzeit, die noch vorgesehen sein muss, um die   Schaltvorgänge wunschgemäss abzuwickeln,   möglichst kurz gehalten werden kann, u. zw. auf einem Wert, der der Durchfahrtszeit eines Zugpunktes von einer   Beeinflussungsstelle zur ändern,   also über die halbe Gesamtstreeke, entspricht. Es wäre zwar auch denkbar, die Zeitrelais durch das Zugende erst wirksam werden zu lassen und die Wirksamkeit beim Erreichen des nächsten Schaltpunktes durch den Zugkopf wieder aufzuheben. Dies hat jedoch keine besondere Bedeutung, da die Zeitrelais allgemein und auch dann wirksam werden   müssen, wenn   kurze Züge (Triebwagen) die Strecke druchfahren.

   Umgekehrt spielt jedoch dann. wenn lange Züge 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 die Strecke befahren, der Gesichtspunkt eine grosse Rolle, dass hier im Sinne der Erfindung das Wirksamund Unwirksamwerden durch den gleichen Zugpunkt erfolgt. 



   Werden Zeitrelais verwendet, die zur Abgabe einer Wirkung erst vorbereitet werden müssen, so wird das Zeitrelais durch den einen Zugpunkt (Kopf) in Bereitschaftsstellung gebracht und durch den andern Zugpunkt (Ende) wirksam und unwirksam gemacht. 
 EMI4.1 
 
1. Warnanlage für   Wegübergänge   an eingleisigen in beiden Richtungen befahrenen Strecken,   bei der durch isolierte Schienen, Schienenkontakte od. dgl. ;

   die in bestimmter Entfernung zu beiden Seiten des Überweges angeordnet sind, im Gleis eine Wamstrecke gebildet ist und bei der ein Zeitrelais   für die Verblockung der jeweils an der Ausfahrt der Warnstrecke befindlichen   8chrltstelle angeordnet   ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitrelais   (3)   (Fig. 1) bereits bei Einfahrt des Zuges in die Warnstrecke in Tätigkeit gesetzt wird und nach einer gewissen Zeit nach Ausfahrt des Zuges die Aufhebung der Verblockung selbsttätig bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Warnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Grundstellung wahlweise durch zwei Zeitrelais erfolgt, von denen das erste an der Einfahrt in die Warnstrecke und das zweite am Überweg betätigt wird.
    3. Warnanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung in die Grundstellung nur bei nicht ordnungsmässiger Zugfahrt durch ein Zeitrelais und sonst durch den Zug erfolgt.
    4. Warnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Aufhebung der Verblockung bewirkende Relais (3) (Fig. 1) einen nur für eine bestimmte Zeit betätigten Kontakt (Zeitkontakt) (31) als Selbsthaltekontakt aufweist.
    5. Warnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Störung im Ablauf des Zeitrelais (M, N) und Unwirksamwerden des Zeitkontaktes (a, b) (Fig. 3) ein von der Bewegung des Zeitrelais (M, N) abhängiger Kontakt, z. B. ein Fliehkraftkontakt , die Aufhebung der Verblockung bewirkt.
    6. Warnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das bei ordnungmässiger Zugfahrt und unmittelbar nach erfolgter Betätigung in bezug auf den Zeitablauf auch wirksam werdende Zeitrelais durch die gleichen Zugpunkte, beispielsweise entweder nur durch den Zugkopf oder nur durch das Zugende, wirksam oder unwirksam wird, so dass die für das Zeitrelais erforderliche Wirkzeit nur der Durchfahrtszeit eines Zugpunktes entspricht.
    7. Warnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Zeitrelais, die zur Abgabe einer Wirkung erst vorbereitet werden müssen, das Zeitrelais durch den einen Zugpunkt (Kopf) in Bereitschaftsstellung gelangt und durch den andern Zugpunkt (Ende) wirksam und unwirksam wird.
AT160240D 1938-05-14 1938-05-14 Warnanlage für Wegübergänge. AT160240B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT160240T 1938-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT160240B true AT160240B (de) 1941-03-10

Family

ID=3650810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT160240D AT160240B (de) 1938-05-14 1938-05-14 Warnanlage für Wegübergänge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT160240B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT160240B (de) Warnanlage für Wegübergänge.
DE717899C (de) Selbsttaetige bzw. halbselbsttaetige Stellwerksschaltungen
DE945155C (de) Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale mit zwei Fahrtbildern in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE695393C (de) Warnanlage zur Sicherung von UEberwegen an zwei- oder mehrgleisigen Eisenbahnstrecken
DE581511C (de) Signaleinrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Verkehrs an Gefahrenpunkten
DE689606C (de) nbahnueberwege
AT160087B (de) Selbsttätige Warnanlage für Gleisüberwege.
DE895772C (de) Selbsttaetige Warnanlage fuer Gleisueberwege
DE767196C (de) Einrichtung zur Sicherung von UEberwegen
AT159385B (de) Vom Zug gesteuerte Signalanlage, insbesondere Warnanlage für schienengleiche Wegübergänge.
DE829748C (de) Schaltungsanordnung fuer Schienenkontakte in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE490577C (de) Schrankensicherung fuer Eisenbahnuebergaenge
DE547086C (de) Selbsttaetiges Streckenblocksystem mit punktfoermiger Beeinflussung
DE945539C (de) Skipfoerderanlage
DE701285C (de) UEberwachungseinrichtung mit Zeitschaltwerken fuer UEberwegwarnsignalanlagen
AT164732B (de) Überwachungsanordnung für mit Verriegelungsschutz versehene Schützensteuerungen von Wechselstrom-Triebfahrzeugen
AT145888B (de) Selbsttätige Schutz- und Signaleinrichtung, insbesondere für Eisenbahnübergänge u. dgl.
DE1018900B (de) Anordnung bei UEberwegsignalanlagen mit selbsttaetig wirkenden Verzoegerungseinrichtungen zur Herstellung der Grundstellung der Anlage
DE869499C (de) Richtungsabhaengige Anordnung zur Ankuendigung eines Schienenfahrzeuges
DE765690C (de) Selbsttaetige Warnanlage fuer Gleisueberwege
DE699475C (de) UEberwegwarnanlage
DE764538C (de) Warnsignalanlage fuer ungeschuetzte Weguebergaenge
AT139167B (de) Überweg-Schaltung.
DE923550C (de) Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale mit mehreren Fahrtbildern in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE735470C (de) Warnsignalanlage fuer Eisenbahnueberwege