DE746312C - Warnanlage fuer UEberwege an eingleisigen Eisenbahnstrecken - Google Patents

Warnanlage fuer UEberwege an eingleisigen Eisenbahnstrecken

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DE746312C
DE746312C DEN37795D DEN0037795D DE746312C DE 746312 C DE746312 C DE 746312C DE N37795 D DEN37795 D DE N37795D DE N0037795 D DEN0037795 D DE N0037795D DE 746312 C DE746312 C DE 746312C
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DEN37795D
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Julius Pintsch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/286Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated using conductor circuits controlled by the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Warnanlage für Überwege an eingleisigen Eisenbahnstrecken Die Erfindung bezieht sich auf Warnanlagen für Überwege an eingleisigen Eisenbahnstrecken,. bei der kurze isolierte Schienen an jedem Ende der Warnstrecke vorgesehen sind und bei der das Wiedererscheinen des Warnlichtes bei der Ausfahrt des Zuges aus dem Warnabschnitt verhindert ist.
  • Bei solchen Warnanlagen wird das Wiedererscheinen des Warnsignals bei der Ausfahrt des Zuges aus der Warnstrecke in geeigneter Weise verblockt. Diese Verblockung muß; nachdem der Zug dien Warnstrecke verlassen hat, wieder aufgehoben werden, damit die Anlage für eine neue Zugfahrt arbeitsbereit ist. Es sind überwegsignalanlag-en bekannt, bei denen unter Verwendung von Hilfsrelais bestimmte r Schaltzwischenzustände.erzielt werden, Lm übrigen ist jedoch die Arbeitsweise der beiden Hilfsrelais. eine andere. Durch die Verwendung zweier dicht hintereinanderliegender Schaltstellen, z. B. isölierte Schienen, -am Anfang jeder Warnstrecke mit angeschlossenem Gleisrelais sind diese Schaltstellen fahrtrichtungsabhängig ausgebildet, so daß sie nur in der Fahrtrichtung in die Warnstrecke hinein das Erscheinen des Warnsignals am Überweg bewirken,- dagegen nicht bei der Fahrt aus der Warnstrecke heraus. Die Aufgabe, die Ausfahrtschaltstelle zu verblocken, tritt daher hier nicht auf, und die beiden vorhandenen Hilfsrelais dienen anderen Zwecken. Gemäß der Erfindung wird nun: unter Verwendung von nur -zwei gleisunabhängigen Hilfsrelais für die Verblockung der Aus'faIhrtschaltschienen nach Verlassen der unmittelbar am Überweg befindlichen Schaltschienen das eine Hilfsrelä,is über einen Haltekontakt dieses Hilfsrelais gehalten, beim Befahren der Ausfahrtschaltschienen schafft das andere Hilfsrelais unter Auflösung des ersten Zwischenzustandes einen zweiten Zwischen: zustand; »indem ;es seinen Stromkreis über seinen Kontakt geschlossen hält, und nach überfahren der Ausfahrtschaltschienen wird die Schaltung selbsttätig in die Grundstellung übergeführt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweiseerläutert, und zwar zeigt Fig. i eine erste Ausführungsform einer Warnanlage mit zwei Gleis- und zwei Hilfsrelais, bei der die Entblockung der Warnstrecke in Abhängigkeit von der Zugfahrt durch die Hilfsrelais erfolgt.
  • Fig.2 eine zweite Ausführungsform mit zwei Gleis- und deinem Hilfsrelais, bei der die Verblockung unabhängig von der Zugfahrt durch ein Zeitrelais in Form eines Motorrelais aufgehoben wird.
  • Gemäß Fig. i befinden sich zu beiden Seiten des Cberweges 11' in gewissem Abstand die kurzen isolierten Schienen Gr, G. und irn Überweg oder unmittelbar neben dem Überweg eine weitere kurze isolierte Schiene G.;. Die den isolierten Schienen gegenüberliegenden Schienen Hr, H., H; sind durch ein. Kabel 5 leitend untereinander verbunden, desgleichen die isolierten Schienen G1, G. durch ein Kabel 6. Zwischen die Kabel 5 und 6 ist eine Batterie B in Reihe mit einem Einschaltrelais i eingeschaltet, ferner zwischen die isolierte Schiene G3 und demjenigen Pol der Batterie B, der mit dem Einschaltrelais i verbunden ist, ein weiteres Ausschaltrelais 2. Die beiden Kabel 5 und 6 sind außerdem durch einen Arbeitskontakt i i des Einschaltrelais i in Reihe mit .einem Ruhekontakt 41 eines Hilfsrelais 4 überbrückt. In dem Stromkreis eines ersten Hilfsrelais 3 liegt ein Arbeitskontakt 22 des Ausschaltrelais 2 und im Nebenschluß hierzu ein eigener Arbeitskontakt 31 des Hilfsrelais 3 in Reihe mit einem Ruhekontakt 44 des Hilfsrelais 4. Im Stromkreis des zweiten Hilfsrelais 4 liegen hintereinander ein Arbeitskontakt 13 des Einschaltrelais i und ein Arbeitsikontakt 33 des Hilfsrelais 3 sowie im Nebenschluß zu dem letzteren Kontakt ein Arbeitskontakt 43 des Relais 4 selbst. Im Stromkreis der Warnsignallampen Lt, L., die bei L zu beiden Seiten des Gleises aufgestellt sind, liegen in Hintereinanderschaltung ein Arbeitskontakt 12 des Einschaltrelais i sowi° Rühekontakte 32 und 42 der bei$en Hilfsrelais. Sämtliche drei Kontakte sind durch einen Arbeitskontakt 21 des Ausschaltrelais 2 überbrückt. Mittels eines Blinkkontaktes B1, der von einer geeigneten Blinkeinrichtung bekannter Bauart betätigt wird, kann den Warnsignalen eine b-liebige Kennung erteilt werden. Den Warnsignallampen Lt, L2 können weitere Lampen L' parallel geschaltet sein, die zu Seiten des Gleises in gewissem Abstand vom Überweg, jedoch innerhalb der Warnstrecke, aufgestellt sind und entgegen der Zugrichtung strahlen, um dem Lokomotivführer den Zustand der Anlage anzuzeigen.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anlage ist folgende: Beim Überbrücken der Schienen G. und H,; durch die erste Achse eines von rechts kommenden Zuges wird das Einschaltrelais i zum Ansprechen gebracht. Hierbei stellt der sich schließende Arbeitskontakt r i einen Selbsthaltekreis für das Relais i her. Mit Kontakt 12 werden die Warnsignallampen Lt, L, eingeschaltet, die durch ihr Blinklicht den Wegübergang sperren. Das Umschalten des Kontaktes 13 bleibt ohne Folgen. Hat der Zug mit der f letzten Achse die Schiene G2, verlassen, so bleibt das Einschaltrelais i über die Kontakte r t und 41 weiterhin angezogen, und das Warnsignal wird durch den Kontakt 12 aufrechterhalten. Beim Auffahren des Zuges auf die Schienen G3, H3 spricht das Ausschaltrelais 2 an und schaltet mit seinem Kontakt 22 das Hilfsrelais 3 ein. Dieses schließt mit Kontakt 33 den Stromkreis des Hilfsrelais ¢, das vorübergehend anspricht und hierbei mit seinem Kontakt 41 den Haltekreis des Einschaltrelais i unterbricht, das daraufhin stromlos wird. Der öffnende Kontakt 13 macht das Hilfsrelais 4 sogleich wieder stromlos. Die mit Kontakt 12 unterbrochene Zuleitung zu den Warnsignallampen Lt und L_, ist durch die Leitung mit dem Kontakt 2 r ersetzt- worden. Außerdem hat das Hilfsrelais 3 einen Haltekreis erhalten über die Kontakte 3 r und 44. Wenn daher jetzt beim Ablauf der letzten Zugachse von der Schiene G3 das Ausschaltrelais 2 stromlos wird, bleibt das Hilfsrelais 3 angesprochen. Dagegen wird das Warnsignal aufgehoben, da jetzt auch wieder der Kontakt 21 geöffnet ist.
  • Überfährt jetzt der die Warnstrecke verlassende Zug die Schienen G, und H1, so spricht das Einschaltrelais i erneut an und schaltet hierbei das Hilfsrelais 4 ein. Dadurch wird das Hilfsrelais 3 stromlos. An Stelle des Kontaktes 32 übernimmt der Kontakt 42 die Sperrung der Warnsignale L, und L.. In dem Augenblick, in dem der Zug die Schiene 01 verläßt, wird das Einschaltrelais i und durch Öffnen des Kontaktes 13 auch das Hilfsrelais 4 stromlos. Damit ist die Anlage wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt und für eine neue Zugfahrt betriebsbereit.
  • In der vorstehend beschriebenen Anlage sind für die vorschriftsmäßige Verblockung des Warnsignals für die Dauer der Ausfahrt des Zuges aus der Warnstrecke zwei Hilfsrelais verwendet. Eines der baiden Hilfsrelais kann nun in Fortfall kommen, wenn die Anlage, wie eingangs erwähnt, mit einem Zeitrelais ausgerüstet wird, das in erster Linie dazu dienen soll, das Warnsignal in einer bestimmten Zeit nach der Einschaltung unabhängig von der Zugfahrt wieder auszuschalten, sofern diese Ausschaltung nicht durch einen glatt durch die Warnstrecke hindurchfahrenden Zug bewerkstelligt wird. Eine derartige Schaltung ist in Fig.2 dargestellt.
  • In der Fig.2 sind die gleichen Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Schaltung des Einschaltrelais i und des Ausschalt= rel.ais 2 unterscheidet sich lediglich dadurch von der Fig. i, .claß dem Einschaltrelais i ein Rühekontakt cd vorgeschaltet ist und der Haltekreis des Einschaltrelais i über einen eigenen Arbeitskontakt i i in Reihe mit einem Ruhekontakt 31 des einzigen Hilfsrelais 3 verläuft. Einen ganz abweichenden Aufbau weist jedoch der gleisunabhängige Teil der Schaltung auf.
  • In dem Stromkreis- der Warnsignallampen L I, L2 liegt außer dem Blinkkontakt Bl ein Arbeitskontakt 12 des Einschaltrelais i in Reihe mit einem Ruhekontakt 32 des Hilfsrelais 3. Parallel zu den beiden letzten Kontaktgin liegt der Arbeitskontakt 21 vom Aus-. schaltrelais 2. Ein als Motorrelais ausgebildetes Zeitrelais besteht aus .einem Elektromotor M, der über Beine geeignete Übersetzung eine Nockens'heibe N antreibt, ,die an ihrem Umfange mit .einem oder mehreren Einschnitten versehen ist. In einen dieser Einschnitte fällt in der Ruhestellung des Relais die Fedenb eines Arbeitskontaktes ab ein, der hierdurch geöffnet ist. In der Drehrichtung der Nockenscheibie N kurz vor der Ruhestellung einer der Einschnitte schleift auf der Nockenscheibe N die Feder d eines Ruhekontaktes cd, der, wie oben erwähnt, dem Einschaltrelais i vorgeschaltet ist. Dieser Kontakt ist demnach in der Grundstellung der Nockenscheibie N geschlossen und wird bei der Betätigung des Motorzeitrelais j,edesmal kurz unterbrochen, bevor die Nockenscheibe N die in der Zeichnung dargestellte Grundstellung erreicht. Der Kontakt 12 liegt außer im Stromkreis der Warnsignallampen L1, L2 auch. inoch im Stromkreis des AntriebsmotorsM. Parallel zum Kontakt 12 ist der genannte Arbeitskontakt a$ geschaltet. Dieser Kontakt ab liegt andererseits in Reihe mit einem Selbsthaltearbeitskontakt 33 des Hilfsrelais 3. Beide Kontakte ab und 33 sind durch einen Arbeitskontakt 22 des Ausschaltrelais 2 überbrückt. Auch hier sind die Warnsignallampen L1, L2 wieder bei L am Überweg LV aufgestellt. Ferner können auch wieder den Lampen Ll, L2 parallel geschaltete überwachungslamp;en für das Lokomotivpersonal bei L' angeordnet sein. Dem Kontakt ab ist ein nur bei laufendem Motorrelais geschlossener Kontakt/, der -von einem Fliehkraftregler F am Motor gesteuert wird; vorgeschaltet. Dieser Fliehkraftkontakt f übernimmt die Rolle des Kontaktes ab, wenn die Nockenscheihe N ,aus irgendeinem Grunde außerhalb der Grundstellung stehentleibt. Nachstehend wird nun die Wirkungsweise dieser Anlage beschrieben: Der .auf G2, H2 auffahrende Zug schaltet das Einschaltrelais i ein, das sich über den Kontakt i i einen Haltekreis schafft und mit Kontakt 12 die Warnsignale L1, L2 einschaltet. über den Kontakt 12 wird gleichzeitig das Motorzeitrelais M, N angelassen, das sich sogleich nach seinem Anlauf über, den Kontakt ab einen Haltekreis schließt. Die Drehzahl der Nockenscheib@e 1Y1, N ist so bemessen, daß die Feder b etwa- z bis 5 Minuten nach dem Anlauf in die nächste Kerbe einfällt und dadurch den Haltekreis des Motors M unterbricht. Bleibt nun der Zug nach Einfahrt in die Warnstrecke zwischen den Schienen G2 und G3 aus irgendeinem Grund stehen, etwa weil sich bei St eine Bedarfshaltestelle befindet, so wird durch den. Ablauf des Motorzeitrelais M, N erreicht, ' daß das Warnsignal nach ,einer bestimmten Zeit aufgehoben wird und somit der Wegübergang nicht unnötig lange gesperrt bleibt. Fällt nämlich die Feder b in die Kerbe ein, so wird nicht nur der Motor M stillgesetzt, sondern es werden ;auch die Warnsignallampen L1, L2 ausgeschaltet, da kurz vorher durch vorübergehendes Unterbrechen des Kontaktes cd der Haltekreis des Einschaltrelais i unterbrochen und der Kontakt 12 geöffnet wurde. Bevor sich der Zug von der Hallestelle St wieder in Bewegung setzt, muß, falls die Überwachungslampe L' zu erkennen gibt, daß das Warnsignal nicht mehr besteht, d%eses durch den Stationsbeärnten von Hand aus wiedereingeschaltet werden, beispielsweise durch Betätigen des Handschalters h. Das Einschaltrelais i ist angezogen, wenn die erste Zugachse die Schienen G3 und Nj überbrückt. Das nun ansprechende Ausschaltrelais 2 schaltet mit Kontakt 22 das Hilfsrelais 3 ein, das sich über die Kontakte 33 und ab einen Haltekreis schafft und mit dem Kontakt 32 die über den Kontakt 12 verlaufende Zuleitung zu den- Warnsignallampen L1, L2 blockiert. Diese bleiben jedoch vorerst noch über den Kontakt 21 eingeschaltet. Das Einschaltrelais i ist durch den sich - öffnenden Kontakt 31 abgeschaltet worden.
  • Hat die letzte Zugachse die Schiene G3 verlassen, so wird das Ausschaltrelais 2 stromlos und' schaltet mit Kontakt 21 die Warnsignallampen. L1, L2 aus. Jetzt ist nur noch das Hilfsrelais ä eingeschaltet. Dieser Zustand bleibt bestehlen, bis das Motorzeitrelais M, N abgelaufen ist, d. h. bis die Nocken-Scheibe N die Grundstellung erreicht hat und die Feder b in eine Kerbe- eingefallen ist. In diesem Augenblick wird nämlich der Haltekreis des Hilfsrelais 3 unterbrochen und auch dieses kehrt in die Grundstellung zurück. Es ist nur noch zu erwähnen, daß der aus der Warnstrecke ausfahrende Zug beim Überfahren der Schienen G1, Hl vorübergehend Es Einschaltrelais i einschaltet. Ist in diesem Augenblick das Motorzeitrelais -noch in Gang und das Hilfsrelais 3eingeschaltet, so kann ein Haltekreis für das Einschaltrelais i nicht zustande kommen, und das Ansprechen des Einschaltrelais i- bleibt ohne Wirkung. Befindet sich dagegen in dem genannten Augenblick das Motorzeitrelais schon in der Grundstellung, so wird es durch das ansprechende Einschaltrelais i von neuem für einen Umlauf in Gang gesetzt, und das Einschaltrelais i kann sich so lange halten, bis die NockenscheibeN kurz vor Erreichen ihrer Grundstellung den Kontakt cd vorübergehend und damit den. Stromkreis des Einschaltrelais i endgültig unterbricht. Die Anlage ist alsdann für eine neue Zugfahrt betriebsbereit.
  • An den vorstehend beschriebenen Warnanlagen sind zählreiche Abänderungen denkbar.
  • Beispielsweise brauchen die durch das Kabel 5 verbundenen Schienen Hi, H@, /I.; nicht vom übrigen Gleis isoliert zu sein. In diesem Falle kann das Kabel 5 auch durch leitende Überbrückung sämtlicher zwischen den Schienen Hl und H., liegenden Schienenstöße ersetzt werden und der die Schienen H enthaltende Schienenabschnitt lediglich durch eine kurze Verbindung mit dem entsprechenden Pol der Batterie & verbunden sein. Im allgemeinen wird sich jedoch die Verbindung durch Kabel empfehlen, wenn die Herstellung leitender Schienenstöße kostspieliger ist.
  • Wenn in den Zeichnungen auch nur die Anlage nach Fig.2 mit einem Zeitrelais ausgerüstet ist, so kann selbstverständlich .ein solches auch in Verbindung xmit einer Anlage mit zwei Hilfsrelais entsprechend der Fig. i Verwendung finden. In di:es-em Falle wird auch in der Fig. i, wie gestrichelt angedeutet, dem Einschaltrelais i der Kontakt cd vorgeschaltet, um bei unbeabsichtigter Betätigung dieses Relais, etwa durch vagabundierende überbrücl.-ung der Schienen: Gi, Hl, das Relaiis und damit das Warnsignal nach kurzer Zeit wieder abzuschalten und so Verkehrsstörungen zu vermeiden. Das Motorzeitrelais M, N kann durch jedes .andere Zeitrelais bekannter Bauart ersetzt werden, das in der Lage ist. in einer bestimmten Zeit nach seiner Einschaltung gewisse Schaltungen vorzunehmen.
  • Die in der Zeichnung nicht dargestellte Blinkvorrichtung der der Blinkkontakt BL im Stromkreis der Warnsignallampen angehört, kann mit dem Zeitrelais baulich verbunden werden. So kann beispielsweise der Motor 111 eine zweite Nockensc'heibe mit größerer Geschwindigkeit antreiben, die eine oder mehrere Nocken hat, durch die der Blinkkontakt beispielsweise 7omal in der Minute geöffnet und geschlossen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warnanlage für Überwege an eingleisigen Eisenbahnstrecken, bei der kurze isolierte Schienen an jedem Ende der Warnstrecke vorgesehen sind und bei der das Wiedererscheinen des Warnlichtes bei der Ausfährt des Zuges aus dem Warnabschnitt verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von nur zwei gleisunabhängigen Hilfsrelais (3, 4) für die Verblockung der Ausfahrtschaltschienen nach Verlassen der unmittelbar am Überweg befindlichen Schaltschienen (H3. 03) das eine Hilfsrelais (3) über einen Haltekontakt (31) sich selbst hält und beim Befahren der Ausfahrtschaltschienen (H,, Cr, bzw. H- G.,) das andere Hilfsrelais (4.) unter Auflösung des ersten Zwischenzustandes (Öffnung des Haltekreises für das Hilfsrelais 3) einen zweiten Zwischenzustand schafft, indem es seinen Stromkreis über seinen Kontakt (43) geschlossen hält, und diß nach Überfahren der Ausfährtschaltschienen (Hi, G, bzw. I1., G.,) die Schaltung selbsttätig (durch Kontakte 4i und 13) in die Grundstellung übergeführt wird.
  2. 2. Warnanlage . nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dali für das mit den Einfahrt- bzw. Ausfahrtschaltschienen (H,, G, bzw. H., G.) verbundene Einschaltrelais (t) ein lIaltekreis (Kontakte 11, 41) vorgesehen ist, der durch einen Kontakt (41) des den zweiten Zwischenzustand herstellenden Hilfsrelais (4) wieder aufgelöst wird. . Warnanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befahren der am Überweg befindlichen Schaltschienen (H.;, G3) das zweite Hilfsrelais (4) zwecks Auflösung des Haltekreises für das Einschaltrelais ( i) über einen Kontakt (13) des Einschaltrelais (i und .einem Kontakt (33) des erstem Hilfsrelais (3) kurz zum Ansprechen, jedoch sofort wieder zum Abfallen gebracht wird. 4. Warnanlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Zwischenzustände durch ein am überweg eingeschaltetes gewöhnliches Hilfsrelais (3, Fig.2), der zweite Zwischenzustand durch ein Zeitschaltwerk (M, N) hergestellt wird. 5. Warnanlage nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk gleichzeitig auch die Blinkkontakte, gegebenenfalls über eine Übersetzung, steuert. 6. Warnanlage nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederauflösung des Haltekreises für das Einschaltrelais (i) bei gewöhnlichen Zugfahrten durch einen Kontakt (31 oder 41) eines der Hilfsrelais (3, 4), bei unvollkommenen Zugfahrten, F6hIschaltungen u. dgl., jedoch durch einen Kontakt (c; d) des Zeitschaltwerkes (M, N) erfolgt. 7. Warnanlage nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Erscheinen des Warnsignals durch das Ansprechen Beines der Hilfsrelais (3, 4, Kontakte 32, 4z) verhindert ist, jedoch uriabhängig vom linschaltrelais (i) und den Hilfsrelais (3, 4) durch das Ausschaltrelais (2, Kontakt 21)erzwungem wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872797C (de) * 1949-12-28 1953-04-09 Siemens Ag Warnsignalanlage fuer Kreuzungen zwischen Strassen und Eisenbahnen

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