DE524277C - Vorrichtung zur UEberwachung des Eisenbahnverkehrs - Google Patents
Vorrichtung zur UEberwachung des EisenbahnverkehrsInfo
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- DE524277C DE524277C DEW77755D DEW0077755D DE524277C DE 524277 C DE524277 C DE 524277C DE W77755 D DEW77755 D DE W77755D DE W0077755 D DEW0077755 D DE W0077755D DE 524277 C DE524277 C DE 524277C
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- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
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- B61L7/088—Common line wire control using series of coded pulses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des Eisenbahnverkehrs, bei der
die Stellung der Signale, Weichen oder anderer Verkehrsüberwachungsvorrichtungen
von einem Zentralpunkt aus elektrisch durch Wählervorrichtungen gesteuert wird.
Bei den meisten bekannten Fernsteuereinrichtungen ist eine große Zahl von Leitungen
zur Verbindung der verschiedenen Stationen
ίο erforderlich, da gewöhnliche Gleich- oder
Wechselströme zur Auslösung verwendet werden. Derartige Fernsteuerungen eignen sich wegen des großen Aufwandes von
Leitungen für Eisenbahnzwecke nicht. Bei einer bekannten Überwachungsvorrichtung
für den Eisenbahnbetrieb werden die verschiedenen Wählervorrichtungen, die sich an
jedem Signal und jeder Weiche befinden, wahlweise durch unterschiedliche Schlüsselströme
gesteuert, die von dem Zentralpunkt aus einem einzigen Paar von Streckenleitern übermittelt werden, an welche alle Wählervorrichtungen
angeschlossen sind. Zur Kontrolle dienen besondere Rückmelder.
Die Erfindung besteht darin, die Zahl der Steuermittel dadurch zu verringern, daß die
Signal- oder Weichenrelais mittels Kontakte Rückmelderelais betätigen, die ihrerseits
Schlüsselstrom sendende Rückmeldevorrichtungen in Gang setzen. Neben der Überwachung
der Stellung der Signale und Weichen können die Wählervorrichtungen auch noch die Zuleitung
des Signalstroms zu Schienenstromkreisen überwachen, wodurch eine Signalanzeige einer Empfängereinrichtung, die auf
einem Zuge oder Wagen angebracht ist, übermittelt wird.
Um das Wesen der Erfindung klar verständlich zu machen, soll sie jetzt an der
Hand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden. In diesen ist
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht einer einfachen Form einer Signaleinrichtung,
welche die Grundlage der Erfindung darstellt.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Teils der in
Abb. ι dargestellten Einrichtung.
Abb. 3 ist eine Ansicht dieses Teils, bei dem gewisse Teile entfernt sind, so daß die
Bauform sichtbar wird.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht eines Teils der Einrichtung nach Abb. 2,
Abb. 5 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht eines andern Teils.
Abb. 6a, 6b, 6c, die in der nachstehenden Beschreibung als Abb. 6 zusammengefaßt
werden, sind schaubildliche Ansichten aufeinanderfolgender Abschnitte eine Signaleinrichtung
und zeigen die Erfindung in ihrer Anwendung auf die Überwachung des Eisenbahnverkehrs
in beiden Richtungen auf einem Hauptgleis und einem Nebengleis.
Abb. 7 ist die schaubildliche Ansicht der Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung,
die in Verbindung mit der Einrichtung nach Abb. 6 benutzt werden kann.
Betrachtet man zunächst Abb. 1, so ist aus
dieser ein Gleisabschnitt A ersichtlich, der mit einem Nebengleis ι versehen ist, wobei
der Verkehr auf dem Hauptgleis A durch Signale überwacht wird, die bei W und E angedeutet
sind. Diese Signale können jede beliebige Form haben, und bei dem dargestellten
Beispiel überwacht das Signal W den nach Westen gehenden Verkehr, während Signal
E den nach Osten gerichteten Verkehr ίο überwacht. Die zwei Signale W und E werden
wahlweise vo.n einem entfernten Punkte, z. B. vom Dienstraum eines Fahrdienstleiters
aus, durch Leitungen 4 und 5 gesteuert. Die Ausrüstung im Fahrdienstleiterraum umfaßt
eine Anzahl von Schlüsselungsstellhebeln, -tasten oder Kurbeln K1, K", Ks von bekannter
Bauart, von denen jeder, wenn er betätigt wird, mittels eines an ihm angebrachten
Schlüsselungsrades (Daumenrades) 7 einen Kontakt 8 in einem bestimmten Takt (Schlüssel)
schließt und öffnet; in dem Stromkreise, in dem Kontakt 8 liegt, fließt demzufolge ein
entsprechend unterbrochener Signalstrom (Schlüsselsignalstrom). Dieser Schlüsselsignalstrom,
der also von der Verteilung und Anordnung der Daumen 7a am Schlüsselungsgrade
7 abhängt, wird den Leitungen 4 und 5 aus einer Batterie 18 zugeführt, und zwar von
der positiven Klemme B1, die dauernd mit der Leitung 5 verbunden ist, durch die Batterie
18, Klemme C1 und einen der Kontakte 8 zur Leitung 4. Es ist zu bemerken, daß alle Kontakte
8, wenn die Schlüsselungshebel nicht betätigt werden, offen sind und die Batterie
18 von dem Draht 4 abgeschaltet ist.
In der Nähe des Nebengleises 1 liegt eine Anzahl von Schlüsselsignal Wählern S1, S2
und ^3J von denen jeder eine Wicklung 10
und ein dadurch betätigtes bewegliches Glied Ii besitzt. Ist der Wähler S1 nicht erregt, so
nehmen die Teile die Stellungen ein, in denen sie in Abb. 1 dargestellt sind. Wird der
Wicklung 10 der von dem Schlüsselungshebel K1 gestaltete Schlüsselsignalstrom zugeführt,
so wird das Glied 11 in die Stellung bewegt, bei der Kontakt 13-11-12 geschlossen
ist, dagegen wird dieser Kontakt nicht bei' Betätigung der Schlüsselungshebel K2 oder K&
geschlossen. In gleicher Weise spricht der Wähler S2 nur auf den Schlüsselsignalstrom
an, der von dem Schlüsselungshebel Ä'2 gestaltet wird, so daß der für gewöhnlich geschlossene
Kontakt 14 nur dann offen ist, wenn der Hebel K2 gestellt worden ist und
den Wähler .S"2 betätigt. Ferner schließt der
Wähler .S"2, der auf den vom Schlüsselungshebel
K3 gestalteten Schlüsselsignalstrom anspricht, den Kontakt 13-11-12 nur, wenn den
Wählern dieser Strom beliefert wird. Der Wähler Ss ist ferner mit einem zweiten Kontakt
15, 16 versehen, der gewöhnlich offen ist, aber geschlossen wird, wenn den Wählern
S1, S2 und S3 irgendeiner der Schlüsselsignalströme
mittels der Schlüsselungshebel 'K1, K2 oder K" zugeführt wird.
Ein Relais N liegt in einem Stromkreis, der von der Leitung 5 durch Draht 157, die
Erregerwicklung des Relais N, den Draht 158, den Ruhekontakt 24 des Relais f, den Draht
159, den Ruhekontakt 26 des Relais / und die Drähte 160, 128 und 129 zu der Leitung 4
geht. Die Steuerung der Relais f und / wird im einzelnen weiter unten beschrieben werden.
Es ist indes ersichtlich, daß das Relais N nur, wenn diese zwei Relais f und / nicht erregt
sind, auf die Schlüsselsignalströme anspricht, die den Leitungen 4 und 5 mittels der Schlüsselungshebel
im Fahrdienstleiterraum übermittelt werden. Den Wicklungen 10 der Wähler S1, S2 und S3 wird Energie aus einer
beliebigen Stromquelle, z. B. einer Batterie 25, zugeführt, deren Klemmen mit der Leitung
4 bzw. einer Leitung 6 verbunden sind. Die Anker 27 und 28 des Relais N bilden
einen Polwechsler zur Umkehrung der Polaritat des den Wicklungen 10 der Wähler zugeführten
Stromes. Wenn einer der Schlüsselungshebel betätigt wird, so daß ein Schlüsselsignalstrom
den Leitungen 4 und S zugeführt wird, wird Relais N durch jeden Stromfluß
dieses Schlüsselsignalstromes erregt, vorausgesetzt, daß die Relais / und / nicht erregt
sind. Jedesmal, wenn Relais N erregt wird, kehrt es die Polarität des Stromes, der den
Wicklungen 10 der Wähler S"1, S2, Ss zugeführt
wird, um, und ein Stromfluß umgekehrter Polarität wird daher bei jeder Erregung
des Relais JV jeder Wicklung 10 zugeführt. Es ist daher klar, daß die den Wicklungen
10 der Wähler zugeführte Energie eine genaue Wiedergabe der Schlüsselsignalströme
ist, die den Leitungen 4 und 5 mittels der Schlüsselungshebel im Fahrdienstleiterraum zugeführt werden. Ein Kondensator 17
ist in Reihe mit der Wicklung 10 jedes Wählers geschaltet, so daß, wenn Relais N in
Ruhe ist, in den Wicklungen keine Energie verbraucht wird.
Wenn der Schlüsselungshebel K1 gestellt und damit der Wähler S1 betätigt wird,
schließt sich der Kontakt 13-11-13 dieses
Wählers und dadurch auch ein Stromkreis für das Relais F1; der Strom fließt von der
Klemme B der Batterie 19 durch die Drähte 29 und 30, den Kontakt 13-11-12 des Wählers
S1, die Drähte 31 und 32, die Wicklung
des Relais F1, den Draht 33 und den Ruhekontakt 34 des Relais F3 zur Klemme C der
Batterie 19. Der Kontakt des Wählers S1
wird nur für einen kurzen Zeitraum geschlossen, indes wird das Relais F1 in seiner
Arbeitsstellung durch einen Haltestrom ge-
halten, dessen Stromkreis von der Klemme B durch Draht 29, Kontakt 13, 14 des Wählers
^2, die Drähte 3g und 40, Arbeitskontakt
41 des Relais F1, Drähte 42 und 32, die Wicklung
von Relais F1, den Draht 33 und den Ruhekontakt 34 des Relais F3 zur Klemme C
geführt seiin kann. Wenn das Relais F1 einmal erregt ist, bleibt es daher in seiner Arbeitsstellung,
solange Kontakt 13, 14 des Wählers ,S"2 geschlossen und das Relais Fs
nicht erregt ist. Wird Relais F1 erregt, so erregt die Schließung seiner Arbeitskontakte die Steuerungseinrichtung des
Signals E, wobei der Stromkreis für diese Einrichtung von Klemme .5 durch Arbeitskontakt 35 des Relais F1, den Draht 36, die
Steuerungseinrichtung des Signals E, den Draht 37 und den Arbeitskontakt 38 des Relais
F1 zur Klemme C geht. Das Signal E bewegt sich daher in die »FahrtK-Stellung.
Wenn der Fahrdienstleiter das Signal E wieder in die »Halt«-Stellung zurückzubringen
wünscht, betätigt er den Schlüsselungshebel K2 und damit den Wähler
S2, der seinen Kontakt 13, 14 öffnet, dadurch
den Haltestromkreis für das Relais F1 unterbricht und dieses Relais erregungslos
werden läßt. Das Relais F1 unterbricht den Stromkreis für das Signal E, das demzufolge
in die »Halt«-Stellung zurückkehrt. In gleicher Weise wird, wenn der Fahrdienstleiter
den Schlüsselungshebel Ks stellt und damit den Wähler .S"3 betätigt, das Relais F3 durch
einen Strom erregt, dessen Stromkreis entsprechend dem für das Relais F1 beschriebenen
Erregerstromkreis verläuft. Das Relais F3 wird darauf in seinem Erregungszustand mittels
eines Haltestromkreises gehalten, in dem der Arbeitskontakt 43 des Relais F3 und der
Kontakt 13, 14 des Wählers S2 liegen. Wird
das Relais F3 erregt, so wird Signal W in die »Fahrt«-Stellung bewegt, und wenn der Fahrdienstleiter
alsdann dieses Signal in die »Halt«-Stellung zurückzuführen wünscht, so
kann er dies durch Stellung des Schlüsselungshcbels K2 erreichen, wodurch der Wähler
S2 betätigt und der Haltestromkreis des Relais F3 im Kontakt 13, 14 unterbrochen
wird.
Es ist erwünscht, in dem Dienstraum des Fahrdienstleiters eine Anzeige über die Beschaffenheit
bzw. die Stellung der von den Schlüsselungshebeln it1, K2, K3 gesteuerten
Einrichtung zu geben. Zu diesem Zweck sind Anzeigerelais Ga und G7 vorgesehen und
jedes dieser Relais so angeordnet, daß es im Erregungszustand einen Schlüsselsignalstrom
nach dem Fahrdienstleiterraum sendet. Die Anzeigerelais G und G7 werden entsprechend
der Stellung der Signale W bzw. E gesteuert. Diese Steuerung wird zum Teil durch zwei
Stromkreissdialter Tw und TF- erreicht, die
durch die Signale W bzw. F gestellt werden, und zum Teil durch die Relais F3 und F1.
Jeder der Schalter Tw und TE ist in der
Ruhelage offen und hat einen Kontakt 44, 46, der sich kurzzeitig schließt, wenn das zugehörige
Signal sich in die »Fahrt«-Stellung bewegt, und zwar gerade, kurz bevor das Signal seine »Fahrt«-Stellung erreicht. Jeder
der Schalter T enthält ferner einen Kontakt 44, 45, der sich kurzzeitig schließt, kurz bevor
das Signal wieder in seine »Halt«-Stellung zurückkehrt.
Wenn das Signal E in seine »Fahrt«-Stellung durch Erregung des Relais F1 bewegt
wird, so wird Kontakt 44, 46 des Schalters TE kurzzeitig geschlossen und infolgedessen
Strom von der Klemme B durch Kontakt 44, 46 des Schalters TE, die Drähte 47
und 48, den Arbeitskontakt 49 des Relais F1, die Drähte 50 und 51, die Wicklung des Relais
GG, den Draht 52 und einen Kontakt 21, dessen Wirkungsweise später beschrieben
wird, nach der Klemme C fließen. Ist Kontakt 21 geschlossen, so wird also der Erregungsstromkreis
des Relais G0 kurzzeitig geschlossen, kurz bevor das Signal F seine
»Fahrt«-Stellung erreicht. Sobald Relais G erregt wird, wird ein Haltestromkreis für dieses
Relais geschlossen von Klemme B durch Arbeitskontakt 53 des Relais Ge, durch die
Wicklung des Relais, Draht 52 und Kontakt 21 zur Klemme C. Ist das Relais G°
einmal erregt, so wird es daher in seinem Erregungszustand so lange erhalten, wie Kontakt
21 geschlossen ist. Der Einschaltstromkreis des Relais G0 ist mit einer Abzweigung
versehen, die von der Klemme B durch den Kontakt 44, 46 des Schalters Tw, Drähte 54
und 47, Arbaitskontakt 5 5 des Relais F3 zum Draht 51 geht. Daraus folgt, daß das Relais
GG erregt wird, wenn eines der Signale W oder E sich in seine »Fahrt«-Stellung bewegt,
vorausgesetzt, daß das zugehörige Relais F3 oder F1 erregt ist und daß das Relais
G6 alsdann geschlossen bleibt, bis der Kontakt 21 sich öffnet.
In gleicher Weise wird, wenn eines der Signale W oder E in die »Halt«-Stellung zurückgeführt
wird, das Relais G7 infolge der kurzzeitigen Schließung des Kontaktes 44, 45
des Schalters Tw oder TE geschlossen. Wenn
Signal W in die »Halt«-Stellung zurückkehrt, fließt der Einschaltstrom des Relais G7
von der Klemme 8 durch Kontakt 44, 45 des Schalters Tw, Drähte 56 und 57, Ruhekontakt
58 des Relais F1, Draht 59, Ruhekontakt 60 des Relais F3, Draht 61, Wicklung des
Relais G7, Draht 62 und einen Kontakt 21 zur Klemme C. Wenn Signal E in seine »Halt«-
Stellung zurückgekehrt ist, so wird ein Ein-
schaltstrom für Relais G7 geschlossen von
Klemme B durch Kontakt 44, 45 des Stromkreisschalters TE und Draht 63 zum Draht 57
und von da wie vorher durch Relais G7 zur Klemme C. Wenn daher die Relais F1 und Fs
beide nicht erregt sind, wird Relais G7 erregt, sobald eines der Signale W oder E sich
in die »Halt«-Stellung bewegt. Nachdem Relais G7 einmal erregt worden ist, bleibt es
darauf so lange erregt, wie sein zugehöriger Kontakt 21 geschlossen ist, da ein Haltestrom
von Klemme B durch Arbeitskontakt 64 des Relais G7, den Draht 65, die Wicklung des
Relais G7, den Draht 62, Kontakt 21 zur Klemme C fließt.
Es ist erwünscht, auch das Vorbeifahren der Züge an den Signalen W und E in dem
Raum des Fahrdienstleiters anzuzeigen. Zu diesem Zweck sind die Schienen neben diesen
Signalen durch isolierte Stöße 2 geteilt, so daß zwei Schienenabschnitte a, b und b, d gebildet
werden, deren Verbindungsstelle vorzugsweise neben den Signalen W und E liegt.
Schienenstrom wird den Schienen jedes dieser Abschnitte durch die Batterien 3 und 3'
zugeführt, die an die Schienen des Abschnittes angeschlossen sind. Ein Blockierungsrelais R ist mit zwei Wicklungen r1 und r2
versehen, die mit den Schienen der zwei Abschnitte a, b bzw. b, d verbunden sind. Das
Relais R hat vier Arbeitskontakte 66, 67, 69 und 70 und zwei Ruhekontakte 68 und 71.
Wenn die Abschnitte α, b und b, ei beide nicht
besetzt sind, werden beide Wicklungen r1 und r2 erregt, so daß alle Arbeitskontakte des
Relais R geschlossen und die Ruhekontakte offen sind. Wenn ein nach Osten gehender
Zug in den Abschnitt a, b einfährt, öffnen sich die Arbeitskontakte 66 und 67, und der
Ruhekontakt 68 schließt sich. Alsdann fließt Strom von der Klemme .8 durch den Ruhekontakt
68 des Relais R, Draht 72 und die Wicklung des Verzögerungsrelais k zur
Klemme C. Das Relais k wird deshalb erregt.
Fährt der nach Osten gehende Zug in den Abschnitt b, d ein, so öffnet sich der Arbeitskontakt
70, aber wegen der Sperrung des Relais R schließt sich der Ruhekontakt 71
nicht, und der Arbeitskontakt 69 bleibt geschlossen. Wenn der Zug den Abschnitt a, b
verläßt, so schließen sich die Arbeitskontakte 66 und 67, und der Ruhekontakt 68 öffnet
sich, indes bleibt Kontakt 69 geschlossen und Kontakt 71 offen. Relais k wird daher erregungslos,
aber vermöge seiner Verzögerung vergeht ein Zeitraum, währenddessen
die Arbeitskontakte dieses Relais geschlossen bleiben. Während dieses Zeitraumes fließt
Strom von der Klemme B durch die Drähte 73 und 74, den Arbeitskontakt 69 des Relais
R1 den Draht 75, den Arbeitskontakt 67
des Relais R1 den Draht 76, den Arbeitskontakt
77 des Relais k, den Draht 78, die Wicklung
des Relais G4, den Draht 79 und den zugehörigen Kontakt 21 ζην Klemme C. Relais
G4 wird daher erregt, aber sobald Kontakt 77 des Relais k sich öffnet, wird der
Einschaltstromkreis für Relais G4 unterbrochen.
Relais G4 ist mit einem Haltestromkreis versehen, der von der Klemme B durch
Arbeitskontakt 80 des Relais G4, den Draht 81, die Wicklung des Relais G4, den Draht
79 und Kontakt 21 zur Klemme C fließt, so
daß Relais G4 in seinem Erregungszustand bleibt, solange Kontakt 21 geschlossen bleibt.
Wenn der nach Osten laufende Zug den Abschnitt b, d verläßt, wird Wicklung r2 erregt
und hierdurch das Relais R in seine Arbeitslage gebracht. Es ist daher ersichtlich, daß
nach dem Ausfahren eines nach Osten laufenden Zuges an dem Signal £ das Relais G4 erregt
wird und dieses Relais darauf geschlossen bleibt, bis sich Kontakt 21 öffnet. In
gleicher Weise wird, wenn ein nach Westen laufender Zug in den Abschnitt b, d einfährt,
die Wicklung r2 des Relais R erregungslos, wodurch der Ruhekontakt 71 geschlossen und
die Arbeitskontakte 69 und 70 geöffnet werden. Die Schließung des Ruhekontaktes 71
verbindet Klemme B mit dem Draht 72. und
erregt daher das Relais k. Fährt der Zug in den Abschnitt a, b ein, so öffnet sich der Arbeitskontakt
67, aber wegen der Sperrung des Relais R bleibt Kontakt 66 geschlossen und
Ruhekontakt 68 offen. Wenn der Zug den Abschnitt c, d verläßt, so schließen sich die
Arbeitskontakte 69 und 70, und der Ruhekontakt 71 öffnet sich, so daß Relais Iz erregungslos
wird. In dem kurzen Zeitraum, währenddessen die Arbeitskontakte des Relais
k infolge seiner Verzögerung noch geschlossen bleiben, wird indes dem Relais G5
ein Stromstoß erteilt, und zwar über einen Stromkreis von der Klemme b über den Draht
73, den Arbeitskontakt 66 des Relais R1 den Draht 82, den Arbeitskontakt 70 des Relais R1
den Draht 83, den Arbeitskontakt 84 des Relais k, den Draht 85, die Wicklung des Relais
G5J den Draht 86 und den zugehörigen
Kontakt 21 nach Klemme C. Das Relais GB
wird hierauf in seinem Erregungszustand erhalten, solange Kontakt 21 geschlossen bleibt,
infolge eines Haltestromkreises, in dem der Arbeitskontakt 87 des Relais Gn liegt. Das
Relais R wird in seine Arbeitslage zurückgeführt, wenn der nach Westen laufende Zug
den Abschnitt-ff, b verläßt.
Die Anzeigerelais G4, G5., GG und G7 steuern
die Einrichtung zur selbsttätigen Sendung eines Schlüsselsignalstromes. Diese Sendeeinrichtung,
wie sie im einzelnen in den Abb. 2, 3, 4 und 5 dargestellt ist, enthält
einen Motor M, der eine Welle 88 antreibt, auf der vier Schnecken 89, 90, 91 und 92
(Abb. 2) sitzen. Diese Schnecken betätigen die Schlüsselungshebel K1, K\ Ke und K7,
die ähnlich den Schlüsselungshebeln K1, K2 und Ks sind, nur daß sie, anstatt von Hand
betätigt zu werden, durch den Motor M gedreht werden. Elektrische Kupplungsvorrichtungen
Pi, P*, P* und P7 sind zwischen
die Antriebsachsen 93 (Abb. 5) der Schlüsselungshebel und die entsprechende Schnecke
auf der Motorwelle 88 eingeschaltet. Wie aus Abb. 5 ersichtlich, umfaßt jede Kupplungsvorrichtung
eine magnetisierbare Trommel 94, die auf der Achse 93 des zugehörigen Schlüsselungshebels gelagert und mit einer
Ringnut 95 versehen ist, die eine Wicklung 96 enthält. Mit der Trommel 94 verbunden
ist ein magnetisierbarer Anker 97, der starr an einem Schneckenrad 98 befestigt ist, das
mit einer der Schnecken auf der Motorwelle 88 kämmt. Wenn die Wicklung 96 erregungslos
ist, ist das Schneckenrad 98 von der Trommel 94 der Kupplung P abgekuppelt, so daß,
wenn sich in diesem Falle der Motor M dreht, zwar das Schneckenrad 98 bzw. der Anker 97
sich drehen, aber nicht die Trommel 94 der Kupplung bzw. die Welle 93. Dreht sich indes
der Motor, während die Wicklung 96 erregt ist, so nimmt der dem Schneckenrad verbundene
und jetzt magnetisierte Anker 97 die Trommel 94 mit und dreht daher die Achse 93 des Schlüsselungshebels. An der
Trommel 94 ist ein kontaktsteuernder Daumen 23, wie aus Abb. 3 ersichtlich, angebracht.
Wenn die Trommel ihre normale Lage einnimmt, die der Ruhestellung des Schlüsselungshebels entspricht, so schließt"
der Daumen 23, wie in Abb. 3 ersichtlich, einen Kontakt 20, indes öffnet sich dieser
Kontakt, sobald sich die Trommel bei erregter Magnetkupplung aus ihrer Anfangslage
durch die Drehung des Motors M wegbewegt hat. Der Daumen 23 an der Kupplungstrommel
94 betätigt ferner zwei für gewöhnlich geschlossene Kontakte 21 und 22,
die geöffnet werden, wenn die Trommel der Kupplung sich in die Stellung bewegt, die der
voll gedrehten Lage des zugehörigen Schlüsselungshebels entspricht. Betrachtet man nun
wieder Abb. 1, so liegen diese Kontakte 21, die von den Kupplungen gesteuert werden,
in dem Stromkreis für das zugehörige Anzeigerelais, und der Haltestromkreis jedes
der Anzeigerelais wird daher, nachdem das Relais einmal erregt worden ist, so lange geschlossen
gehalten, bis der zugehörige Schlüsselungshebel vollkommen gedreht ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der selbsttätigen Sendeeinrichtung für den Anzeige-Schlüsselsignalstrom
soll zunächst angenommen werden, daß eines der Signale E oder W auf »Fahrt« steht, so daß Relais Gß,
wie vorher beschrieben, erregt ist. Relais G6 wird in seinem Erregungszustand durch den
Haltestromkreis gehalten, in dem sein eigener Arbeitskontakt 53 und der von der Kupplung
P6 gesteuerte Kontakt 21 liegt. Die Erregung
des Relais G6 schließt einen Stromkreis, der von Klemme B über Ruhekontakt
99 des Relais h, Draht 100, Arbeitskontakt 101 des Relais G6, Drähte 102 und 103, den
von der Kupplung P7 gesteuerten Kontakt 20, Draht 104, den von der Kupplung Pe gesteuerten
Kontakt 20, Draht 105, den von der Kupplung P5 gesteuerten Kontakt 20, Draht
106, den von der Kupplung P* gesteuerten
Kontakt 20, Drähte 107 und 108, die Wicklung des Relais / zur Klemme C führt. Relais
; wird daher erregt und schließt seine Arbeitskontakte. Strom fließt alsdann von
der Klemme B durch den Arbeitskontakt 109 des Relais j, den Draht 110 und das Feld
und den Anker des Motors M zur Klemme C. Der Motor M dreht daher die Welle 88 und
die Schnecken 89, 90, 91 und 92. Ferner schließt das Relais ;' einen Stromkreis, der
von der Klemme B durch den Arbeitskontakt 109 des Relais;, den Draht 111, den Ruhekontakt
112 des Relais G4, den Draht 113,
den Ruhekontakt 114 des Relais G5, den Draht
115, den Arbeitskontakt 116 des Relais G8,
den Draht 117 und die Erregerwicklung der Kupplung P0 zur Klemme C geht. Die Kupplung
PB wird daher erregt, so daß der Schlüsselungshebel
Ke mit dem bereits eingeschalteten
Motor M gekuppelt und Hebel K β mithin
gedreht wird. Die Stromkreise für die übrigen Kupplungen P*, P5 und PT sind dagegen
sämtlich offen, so daß keiner der anderen Schlüsselungshebel K*, K5 und K7 mit der
Motorwelle 88 gekuppelt wird und gedreht werden kann. Es ist zu bemerken, daß unmittelbar
nach Beginn der Drehbewegung der Daumen 23 an der Kupplungstrommel 94 (Abb. 3) des Hebels Ke den Kontakt 20 freigibt,
der sich öffnet und damit auch den vorher für das Relais ; angegebenen Stromkreis
unterbricht. Dieses Relais wird jetzt aber in seinem Erregungszustand durch einen Halte-Stromkreis
gehalten, der von Klemme i? über den Ruhekontakt 99 des Relais h, Draht 100,
Arbeitskontakt 101 des Relais G6, Draht 102,
den von Kupplung P7 gesteuerten Kontakt 22, Draht 119, den von Kupplung P° gesteuerten
Kontakt 22, Draht 120, den von Kupplung P5 gesteuerten Kontakt 22, Draht 121, den von
Kupplung Pi gesteuerten Kontakt 22, Draht 122, den Arbeitskontakt 123 des Relais;, die
Drähte 124 und 108 und die Wicklung des Relais ; zur Klemme C führt. Es ist zu bemerken,
daß in diesem Haltestromkreis der
von der Kupplung Ps gesteuerte Kontakt 22
liegt. Sobald die Drehbewegung des Schlüsselungshebels
Ke vollendet ist, öffnen sich die
von der Kupplung Pe gesteuerten Kontakte 21 und 22. Die öffnung des Kontaktes 22
unterbricht den Haltestromkreis für Relais,/'; dieses wird erregungslos, wodurch der Stromkreis
für den Motor M am Arbeitskontakt 109 geöffnet wird. Durch die Öffnung des Kontaktes
109 wird auch die Kupplung Pa erregungslos,
so daß der Schlüsselungshebel /C0 freigegeben wird und einen Anzeige-Schlüsselsignalstrom
senden kann, wie weiter unten beschrieben wird. Ferner unterbricht die
Öffnung des Kontaktes 21 an der Kupplung Pe den Haltestromkreis für das Relais Ge ; dieses wird erregungslos. Wenn der
Schlüsselungshebel K0 nach seiner Drehung freigegeben wird, schließt und öffnet er abwechselnd
in einem bestimmten Takt den Kontakt 8. Dadurch wird den Leitungen 4
und 5 aus der Batterie 19, deren positive Klemme B beständig mit der Leitung verbunden
ist, ein Schlüsselsignalstrom zugeführt, und zwar von Leitung 5 bzw. Klemme B über
die Batterie 19, deren negative Klemme C, Bürste 9, die auf dem Schlüsselungsrade 7
des Hebels Ke liegt, den Kontakt 8 und die
Drähte 125, 126, 127, 128 und 129 zur Leitung
4.
Der den Leitungen 4 und 5 von der Sendeeinrichtung Q zugeführte Schlüsselsignalstram
betätigt ein Relais L, das in dem Fahrdienstleiterraum an diese Drähte angeschlossen
ist; dieses Relais überwacht die Stromzuführung zu den Wicklungen 10 einer Anzahl
von Wählern S\ S7, S4 und Sü in derselben
Weise, wie Relais N die Stromzuführung zu den Wicklungen 10 der Wähler 5*1,
vS"2 und Ss überwacht. Jeder Wähler S4 bis S7
im Fahrdienstleiterraum spricht nur auf einen bestimmten Schlüsselsignalstrom und
demzufolge auch nur bei Betätigung des entsprechenden
Schlüsselungshebels K4, K7 an und schließt darauf seine Kontakte 13-11-12.
Die Bewegung des Hebels Ka betätigt daher den Wähler ,S8, betätigt aber nicht die übrigen
Wähler im Fahrdienstleiterraum. Wird der Wähler Se betätigt, so fließt Strom von
Klemme B1 durch Kontakt 13-11-12 des Wählers
Se, Draht 130 und Wicklung 131 des Relais
J zur Klemme C1. Relais / wird daher erregt, schließt demzufolge seinen Kontakt
132, I32a und damit einen Stromkreis, der
von der Klemme B1 durch Kontakt 132, 132s
des Relais J, den Draht 133 und eine Lampe 134 zur Klemme C1. Die Lampe 134 ist ein
Teil einer optischen Anzeigevorrichtung X, die eine Anzahl solcher Lampen enthält, die
wahlweise gesteuert werden, um dem Fahrdienstleiter über die Stellung und Beschaffenheit
der Einrichtung am Nebengleis zu unterrichten. Wenn Lampe 134 leuchtet, so bedeutet
das für den Fahrdienstleiter, daß sich eines der Signale W oder E in der »Fahrt«-
Stellung befindet. Die Wirkungsweise der Einrichtung, wenn eines der anderen Anzeigerelais
G7, G*, G" erregt wird, ist aus dem Vorstehenden leicht verständlich. Z. B. wird,
wenn eines der Signale W oder E in die »Halt«-Stellung zurückkehrt, so daß Relais
G7 erregt wird, der Schlüsselungshebel K7 gedreht und, wenn die Drehungsbewegung beendet
ist, das Relais j erregungslos, der Motor bleibt stehen, und das>
Relais G7 wird wiederum erregungslos. Der Schlüsselungshebel
K7 übermittelt dann einen Schlüsselsignalstrom den Leitungen 4 und 5, und dieser
Strom betätigt den Wähler J?7.. Strom fließt dann von der Klemme B1 durch den
Kontakt-13-11-12 des Wählers S7, Draht 135,
Wicklung 136 des Relais/ zur KlemmeC1.
Kontakt 132,132s wird dann geschlossen, und
Strom fließt von der Klemme B1 durch Kontakt 132, Ι32δ des Relais J3 Draht 137 und die
Lampe 138 zur Klemme C1. Das Aufleuchten
der Lampe 138 benachrichtigt den Fahrdienstleiter, daß das Signal PF bzw. E wieder
in seine »Halt«-Stellung gekommen ist. Ebenso wird, wenn das Relais G5 erregt wird,
d. h. wenn ein nach Westen laufender Zug am Signal W vorbeigefahren ist, der Schlüsselungshebel
K.5 betätigt, so daß er den Leitungen 4 und 5 einen Schlüsselsignalstrom
sendet, der den Wähler S5 betätigt. Alsdann fließt Strom von der Klemme B1 durch den
Kontakt 13-11-12 des Wählers S7', die Drähte
X39' !43 und 140 und die Wicklung des Relais
H5 zur Klemme C1. Relais H5 wird daher
erregt und alsdann in diesem Zustand gehalten durch den Strom, der von der Klemme
B1 durch einen von Hand zu betätigenden, für gewöhnlich geschlossenen Druckknopf Z,
Draht 141, Arbeitskontakt 142 des Relais IP,
Drähte 143 und 140 und Wicklung des Relais
IP zur Klemme C1 fließt. Ist dieser Stromkreis geschlossen, so fließt auch Strom
durch den Druckknopf Z, Leitung 141, den Arbeitskontakt 142 des Relais IP und Drähte
143 und 144 zur Lampe 145 der Anzeigevorrichtung
X, wodurch der Fahrdienstleiter benachrichtigt wird, daß ein Zug nach Westen
an dem Signal W vorübergefahren ist. Wenn der Fahrdienstleiter die Lampe 145 ausschalten
will, so kann er dies durch Betätigung des Druckknopfes Z erreichen, wobei der Haltestromkreis für Relais IP geöffnet und
der Stromkreis für Lampe 145 im Arbeitskontakt 142 des Relais H5 unterbrochen wird.
Der Druckknopf Z kann dann in seine urprüngliche Stellung zurückgeführt werden. Wenn schließlich das Relais G* nach Vor-
beifahren eines nach Osten laufenden Zuges am Signal E erregt wird, so wird der
Schlüsselungshebel K* betätigt, so daß er einen Schlüsselsignalstrom den Leitungen 4
und 5 zuführt, der den Wähler S4 betätigt.
Relais H* wird dann erregt durch einen Stromkreis gleich dem eben für das Relais H6
beschriebenen Einschaltstromkreis und in seinem Erregungszustand gehalten durch einen entsprechenden Haltestromkreis über
den Druckknopf Z, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist. Wenn Relais H4
erregt ist, wird Lampe 146 zum Leuchten gebracht und benachrichtigt den Fahrdienstleiter,
daß ein Zug nach Osten an dem Signal E vorbeigefahren ist. Die Lampe 146
kann dann durch Betätigung des Druckknopfes Z ausgeschaltet werden, wobei auch der
Haltestromkreis des Relais H4 unterbrochen
wird.
Es ist ersichtlich, daß unter gewissen Betriebsbedingungen zwei oder mehr der Anzeigerelais
G* bis G7 zu ein und derselben Zeit erregt werden können. Wenn die entsprechenden
Schlüsselungshebel K* bis K7
gleichzeitig betätigt würden, so daß zwei oder mehrere Schlüsselsignalströme den Leitungen
4 und 5 zugeführt werden, so könnte eine gegenseitige Beeinflussung der Schlüsselsignalströme
die richtige Wirkungsweise der in dem Fahrdienstleiterraum angeordneten Wähler 5"4 bis S7 stören. Es ist indes ersichtlich,
daß in dem Stromkreis für jede der Kupplungen P", P0, P7 die Ruhekontakte aller
Anzeigerelais G links, von dem mit der Kupplung verbundenen Relais liegen, so daß jederzeit
nur eine Kupplungsvorrichtung erregt werden kann. Werden zwei oder mehr Anzeigerelais
gleichzeitig erregt, so spricht zuerst die mit dem am weitesten links in Abb. 1
eingezeichneten Relais verbundene Kupplung an, so daß sie ihren Schlüsselungshebel dreht,
um den entsprechenden Schlüsselsignalstrom den Leitungen 4 und 5 in der bereits beschriebenen
Weise zuzuführen. Es ist zu bemerken, daß der Einschaltstromkreis für das Relais j nur dann geschlossen werden kann,
wenn alle Kupplungen die Stellung einnehmen, die der Ruhestellung der Schlüsselungshebel
entspricht. Ist eine Kupplung erregt, so daß sie den entsprechenden Schlüsselungshebel
mit der Motorwelle kuppelt, so wird das Relais j abgeschaltet und der Motor M
angehalten, sobald der Schlüsselungshebel vollständig gedreht ist. Eine andere Kupplung
kann nicht eher erregt und demzufolge ein zweiter Schlüsselungshebel mit der Motorwelle
nicht eher gekuppelt werden, bevor der erste Schlüsselungshebel in seine Ruhestellung
zurückgebracht ist. Bei dieser Anordnung werden also die Schlüsselungshebel nacheinander gedreht und freigegeben, so daß
nur jeweils einer der Schlüsselungshebel der Sendeeinrichtung O einen Schlüsselsignalstrom
den Leitungen 4 und S zuführen kann.
Der Zweck des Relais f ist, das Relais N von der Leitung 4 abzuschalten, wenn ein
Schlüsselsignalstrom von der Sendeeinrichtung O den Leitungen zugeführt wird. Es ist
zu bemerken, daß jeder der Schlüsselungshebel so angeordnet ist, daß das untere Glied
des Kontaktes 8 mit der Klemme C der Stromquelle durch die zugehörige Bürste 9
jedesmal verbunden ist, wenn der entsprechende Schlüsselungshebel eine Schlüsselsignalstrom
gestaltet. Diese Verbindung wird indes unterbrochen, wenn alle Schlüsselungshebel
in Ruhe sind. Die Wicklung des Relais / ist einerseits an der Klemme B und
andererseits an einem Draht 150 angeschlossen, der mit dem unteren Glied jedes der
Kontakte 8 verbunden ist, so daß, wenn einer der Schlüsselungshebel einen Schlüsselsignalstrom
gestaltet, das Relais f erregt und dadurch sein Ruhekontakt 24 geöffnet wird, wodurch
das Relais ΛΓ von den Leitungen 4 und 5 abgeschaltet wird. Bei dieser Anordnung
ist es unmöglich, das irgendein Wähler S1, S2 oder S3 arbeiten kann, sobald mittels
eines der Schlüsselungshebel der Sendeeinrichtung K ein Schlüsselsignalstrom den
Leitungen 4 und 5 zugeführt wird.
An der Sendeeinrichtung K ist ferner die Anordnung getroffen, daß die Zuführung
eines Schlüsselsignalstromes zu den Leitungen verhindert wird, wenn ein Schlüsselsignalstrom
vom Fahrdienstleiterraum aus den Leitungen zugeführt wird. Dies erfolgt mit Hilfe eines Relais h, das mit Energie durch
Kontakt 15, 16 des Wählers S3 versorgt wird;
dieser Kontakt ist so angeordnet, daß er geschlossen wird, sobald irgendeiner der Schlüsselsignalströme
vom Fahrdienstleiterraum aus empfangen wird. Dadurch wird Relais h erregt und öffnet einen Ruhekontakt 99, der
in den Stromkreisen für das Relais / liegt. Wird also Relais h erregt, so kann das Relais
j nicht ansprechen, und da der Stromkreis für den Motor M über einen Arbeitskontakt
des Relais j geht, so folgt daraus, daß es unmöglich ist, einen der Schlüsselungshebel der
Sendeeinrichtung zu beseitigen, solange ein Schlüsselsignalstrom vom Fahrdienstleiterraum
den Leitungen 4 und 5 zugeführt wird.
Das in dem Fahrdienstleiterraum angebrachte Relais g ist mit den Wicklungen 10
der Wähler S\ S7, S* und S= parallel und mit
einem elektrischen Ventil 152 geschaltet. Dieses Ventil 152 ist so geschaltet, daß es
den Strom, der dem Relais g bei nicht erregtem Relais L zugeführt würde, nicht durchläßt;
Relais g kann also nur durch einen
Strom umgekehrter Polarität, d. h. nur bei erregtem Relais L1 ansprechen. Wenn daher
das Relais L auf Grund eines Schlüsselsignalstromes von der Sendeeinrichtung K her vom
Fahrdienstleiterraum aus erregt wird, so spricht Relais g jedesmal an, wenn das Relais
L erregt ist, und schließt damit einen Stromkreis von Klemme B1 durch Draht 153,
Arbeitskontakt 154 des Relais g, Draht 155
und die Antriebseinrichtung einer Einzelschlägerglocke 156 zur Klemme C1. Die
Glocke 156 schlägt daher an und gibt eine hörbare Anzeige bei jedem Stromfluß eines
Schlüsselsignalstromes, der den Leitungen 4 und 5 zugeführt wird.
Betrachtet man nun die in Abb. 6 dargestellte Einrichtung, so sind in dieser Abbildung
die Schienen einer eingleisigen Strecke, über die sich der Verkehr nach beiden Richtungen
bewegt, mit 201 bezeichnet, wobei Nebengleise X1, X2 in geeigneten Zwischenräumen
vorgesehen und mit dem Hauptgleise durch Weichen A1, A2, As verbunden sind.
Der nach rechts durch den in der Abbildung dargestellten Gleisteil sich bewegende Verkehr
wird durch eine Reihe von Signalen T1, T3, Ta und T7 geregelt, während der sich nach
links bewegende Verkehr durch eine Reihe von Signalen T2, T4, T6 und Ts geregelt wird.
Außer diesen Signalen ist das linke Ende des Nebengleises X2 noch mit einem Nebengleis-Einfahrtsignal
Q5 und Nebengleis-Ausfahrtsignal Q* versehen, während das rechte Ende
des Nebengleises mit gleichen Einfahrt- und Ausfahrtsignalen Q2 bzw. Q7 versehen ist.
Das rechte Ende des Nebengleises X1 ist mit einem Einfahrtsignal Q8 und einem Ausfahrtsignal
Q1 versehen. Wenn Signal Q5 in
»Halt«-Stellung ist, so wird ein nach rechts fahrender Zug hinter der Abzweigung X" auf
dem Hauptgleise unter der Überwachung des Signals T5 fahren, wenn indes Signal Q5 in
»Fahrt«-Steilung ist, so wird die Weichet2
umgestellt, und der Zug fährt dann in das Nebengleis X2 ein. Nachdem er so in das
Nebengleis gelangt ist, wird der Zug angehalten und bleibt auf dem Nebengleis, wenn
das Nebengleis-Ausfahrtsignal Q7 in der »Halt«-Stellung ist, und kann das Nebengleis
nur verlassen, wenn dieses Signal in seine »Fahrt«-Stellung bewegt ist, wobei der Zug
über die Weiche A3 in die eingleisige Hauptstrecke einfährt. Die Wirkungsweise der
übrigen Ein- und Äusfahrtsignale der Nebengleise ist dieselbe wie bei den Signalen Q5
und Q7.
Die Schienen 201 sind durch isolierte Stöße 202 unterteilt, so daß sie eine Reihe von elektrisch
isolierten Gleisabschnitten bilden, von denen jeder einen Schienenstromkreis für die
Steuerung der Signale und sonstigen Vorrichtungen, wie weiter unten beschrieben,
darstellt, und mit einer Stromquelle, die hier als eine Batterie 203 angedeutet ist, und
Gleisrelais R\ R2, Rs,'R*, R5, Re, R7, R\ R\
R10, R11 versehen ist.
Jedes Signal ist unmittelbar durch ein Streckenrelais L1, L2 ... Ls gesteuert und
ferner überwacht durch ein Relais E1, E2 ...
Es. Einige von diesen Signalen werden ferner
durch zusätzliche Relais F1, F2, F*, F5, F\ F8
überwacht, wobei jedes Signal, das den Verkehr in einem oder aus einem Nebengleis
steuert, auch mit einem besonderen zusätzlichen Relais F1Q, F2 Q usw. versehen ist.
Die Signale werden zum Teil von dem Fahrdienstleiterraum aus gesteuert, von wo
aus jedes Signal auf »Fahrt« oder auf »Halt« nach dem Willen des Beamten gestellt werden
kann, nur abhängig von dem Verkehrszustand in dem Teil des Gleises, der von dem Signal
überwacht wird. Dies wird bei der früher beschriebenen Einrichtung durch Wähler S1,
S2, S3 bewirkt, die in Zwischenräumen an
dem Gleise entlang stehen und in beliebiger Weise vom Fahrdienstleiterraum mittels der
Leitungen 204, 205 gesteuert werden. Jeder Wähler enthält bei der hier dargestellten Ausführungsform
vier Kontakte/-16, /-17, /-18
und /-19, von denen alle in der Ruhelage offen sind. Ein Kontakt in jedem Wähler kann
indes für einen kurzen Zeitraum durch die Betätigung des geeigneten Stellhebels oder
eines anderen Steuerungsteiles im Fahrdienstleiterraum geschlossen werden, so daß er
einen entsprechenden Schlüsselsignalstrom den Leitungen 204, 205 zuführt. Bei der dargestellten
Ausführung stehen alle Signale regelmäßig auf »Halt« und bei Abwesenheit von Zügen und ohne die Steuerung vom Fahrdienstleiterraum
aus sind alle Teile der Einrichtung in dem dargestellten Zustand.
Nimmt man nun an, daß der Fahrdienstleiter das Signal T2 (Abb. 6c) in die »Fahrt«-
Stellung zu bringen wünscht, um einem sich nach links bewegenden Zuge zu gestatten, an
diesem Signal vorbeizufahren, so wird der Fahrdienstleiter den entsprechenden Schlüsselungshebel
stellen, um den Wähler Ss zu veranlassen, daß er seinen Kontakt /-19
schließt. Die Schließung dieses Kontaktes schließt einen Einschaltstromkreis für das
Relais F2, der von Batterie B7 durch Drähte
22O, 221 und 222, Kontakt 223 des Gleisrelais
R16, Drähte 224 und 225, Kontakte 226 und 227, Drähte 228 und 229, Kontakte 230
und 231, Drähte 232 und 233, Wählerkontakt /-19, Draht 234, Wicklung des Relais
F2, Draht 237, Ruhekontakt 235 des Relais E2, Drähte 238, 239, 240, 241, 242 und
zur Batterie B7 führt. Die Kontakte 226
und 227 werden durch das Signal Q7 bzw.
Signal T~ derart gesteuert, daß Kontakt 226 nur geschlossen ist, wenn Signal Q7 in seiner
»Halt«-Stellung ist, und Kontakt 227 nur geschlossen
wird, wenn Signal T7 in der »Halt«- Stellung ist, während die Kontakte 230 und
231 durch die Signale T2 bzw. O2 derart gesteuert
werden, daß sie nur geschlossen sind, wenn diese Signale auf »Halt« stehen.
Es ist somit ersichtlich, daß das Relais F2 nur erregt werden kann, wenn die Signale T2
und T7 sowie Q2 und Q7 auf »Halt« stehen.
Da nun der Stromkreis für das Relais F2 durch Kontakt 223 des Gleisrelais R10 überwacht
wird, so ist es ferner klar, das Relais F2 nicht ansprechen kann, wenn der Schienenabschnitt
zwischen den Signalen T2 und T7 von einem Zug oder Wagen besetzt ist. Es
ist ferner zu bemerken, daß der Einschaltstromkreis für das Relais F2 den Ruhekontakt
235 des Relais E2 enthält, das erregt wird, wenn Signal T5 in der »Vorsicht«- oder
»Fahrt«-Stellung ist, seinen Kontakt 235 alsdann geöffnet hat; daraus folgt, daß das Relais
F2 auch nur dann erregt werden kann, um Signal T2 zu stellen, wenn das Signal T° auf
»Halt« steht. Der Wählerkontakt/-19 bleibt
nur für einen kurzen Zeitraum geschlossen; sobald aber Relais F2 sich schließt, wird ein
Haltestromkreis für dieses Relais geschlossen.
Dieser Haltestromkreis führt von Batterie B7 durch Drähte 220, 221 und 222, Schienenrelaiskontakt
223, Drähte 224, 244, 245, Kontakt 246 des Relais F2, Widerstand 247,
Wicklung des Relais F2, Draht 237, Ruhekontakt 235 des Relais £2 und Drähte 238,
239, 240, 241, 242 und 243 zur Batteries7.
Wenn das Relais F2 einmal geschlossen ist, bleibt es also so lange geschlossen, bis das
Gleisrelais R10 seinen Kontakt 223 öffnet. Die Schließung des Relais F2 schließt einen Stromkreis
für das Streckenrelais L2, der von Batterie B'° (Abb. 6b) durch Drähte 261 und
262, Wicklung des Relais F", Draht 263, Ruhekontakt 264 des Relais F-"', Draht 265,
Polwechsler P4, der von Signal T4 gesteuert
wird, Draht 266, Kontakt 267 des Gleisrelais R8, Draht 268, Kontakt 269 (Abb. 6c)
des Gleisrelais i?9, Draht 270, Polwechsler F7,
der von Signal T7 gesteuert wird, Draht 271,
5.0 Arbeitskontakt 272 des Relais F2, Draht 273, Wicklung des Streckenrelais L2, Drähte 274,
275, 276, Polwechsler F7, Draht 277, Polwechsler P4 (Abb. 6b) und Drähte 278, 279
und 280 zur Batterie B* führt. Das Relais L2
wird somit erregt, aber wenn Signal Γ4 auf »Halt« und demzufolge der Polwechsler F4 in
der dargestellten Stellung steht, so schließt sich infolge der dadurch bedingten Stromrichtung
der polarisierte Kontakt 161 des Relais L2 nicht. Alsdann wird für das Signal
T2 der Stromkreis für die Signalstellung »Vorsicht« geschlossen, der von Batterie J52
(Abb. 6c) durch Drähte 248 und 249, Kontakt 250 des Relais F2, Draht 251, Arbeitskontakt 252 des Relais L2, Drähte 253 und
254, Kontakt 255, der von Weiche^3 gesteuert und nur dann geschlossen wird, wenn
die Weiche für »Fahrt« in dem Hauptgleis gestellt ist, Draht 256, Steuerungseinrichtung
des Signals T2, Draht 257, Arbeitskontakt 258 des Relais L2, Drähte 259 und 260 zur
Batterie B2 führt. Signal T2 bewegt sich dann
in die »VorsictrU-Stellung. Sobald aber ein Zug, der sich nach links bewegt, an diesem
Signal vorbeifährt, wird das Signal in seine »Halt«-Stellung zurückgeführt infolge Kurzschließens
der Wicklung des Gleisrelais jR10
durch den Zug, welches das Relais F2 abschaltet und damit den Stromkreis für das
Relais L2 unterbricht.
Es ist zu bemerken, daß gleichzeitig mit dem Relais L2 das Relais F6 (Abb. 6b) erregt
wurde, das somit den Einschaltstromkreis für das Relais F5 am Ruhekontakt 235 des Relais
E* öffnet. Hieraus folgt, daß es nach .Stellung des Signals T2 auf »Fahrt« dem
Fahrdienstleiter nicht möglich ist, das Signal T5 durch Schließung von Kontakt /-16
des Wählers S2 auf »Fahrt« zu stellen, weil weder das Relais F3 noch das Relais U erregt
werden kann; dieser Irrtum kann also keine Betätigung irgendeiner falschen Signaleinheit
verursachen.
Signal T2 (Abb. 6c) wird auf »Vorsicht« gestellt, wenn der herannahende Zug im Begriff
ist, hinter der Abzweigung X2 (Abb. 6b) auf dem Hauptgleise weiterzufahren. Wenn
andererseits der Fahrdienstleiter wünscht, daß dieser Zug die Nebengleisstrecke X2 nehmen
soll, muß er das Abzweigeinfahrtsignal Q2
stellen. Dies geschieht durch Betätigung des entsprechenden Schlüsselungshebels, wodurch
Wähler SB zur Schließung seines Kontaktes /-18 veranlaßt wird. Ein Einschaltstromkreis
für das Relais F2Q wird dann
geschlossen, der von Batterie B7 durch Drähte 220, 221, 222, Gleisrelaiskontakt 223, Drähte
224 und 225, Kontakte 226 und 227, Drähte 228 und 229, Kontakte 230 und 231, Drähte
232 und 233, Wählerkontakt /-18, Drähte 281 und 282, Wicklung des Relais F2Q, Drähte 283
und 238, 239, 240, 241, 242 und 243 zur Batterieß7 führt. Das Relais F2 0 schließt
einen Haltestromkreis für sich selbst, der von der Batterie B7 durch die Drähte 220, 221
und 222, Kontakt 223, Drähte 224, 244, 245 and 289, Kontakt 290 des Relais F2Q, Widerstand
291, Drähte 292 und 282, Wicklung des Relais F2 0) Drähte 283, 238, 239, 240, 241,
242 und 243 zur Batterie B7 führt. Relais F2Q
bleibt daher geschlossen, auch nachdem sich der Wählerkontakt /-18 geöffnet hat, und
IO
zwar so lange, bis durch Kurzschließung der Wicklung des Gleisrelais R10 der Kontakt 223
geöffnet wird. Das Relais F2Q schließt den Stromkreis für die Signalstellung »Fahrt« des
Signals Q2, wobei dieser Stromkreis von Batterie B2 durch Drähte 248, 249 und 284,
Kontakt 285 des Relais F2 0, Draht 286,
Steuerungseinrichtung des Signals Q2 und Drähte 287, 275, 288 und 260 zur Batterie B*
führt. Die Schließung dieses Stromkreises veranlaßt, daß sich das Signal Q2 in seine
»Fahrt«-Stellung bewegt, so daß es dem Lokomotivführer anzeigt, daß er in das
Seitengleis X2 einfahren kann. Nimmt man an, daß der Fahrdienstleiter
das Signal T4 (Abb. 6b) auf »Vorsicht« zu stellen wünscht, so wird er den entsprechenden
Schlüsselungshebel stellen, so daß Kontakt/- 19 des Wählers.?2 sich schließt und
dieser Kontakt seinerseits einen Einschaltstromkreis für das Relais F* schließt, wobei
dieser Stromkreis von Batterie B^ durch Drähte 293, 294 und 295, Kontakt 296 des
Gleisrelais R", Drähte 297 und 298, Kontakte 299 und 300, Drähte 301 und 302, Kontakte
303 und 304, Drähte 305 und 306, Wählerkontakt /-19, Drähte 307, 203, 308, Wicklung
des Relais F4, Drähte 309, 310, Ruhekontakt
311 des Relais E4 und Drähte 312, 313, 314
und 315 zur Batterie ß4 führt. Sobald das
Relais F4 sich schließt, wird ein Haltestromkreis für dieses Relais geschlossen, der von
Batterie 54 durch Drähte 293, 294 und 295,
Gleisrelaiskontakt 296, Draht 297, 343, 344 und 345, Kontakt 346 des Relais F4, Widerstand
347, Draht 308, Wicklung des Relais F*, Drähte 309 und 310, Ruhekontakt 3x1 des
Relais E4 und Drähte 312, 313, 314 und 315
zur Batterie B4 führt. Relais F4 bleibt daher
geschlossen, auch nachdem sich Wählerkontakt /-ι9 geöffnet hat, und zwar so lange, bis
Gleisrelais T?7 durch einen in den Blockabschnitt einfahrenden Zug kurzgeschlossen
wird.
Das Relais F4 schließt einen Stromkreis für
das Streckenrelais L4, der von Batterie Bs
(Abb. 6a) durch Draht 316, Wicklung des Relais E°, Draht 317, Polwechsler PG, Drähte
318, 319, 320, 321, 322 (Abb. 6b), PoI-wechsler
P5, Draht 323, Arbeitskontakt 324 des Gleisrelais R1, Draht 325, 326, Wicklung
des Relais L4, Draht 327, Arbeitskontakt 328 des Relais F4, Draht 329, Ruhekontakt 330
des Relais F4Q, Drähte 331 und 332, PoI-wechsler
P5, Draht 333, Kontakt 334 des
Gleisrelais R6, Draht 335, Kontakt 336 des
Gleisrelais i?° (Abb. 6a), Draht 337, Ruhekontakt 338 des Relais .E3, Draht 339, Polwechsler
Pe und Drähte 340, 341 und 342 zur
Batterie B" führt. Dieser Stromkreis wird, wie ersichtlich, nur geschlossen sein, wenn
auch die Gleisrelais R3, RB und R7 geschlossen
sind. Die Schließung des Relais L4 schließt einen Stromkreis für die Signalstellung
»Vorsicht« am Signal T4 (Abb. 6b), der von
Batterie B4 durch Drähte 293, 348 und 349, Kontakt 350 des Relais F4, Draht 351, Arbeitskontakt
352 des Relais L4, Draht 353 und 453, Kontakt 355, der von Weiche A" gesteuert
wird, Draht 356, Steuerungsvorrichtung des Signals T4, Draht 357, Arbeitskönlakt
358 des Relais L4 und Drähte 359, 314
und 315 zur Batterie B4 führt. Wenn dieser
Stromkreis geschlossen ist, so bewegt sich Signal^4 in die »Vorsicht«-Stellung; Signal
T4 bewegt sich aber erst in die »Fahrt«- Stellung, wenn Polwechsler PB (Abb. 6a) umgestellt ist, d.-h. wenn Signal 7'° sich aus der
»Halt«-Stellung herausbewegt, weil bis zu dieser Zeit das Relais L4 (Abb. 6b) in solcher
Richtung erregt ist, daß sein polarisierter Kontakt 302 offenbleibt. Die Bewegung des
Signals T4 in die »Vorsichts-Stellung stellt indes den Polwechsler P4 um, so daß der
polarisierte Kontakt 161 (Abb. 6c) des Relais
L2 sich schließt, wenn Signal T" in die
»Vorsichtx-Stellung bewegt ist oder nachher in diese bewegt wird. Signal T2 geht dann in
die »Fahrts-Stellung über, weil sein Stromkreis für die Signalstellung »Fahrt« durch
den Kontakt 161 des Relais L2 geschlossen
wird. Dieser Stromkreis geht von Batterie B2 durch Drähte 248 und 249, Kontakt 250 des
Relais F2, Draht 251, Kontakt 252 des Relais!,2,
Drähte 253 und 160 polarisierten Kontakt 161 des Relais L2, Draht 162, Steuerungsvorrichtung
des Signals T2, Draht 257, Kontakt 258 des Relais LP- und die Drähte
259 und 260 zur Batterie B2.
Es ist zu bemerken, daß das Relais E" (Abb. 6a) zugleich mit dem Relais L4
(Abb. 6b) erregt wird. Die Erregung des Relais Ea bewirkt, daß Relais Le erregt wird
durch einen Stromkreis, der von Batterie B1 durch Drähte 163, 164 und 165, Relais E1,
Drähte 166 und 167, Arbeitskontakt 168 des
Gleisrelais R2, Draht 169, Pol wechsler Ps,
Drähte 170, 171, 172, 401 und 173, Wicklung
des Relais L°, Draht 174, Arbeitskontakt 175 des Relais E6, Draht 176, Arbeitskontakt 11c
177 des Gleisrelais R4, Draht 178, Arbeitskontakt 179 des Gleisrelais Rs, Draht 180,
Polwechsler Pa, Drähte 181 und 182, Ruhekontakt
183 des Relais F1Q, Draht 184, Ruhekontakt
185 des Relais F1 und Drähte 186, 187, 188, 189 und 190 zur Batterie B1 führt.
Infolge des Umstandes, daß sich Signal T8 in der »Halt«-Stellung befindet, ist der Polwechsler
Ps in solcher Stellung, daß der polarisierte Kontakt des Relais Ls nicht geschlossen
wird, und so bewegt sich Signal Ta nur in die »Vorsichts-Stellung. Die Strom-
kreise für die Signalstellung »Vorsicht« und »Fahrt« für dieses Signal sind aus der Abbildung
ersichtlich. Die Bewegung des Signals T6 in die »VorsichU-Stellung verursacht
eine Umstellung des Polwechslers Pa, wodurch die Polarität des dem Relais L4
(Abb. 6b) zugeführten Stromes umgekehrt wird, so daß Kontakt 302 des Relais L4 sich
schließt und Signal T4 sich in die »Fahrt«- Stellung bewegt.
Sobald ein sich nach links bewegender Zug am Signal T4 vorbeifährt, schließt er das
Gleisrelais R7 kurz, wodurch die Stromkreise für Relais F4 und L4 geöffnet werden, so daß
Signal T4 in die »Halt«-Stellung zurückgeht. Relais E6 (Abb. 6a) muß indes geschlossen gehalten
werden, um Signal T° in der »Vorsicht«- oder »Fahrt«-Stellung zu halten, und
zu diesem Zweck überbrückt der Stromkreis für das Relais E* das Relais L4 (Abb. 6b) und
den Kontakt 328 des Relais F4, und zwar dann, wenn das Gleisrelais R7 nicht erregt ist.
Dieser Überbrückungsstromkreis geht von Draht 323 durch den Ruhekontakt 324 des
Relais R7, Draht 391 und Widerstand 192
zum Draht 332. Wenn der Zug in den Blockabschnitt links vom Signal T0 einführt,
schließt er das Gleisrelais R& kurz, worauf ein anderer Überbrückungsstromkreis für das
Relais E6 geschlossen wird, und zwar geht dieser von Draht 335 durch den Ruhekontakt
334 des Gleisrelais RB und den Widerstand 193 zum Draht 320. Daraus folgt, daß das
Relais U' erregt bleibt, während der Zug sich in dem Abschnitt des Relais R° befindet. Wenn
der Zug in den nächsten Abschnitt (Abb. 6a) einfährt, schließt er das Gleisrelais R5 kurz;
dadurch wird ein dritter Überbrückungsstromkreis für das Relais E6 geschlossen, und
zwar von Draht 319 durch Widerstand 194
und Ruhekontakt 336 des Gleisrelais R5 zum Draht 337. Hieraus folgt, daß Signal Γ6 in
der »Vorsicht«- oder »Fahrt«-Stellung verbleibt, bis es wirklich von dem sich nach
links bewegenden Zug erreicht wird.
Sobald der Zug an Signal Te vorbeifährt,
unterbricht das kurzgeschlossene Gleis- - relais i?4 den Stromkreis für Relais L6, so
daß Signal T° wieder in die »Halt«-Stellung zurückgeht. Das Relais Lü schließt dabei
einen Haltestromkreis für das Relais Ea, und zwar geht dieser Stromkreis von Batterie B3
durch Draht 316, Wicklung des Relais E6,
Draht 195, Kontakt 196, Draht 197, Widerstand
198, Ruhekontakt 199 des Relais L8 und Drähte 200 und 342 zur Batterie B3.
Infolge dieses Haltestromkreises wird Relais Ee so lange erregt gehalten, als Relais L6
unerregt bleibt, und dieses Relais bleibt unerregt, bis der Zug an Signal T1 vorbeifährt.
Wenn das hintere Ende des Zuges diesen Abschnitt verläßt, schließt sich Relais IJ, weil
Relais Ee erregt wird, aber dieses öffnet den Haltestromkreis für Relais Ee und so öffnet
sich das letztere Relais. Die Öffnung von Relais F,6 öffnet ihrerseits den Stromkreis für
Relais L6, so daß letzteres Relais sich wieder öffnet, und die Stromkreise für die Relais L°
und E6 sind dann wieder in den Zustand gebracht,
in welchem sie in der Abbildung dargestellt sind.
Das Relais Ee wird deshalb erregt gehalten,
während sich ein Zug zwischen den Signalen T6 und T1 befindet, damit das Signal T4
oder Q4 auf »Fahrt« gestellt werden kann, um einem folgenden Zug zu gestatten, sich
dem Signal T6 zu nähern.
Nachdem jedes Signal auf »Fahrt« gestellt ist und bevor es von einem Zuge durchfahren
worden ist, kann es erwünscht sein, es wieder in die »Halt«-Stellung zurückzuführen.
Verschiedene voneinander abweichende Anordnungen können zur Erreichung dieses Zweckes vorgesehen werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Zweck durch nochmalige Betätigung des
Wählerkontaktes erreicht, der die Stellung des Signales verursacht. Betrachtet man z. B.
das Signal T2 (Abb. 6c) und nimmt an, daß dieses Signal in die »Fahrt«-Stellung bewegt
worden ist, so kann es wieder auf »Halt« gestellt werden, indem Kontakt/-19 des Wählers
S3 geschlossen wird. Dieser schließt einen Nebenschlußstromkreis für das Relais
F2, und zwar geht der Stromkreis von der linken Wicklungsklemme des Relais F2
durch Draht 234, Kontakt/-19, Drähte 233
und 232, Kontakt 231, Draht 416, Kontakt 417 (der jetzt geschlossen ist), Drähte 418
und 238, KOntakt 235 des Relais E2 und
Draht 237 zur rechten Wicklungsklemme des Relais F2. Der Widerstand 247, der in dem
Haltestromkreis für das Relais F2 liegt, erleichtert
hierbei die Nebenschließung des Relais F2. Die Nebenschließung jedes der
übrigen Relais erfolgt in gleicher Weise wie bei dem eben für Relais F2 beschriebenen
Vorgang und wird ohne weitere Beschreibung verständlich sein.
Die Erfindung ist offenbar nicht auf die besonderen oben beschriebenen Anordnungen
beschränkt, sondern auf jede andere geeignete Anordnung anwendbar. Legt man z. B. die
Abb. 6c und 6b mit ihren Enden so aneinander, daß Abb. 6c links liegt, so ergibt sich
eine Anordnung, bei der die selbsttätigen Zwischensignale T'' und T6 der Abb. 6a fehlen.
Diese Signalanordnung wird häufig verwendet werden, wenn der Abstand zwischen den
Nebengleisen X klein ist oder wenn die Verkehrsdichte nicht so groß ist, um die Ausgabe
zu lohnen, die mit der Anordnung derartiger
selbsttätiger Signale verbunden ist. Bei dieser und anderen abgeänderten Ausführungsformen
sind gewisse Änderungen der Stromkreise erforderlich, die sich aber leicht ergeben.
So werden z.B. bei der obenerwähnten Umänderung die Widerstände 192, 193
usw. und die dazugehörigen Ruhekontakte der Relais R7 und R" fortgelassen. Unter den
anderen Abänderungen, die mit leicht ersichtliehen Veränderungen der Stromkreise verwendet
werden können, seien die folgenden erwähnt: eines der beiden selbsttätigen Zwischensignale
T3 oder T6 kann weggelassen und das andere beibehalten werden. Beide
Signale TB und T6 können benutzt werden,
aber statt sie einander gegenüberzustellen, wie in Abb. 6a dargestellt, können sie gestaffelt
werden, entweder mit der Vorderseite gegeneinander oder Rückseite gegen Rückseite,
wobei die erforderlichen Schienenstromkreise zwischen ihnen liegen. Eine beliebige
Zahl von selbsttätigen Zwischensignalen, wie T3 und Te, kann vorgesehen sein
und in beliebigen Stellungen zueinander angeordnet werden. Die in Abb. 6c dargestellten
Anordnungen können als Einheit benutzt werden, und diese abgeänderte Ausführung
wird gewöhnlich an der Verbindungsstelle zweier Gleise oder an dem Ende eines Nebengleises oder dem Ende eines Doppelgleises vorkommen, wenn diese Verbindungsstelle
nicht in einem Gleise liegt, das einer ununterbrochenen Signaleinrichtung gemäß
der Erfindung angeschlossen ist. Die Stromkreisänderungen für eine derartige Einheit
werden von der Ausdehnung der Schienenstromkreisüberwachung der Signale Γ*, Q-*,
T1" und Q5 abhängig sein und auch davon abhängen,
ob Vorsignale vorgesehen sind oder nicht.
Wenn auch in Abb. 6 die Anordnung so dargestellt ist, daß die Wähler die Stellung
der verschiedenen Signale überwachen, so kann die Anordnung auch so sein, daß sie die
Stellung der Weichen in gleicher Weise steuern.
Betrachtet man nun Abb. 7, so zeigt diese eine Form der Vorrichtung zur Steuerung der
Wähler S1, Sz, S3 der Abb. 6 zusammen mit
einer Form der Vorrichtung, um in dem Fahrdienstleiterraum sowohl den Betrieb der von
diesen Wählern überwachten Verkehrsregelungsvorrichtungen als auch die Wirkungsweise
gewisser Gleisrelais anzuzeigen. · Betrachtet man zunächst die Überwachung
der Wähler (Abb. 7), so ist zu bemerken, daß bei geschlossenem Wähler die Leitung 204 mit
den verschiedenen Wählern derart verbunden ist, daß die Steuerungsmagnete 477 sämtlich
parallel zueinander an die Leitungen 204, 205 angeschlossen sind.
Wie oben erläutert, werden diese Wähler durch elektrische Stromflüsse gesteuert, wobei
jeder Kontakt nur bei einem bestimmten Schlüsselsignalstrom geschlossen wird. Diese
Schlüsselsignalströme können durch eine gesonderte Vorrichtung gestaltet werden, z. B.
einen Schlüsselungshebel, für jedes Schlüsselsignal oder durch einen Hauptstellhebel,
der jedes Schlüsselsignal geben kann und daher mit einer Einrichtung versehen ist, um
wahlweise jeden gewünschten Schlüsselsignalstrom zu gestalten. Wenn der Fahrdienstleiter eine Weiche oder ein Signal zu stellen
wünscht, setzt er den entsprechenden Schlüsselüngshebel für den. gewünschten Kontakt
des gewünschten Wählers in Tätigkeit. Es werden somit Stromflüsse durch die Leitungen
204, 205 zu einem Relais C jedes Wählers gesandt, aber nur der eine Wähler, der gewünscht
ist, schließt dann den gewünschten Kontakt. Das Arbeiten des Relais C soll
nachstehend in Verbindung mit der Meldungsübermittlung von den Verkehrsüberwachungsvorrichtungen
aus nach dem Fahrdienstleiterraum erläutert werden.
Die Bauart und Wirkungsweise der Meldevorrichtung ergibt sich aus folgendem:
Betrachtet man die Verkehrsregelungsvorrichtungen, die vom Wähler 5"3 gesteuert wer-
den, so wird die Meldung, daß ein Zug in den entsprechenden Gleisabschnitt eingefahren ist,
durch einen Kontakt 409 des Gleisrelais R10
überwacht. Die Meldung, daß die Weiche A3 umgestellt worden ist, wird durch einen Kontakt
412 veranlaßt, der kurzzeitig durch die Weichenstellvorrichtung geschlossen wird,
sobald die Weiche die umgestellte Lage erreicht, aber noch bevor die Stellvorrichtung
die Weichenstellung gesperrt hat. Eine MeI-dung, daß die Weichen in die Normalstellung
bewegt worden sind, wird durch einen Kontakt 413 veranlaßt, der ebenfalls kurzzeitig
geschlossen wird, sobald die Weiche die Normalstellung erreicht, aber auch hierbei noch,
bevor die Weiche in dieser Stellung gesperrt ist. Die Meldungen über die Stellung der
Signale werden durch zwei Gruppen von Kontakten 410 und 411 veranlaßt. Gruppe
410 umfaßt vier Kontakte, die durch die SignaleTT,
Q7, T2 bzw. O2 derart gesteuert
werden, daß jeder Kontakt kurzzeitig geschlossen wird, gerade bevor das Signal, von
dem er gesteuert wird, eine bestimmte Stellung erreicht, und zwar die »Vorsicht«-Stellung
bei den Signalen T7 und T2 und die »Fahrt«-Steilung bei den Signalen Q7 und
Q2. Gruppe 411 umfaßt gleichfalls vier Kontakte,
die von denselben vier Signalen gesteuert werden und deren jeder kurzzeitig geschlossen wird, gerade bevor das entsprechende
Signal die »Halt«-Stellung erreicht.
Jeder Meldekontakt 410, 411, 412, 413 überwacht
ein zugehöriges Relais D, und jedes Relais D überwacht ein zugehöriges Relais W,
wie weiter unten erläutert.
Zu der Meldevorrichtung gehört ein Motor BB mit einer Welle, auf der ein Wechselstromgenerator CC, zwei Daumenscheiben EE und FF und eine Anzahl gezahnter Scheiben Y1 eine für jedes Relais W, angebracht sind. Die in Abb. 7 dargestellte Einrichtung ist für sechs besondere Meldungen an jedem Punkte, an dem die Anzeige gegeben werden soll, bestimmt, aber eine gezahnte Scheibe Y, ein Relais W und ein Relais D kann für jede weggelassene Meldung fortbleiben bzw. für jede hinzugefügte Meldung zugefügt werden.
Zu der Meldevorrichtung gehört ein Motor BB mit einer Welle, auf der ein Wechselstromgenerator CC, zwei Daumenscheiben EE und FF und eine Anzahl gezahnter Scheiben Y1 eine für jedes Relais W, angebracht sind. Die in Abb. 7 dargestellte Einrichtung ist für sechs besondere Meldungen an jedem Punkte, an dem die Anzeige gegeben werden soll, bestimmt, aber eine gezahnte Scheibe Y, ein Relais W und ein Relais D kann für jede weggelassene Meldung fortbleiben bzw. für jede hinzugefügte Meldung zugefügt werden.
Um die Wirkungsweise der Meldevorrichtung zu erläutern, sei angenommen, daß die
Weiche A3 für Fahrt auf dem Hauptgleise gestellt wird. Gerade bevor die Weiche in der
Normalstellung vollkommen gesperrt wird, wird Kontakt 413 kurzzeitig geschlossen, so
daß das Relais DAfj anzieht mittels eines
Stromkreises, der von Batterie Ba durch Draht 419, Kontakt 413, Draht 420, Wicklung
des Relais DA N und Drähte 421, 423,
424 und 425 zur Batterie B9 führt. Relais DA N
wird nur für einen kurzen Zeitraum erregt, aber während es erregt ist, schließt es einen
Einschaltstromkreis für Relais WA N, und
zwar geht dieser Stromkreis von Batterie B9 durch Drähte 419, 416 und 426, Ruhekontakt
427 des Relais Z1 Draht 428, Kontakt 429 des Relais DA Nl Draht 430, Wicklung des Relais
WA N und Drähte 431, 432, 424 und 425
zur Batterie B°. Das Relais WA N schließt
einen Haltekreis für sich selbst, der von Batterie 5° durch Drähte 433 und 434, Kontakt
440, der von Daumenscheibe FF gesteuert wird, Drähte 441 und 442, Kontakt 443 des
Relais WA N, Draht 444, Wicklung des Relais
WA N und Drähte 431, 432, 424 und 425
zur Batterie 5° führt. Das Relais WA N
schließt aber auch einen Stromkreis für Relais Z1 der von Batterie B° durch Drähte 433
und 434, Kontakt 440, Drähte 450 und 451, Ruhekontakt 452 des Relais DA N, Draht 453,
Arbeitskontakt 454 des Relais WA N, von dort
durch die unteren Ruhekontakte der Relais WA R, Ws s und WS P, Draht 455, Wicklung
des Relais Z und Drähte 465, 423, 424 und
425 zur Batterie 5° führt. Das Relais Z
schließt einen Stromkreis für das Relais B, der von einer Batterie im Fahrdienstleiterraum,
durch Leitung 204, Drähte 456 und 465, Ruhekontakt 464 des Relais Bp, Wicklung des
Relais B und Widerstand 463 in Parallelschaltung, Draht 462, Sekundärwicklung eines
Transformators 464', Draht 461, Kontakt 460 des Relais Z, Draht 469 zur Leitung 205
führt. Der Strom in diesem Stromkreis wird von dem Magneten 477 des Wählers S3 durch
einen Kondensator 478 abgedrosselt; der Wähler kann sich daher nur einen Schritt bewegen
auf Grund des einzelnen Stromstoßes beim Schließen des Stromkreises; er kehrt aber in seine Ruhestellung sogleich zurück,
weil ein zweiter Stromstoß nicht erfolgt. Dieser Strom erregt indes das Relais B, öffnet
dadurch den Kontakt 479 und schließt den Kontakt 480 des Relais B. Da das Relais Z
erregt und der Kontakt 480 geschlossen ist, wird Motor BB eingeschaltet, und zwar durch
einen Strom, der von Batterie B9, Drähte 419,
416 und 426, Kontakt 481 des Relais Z, Draht
482, Motor BB1 Draht 483, Kontakt 480 und Drähte 484, 485 und 425 zur Batterie 5"
fließt. Motor BB treibt dann alle Vorrichtungen auf einer Welle, u. a. den Wechselstromgenerator
CC und die gezahnte Scheibe YA N, an, so daß Strom von dem Generator
der Primärwicklung des Transformators 464' zugeführt wird, und zwar durch einen Stromkreis,
der von dem Generator CC durch Draht 498, den vom Rad YA N gesteuerten Kontakt
493, Draht 494, Kontakt 495 des Relais WA N>
Draht 496, Primärwicklung des Transformators 464' und Draht 497 zum Generator CC
führt. Der dem Transformator 464' zugeführte Strom ist entsprechend der Gestaltung
der gezahnten Scheibe YA N zeitweise unterbrochen,
und ein entsprechend gestalteter Wechselstrom wird den Leitungen 204 und 205 durch die Sekundärwicklung des Transformators
464 zugeführt. Nachdem die Sendung des Schlüsselsignalstromes vollendet ist, öffnet die Daumenradscheibe FF den Kontakt
440, wodurch an diesem Punkte der Haltestromkreis für das Relais WA N und der Hauptstromkreis
für das Relais Z geöffnet wird. Relais WA$ öffnet sich, aber Relais Z öffnet
sich nicht, weil vor der Öffnung des Kontaktes 440 Kontakt 500 durch die Daumenscheibe EE
geschlossen worden ist, so daß Relais Z erregt gehalten wird durch einen Stromkreis,
der von Batterie B'\ durch Drähte 433 und 434, Kontakt 500, Draht 501, unterer Ruhekontakt
jedes Relais W1 Draht 455, Relais Z und Drähte 456, 423, 424 und 425 zur Batterie
B" führt. Der Motor BB läuft deshalb weiter, bis die Daumenscheibe EE eine öffnung
des Kontaktes 500 zuläßt, worauf Relais Z erregungslos wird, Motor BB zum
Stillstand kommt und die Teile der Meldevorrichtung sich wieder in den Stellungen befinden,
in denen sie in der Abbildung dargestellt sind.
Es ist ersichtlich, daß eine zweite Verkehrsregelungsvorrichtung eine Betätigung
vollenden und zur Meldung bereit sein kann, iao bevor die Meldung einer früher gestellten
Vorrichtung vollendet ist. Wenn z. B. ein
Zug an einem auf »Fahrt« stehenden Signal vorbeifährt, so werden die Meldungen »Zug
auf Schienenstromkreis« und »Signal auf Halt« so dicht hintereinanderliegen, daß die
letzte Meldung schon zum Senden bereit ist, bevor die erste vollständig gesandt ist, d. h.
jede Meldung wird einen Zeitraum beanspruchen, so daß das Signal in. die »Halt«-
S teilung zurückkehrt, bevor die Meldung, daß ίο die Wicklung des Gleisrelais durch einen Zug
kurzgeschlossen ist, beendet ist. Geeignete Anordnungen sind daher vorgesehen, um
gegenseitige Störungen der Meldungen in solchen Fällen zu verhüten. Nimmt man ζ. Β an,
daß das Signal T2 in der »Fahrt«-Stellung ist und ein Zug durchgefahren ist, so macht die
Einfahrt des Zuges in den entsprechenden Schienenabschnitt · das Gleisrelais R10 erregungslos,
das somit den Stromkreis für das Relais DT schließt, der den oben für das
Relais DAy angegebenen Stromkreis entspricht.
Die Öffnung von Relais Ria macht
ferner das Relais 520 erregungslos. Das Relais DT schließt den Einschaltstromkreis für
Relais WT, und zwar entspricht dieser Stromkreis
dem oben für das Relais WAn beschriebenen, und die Meldung, daß ein-Zug in den
Abschnitt eingefahren ist, wird alsdann durch die gezahnte Scheibe YT in derselben Weise
wie vorher übertragen. Bevor indes diese Meldung vollendet ist, sehließt der Kontakt
411, der von Signal T2 gesteuert wird, sich
kurzzeitig, gerade bevor dieses Signal die »Halt«-Stellung erreicht, und der Kontakt
411 schließt kurzzeitig den Stromkreis für das Relais Ds s, der dem für das Relais DA N
beschriebenen Stromkreis entspricht. Relais Wss schließt sich indes nicht, weil sein Einschal
tstromkreis am Ruhekontakt 521 des Relais Z offen ist. Andererseits wird ein Haltestromkreis
für das Relais Ds s geschlossen,
und zwar geht dieser Stromkreis von Batterie B* durch Drähte 419, 416 und 426,
Arbeitskontakt 521 des Relais Z1 Draht 522,
Kontakt 523 des Relais Ds s, Wicklung von
Relais Ds s und Drähte 423, 424 und 425 zur
Batterie Ba. Relais Ds s bleibt daher geschlossen,
bis Relais Z sich öffnet, d. h. bis die Meldung, daß ein Zug in den Abschnitt eingefahren
ist, vollendet ist. Sobald Relais Z sich öffnet, wird der Einschaltstromkreis für das
Relais Wss durch den Ruhekontakt 521 des
Relais Z und den Arbeitskontakt 524' des Relais Ds$ geschlossen, so daß die Betätigung
der Meldevorrichtung alsdann wiederholt wird, damit das gezahnte Rad Fs s den
Schlüsselsignalstrom gestalten kann, der in dem Fahrdienstleiterraum die Nachricht gibt,
daß das Signal T2 die »Halt«-Steilung eingenommen
hat. Es ist zu bemerken, daß das Relais Z, wenn es sich öffnet, den Haltestromkreis für das Relais Ds s am Arbeitskontakt
521 öffnet, und es ist ferner zu bemerken, daß der Einschaltstromkreis für das Relais IVs s
tatsächlich geschlossen sein muß, bevor das Relais Ds s sich öffnet. Um den richtigen
Zeitraum für diese Wirkungsweise zu sichern, ist es wahrscheinlich am besten, jedes Relais
D als Verzögerungsrelais auszubilden.
Eine andere Bedingung, bei der Meldungen dicht aufeinanderfolgen können, ist folgende
Nimmt man an, daß das Signal T2 auf »Vorsicht« oder »Fahrt« steht, ein nach links
fahrender Zug sich ihm nähert, daß der Fährdienstleiter
das Signal Γ4 auf »Fahrt« stellt und der Zug am Signal T2 vorbeifährt, bevor
die Bewegung von Signal T* vollendet ist. Wenn der Zug an T2 vorbeifährt, schließt
er das Gleisrelais R10 kurz und bewirkt dadurch
die Schließung von Relais DT, worauf die Schließung von WT und die Öffnung von
Relais DT folgt. Die Bewegung des Signals T"
in die »Halt«-Stellung bewirkt die Schließung von Relais Ds s, aber die Meldung für dieses
Signal wird, wie oben erläutert, angehalten. Die Schließung von Relais WT verursacht
Schließung von Relais Z, worauf sich Relais B schließt und dabei am Kontakt 479 den
Stromkreis für das mit dem Wähler S2 verbundene Relais öffnet. Demzufolge schließen
sich, wenn die Bewegung von Signal T4 vollendet ist, die zu diesem Signal gehörigen
Relais WS P und Z. Aber die Vorrichtung zur
Meldung dieser Bewegung bleibt stehen, weil der Stromkreis für Motor BB im Kontakt 480
des Relais B offen ist. Diese Meldung wird also angehalten. Nadi Vollendung der Meldung,
daß das Gleisrelais R10 geöffnet ist, öffnet sich das Relais Z. Relais B öffnet sich,
und die Schließung des Kontaktes 479 gestattet die Schließung der Relais C und B, so
daß der Motor BB eingeschaltet wird, um zu melden, daß das Signal T* in »Fahrt«-Stellung
steht. Wahrend dieser Meldung kann die Vorrichtung am Wähler S3 nicht melden, daß das
Signal T2 auf »Halt« steht, weil Relais C geschlossen
ist, so daß Relais Bp geschlossen ist
und demzufolge Relais B offen gehalten wird. Sobald die Meldung für das Signal T* vollendet
ist, werden die Relais C und B er- ιαο
regungslos, worauf Relais B sich schließt und die Vorrichtung bei Si alsdann anläuft, um
die Meldung zu übermitteln, daß das Signal T2 auf »Halt« steht. Es ist somit ersichtlich,
daß nicht nur die zweite Meldung bei jeder einzelnen Gruppe von Vorrichtungen angehalten
wird, sondern eine oder zwei Meldungen bei jeder der andern Gruppen zur
gleichen Zeit angehalten werden können. Die zuerst veranlaßte Meldung derjenigen Gruppe,
die dem Fahrdienstleiterraum am nächsten ist,
wird zuerst übermittelt. Es folgt die zuerst
veranlaßte Meldung der nächst ferneren Gruppe, in der Meldungen angehalten sind,
und wenn diese vollendet ist, so wird die als zweite veranlaßte Meldung in der ersten
Gruppe übermittelt. Diese abwechselnde Folge setzt sich fort, bis alle angehaltenen
Meldungen in einer dieser Gruppen übermittelt worden sind, und dann tritt dieselbe
Wechselfolge in den zwei übrigen Gruppen,
ίο die dem Fahrdienstleiterraum am nächsten
sind und in denen Meldungen angehalten sind, ein.
Bei einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der oben beschriebenen Einrichtung
können die Schienenstromkreise so angeordnet sein, daß ihnen auch noch Strom für
den Zweck zugeführt wird, Empfangseinrichtungen zu beeinflussen, die sich auf einem
Zug oder Wagen befinden, um dadurch dem Zug eine Meldung zu geben oder Vorrichtungen
zu stellen, die dem Zug Geschwindigkeitsbeschränkungen entsprechend dem Verkehrszustande
auferlegen.
Zugüberwachungseinrichtungen dieser ällgemeinen
Beschaffenheit sind heute bekannt, und zwar wird der Zugüberwachungsstrom vorzugsweise den zwei Schienen eines Gleisabschnittes
in Parallelschaltung zueinander zugeführt, wobei die Polarität oder die Phase des zugeführten Stromes entsprechend dem
Verkehrszustand verändert wird.
Diese Veränderung kann entweder im Einklang mit der Signalstellung oder durch die
Wirkung der Gleisrelais, die diese Signale überwachen, durch ohne weiteres verständliche
Anordnungen bewirkt werden.
Die Erfindung ist offenbar nicht auf die besonderen oben beschriebenen und abgebildeten
Anordnungen beschränkt, vielmehr können diese in vieler Hinsicht abgeändert werden,
um besonderen Bedingungen zu entsprechen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Überwachung des Eisenbahnverkehrs, bei der die Weichen oder Signale oder beide elektrisch von einem Üherwachungspunkte wahlweise angesteuert werden und durch die Wählervorrichtungen gleichzeitig die Stellung der Weichen und Signale zurückgemeldet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrelais (z. B. Einfahrt-Relais F1, F3) außer der Betätigung der Signal- oder Weichenstellstromkreise noch mittels von der Bewegung der Signale oder Weichen gestellter Kontakte (44, 45, 46) Anzeigerelais (G0, GT) steuern, welche ihrerseits die Betätigung von Schlüsselströme sendenden Vorrichtungen (Κβ, ΚΊ) bewirken, die die Sendung von Rückmelde-Schlüsselströmen nach dem Überwachungspunkte veranlassen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein bei unbesetztem Gleis erregtes Blockierungsrelais (R), das in Verbindung mit einem Signal bei besetztem Gleis aberregt wird und mittels Kontakte die Erregung von weiteren Anzeigerelais (G4, G5) steuert, die die Betätigung der Schlüsselstrom sendenden Vorrichtungen (K4, K") überwachen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselstrom sendende Vorrichtung (K1 . . . K7) von einem Elektromotor (M) angetrieben wird, der mit der Sendevorrichtung (K4· ■ . ■ Kr) durch elektrische Kupplungsmechanismen (Pi . . . P1), deren Erregerwicklungen durch die Kontakte der entsprechenden Anzeigerelais (G4 . . . GT) mit Strom versorgt werden, wahlweise gekuppelt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlüsselstrom sendende Vorrichtung (K* . . . K1) einen Schlüsselungshebel enthält, der von dem Motor (M) gedreht wird, wenn einer der entsprechenden Kupplungsmechanis- go men (P* . . . P"') wirksam ist, während der Stromkreis des Motors und Kupplungsmechanismus selbsttätig unterbrochen wird, sobald der Hebel eine volle Umdrehung gemacht hat, worauf derselbe in seine Ursprungslage zurückkehrt und bei dieser Bewegung Schlüsselstrom an die Streckenleitungen sendet.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77755D DE524277C (de) | 1927-11-25 | 1927-11-25 | Vorrichtung zur UEberwachung des Eisenbahnverkehrs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77755D DE524277C (de) | 1927-11-25 | 1927-11-25 | Vorrichtung zur UEberwachung des Eisenbahnverkehrs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524277C true DE524277C (de) | 1931-05-09 |
Family
ID=7610422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW77755D Expired DE524277C (de) | 1927-11-25 | 1927-11-25 | Vorrichtung zur UEberwachung des Eisenbahnverkehrs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524277C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000852B (de) * | 1953-01-19 | 1957-01-17 | Electronic Switch & Signal Com | Fernsteueranlage |
-
1927
- 1927-11-25 DE DEW77755D patent/DE524277C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000852B (de) * | 1953-01-19 | 1957-01-17 | Electronic Switch & Signal Com | Fernsteueranlage |
DE1000852C2 (de) * | 1953-01-19 | 1957-07-11 | Electronic Switch & Signal Com | Fernsteueranlage |
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