DE618278C - Vorrichtung zur elektrischen Ferneinstellung eines beliebigen Gegenstandes mittels Geberwiderstand, Empfaengerwiderstand und Differentialrelais zur beschleunigten Einstellung des Empfaengers - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Ferneinstellung eines beliebigen Gegenstandes mittels Geberwiderstand, Empfaengerwiderstand und Differentialrelais zur beschleunigten Einstellung des Empfaengers

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DE618278C
DE618278C DEB159971D DEB0159971D DE618278C DE 618278 C DE618278 C DE 618278C DE B159971 D DEB159971 D DE B159971D DE B0159971 D DEB0159971 D DE B0159971D DE 618278 C DE618278 C DE 618278C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device

Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Ferneinstellung eines beliebigen Gegenstandes mittels Geberwiderstand, Empfängerwiderstand und Differentialrelais zur beschleunigten Einstellung des Empfängers Das Hauptpatent betrifft eine Fernsteuervorrichtung, bei welcher Geber und Empfänger geschlossene, unbegrenzte Drehbewegungen ausführen können, und bei der die selbsttätige Bewegung des Empfängers durch polarisierte Differentialrelais gesteuert wird, die einerseits von der Geberstellung, andererseits von der Empfängerstellung beeinflußt werden. Nach dem Hauptpatent wird bei derartigen Einrichtungen die zum Einstellen benötigte Zeit dadurch verkürzt, daß außer den normalerweise zur Steuerung dienenden, gegebenenfalls voneinander abhängigen Relais ein weiteres ungerichtetes Differentialrelais vorgesehen ist, das erst bei einer Stellungsdifferenz zwischen Geber und Empfänger anspricht, die etwa einem halben Umlauf des Empfängers entspricht, und das die Drehrichtung des Empfängers umkehrt, so ddßdieser auf dem kürzesten Weg der Sollstellung zueilt.
  • Ferner sind zur Ermöglichung einer genaueren Einstellung Geber- und Empfängerwiderstand in Fein- und Grobstufen unterteilt, die nacheinander zur Wirkung kommen. Der Antrieb des Empfängers erfolgt dabei vorzugsweise durch zwei gegenläufige Elektromotoren, deren. Anker hintereinandergeschaltet sind und parallel zu einem Potentiometer mit drei Abgriffen liegen, wobei der Ankerverbindungspunkt bei Ruhestellung der Motorschaltrelais mit dem Mittelabgriff, dagegen, solange Geber und Empfänger noch nicht gleiche Stellung zeigen, mit einem der beiden äußeren Abgriffe verbunden ist. Bei Ansprechen des zusätzlichen ungerichteten Differentialrelais wird ,der A nsahluß der äußeren Abgriffe vertauscht und damit die Bewegungsrichtung,des Empfängers umgekehrt.
  • Die Erfindung bezweckt die Einstellzeit der nach dem Hauptpatent ausgebildeten Fernsteuervorrichtung, bei .der die Empfängereinstellung in beiden Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit vorgenommen wird, noch weiter dadurch zu verkürzen, daß zwei verschiedene Einstellgeschwindigkeiten vorgesehen werden.
  • Bei Einrichtungen zur elektrischen Ferneinstellung mit einem Motor ist es bereits bekannt, daß größere Stellungsunterschiede zwischen Geber und Empfänger auch eine größere Verstellgeschwindigkeit einschalten. Dies erfolgt dadurch, daß der Kontaktzunge des Motorschaltrelais außer dem eigentlichen Steuerkontaktpaar ein oder mehrere weitere Kontaktpaare zugeordnet sind, die erst dann zur Wirkung komm, wenn infolge der grö- Geren Belastung des Steuerrelais bei überschreitung eines bestimmten Stellungsunterschiedes zwischen Geber und Empfänger die Kontaktzunge durchgedrückt-wird. Diese zusätzlichen Kontakte verringern dann beim Rückgang durch Ankerstromschwächung oder Feldverstärkung die Drehzahl des Motors um ein entsprechendes Maß. Derartige Durchdrückkontakte arbeiten aber einerseits nicht immer mit der bei Fernsteuervorrichtungen erforderlichen Zuverlässigkeit, und sie schwächen andererseits auch ,die Empfindlichkeit des Relais, da dieses für größere Steuerkräfte dimensioniert werden muß.
  • Durch die Erfindung wird es dagegen möglich, ohne Beeinträchtigung der Betriebssicherheit und der Empfindlichkeit des oder der Differenti.aIreläis bei großen Stellungsunterschieden zwischen Geber und Empfänger eine erhöhte Verstellgeschwindigkeit zu erhalten, indem besondere Beschleunigungsrelais eingeschaltet werden, sobald das polarisierte Differentialrelais der gröbsten Stufe in eine seiner Arbeitsstellungen -gelangt. Diese Beschleunigungsrelais verlegen den Potentiometerabgriff für den Ankerverbindungspunkt der beiden Motoren weiter mach. außen und erhöhen damit die sich aus der Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Motoren ergebende Einstellgeschwindigkeit des Empfängers, bis die Grobeinstellung beendet ist.
  • Wegen dieser erhöhten-Einstellgeschwindigkeit ist es zweckmäßig, bei Stellungsgleichheit in an sich bekannter Weise eine selbsttätige Bremsung vorzunehmen, damit die Verstellvorrichtung rasch genug zum Stillstand kommt. Gemäß der Erfindung wird die Bremse in: Arbeitsstromschaltung über hintereinander geschaltete Ruhekontakte der Motorich altrelans gesteuert.
  • Außerdem wird gemäß der Erfindung noch in- neuartiger Weise dafür Sorge getragen, ,daß beim Pendeln des Gebers um .die Unstetigkeitsstelle (o-o-o-Stellung) keine Zeitverlust verursachenden Störungen auftreten können.
  • Die genaueren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der auf den Zeichnungen dargestellten Schaltungsbeispiele. Es zeigen Fig. i im wesentlichen die Anordnung für eine dreistufige Fernsteuerungsanlage gemäß dem Hauptpatent, Fig. 2 ein Teilschaltbild, welches die bei Anwendung mehrerer Verstellgeschwindigkeiten und Anordnung einer Bremse eintretenden. Änderungen erkennen, läßt, Fig. 3 die .den Nullübergang sichernde Einrichteng.
  • In Fig. F sind. d, d', d" voneinander abhängige polarisierte Differentialrelais zu den Äbtastpotentiometern a1, a2; a1', ä2'; a1", a2". Die mit Index i versehenen Potentiometer sind im Geber, die mit Index 2 versehenen im Empfänger angeordnet, beispielsweise für die erste, zweite und dritte Dezimale der Einstellkennzahl. k1, k2' und k1", k2" sind den Relais d' und d" zugeordnete Abhängigkeitsrelais. Durch die Relais i,_, i2 wird der Ankerverbindungspunkt der auf das Differentfalgetriebem wirkenden Motoren Ih, Ih mit den verschiedenen Abgriffen des am Netz P', N' liegenden Potentiometers n verbunden. Der Anschluß der Relais il, i2 an die Relais d, d', d" wird bei einer mehr als einem halben Umlauf entsprechenden Stellungsdifferenz zwischen Geber und Empfänger durch die Relais w1, w2, r, q1, q2 vertauscht. Die Relais il, i2 besitzen über Arbeitskontakte des Relais w1, w2 gespeiste H.alteströmkontakte s1, s2.
  • B ist eine Gleichspannungsquelle zur Speisung der verschiedenen Relais, während mit t1, t2 . . . . . . t7 eine Anzahl Leitungen bezeichnet sind, wodurch der Anschluß des in Fig. 2 dargestellten .Schemas an Stelle der linken unteren Ecke der Fiä. i erleichtert wird.
  • In Fig. 2, die gegenüber Fig. i durch die Relais zur Erreichung der erhöhten Verstellgeschwindigkeit und. das -Bremsrelais erweitert ist, "tragen die der Fig. i entsprechenden Teile gleiche@Bezugszeichen.
  • Zur Einschaltung.der erhöhten Verstellgeschwindigkeit für den Empfänger dienen die Beschleunigungsrelais 12, 13.- Das Relais 12 erhält seinen Betät bgung'sstrom über einen in Fig.2 nicht dargestellten Arbeitskontakt des Relais il und einen weiteren nicht dargestellten Kontakt, der so lange geschlossen ist, wie sich das Relais d" (Abb. i) in einer seiner Endstellungen befindet. Es spricht also nur an, wenn erstens das Relais il seinen Anker angezogen hat und zweitens zwischen Geber und Empfänger eine Stellungsdifferenz in der gröbsten. Stufe (Hunderterstufe) vorhanden ist. Das Relais 13 ist analog geschaltet. Es spricht nur an, .wenn gleichfalls in der Hunderterstufe eine Stellungsdifferenz zwischen Geber und Empfänger besteht, jedoch statt "des Relais il-das Relais i2 seinen Anker angezogen hat.
  • Wie Fig.2 erkennen läßt, sind die Kontakte des Relais i2 in die vom Hauptarbeitskontakt des Relais il kommende, zum äußeren Abgriff des Potentiometers n führende Leitung eingeschaltet, und zwar so, daß bei Ruhestellung des Relais 12 ein weiter innen liegender, bei Arbeitsstellung des Relais i2 ein weiter außen liegender Abgriff des Potentiometers n mit der Leitung ts, d. h. mit dem Ankerverbindungspunkt der Motoren 1z1, h., verbunden ist. -Das Relais 13 bewirkt bei den auf der anderen Seite des Pötentiometers liegenden Abgriffen die entsprechende Umschaltung. Beim Ansprechendes Relais 1a bzw. 13 wird also die Verstellgeschwiudigkeit des Differentialgetriebes m erhöht.
  • Die die Bremse beeinflussende Spule 1q. erhält ihren Strom über htntereinandergeschastete Ruhekontakte der Relais ii, i2. Sobald also die Stellung von Geber und Empfänger übereinstimmt und infolgedessen beide Relais ii, i2 abgefallen sind, erhält die Spule 1q. Strom, wodurch in beliebiger Weise, z. B. durch Ausschaltung eines Bremslüftmagneten, die selbsttätige Bremse einfällt.
  • Eine unliebsame Verzögerung der Einstellung kann, sofern keine besonderen Schutzmittel dagegen vorgesehen sind, eintreten, wenn der Geber schnell um die Unstetigkeitsstellung (o-o-o-Stellung) herumpendelt. Es können nämlich zwei Nulldurchgänge des Umlaufkontaktes .der höchsten Stufe in entgegengesetzter Richtung so kurz hintereinander eintreten, daß beim zweiten Übergang das Relais il bzw. i2 infolge einer gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen Abfallverzögerung der Relais il, i2 seinen Anker noch nicht losgelassen hat. Wegen der besonderen Schaltung der Relais wi, w2, r,, ql, q2 würde dann der Empfänger seine Drehrichtung nicht umkehren, obwohl er den Geber überholt hat. Er müßte also einen vollen Umlauf ausführen. Um dies zu vermeiden, ist zwar im Hauptpatent eine Hilfsvorrichtung angegeben, :die jedoch den. Nachteil hat, daß im Relais d" federnde Hilfskontakte vorgesehen werden müssen, worunter .die Zuverlässigkeit leidet.
  • Mit Hilfe der in Fig. 3 ,dargestellten Schaltung können die gleichen Vorteile ohne Anwendung federnder Hilfskontakte erreicht werden. In dieser Figur bedeuten B, wl, w2, il, i2 die gleichen Teile wie in Fg. i und z. Ein Richtungsneuwahlrelais 6 schaltet beim Pendeln des Gebers um die Unstetigkeitsstelle die Zuleitung zu allen an die Stromquelle B angeschlossenen Relais, insbesondere also zu den Relais 11, 12, ah, jedoch nicht die Zuleitung des Relais 6 selbst sowie die eines noch zu erwähnenden weitefen Hilfsrelais 7. Ebenso bleiben natürlich die Relais d, d', d" und wl, w2 unberührt, da deren Strom nicht aus der Stromquelle B entnommen wird. Wenn die von ihm abgeschalteten Relais - sämtlich abgefallen sind, läßt das Relais 6 seinen Anker wieder los, und es erfolgt eine neue, von der bisherigen Stellung der Relais ii, i2 unabhängige Wahl der Bewegungsrichtung.
  • Der Arbeitsstromkreis für das Relais, 6 (untere Spule) ist, wie Fig. 3 erkennen läßt, über parallel geschaltete Arbeitskontakte von ii und i2, dann über einen Arbeitskontakt von wl, w2 und ,den Ruhekontakt des obergenannten Relais 7 geleitet, das selbst (untere Spule) über hintereinandergeschaltete Ruhekontakte der, Relais ih, i2 und der übrigen vom Relais 6 abgeschalteten Relais Strom erhält. Das Relais 6 erhält also Strom, wenn beim Arbeiten der Einrichtung eine Differenz von mehr als fünf ' Spannungsstufen in der höchsten Stelle auftritt, so daß das Relais wl, w2 anspricht und wenn sich gleichzeitig eines der Relais il, i2 in Arbeitsstellung, das Relais 7 dagegen in Ruhestellung befindet.
  • Da das -Relais 6 seinen Arbeitsstrom über parallelgeschaltete Arbeitskontakte der von ihm aus geschalteten Relais il, i2 erhält, fällt, sobald diese beiden abgefallen sind, auch das Relais .6 selbst ab, wodurch der Weg für eine neue Wahl der Drehrichtung frei ist.
  • Die oben angegebenen Voraussetzungen für das Ansprechen des Relais 6 lassen erkennen, daß dieses bei jedem Nulldurchgang einmal anspricht, da in diesem Fall selbstverständlich eines ,der Relais ii, i2 seinen Anker angezogen hat und entweder vor oder nach- dem Nulldurchgang auch das Relais w, zu, ansprechen muß. Beim Pendeln .des Gebers um die UTnstetigkeitsstelle wird hierdurch also mit Sicherheit verhindert, daß der Empfänger sich in fä:lscher Richtung- bewegt.
  • Da das Relais wl, w2 nach dem Wiederabfallen des Relais 6 im allgemeinen sich noch in Arbeitstellung befindet, würde das Relais 6 sofort wieder ansprechen, sobald eines der Relais ii, i2 seinen Anker anzieht. Hierdurch wäre natürlich jedes weitere Arbeiten praktisch abgeschlossen, wenn nicht das Hilfsrelais 7 vorhanden wäre. Dieses spricht, wie sich aus. der oben angegebenen Schaltung ergibt, an, sobald die vom Relais 6 -abgeschalteten-RelaiS sämtlich abgefallen sind, und besitzt eine Haltewicklung, deren Strom über einen Haltekontakt (Arbeitskontakt) das Relais 7 und seinen Arbeitskontakt des Relais wl, w2 geschaltet ist. Sobald das Relais 7 also einmal angesprochen- hat, bleibt es so lange in seiner Arbeitsstellung und verhindert so das Wiederansprechen des Relais 6, bis das Relais wl, w2 in seine Ruhestellung zurückkehrt und so den Haltestrom des Relais 7 unterbricht. Diese Unterbrechung findet notwendigerweise bei jedem Nulldurchgang statt, da wie oben erwähnt, hierbei das Relais wl, w2 stets seine Stellung wechseln muß.
  • Um das rechtzeitige Ansprechen des Relais 7 zu sichern und damit Betriebsstörungen zu verhindern, besitzt das Relais 6 eine Haltewicklung (obere Spule), deren Stromkreis außer über einen Haltekontakt (Arbeitskontakt) des Relais 6 über einen Arbeitskontakt von zu, w2 und den Ruhekontakt von 7 geleitet ist. Das Relais 6 fällt also erst wieder ab, wenn das Relais 7 angesprochen hat.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Anordnung der Kontakte st,. s2 besteht die Gefahr, daß bei schnell hin und. her gehendem Geber die Anker der beiden Relais il, i2 gleichzeitig in ihre Arbeitsstellung gelangen. Ist das einmal erfolgt,- so würden beide Relais angezogen bleiben und so eine Störung verursachen,- da durch die Kontakte s1, s2 in diesem Falle beiden Relais Haltestrom zugeführt würde. Diese Störungsmöglichkeit wird gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung vermieden, indem der Strom für die Arbeitsspule des Relais il gemäß Fig. 2 über einen Ruhekontakt des Relais i2 und umgekehrt, der für die Arbeitsspule des Relais i2 über einen Ruhekontakt des Relais il geleitet wird.
  • Statt dessen können auch besondere, nicht dargestellte urverzögerte Relais vorgesehen werden, von denen das eine Relais seinen Arbeitsstrom über einen Arbeitskontakt des Relais il, das andere Relais über einen solchen von i2 erhält, während der Arbeitsstrom des Relais i2 über Ruhekontakte des erstgenannten urverzögerten Relais, der von il über Ruhekontakte des zweiten urverzögerten Relais geführt ist. Außerdem wird der Arbeitsstrom der urverzögerten Relais in diesem Fall, ebenso wie -der -der Relais il, i2, über Ruhekontakte des Richtungsneuwahlreiais 6 geleitet.
  • Bei Verwendung solcher urverzögerten Relais werden im übrigen vorzugsweise auch die Beschleunigungsrelais i2, 13 sowie das Bremsrelais i4 von diesen Relais, statt von den Relais il, i2 gesteuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Vorrichtung zur elektrischen Fernsteuerung eines beliebigen Gegenstandes mittels Geberwiderständen und Empfängerwiderständen, bei welcher am Geber und ,am Empfänger Umlaufkontakte zur Ausführung geschlossener, unbegrenzter Drehbewegungen angeordnet sind, und welche zur Steuerung .der selbsttätigen motorischen Bewegung des Empfängers einerseits von der Geberstellung, andererseits von der Empfängerstellung beeinflußte polarisierte Differentialrelais enthält, mit üngerichtetem@Differentialrelais nach Patent. 59:2307, dadurch gekennzeichnet, daß eine höhere Versrellgeschwindigkeit des Empfängers einschaltende Beschleunigungsrelais (i2, 13) so geschaltet sind, daß sie ansprechen, sobald das polarisierte Differentialrelais (d") der gröbsten Stufe in eine seiner Arbeitsstellungen gelangt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsrelais (12, 13), von den Motorschaltrelais (i1., i2) abhängig sind und die Leitung vom Ankerverbindungspunkt des den Empfänger über ein Differentialgetriebe (in) bewegenden Doppelmotors (hi, h2) über die Motorschaltrelais (il, i2) zu den Abgriffen des Potentiometers (n) unterbrechen und statt dessen eine Verbindung zu weiter außenliegenden Abgriffen des Potentiometers (n) einschalten. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremsrelais @(14) für eine an sich bekannte, bei Stellungsgleichheit zwischen Geber und Empfänger selbsttätig zur Wirkung kommende Bremse über hintereinandergeschaltete -Ruhekontakte der Motorschaltrelais (il, i2) Strom erhält.. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Schaltung der Motorschaltrelais (il, i2), daß beim Auftreten einer Spannungsdifferenz, die mehr als einem halben Umlauf entspricht, die Wahl der Bewegungsrichtung unabhängig von der vorherigen Bewegung erfolgt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstrom der Motorschaltrelais (il, i2) über den Ruhekontakt eines Richtungsneuwahlrelais (6) geführt isst, dessen Arbeitsstrom über einen Arbeitskontakt des urgerichteten Differentialrelais (Umkehrrelais w1, w2) und parallel geschaltete Arbeitskontakte der Motorschaltrelais (il, i2) geführt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstrom des Richtungsneuwahlrelais (6) ferner über den Ruhekontakt eines Hilfsrelais (7) geführt ist, dessen Arbeitsstrom über Ruhekontakte sämtlicher vom Richtungsneuwahlrelais (6) abhängigen Relais fließt,- und das eine über Arbeitskontakte des angerichteten Differentialrelais (Umkehrrelais w1, w2) gespeiste Haltewicklung besitzt. -7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtungsneuwahlrelais (6) -eine Haltewicklung enthält, die über einen Arbeitskontakt des ungerschteten Differentialrelais (Umkehrrelais wl, w2) und. einen Ruhekontakt des Hilfsrelais (7) Strom erhält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109765B (de) * 1953-10-02 1961-06-29 Bendix Corp Anordnung zur selbsttaetigen Einsteuerung eines beweglichen Gliedes in digital vorgegebene Stellungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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